Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „The Elder Scrolls - Betrayal of the Second Era von Chip Theory Games“

    thomasd87 Aber dafür bekommst Du doch Neoprenmatten!!!11 Wen interessieren bei einem Spiel schon so Dinge wie Mechaniken, Balancing oder Wiederspielbarkeit, wenn man dafür 199 Miniaturen ... ähh...16 Neoprenmatten bekommst?


    Alles sehr valide Punkte, die bei jedem mehrere Alarmglocken läuten lassen sollten - aber da es CTG ist, passiert das nicht.

    Hallo Andreas. Hast du dich schon so an die Rezensionsexemplare gewöhnt? An sich finde ich deine Beiträge echt gut, aber diesen verstehe ich nicht. Bei Kampagnen, und dass weist du sehr gut, kaufst du immer die Katzen in Säcken und es besteht meist (in diesem Fall immer) die Option ein Spiel später im Laden oder im Sekundärmarkt zu erstehen. Du selbst gehörst doch zu denen, der die Spiele von LMS gerne in den Fokus stellt, aber für mich ist dort, bis auf BRW, bisher nur erheblicher Gurkensalat entstanden, der auch schneller auf dem Sekundärmarkt gelandet ist, als er ankam. Gerade dort solltest du dir eher Gedanken um "Mechaniken, Balancing oder Wiederspielbarkeit" machen ;)

    Tatsächlich bekomme ich nicht so viele, dass ich mich dran gewöhnen könnte.

    Bei LMS: Nova Aetas hab ich sehr gerne durchgespielt - BRW ist eines der Highlights in meinem Schrank - und DEI hat mir in der Partie damals sehr viel Spaß gemacht (und ich höre allgemein gerade gutes vom Spiel). Lediglich Sine Tempore (das ich nie gespielt habe) war wohl Käse- und Dungeonology - da hat mir die SEHR lange Wartezeit den Spaß verhagelt. Sonst war das durchaus ein solides Spiel.

    Bei allen genannten Spielen habe ich vorher die Regeln gelesen und probegespielt. Das sollte auch mittlerweile Standard sein - eine tts-Adaption zum Testen (wie bei Weather Machine), (nicht bezahlte) Previews, wo die Regeln dargestellt werden. Hier ist ja außer ne Menge Fluff und generischer Marketing-Aussagen GAR nix zu sehen:

    "nearly limitless control over their characters customization"

    "making each clash you enter unique"

    "you´ve won the session, but your adventure isnt over"


    Was ist denn an diesem Spiel jenseits des Themas und des Materials, was Dich so begeistert? Der KERN eines Spieles ist doch die Mechanik. Warum bekommt CTG hier den pass, genau die nicht darstellen zu brauchen?


    >edit: krakos hat recht. Thread-ignore. Ich hab halt nur versucht, zu verstehen, warum man ein Spiel kauft, ohne zu wissen, was das Spiel kann.

    Weil mich das gerade hart an die Kickstarter erinnert hat, die vornehmlich mit 200 miniaturen geworben haben und gedacht haben, das sei content. Ich mag Bling Bling SEHR gerne - aber nicht auf Kosten von Inhalt. Ich habe lieber ein Aeons End mit 8 Magiern (aus Pappe) für 60€ als ein TMB mit 4 Gearlocs für 149€. Die Neoprenmatten bei Elder Scrolls (zumindest die Hexfelder) bieten überhaupt keinen Mehrwert im Vergleich zu den Pappfeldern aus Mage Knight - sie blähen nur den Preis auf eine unsinnige Art und Weise auf. Als Addon hätten sie sich vermutlich immer noch genug verkauft (wie Spielmatten im Allgemeinen ja) - und dafür halt den Preis des Grundspiels um vermutlich 30-40€ gedrückt (denn so teuer sind ja Spielmatten) - ohne, dass das Spiel auch nur einen Deut schlechter gewesen wäre.

    Und wenn es dann ggf. auch noch auf Kosten von Wiederspielbarkeit geht und das dann durch das zusätzliche Erwerben von "Erweiterungen" kompensiert wird... dann riecht das schon etwas nach Bauernfängerei.


    Die Valenwood-Erweiterung kostet hier 45€ und beinhaltet neben 35 normalen Karten und 6 größeren Karten noch 16 Würfel und 6 (+4 kleine) Chips. Was ist das für ein Preis-Leistungs-Verhältnis? Dafür bekomm ich komplett fertige (sehr gute) Spiele. Aber ja. Vermutlich muss man CTG-begeistert sein, um da mitzuziehen. Ich glaube nur, dass jeder andere (neue) Verlag mit so einer Kampagne hart abgewatscht worden wäre. Zurecht.

    Ich kaufe auch keine Lacerdas für 200€. Weather Machine hab ich aus anderen Gründen ausgelassen - wenn Age of Inventions auch im KS so teuer wird, wird das auch nix. Aber WM hat auch "nur" 129$ gekostet (und das ist schon sehr teuer)

    Lacerda On Mars bei Skellig Games kostet mit der Erweiterung

    234,80 EUR
    :/

    Ich hab 89$ plus shipping gezahlt im KS. Und damit können wir gern jetzt aufhören, über Lacerda zu sprechen :)

    CTG sind wohl einfach nix für mich. Diese Chipstapel waren schon bei TMB für mich ein Immersions-Killer (gepaart mit diesen tollen Events "Du triffst 5 Goblins, die Dich überfallen". Random monster: 3 Oger und ein Drache. Aha. Dann kann mans mit den Events auch komplett sein lassen). Mindestens ein Charakter-Standee (Acryl/Pappe) sollte es schon sein, wenn schon keine Minis. Der Rest war einfach nur völlig überproduziert - und das sehe ich hier halt auch wieder. Mausmatten-Playermats z.B. Ja, damit könnte man auch GWT für 200€ vertreiben. Macht das Great Western Trail dadurch zu einem besseren Spiel?


    Mit Skyrim hab ich hunderte Stunden verbracht. Hier gibt es 30 Questen. Kann das sein, dass man hier quasi nur einige Sidequests durchspielt? Wo ist eine Main Story line? Wie werde ich Chef der Assassinen-Gilde? Irgendwie wirkt das, als würde das Spiel lediglich an der Oberfläche kratzen - und dadurch wirkt es auf mich insgesamt recht generisch und austauschbar. Und das für 200€. Hm.