Frosthaven [Kickstarter]

  • Welche Symbol hat die Klasse?

    Der mit der Säge.

    Wie alle GH Klassen hat Säge halt wesentlich mehr hartes CC (Stun/Disarm) als es in FH normalerweise gibt und iirc sogar einen Execute. Eventuell einen seltsamen build ausprobieren, oder Schwierigkeit hoch, wenns zu albern werden sollte, kann man ja alles anpassen ohne Probleme.

  • Sind die Charaktere aus Gloomhaven mit Frosthaven kompatibel? Hat sich Isaac mal dazu geäußert ob es da Probleme geben könnte?


    Wir haben einen Charakter nicht freigeschaltet und überlegen, ihn als Start Charakter in Frosthaven anzubieten.

    Sind grundsätzlich kompatibel. Du solltest nur die Charakterbögen für Frosthaven für die alten Klassen von der offiziellen Website downloaden.


    Wir haben auch ein GH Char in unserer FH Party gehabt. Ikonographie ist anders und Enhancements funktionieren in FH leicht anders. Außerdem hat der alte Char dann kein Initiativetoken, falls man die zum Tracken verwendet. Das alles wird dann vermutlich in Gloomhaven Second Edition angepasst. Sind auch eher Kleinigkeiten mit denen man leben kann.


    Dass die GH chars durchweg stärker sind, sehe ich nicht so. Bei FH hat man typischerweise zum Start höhere Schadenswerte bei den Angriffen und dafür weniger Crowd Control. Auch wurde aus den OP Klassen aus GH gelernt und das balancing ist deutlich besser. Saw im speziellen war aber keine dieser OP Klassen.


    Wir hatten mit einer anderen Klasse aus GH gespielt und die hat sich vom Balancing her super eingefügt.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich habe heute mein bestes FH Erlebnis abgefeiert. Wir haben zu viert 3 Szenarien (22, 13 und 21) gespielt. Immer mit einer Challenge, S.21 mit +1 Schwierigkeit. Es war einfach episch. Sehr coole Mechanik bei den Szenarien, anspruchsvoll und die Challenges geben noch eine Prise extra an nötiger Strategieplanung.

    Der Spannungsbogen war richtig hoch. 2 Szenarien mit wirklich knappem Ausgang.

    Insgesamt muss ich gestehen, dass durch die Erfahrung mit FH, GH als Spiel gewissermaßen abgewertet wird, weil FH einfach in vielen Punkten besser, oder manchmal sogar sehr viel besser ist, oder neue Sachen mitbringt, die es bisher nicht gab.

    GH habe ich gefeiert und ich habe fantastische Erinnerungen daran, aber wenn man mich jetzt fragen würde, sage ich direkt: wenn du mit der höheren Komplexität und Verwaltungsaufwand in der Stadtphase klar kommst vergiss GH und spiele direkt FH.

  • Kurze Einschätzung der "Zugaben":

    Wie Ocedy geschrieben hat: Münzen braucht man überhaupt nicht, kann man aber sicher in anderen Spielen verwenden. Somit eine durchaus nützliche Ergänzung, nur eben nicht in FH ;).

    Das removable sticker set habe ich mir bei der ENG Version geholt, weil ich es nicht mag Spiele dauerhaft zu bekleben. Allerdings glaube ich nicht, dass ich irgendwann all die Aufkleber entfernen werde.

    Was jedoch besonders nützlich ist, ist die Tatsache, dass man sie abziehen und neu anbringen kann. Man muss darauf achten, dass die Aufkleber beim Falten der Karte nicht knicken. Da ist Geduld gefragt. Ich entsorge auch meistens die Aufkleber, die überklebt werden sollen. Insgesamt also nützlich.

    Solo Items verwende ich nicht, weil wir als Gruppe spielen und da soll kein Charakter eine extra Wurst erhalten. Für mich überflüssig.

    Comic ist eben Comic. Es ist zum Lesen da. Das haben ich nicht, würde aber selber gerne lesen, daher finde ich es gut.

    Insgesamt ein gutes Paket an Extras.

    Diese "Münzen in deutscher Sprache" will ich aber erst sehen, bevor ich es glaube :D .

    Ah, noch eine Kleinigkeit: es wäre gut zu wissen, ob die deutsche Version die bekannten Fehler beinhaltet, oder ob sie bereits behoben wurden.

    Bgg: https://boardgamegeek.com/thre…no-rules-questions-please

    Ich mir an den entsprechenden Stellen überall Marker geklebt und prüfe die Bereiche wenn wir den jeweiligen Abschnitt gerade spielen/nutzen.

    Viel Spaß in Frosthaven (DE)!

  • Durch die Sticker kann man das Spiel denke ich gut weiterverkaufen.

    Das ist zwar die Idee dahinter, aber wenn man es wirklich durchspielt, dann wird man feststellen, dass:

    - die Anleitung muss man dauerhaft bekleben.

    - die "Fenster" im Kampagnen Progress und bei den Kräutern sind aufgerissen

    - die Couverts sind aufgerissen.

    Man kann das alles umgehen, aber es würde mir keinen Spaß machen darauf zu verzichten und es interessiert mich nicht ob ich es in 2-3 Jahren verkaufen will/kann. Ich will mir auch die Arbeit nicht machen das alles wieder zurückzusetzen.

    Man kann es in Betracht ziehen, wenn man sich unsicher ist, ob das Spiel dauerhaft gespielt wird. Sonst...

    Das können aber alle selbst entscheiden.

  • Für die Umschläge und das Puzzle Book sind zumindest neue Siegel bei den Renewable Stickers mit drin. Ansonsten hast du aber vollkommen recht. Im Puzzle Book muss man rummalen, im Rulebook hakt man die gelooteten Truhen ab und klebt hinzukommende Regeln nach Freischaltung bestimmter Spielelemente dazu und der Alchemie Chart Adventskalender ist ohne großen Aufwand auch nur einmal nutzbar. Das Spiel ist nicht wirklich für Wiederverkauf und Komplettresets designt, auch mit den Renewable Stickers nicht.


    Der Vorteil von den Stickern ist, dass man bei den ganzen Gebäudeupgrades nicht 10 Sticker übereinander kleben muss, sondern die alten vorher wieder ab machen kann. Überhaupt lassen sie sich leicht wieder entfernen, wenn man mal ungenau geklebt hat. Wirklich wiederverwendbar sind sie aber nur bedingt. Also eine Kampagne durchspielen, alle Sticker vom Brett resetten und in der nächsten Kampagne wieder aufkleben wird wohl nicht funktionieren, da die Klebkraft durch das Umkleben nachlässt.

  • Alles schön und gut aber wir haben irgendwann aufgehört die Karte überhaupt zu bekleben. Die Gebäude hat man als Spielkarten. Die Szenarien als Liste.

    Diese World map hat leider überhaupt keine Spielrelevanz und nimmt einfach nur Platz weg. Unserer Meinung nach wohlgemerkt. Es gibt sicher Leute, die sie gerne nutzen. Aber kurz vor Parte Nr. 100 vegetiert das Teil einfach nur mit anderem Frosthaven Kram zugestellt vor sich hin. ^^


    Ganz ehrlich: Ich mache leider drei Kreuze wenn wir das Spiel endlich durchhaben.

    Immerhin hat es mich von meiner Epische Kampagnen Sucht befreit. Ich glaube ich brauche nie wieder ein so dermaßen aufgeblähtes Spiel. Das spielt doch niemand durch. Da wären mir 30-50 knackige Szenarien - evtl aufgeteilt in verschiedene kurze Kampagnen - im Nachhinein lieber gewesen.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Das spielt doch niemand durch.

    Ich werde das definitiv noch komplett durchspielen und bis zum Ende genießen, so wie auch schon Gloomhaven. Und das nächste große Standalone, sofern es nochmal eins gibt, nehme ich auch gerne mit :)


    Die Karte und zugehörigen Aufkleber sind zu 99% reine Optik. Aber gerade bei der Anreise zum Szenario trägt das auf die Map schauen und gucken wo man lang und hin läuft und auch die Visualisierung des Siedlungsausbaus beides bei uns gut zur immersion bei. Es hat auf jeden Fall geholfen, die Karte auf einen Bilderrahmen zu kleben und hochkant auf der Wandseite des Tisches zu platzieren (flach liegend war die immer im Weg). Über Knicke in den Aufklebern müssen wir uns seitdem auch keine Gedanken mehr machen.

  • Ja, das mit der Karte stimmt. Bei uns mögen es 2/4 und 2/4 ignorieren die Karte von Anfang an. :)

    Ich gehöre zu der Fraktion, die es mag der Siedlung beim Wachsen zuzusehen. Die anderen beiden müssen dann die Szenarien aufbauen. Jobteilung. 8-))

    [...]

    Ganz ehrlich: Ich mache leider drei Kreuze wenn wir das Spiel endlich durchhaben.

    Immerhin hat es mich von meiner Epische Kampagnen Sucht befreit. Ich glaube ich brauche nie wieder ein so dermaßen aufgeblähtes Spiel. Das spielt doch niemand durch. Da wären mir 30-50 knackige Szenarien - evtl aufgeteilt in verschiedene kurze Kampagnen - im Nachhinein lieber gewesen.

    Das ist doch ganz prima, wenn du:

    1) das Spiel (fast) durchgespielt hast. Offensichtlich hat es über weite Strecken Spaß gemacht. Die ganz leichte "Ermüdung" am Ende der GH Kampagne habe ich auch erlebt, obwohl wir es gut dosiert haben (monatliche Treffen mit 3-4 Szenarien/ Tag). In FH (18 Partien) überwiegt immer noch die Neugier und Freude am Spiel. Vielleicht liegt darin das Geheimnis? Langsamer angehen?

    2) das Spiel hat dich von weiteren "epischen" Anschaffungen geheilt (temporär, oder dauerhaft?). ;)

    Man muss es realistisch sehen: man hat nicht wirklich die Zeit die ganzen All-in Kampagnen durchzuspielen, es sei denn man spielt nichts anderes. Dann wird es aber auf Dauer vermutlich monoton. Die Brettspiele haben viel mehr zu bieten.

  • Alles schön und gut aber wir haben irgendwann aufgehört die Karte überhaupt zu bekleben. Die Gebäude hat man als Spielkarten. Die Szenarien als Liste.

    Diese World map hat leider überhaupt keine Spielrelevanz und nimmt einfach nur Platz weg. Unserer Meinung nach wohlgemerkt. Es gibt sicher Leute, die sie gerne nutzen. Aber kurz vor Parte Nr. 100 vegetiert das Teil einfach nur mit anderem Frosthaven Kram zugestellt vor sich hin. ^^


    Ganz ehrlich: Ich mache leider drei Kreuze wenn wir das Spiel endlich durchhaben.

    Immerhin hat es mich von meiner Epische Kampagnen Sucht befreit. Ich glaube ich brauche nie wieder ein so dermaßen aufgeblähtes Spiel. Das spielt doch niemand durch. Da wären mir 30-50 knackige Szenarien - evtl aufgeteilt in verschiedene kurze Kampagnen - im Nachhinein lieber gewesen.

    30-50 knackige Szenarien🤘 🥳🤘

    so manch einer hält ja kaum 3-5 Szenarien durch 😂

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Wir haben zwischenzeitlich ( nach 25-30 Szenarios) auch den Rappel gekriegt, werden uns Frosthaven häppchenweise einverleiben.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Naja ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Frosthaven kauft man nicht wenn man einmal die Woche ein Szenario spielt. Bei so ca 110 Szenarien sind das dann halt 110 Wochen. Wie lange will man das spielen. ^^


    Aber ehrlich. Das Spiel macht viel falsch. Nach Beendigung in ein paar Wochen werde ich Mal die Contras aufzählen die mir im Laufe der Kampagne aufgestossen sind.


    Aber erst Mal muss ich ein wenig Detox machen 8-))

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Gute Idee. Wie groß ist denn die Map? Dann kann ich schon mal nach einem Bilderrahmen schauen.

    56,5*72,5


    Genauer gesagt habe ich mir einfach ein günstiges Bild auf Leinwand gekauft mit passender Farbe am Randbereich und die Map mit Posterstrips mittig vorne drauf geklebt.

  • Oja, das habe ich ja auch vorbestellt auf deutsch. Wird gleich storniert. Im letzten Jahr wurde im Schnitt 2-Mal im Monat je maximal ca. 3 Stunden Brettspiele gespielt. Wenn man also nur noch Frosthaven spielen würde, wäre man auch erst nach Jahren damit durch😆. Leider habe ich erst in diesem Sommer eingesehen, dass die großen Zeiten dieses Hobbys (erstmal?) vorbei sind und so wandern die ganzen großen Kickstarter und Vorbestellungen in der Regel direkt auf dem Marktplatz. Hier kann ich wenigstens noch stornieren. Immerhin bin nun endlich so schlau, dass ich keine Spiele mehr kaufe/backe.

  • Oja, das habe ich ja auch vorbestellt auf deutsch. Wird gleich storniert. Im letzten Jahr wurde im Schnitt 2-Mal im Monat je maximal ca. 3 Stunden Brettspiele gespielt. Wenn man also nur noch Frosthaven spielen würde, wäre man auch erst nach Jahren damit durch😆. Leider habe ich erst in diesem Sommer eingesehen, dass die großen Zeiten dieses Hobbys (erstmal?) vorbei sind und so wandern die ganzen großen Kickstarter und Vorbestellungen in der Regel direkt auf dem Marktplatz. Hier kann ich wenigstens noch stornieren. Immerhin bin nun endlich so schlau, dass ich keine Spiele mehr kaufe/backe.

    Würde dir hier aber empfehlen nicht zu stornieren sondern es dir nächsten monat ausliefern zu lassen und es hier auf dem Marktplatz zu verkaufen. Du hast ja den günstigen Vorverkaufspreis (ich glaube ca. 100 € günstiger als Retail). Wenn du es hier auf dem Marktplatz für 50 € mehr anbietest als du gezahlt hast, machst du 50 € Gewinn und der Käufer freut sich, dass er 50 € sparen kann. :)

  • Oja, das habe ich ja auch vorbestellt auf deutsch. Wird gleich storniert. Im letzten Jahr wurde im Schnitt 2-Mal im Monat je maximal ca. 3 Stunden Brettspiele gespielt. Wenn man also nur noch Frosthaven spielen würde, wäre man auch erst nach Jahren damit durch😆. Leider habe ich erst in diesem Sommer eingesehen, dass die großen Zeiten dieses Hobbys (erstmal?) vorbei sind und so wandern die ganzen großen Kickstarter und Vorbestellungen in der Regel direkt auf dem Marktplatz. Hier kann ich wenigstens noch stornieren. Immerhin bin nun endlich so schlau, dass ich keine Spiele mehr kaufe/backe.

    Würde dir hier aber empfehlen nicht zu stornieren sondern es dir nächsten monat ausliefern zu lassen und es hier auf dem Marktplatz zu verkaufen. Du hast ja den günstigen Vorverkaufspreis (ich glaube ca. 100 € günstiger als Retail). Wenn du es hier auf dem Marktplatz für 50 € mehr anbietest als du gezahlt hast, machst du 50 € Gewinn und der Käufer freut sich, dass er 50 € sparen kann. :)

    Habe ich auch erst gedacht, aber die 360 € sind nur von Feuerland UVP. Man kann frosthaven ja jetzt schon bei fantasywelt und vielen anderen Onlineshops für 270 - 300 € bestellen. Das lohnt sich also nicht.

  • Naja ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Frosthaven kauft man nicht wenn man einmal die Woche ein Szenario spielt. Bei so ca 110 Szenarien sind das dann halt 110 Wochen. Wie lange will man das spielen. ^^


    Aber ehrlich. Das Spiel macht viel falsch. Nach Beendigung in ein paar Wochen werde ich Mal die Contras aufzählen die mir im Laufe der Kampagne aufgestossen sind.


    Aber erst Mal muss ich ein wenig Detox machen 8-))

    Na klar, ist auch viel zu aufwändig im Auf- und Abbau.

    Unter kleinen Happen verstehe ich eher so 20 Szenarios.


    Bin schon gespannt wie dein Fazit ausfällt, auch im Vergleich zu GH.


    Mit Red Dragon Inn wird das jedenfalls wesentlich flotter abgehen.

    Ich hoffe das schlägt bei euch ähnlich großartig ein, wie bei uns.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Wir hatten für Gloomhaven mit Storyline gearbeitet: https://gloomhaven-storyline.com/

    Das Tool war klasse, weil man zum einen alles tracken konnte, ohne im Buch rumzuschmieren und vor allem, brachte es die Storylines in einen sinnvollen Bezug zueinander, so dass man sich gut erstmal auf eine Story konzentrieren konnte und genau wusste, wo diese weitergeht und wo man zu einer neuen abzweigt.



    Gloomhaven, PdL, Forgotten Circles und Crimson Scales sind als lokale Kampagne frei.
    Für Frosthaven muss man wohl 5,- EUR zahlen.

  • Was mich dabei etwas nervt, ist das LogIn-Verfahren. Ich musste leider feststellen, dass bei der Nutzung als lokale Kampagne irgendwann einfach alle Eintragungen weg waren, also habe ich den Obolus gezahlt, um das Tool nutzen zu können. Damit man sich dann einloggen kann, muss man sicher allerdings leider jedes Mal einen neuen Link zum einloggen zuschicken lassen. Das ist irgendwie echt nervig, weil das Tool ansonsten echt genial ist. Wir haben sonst mit der GCT-App gearbeitet, das geht auch super. Aber die Darstellung des Storyverlaufs und was freigeschaltet ist und was nicht, ist bei Gloomhaven Storyline einfach grandios.

  • Was mich dabei etwas nervt, ist das LogIn-Verfahren. Ich musste leider feststellen, dass bei der Nutzung als lokale Kampagne irgendwann einfach alle Eintragungen weg waren, also habe ich den Obolus gezahlt, um das Tool nutzen zu können. Damit man sich dann einloggen kann, muss man sicher allerdings leider jedes Mal einen neuen Link zum einloggen zuschicken lassen. Das ist irgendwie echt nervig, weil das Tool ansonsten echt genial ist. Wir haben sonst mit der GCT-App gearbeitet, das geht auch super. Aber die Darstellung des Storyverlaufs und was freigeschaltet ist und was nicht, ist bei Gloomhaven Storyline einfach grandios.

    Komisch. Bei mir sind selbst jetzt nach weit über einem Jahr noch alle Eintragungen da, evtl. gab es da mal Serverprobleme

  • Was mich dabei etwas nervt, ist das LogIn-Verfahren. Ich musste leider feststellen, dass bei der Nutzung als lokale Kampagne irgendwann einfach alle Eintragungen weg waren, also habe ich den Obolus gezahlt, um das Tool nutzen zu können. Damit man sich dann einloggen kann, muss man sicher allerdings leider jedes Mal einen neuen Link zum einloggen zuschicken lassen. Das ist irgendwie echt nervig, weil das Tool ansonsten echt genial ist. Wir haben sonst mit der GCT-App gearbeitet, das geht auch super. Aber die Darstellung des Storyverlaufs und was freigeschaltet ist und was nicht, ist bei Gloomhaven Storyline einfach grandios.

    Komisch. Bei mir sind selbst jetzt nach weit über einem Jahr noch alle Eintragungen da, evtl. gab es da mal Serverprobleme

    Dito, ich habe allerdings auch gerne dafür bezahlt.

  • Habe ich auch erst gedacht, aber die 360 € sind nur von Feuerland UVP. Man kann frosthaven ja jetzt schon bei fantasywelt und vielen anderen Onlineshops für 270 - 300 € bestellen. Das lohnt sich also nicht.

    Zumindest bei Fantasywelt dann ohne die Extras

    Zitat

    Inhalt:

    1x Frosthaven Grundspiel

    Nur das Grundspiel! Alle zusätzlichen Inhalte wie Vorbestellextras etc. sind nicht enthalten!

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich habe neulich in einem Podcast etwas ein paar Aussagen über Frosthaven gehört und die Aussagen verwirrten mich schon ein bisschen.

    Worum ging es? Es wurde behauptet Banner Spear Klasse wäre nicht einfach zu spielen (~ mittel) und sie sei ziemlich schwach. Begründet wurde es mit der Notwendigkeit der korrekten Positionierung, schwachem Schaden und häufigen Standardangriffen. Dazu die Unkenntnis wer wo stehen wird, wenn Banner Spear am Zug ist.
    Im Nebensatz wurde erwähnt, dass der Spieler es ablehnt (oder nicht gerne spielt) die Karte zu spielen um den Reinforcement Ally zu beschwören (!!!).
    Also im Klartext: die Schlüsselkarte der Klasse, die dafür sorgt, dass man die notwendige Unterstützung erhält. Ein Ally, dessen Verhalten vom Spieler gesteuert wird. Oben drauf ist es keine lost Karte...

    Nun, ich wurde sehr überrascht von dieser Sichtweise. Dann habe ich mich gefragt: warum denken sie das, warum finden kein kritischer Austausch untereinander? Es scheint es sind Spieler dabei, die bereits GH und GHJotl gespielt haben. Solche Spielergruppen fallen bei mir in die Kategorie "Veteranen des GH Universums".

    Das wiederum brachte mich auf die Idee, dass möglicherweise die Wahrnehmung der Spiele sich unterscheidet und bestimmte Aspekte des Spiels nicht erkannt, ausgeblendet, oder unterschätzt werden. Vielleicht ist es also an der Zeit eine kleine Diskussion über die Charaktere zu beginnen und zumindest die Startklassen einzeln ein bisschen näher zu beleuchten.

    GH/FH, usw sind keine reinen Dungeoncrawler. Die taktische Ausprägung geht leicht in die Euro/Deckbuilding Schiene. Die vorhandenen Skills bieten mir einen Pool an Aktionen, die ich möglichst gut verzahnen möchte um optimalen Effekt zu erzielen. Der Deckbuilding Aspekt führt dazu die bestmögliche Synergie in der Role im jeweiligen Szenario unter der Berücksichtigung der potenziellen Gefahren zu erzielen. Man kauft nicht immer den besten Angriff. Vielleicht ist die bessere Bewegungskarte deutlich wertvoller.

    Allgemein: ich betrachte den Kartenpool meines Charakters nicht nach der Bewertung der Qualität der Karte insgesamt, sondern trenne die Bewegungsaktionen von Angriffen und Supportaktionen. 80-90% der Karten werden in 2 Gruppen aufgeteilt: Bewegung in Gruppe 1 und Angriff, oder Support (je nach Klasse) in Gruppe 2. Bei 10-20% (also 1-2 Karten im Klartext) können quasi die Jokerfunktion einnehmen. Die Grunde sind dafür unterschiedlich. Eine besonders niederige, oder besonders hohe Initiative, eine dauerhafte Fähigkeit, eine spezielle VIP Lost Karte, usw.

    Am Beispiel von Banner Spear Lvl 1, Pool: 10 Karten

    Movement: definitiv alle Karten mit 4M (Tip of the Spear, Set for the Charge)

    Angriff: Resolved Courage, Tip of the Spear, Combined Effort

    Support: Ally (At all Costs), Regroup

    Da fehlen noch ein paar Karten, aber das Grundgerüst steht bereits. Eine der Karten kann sowohl als Bewegung als auch als Angriff verwendet werden. Die Positionierung bei den Angriffen ist relativ unproblematisch im Gegensatz zu z.B.: Pincer Movement. Ein sehr starker Angriff, aber hier müssen eher die Mitspieler mitziehen. Dazu später mehr.

    An dieser Stelle schauen wir uns die Initiative der 6 Karten: 6, 10, 25, 32, 60, 67

    Mit 2 extrem niedrigen Initiativekarten können wir das Argument "wir wissen nicht wer wo steht" entkräften. Das wissen wir sehr wohl denn in allermeisten Fällen werden wir zuerst agieren.

    Es gibt keine weiteren Lvl 1 Karten, die uns 3, oder mehr Bewegung garantieren würden, also können wir entweder Standardbewegung nutzen, oder schauen uns nach einer kleinen Bewegung um mit irgendwelchem Extra. Später sollte man schon darauf achten weitere "gute" Bewegungskarten zu bekommen. (Lvl2 & 3).

    An dieser Stelle kann man auch schauen welche Rolle in der Gruppe der Charakter einnehmen wird, was natürlich davon abhängt wer sonst in der Gruppe mitläuft und welche Stärken er hat. Mangelt es an Heilern, kann man zusätzliche Heilungskarten nehmen. Fehlt der Schaden, dann mehr Angriffe. Die Absprache in der Gruppe ist sehr wichtig, denn wenn meine Spieler wissen, dass ich z.B.: Pincer Movement habe und diese Karte noch nicht gespielt habe können sie mir einen Hinweis geben, dass ich die Karte einsetzen kann (Der Tank: "ich kumuliere die Angriffe der Gegner und sorge dafür, dass du später deinen stärksten Angriff gegen den Boss einsetzen kannst"). Ich finde die Kommunikation und gemeinsames Austüfteln der Taktik sehr wichtig. Natürlich wird auf die numerischen Angaben verzichtet, aber die Grenze was gemäß den Regeln ok ist und was nicht ist natürlich schwammig und auch je nach Sprache (END/DEU) und Kommunikationsfähigkeiten und Kommunikationswillen der Mitspieler unterschiedlich ausgeprägt. Das soll jede Gruppe so handhaben, wie sie will.

    Unabhängig davon welche weiteren 4 Karten nun gewählt werden gilt es nun eine gewisse Rotation in das Deck zu bringen.
    Situationsbedingtes Handeln aufgrund der Fähigkeiten der Gegner wird definitiv stattfinden. Trotzdem will man bestimmte Abläufe automatisieren. Wenn ich X mache, dann will ich in der nächsten Runde Y machen. Beispiel: wenn ich einen 4er Movement einsetze und mich weit bewege, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich den Abstand zu meinem Summon zu stark vergrößere und er mich dadurch im nachfolgenden Zug nicht unterstützen kann um einen starken Angriff zu führen. Also sollte ich mir angewöhnen in der nächsten Runde immer Regroup zu spielen.

    Die einzelnen Karten von Banner Spear sind nicht komplex. Die Komplexitätsstufe wird mit 2/5 angegeben, was ich definitv bestätigen möchte. Nur Drifter ist einfacher (1/5). Das bezieht sich aber in erster Linie auf die Kartentexte, Effekte und die Charaktersteuerung. Die strategischen Entscheidungen im Kampf auf der Karte können durchaus komplex werden, nur das ist nicht die "Charakterkomplexität".
    Ein Beispiel mit den Schablonen: wenn man die Regeln verstanden hat, weiß man wie die Schablone funktioniert, aber man kann nicht immer davon ausgehen, dass man die komplette Schablone nutzen kann. Sobald man eine große Schablone nutzt, ist ein zweites Ziel bereits eine super Zugabe, alles drüber ein Traum, der tatsächlich manchmal in Erfüllung gehen kann. Allerdings sollte man sich nicht darauf versteifen und die ganze Karterotation nur darauf abzielen endlich eine Schablone möglichst effektiv einzusetzen. Lieber guter Gruppenfokus.

    Die optimale Nutzung der Effekte der Karten wird einfach unter der Berücksichtigung der strategischen Positionierung und Gruppentaktik. In unserer Gruppe ist Banner Spear der einziger Charakter, der noch nicht zurückgetreten ist. Dadurch hat er ein paar Stufen mehr als die anderen in der Gruppe. Er wird von einem Spieler gespielt, der die wenigste GH-Welt Erfahrung hat und er musste sich zuerst mit dem Charakter vertraut machen. Er unterschätzte manche Karten, manche hat er überbewertet, aber im Verlauf der Kampagne, hat er selbst einen Lernprozess vollzogen, bei dem ihm die Feinheiten, Synergien und Gruppenrolle klar wurden. Inzwischen ist er tatsächlich der Bannerträger, der Fels in der Brandung und führt die niedrigstufigen Gruppenmitglieder in den Kampf.

    In einem der Szenarien haben wir ihn mehr, oder weniger den Löwen (bzw. Aalen...) zum Fraß geworfen um das Szenarioziel zu erreichen. Wir dachten er hält ein paar Runden durch, before er fällt und das gibt uns genug Zeit um die Aufgabe zu erfüllen. Er hat bis zum Ende überlebt. Ein episches Bild, wie King of the Hill umgeben von Gegnern stand er dort mit seinem Banner. Oder, als es drauf ankam den dringend benötigten Schaden auszuteilen (sein klägliches Versagen beim Doppelmiss wird verschwiegen ;) ), da war da mit seinem Speer da und spieß den Boss mehrfach auf.

    Wenn ich die mir bisher bekannten Klassen mit den GH Klassen vergleiche glaube ich, dass die Klassen sehr eng beeinander liegen und gut balanciert sind. Keine Klasse fällt besonders stark ab, oder ist deutlich stärker als die anderen. Natürlich unterscheiden sie sich in ihren Rollen, wodurch vielleicht deutlich stärkerer Schaden mit Klasse A als mit B möglich ist. Manche Gruppenkonstelation bevorugt auch bestimmte Charaktere mehr, als andere. Banner Spear ist hier ein gutes Beispiel. In einer 4er Gruppe hat man eben mehr Allies, aber auch mehr Feinde, woduch sie öfters "klumpen" und gute Ziele für Schablonen darstellen. In einer 2er Gruppe würde ich ihn schon schwächer einschätzen. Auf einer Skala von 1-10 ist er in einer 4er Gruppe eine 6-7, in 2er Gruppe eher eine 3-4.

    Nun... schon wieder zu viel Text... Ich sollte aufhören, oder bei Klaus_Knechtskern in die Forbildung gehen und lernen meine Ausagen in einem Satz zu verpacken ;). Hat jemand zufällig bis zum Ende durchgehalten und möchte vielleicht auch etwas beitragen? Auf Korrekturlesen verzichte ich lieber, ist mir zu aufwendig 8-)).

  • Sehr geiler Bericht, danke Dir. Wir steigen eventuell die Tage jetzt ein und das hilft bei der Charakterwahl. Jetzt musst du sowas nur noch für die anderen startklassen hier einstellen 😬

  • Ich fand diese Heldenklasse eher anspruchsvoll zu spielen, zumindest, wenn man die komplexeren Aktionen ausspielen will, einfach wegen der vielen falls…. dann…Karten.

    Schwach sicherlich nicht.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich fand diese Heldenklasse eher anspruchsvoll zu spielen, zumindest, wenn man die komplexeren Aktionen ausspielen will, einfach wegen der vielen falls…. dann…Karten.

    Schwach sicherlich nicht.

    Alle Frosthaven Startcharaktere sind komplexer als bei GH. Trodetzm sind die Karten und Aktionen gerade bei den Charackteren mit 1 & 2 Komplexität eindeutig und die Komplexität besteht darin das passende Timing und Position zu finden. Eben wie du es erähnt hast die vielen "falls". Das sehe ich sehr positiv gegenüber GH, wo man bei den meisten Startcharakteren relativ klare Aktionen, ohne größere Variationen hatte.
    Auch der einfachster Charakter - Drifter hat hier einige der "falls" Situationen. Keine großartigen "specials" und trotzdem ist hier die Kartenwahl je nach Gegner, das Timing wann die dauerhaften Karten ausgelegt werden und welche wichtig. Imho kein Vergleich zu Brute vom GH, obwohl die beiden ähnliche Rolle zum Beginn des Spiels einnehmen.

    Wenn man den Vergleich zu Geminate und Blinkblade zieht, dann ist das für mich ganz andere Geschichte. Die Karten sind komplexer, ihre Effekte, dann kommen weitere Komplexitätsschichten auf dem Tisch aufgrund der Ereignisse auf dem Tisch und nicht zuletzt allgemein die Strategie, die man verfolgen möchte.
    Z.B.: gefällt mir persönlich die Idee von "Slowblade" beim Blinkblade. Eigentlich triggert man bevorzugt die langsamen Aktionen und zieht den Nutzen von den Token, die man sammelt, oder verbraucht ohne die schnelle Aktion durchzuführen. Den kann man aber auch ganz anders spielen, über mehrfache schnelle Aktionen. Da muss man aber ganz anders die Perks wählen und auch bei der Wahl der Karten orientiert man sich ganz anders.

    In der "Mitte der Komplexität" sind dann Deathwalker und Boneshaper. Neben der Kartenkomplexität, Strategie, usw. ist man zuerst auch damit beschäftigt rauszufinden, wie man mit 6 HP überhaupt nützlich sein kann und dabei auch überlebt.

  • Ich fand diese Heldenklasse eher anspruchsvoll zu spielen, zumindest, wenn man die komplexeren Aktionen ausspielen will, einfach wegen der vielen falls…. dann…Karten.

    Schwach sicherlich nicht.

    Alle Frosthaven Startcharaktere sind komplexer als bei GH. Trodetzm sind die Karten und Aktionen gerade bei den Charackteren mit 1 & 2 Komplexität eindeutig und die Komplexität besteht darin das passende Timing und Position zu finden. Eben wie du es erähnt hast die vielen "falls". Das sehe ich sehr positiv gegenüber GH, wo man bei den meisten Startcharakteren relativ klare Aktionen, ohne größere Variationen hatte.
    Auch der einfachster Charakter - Drifter hat hier einige der "falls" Situationen. Keine großartigen "specials" und trotzdem ist hier die Kartenwahl je nach Gegner, das Timing wann die dauerhaften Karten ausgelegt werden und welche wichtig. Imho kein Vergleich zu Brute vom GH, obwohl die beiden ähnliche Rolle zum Beginn des Spiels einnehmen.

    Wenn man den Vergleich zu Geminate und Blinkblade zieht, dann ist das für mich ganz andere Geschichte. Die Karten sind komplexer, ihre Effekte, dann kommen weitere Komplexitätsschichten auf dem Tisch aufgrund der Ereignisse auf dem Tisch und nicht zuletzt allgemein die Strategie, die man verfolgen möchte.
    Z.B.: gefällt mir persönlich die Idee von "Slowblade" beim Blinkblade. Eigentlich triggert man bevorzugt die langsamen Aktionen und zieht den Nutzen von den Token, die man sammelt, oder verbraucht ohne die schnelle Aktion durchzuführen. Den kann man aber auch ganz anders spielen, über mehrfache schnelle Aktionen. Da muss man aber ganz anders die Perks wählen und auch bei der Wahl der Karten orientiert man sich ganz anders.

    In der "Mitte der Komplexität" sind dann Deathwalker und Boneshaper. Neben der Kartenkomplexität, Strategie, usw. ist man zuerst auch damit beschäftigt rauszufinden, wie man mit 6 HP überhaupt nützlich sein kann und dabei auch überlebt.

    Seh ich auch so, die Charktere sind in Frosthaven reizvoller gestaltet.

    Blinkblade (meine Lieblingsklasse) fand ich ziemlich leicht zu spielen, und habe mich gewundert, dass sie als komplex klassifiziert ist. Liegt aber womöglich einfach daran, dass mir die Spielidee sofort eingeleuchtet und sehr behagt hat.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Seh ich auch so, die Charktere sind in Frosthaven reizvoller gestaltet.

    Blinkblade (meine Lieblingsklasse) fand ich ziemlich leicht zu spielen, und habe mich gewundert, dass sie als komplex klassifiziert ist. Liegt aber womöglich einfach daran, dass mir die Spielidee sofort eingeleuchtet und sehr behagt hat.

    Wie hast du ihn gespielt?

    Man kann diese Klasse auf so viele unterschiedliche Weisen spielen.

    - situationsbedingt langsam/schnell (imho keine gute Wahl, weil man nicht das Optimum rausholt)

    - "slowblade": konstanter Schaden, sehr verlässlich (stark, gefällt mir, weil es sich sehr "alternativ" anfühlt)

    - gezielter Aufbau der Multitarget Angriffe und explosionsartige Aktionen im schnellen Modus (sehr, sehr stark, aber komplexe Planung über mehrere Züge)

    - dann ist da noch die Option den Charakter so aufzubauen, dass er unglaublich hohen Schadenoutput durchzieht, aber nebenbei durch sein Deck flutscht wie durch Butter. Nur bei kürzeren Szenarien empfehlenswert, dafür vom Schaden vermutlich am stärksten und seeeehr "fancy" - aber total ego Spielweise ;) )

  • Blinky ist bei mir ab und zu frühzeitig erschöpft worden, also ja - eher egoistisch, aber eben auch sehr effektiv und letztlich ja zum Wohle der Gruppe.

    Zumeist hat sich Blinky mit langsamen Aktionen aufgepumpt, wenn es sich irgendwann anbot, und dann ein wahres Gemetzel veranstaltet.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)