Uprising: Curse of the last emperor

  • So, 2 weitere Partien mit Khaal und Hanzo gespielt.

    Zunächst mal im Normalmodus gewonnen, dann bei den items, quests und druids alle Karten rein und Dank 13 Punkten über Ressourcentausch am Ende auch gewonnen.


    Obwohl die 1. Chapterkarte und sogar die gezogenen beiden Horden zufällig dieselben waren (Siren und Bloodwyrm) wie in der ersten Partie, verliefen beide komplett anders.


    Während Khaal in Partie 1 mehr kämpfte, war er in Partie 2 durch zwischenzeitlich 4 Karten, die die Stats erhöhen, Questmeister. Und trotzdem gab es Momente, in denen mit 8 Würfeln nicht das erwünschte gewürfelt wurde.


    Siren hat immer wieder die Garrisons rund ums Capital abgeräumt und thronte am Ende auf diesem, hat aber auch nichts genützt.😀


    Großartiges Spiel, aber ganz sicher nichts für Leute, die aus dem Bauch heraus spielen.


    Aber leider ist es auch von der Spieldauer her ein echter Brecher.

  • Chapeau, Chapeau. Ich hänge zwar noch in Zerywia drin, aber habe eben mal die Karten gesleeved. Kartendicke, Pappe, Aufbewahrungslösungen samt Sleeves. Ein Fest. Toll produziert. Wenn jetzt das Spiel das halten kann, was die ersten Berichte versprechen und wonach das Material aussieht, dann ist das ja ganz großes Tennis.

    Wahnsinn, dass die ne bessere Box hinbekommen als die meisten Triple-AAA-Hersteller.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ich sage ja: Einmal mit Profis arbeiten.


    Fängt bei der Anleitung an, geht über die Aufbewahrungsmöglichkeiten und die Qualität der Komponenten weiter und hört mit einem innovativen 4X-Koop-Gegen2Gegnerfraktionen-Spiel mit einem spannenden Verhältnis zwischen Zufall (Würfelproben, Events, Items, Quests, Unexplored Tiles,…) und Planbarkeit (Ressourcenverwaltung, Pfade und Verhalten der Gegner, Feat Deck etc.) auf.

  • Bevor ich meins bekomme, zwei Fragen hier:


    1) Acryl-Standees - in der Vergangenheit hatte ich bisweilen das Problem, dass die teilweise auseinander gebrochen sind, wenn man versucht hat, den Standee da rein zu drücken. Da wäre mir etwas mehr Platz und ein Tropfen Sekundenkleber fast lieber gewesen. Ich hätte Holz hier für ein Fantasy-Spiel auch fast schöner gefunden. In jedem Fall find ich gut, mal abseits von Miniaturenschlachten zu denken. Auch das wäre hier ja möglich gewesen.


    2) Wie skaliert das Spiel eurer Meinung nach? Wir haben in unserer ersten Online-Partie, wenn ich mich da recht erinnere, keine Effekte gesehen, die spielerzahl-abhängig funktionieren. Wie können 2 Spieler*innen 6 Skelette genau so gut besiegen wie 4 Spieler*innen das können?

  • Zu 1) Wir hatten bisher keine Probleme mit den Standees (sowohl beim Aufbau als beim Spielen/Verstauen). Holz Standees wären natürlich ziemlich cool gewesen, allerdings wäre dann der Aufdruck in der Form sicherlich nicht so realisierbar. Insgesamt tragen die Standees zu einer guten Spielübersicht bei und die unterschiedlichen Fraktionen sind klar erkennbar.


    Zu 2) Wir haben es bisher zu zweit gespielt. Das Spiel skaliert primär über die Event Karten (wo Ereignisse in Abhängigkeit der Spieleranzahl geschehen) sowie die Größe und Gestaltung der Map. Ich kann es mir auch gut mit 3 oder 4 Spielern vorstellen, dann geht es bestimmt richtig rund auf der Map - es gibt mehrere Phasen, die gemeinsam abgehandelt werden, und die Build Phase läuft ebenfalls parallel. Hier wurde also auch im Spiel mit mehreren Spielern an eine Reduzierung der Downtime gedacht. Zum Balancing bei 3 oder 4 Spielern kann ich nichts sagen. Ich sehe aber nicht, dass es dann einfach wird! :)

  • Zu 2. Wir haben das Spiel bisher nur zu zweit gespielt. Da es fast nur am Anfang durch den Aufbau skaliert, würde ich sagen, dass es mit steigender Personenzahl etwas einfacher werden könnte. Ich weiß nicht wie das am Ende mit der Punktejagd ist, ob man sich Punkte aufgrund von Ressourcenmangel wegnimmt. Wenn mehr Spieler dabei sind, dann muss natürlich auch darauf geachtet werden, dass alle genügend Punkte erhalten. Die Quests sind begrenzt, die Armeen und Hexfelder auch. Könnte zu viert ein krasses Ressourcen- und Aktivitätenmanagement werden :)

    Pending KS: Aeon Trespass Odyssey Wave 2 + Twelve Sins of Herakles, Cthulhu Death May Die: Fear of the Unknown, Dawn of Madness, Dragon Eclipse, KDM CoD, Keep the Heroes Out: Boss Battles, KELP, Kingdoms Forlorn, Limbo 1.5, Lobotomy 2: Manhunt Wave 2, Nemesis: Retaliation, Primal, Return to Planet Apocalypse, Secrets of the Lost Tomb, TES: Betrayal of the Second Era

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  • Es gibt mehrere Punkte die für die Skalierung sorgen:


    1. Setup

    Je nach Spielerzahl gibt es ein eigenes Setup mit unterschiedlicher Anzahl von

    - Unexplored Hex Tiles

    - Sea Towers

    - Curses

    - Skeletons

    - Legion/Horde im jeweiligen Deck


    2. Exploration

    Mehr Spieler erkunden auch mehr denn alle wollen (und müssen) Havens bauen.

    Das bedeutet dann auch mehr Gefahr und es kommen schneller Hordes und Legions ins Spiel.


    3. Scoring

    Die Spieler benötigen mit wachsender Spielerzahl mehr Punkte um zu gewinnen. Währenddessen haben Chaos und Horde mehr Möglichkeiten Punkte zu sammeln.


    Insbesondere das Scoring erweckt bei mir bislang den Eindruck dass es mit wachsender Spielerzahl eher schwieriger denn leichter wird.

  • Eine Partie mit 3 Fraktionen habe ich nur einmal kurz angespielt (Solo).Ich hatte nicht das Gefühl, dass es leichter wird. Die Skalierung erfolgte primär über die Exploration und die Ausbreitungsmöglichkeiten des Imperiums (zumindest in meiner Partie). Das Spiel wird auch kooperativer.

    • Wer greift in welcher Runde welchen Gegner an, damit nicht alle Fraktionen in einem Graveyard vertreten sind
    • Wer versucht welche Quest
    • Wer greift wann einen Nemisis an, damit der hinten liegende Spieler ihn hoffentlich vom Spielfeld entfernen kann und so Siegpunkte erhält.

    Ist das Spiel swingy? Definitiv

    Kann man das Spiel gewinnen? Ja

    Worauf muss man achten?

    Die Siegpunktleiste (!), die Positionierung des Helden, die Ausrichtung der Tiles, was liegt in der Auslage (Items, Quests).

    Bisher gefällt mir das Spiel.

    Die Erleichterung, wenn man in der Archery Phase keine Verluste zu verzeichnen hat.

    Dann der F... Moment, wenn der Mage Breaker die komplette Armee in der Clash Round mit nur einem Würfelwurf vom Feld fegt und der Solo-High-5 Moment, wenn der Troll ihn im Todeskampf mitnimmt...

  • Zunächst mal im Normalmodus gewonnen, dann bei den items, quests und druids alle Karten rein und Dank 13 Punkten über Ressourcentausch am Ende auch gewonnen.

    Kurze Frage: Wie ist das möglich, am Ende 65 Ressourcen übrig zu haben? Das geht doch gar nicht. Man bekommt doch nur Ressourcen über das rechte Havenfeld und die Plättchen mit eigenem Haven.

  • Zunächst mal im Normalmodus gewonnen, dann bei den items, quests und druids alle Karten rein und Dank 13 Punkten über Ressourcentausch am Ende auch gewonnen.

    Kurze Frage: Wie ist das möglich, am Ende 65 Ressourcen übrig zu haben? Das geht doch gar nicht. Man bekommt doch nur Ressourcen über das rechte Havenfeld und die Plättchen mit eigenem Haven.

    Mit 3 Spielern ist es möglich.

    Bis zu 21 Ressourcen pro Spieler sind machbar + Restbestände.

    Im Text steht: "to ANY player per 5 ressources paid"

  • Wichtig ist dabei "give each VP to any 1 faction“. Ich habe immer so meine Probleme mit "any“ 😁

    Geht mir genauso... Bei Uprising ist any gleichzusetzen mit "jeder". Außer es steht eine feste Zahl dahinter, also bspw. "any 1", dann betrifft es in diesem Fall einen beliebigen Spieler oder Gegner. Bei "any 2" entsprechend 2 beliebige usw.

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  • Verstehe ich das richtig: any = every?

    Schonmal falsch gemacht ^^

    Si ^^

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  • Ich habe "any“ in den meisten Fällen mit "irgendeiner/-e" übersetzt. Für "jeder“ oder "alle“ wird ja bei uprising "each“ verwendet. Entscheidend halt ob du nur einen würfelwurf wiederholst oder alle.

  • Hab auf BGG deswegen nachgefragt. Any ist tatsächlich mit "Alle" zu übersetzen. Genau den UseCase mit den Würfeln hatte ich nämlich auch.

    Edit: Zu finden hier auf BGG:

    How to play the Feat 'Tricky' | Uprising: Curse of the Last Emperor

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    Einmal editiert, zuletzt von Chrischl () aus folgendem Grund: Link ergänzt

  • Hab auf BGG deswegen nachgefragt. Any ist tatsächlich mit "Alle" zu übersetzen. Genau den UseCase mit den Würfeln hatte ich nämlich auch.

    Edit: Zu finden hier auf BGG:

    How to play the Feat 'Tricky' | Uprising: Curse of the Last Emperor

    Vorsicht. Any dice bedeutet "eine beliebige Anzahl an Würfeln", was nicht gleichzusetzen ist mit "alle Würfel". Du hast hier die Wahl. Würde man alle Würfel sagen, müsstest du alle Würfel neu werfen.

    Any 1 die bedeutet "1 beliebiger Würfel".

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    5 Mal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Ja das stimmt! Da habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich wollte nur klar machen, dass any hier nicht nur auf eine Entität bezogen ist, sondern auch mehrere bis alle beinhalten kann, wenn nicht weiter spezifiziert. Danke für die Klarstellung :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Chrischl ()

  • Zunächst mal im Normalmodus gewonnen, dann bei den items, quests und druids alle Karten rein und Dank 13 Punkten über Ressourcentausch am Ende auch gewonnen.

    Kurze Frage: Wie ist das möglich, am Ende 65 Ressourcen übrig zu haben? Das geht doch gar nicht. Man bekommt doch nur Ressourcen über das rechte Havenfeld und die Plättchen mit

    Es wurde ‚Mass executions‘ als letzte chapterkarte gezogen, wodurch keine Ressourcen beim building ausgegeben worden sind. Die letzte Runde war dann eher passives zuschauen wie Horde und Legion sich gegenseitig bekämpfen und z.B. über quests weitere Ressourcen generieren (pro Totenkopf eine). Dank vieler gelöster quests inclusive neuer Nachziehen lief es auch vorher schon richtig gut.

  • Merci 👍🏼

    Habe in dem Fall auch nur einen Würfel geworfen. Jetzt wird das Spiel natürlich viel zu einfach. Ich werde es wohl wieder verkaufen 😁

  • Hab auf BGG deswegen nachgefragt. Any ist tatsächlich mit "Alle" zu übersetzen. Genau den UseCase mit den Würfeln hatte ich nämlich auch.

    Edit: Zu finden hier auf BGG:

    How to play the Feat 'Tricky' | Uprising: Curse of the Last Emperor

    Vorsicht. Mit "Alle" oder "Jeder" würde ich es weiterhin nicht übersetzen. Beliebig passt besser.


    Reroll any of your dice: beliebige Würfel neu würfeln


    Give each VP to any 1 faction: gib jeden Siegpunkt einer beliebigen Fraktion (nicht jeder Fraktion! Das wäre ja zu einfach.)

  • Beliebig passt definitiv sehr viel besser :)

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  • Wir haben heute eine Erstpartie auf Standard Schwierigkeit mit 4 Chaptern gespielt und leider bin ich überhaupt nicht so begeistert wie der Großteil der Spieler bisher.


    Klar, das Material ist über jeden Zweifel erhaben und auch die Tischpräsenz ist wirklich pornös.


    Aber das Spiel hat erhebliche Balancingprobleme und ist leider ein absolutes Luckfest. Die Tatsache, dass es kaum Dice Manipulation gibt führt dazu, dass es häufig einfach nur straight up frustrierend ist wenn man wieder mit wirklich crappy würfeln mist würfelt. Das muss man definitiv hausregeln - eine Möglichkeit wäre da bspw. pro eingesetzter Ressource einen Würfel rerollen bis zu einem max von 2 pro Kampf.


    Das nimmt leider die totale Spannung aus dem Spiel und aus den Kämpfen.


    Auch die Tatsache, dass Elite Kampfeinheiten die selbe Anzahl an HP haben, hilft da absolut nicht. Ein mieser Würfelwurf und das halbe Spiel kann gelaufen sein.


    Also nach dem ersten Spiel bin ich extrem ernüchternd, da hätte ich mir wirklich mehr erhofft. Vllt werd ich noch warm mit, nach ner weiter Partie.

  • DevastatedMind Den Eindruck hatte ich nach unserer ersten Partie auch leicht - und das hat sich in Partie 2 gestern KOMPLETT gelegt. Ich habe gestern gottgleich gewürfelt - und mein Mitspieler grottenschlecht. Aber: Es gab ne Menge Manipulation durch die Gegenstände UND es ging zu 80% um die Strategie.


    Tipp:

  • Ja, es kann frustrierend sein. Und es gibt bestimmt viele 4X Spieler, die noch mehr Planbarkeit und weniger Zufallselemente suchen. Dafür gibt es ja auch schon genügend Spiele. Ob Uprising nach einer Partie schon die ersten Hausregeln braucht? Bei und nicht. Mangelndes Playtesting kann man den Designern nicht vorwerfen, finde ich. Das Spiel ist einfach hart und man verliert regelmäßig, auch mi der richtigen Taktik.


    Bei Uprising kann der Zufall verhindern, dass Du Partien gewinnst. Bei uns sorgen diese Zufallselemente aber genau für Emotionen am Tisch. Nach mittlerweile 6 Partien kann ich aber sagen, dass Uprising nicht wenig Möglichkeiten bietet, an den Wahrscheinlichkeiten zu schrauben. Es gibt Möglichkeiten zur Dice Manipulation bei den Feats, Items oder Druids Cards.


    Die HP der Elites hatte mich initial auch gestört. Mittlerweile haben wir uns da ganz gut drauf eingestellt und überlegen genau, für welchen Kampf wir Elites brauchen. Für manche Horde/Legionen braucht man ja zB regelmäßig zwei Kämpfe, da nehme ich dann in den ersten Kampf nur Fußvolk mit. Zudem hatten wir in der letzter Partie verschiedene Möglichkeiten, Schilder zu generieren, die die Elites größtenteils schützen. Und als der Elite Troll im letzten Kampf gestorben ist, hat eine Feat Möglichkeit erlaubt, dass er nach dem Umfallen nochmal mit einem schwarzen Würfel drei Gegner mitreißt. Ich hatte auch eine schöne Elite Archery Truppe, die über weite Teile des Spiele stets schon viel in der Archery Phase weggeräumt hat.

  • Kann ich durchaus nachvollziehen wenn man bislang nur eine Partie gespielt hat.


    Habe mittlerweile 6 Partien hinter mir, daher erlaube ich mir ein paar Tipps:


    - Items vom Markt kaufen und nutzen, hierüber lassen sich die Würfel manipulieren, Verderbnismarker vernichten, Ressourcen gewinnen usw. Sobald man ein Item nimmt kann man ja immer wieder nachlegen und sich durch das Item-Deck "wühlen".


    - Questen, Questen, Questen um Verderbnismarker zu vernichten, Punkte zu erhalten usw. Immer darauf achten mit welchem Held man welche Quest bestreitet, die Spielerhilfen mit den Würfelabbildungen daneben legen um sich anzuschauen welcher Held mit welchen Würfeln bessere Chancen hat. Auch hierbei Items vom Markt oder Feats nutzen um Würfel außerhalb des Kampfs manipulieren zu können, ab und zu darf man auch seine Symbole verdoppeln!


    - Manchmal hilft es einen Haven einfach nur so zu bauen, und frei zu lassen, die Horde geht immer Richtung des am schlechtesten bewachten Haven, sofern sie sich nicht weiter von der Capital entfernt.


    - Nicht direkt mit den Einheiten "losrennen" manchmal hilft es Horde oder Legion zu sich kommen zu lassen um die zwei Würfel des ausgebauten Havens zusätzlich nutzen zu können als Verteidiger.


    - Die Druids mit einem Blitz nutzen um Schaden beispielsweise abwenden zu können.


    - Bei genug Einheiten auf dem Brett auch ruhig mal zwei, drei opfern um Horde oder Legion ersteinmal zwei, drei Threads nach unten zu befördern.


    - Skelette vermöbeln um billig an Punkte zu kommen.


    - Seatower benutzen um schnell auf jedes beliebige Feld zu kommen und billig am Markt einzukaufen.


    - Wenn absehbar ist das sich Legion und Horde "treffen" die beiden einfach machen lassen. Gestern hatte ich den Fall das sich Legion und Horde fast die ganze Zeit gegenseitig aus dem Spiel genommen haben und ich in Ruhe aufrüsten und ausbauen konnte.


    - Beim Kampf schauen auf welchem Feld man sich befindet (das habe ich in der Erstpartie immer vergessen) weil man hier durch berittenen Einheiten zum Beispiel in den Badlands Würfel während des Fernkampfs zusätzlich nutzen kann oder in den Heimatgebieten im Fernkampf nur einen weißen Würfel nutzen darf für beide Parteien. In den Marsh-Feldern wird zum Beispiel auch jeder rote zu weiß, was die Legionen oder Horden auch manchmal durchaus schwächer werden lässt ( den dicken Wurm zum Beispiel der nur rote Würfel wirft).


    - Durch Berge gezielt Horde und Legionen "umleiten" ( klappt natürlich nur wenn Berge auf den Hexfeldern auftauchen, schon klar).


    - Ressourcen und Items untereinander durch "Trade" tauschen um sich gegenseitig zu helfen.


    Ja, es gibt Partien die absolut brutal sind weil man denkt man sieht kein Land mehr, aber ich hatte bislang keine Partie bei der ich gedacht hätte " Ich habe ja überhaupt keine Chance". Meistens lag es dann an mir selber weil ich die Gegebenheiten nicht genutzt habe, Items vergessen hab zu nutzen oder meine Einheiten falsch eingesetzt habe 😊

  • Ich habe am Anfang auch gedacht, man müsse sich klassisch ausbreiten und kämpfen, um alles abzuräumen. Dies mache ich zu Beginn aber nur gegen (2) Skelette oder im entdeckten Gebiet gegen Garrisons, um dort den ersten haven bauen zu können. Ansonsten versuche ich mich auf den Angriff der Legion mit Target vorzubereiten.


    Bisher habe ich grundsätzlich die feats mit Statverbesserung genommen (außer vielleicht in chapter 4), was primär auch nichts im Kampf bringt. Aber eben fürs questen, Itemnutzung und looten.


    Am Ende habe ich im Durchschnitt gerade mal 3 havens gebaut.

    Außer mit The Herd, die spielen sich ein wenig anders.

  • Nach zwei Partien zu dritt und zu viert muss ich auch sagen, dass das Spiel für mich persönlich nicht ganz das halten konnte, was ich mir versprochen hatte. Es hat seine Momente, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es behalte.


    Material und Tischpräsenz sind toll, das ist schon alles prima. Spielerisch steckt eine Menge drin, tolle Ideen, permanenter Druck durch die ständige Bedrohung, viele Möglichkeiten. Zwei Sachen sorgen allerdings dafür, dass ich nicht begeistert bin: trotz vieler Dice-Manipulation Möglichkeiten fehlt die meiner Meinung nach essentielle, grundsätzliche Option eines Rerolls (wir haben dann auch die Hausregel mit "eine Ressource für einen Würfel Reroll" gespielt. Essentiell deswegen, da die Konzeption der einzelnen Spielelemente (immer nur ein Health, starke Monster, maximal 5 Einheiten auf einem Hex, random Items) es so nur extrem frustrierend machen, da ein mieser Wurf trotz heftig intensiver Vorbereitung ernüchternd den Spieler in die Knie zwingen kann und man einfach dadurch eine komplette Eventrunde nicht mehr auf die Beine kommt.


    Der triftigere Grund, weshalb das Spiel für mich nur gut, aber nicht überragend ist, liegt am grundsätzlichen Spielablauf. Es gibt außer dem Druck der immer wachsenden Bedrohung für mich zu wenig spannende Elemente, die Eventkarten beeinflussen nicht die aktuelle Runde durch irgendeine unvorhergesehene, spielbeeinflussende Bedingung sondern stellen einfach nur weitere Gegner auf die Karte. Es fühlt sich dadurch leider wie an Kampf gegen Windmühlen an. Okay cool, zwei Horden diese Runde gekillt, gleich kommen aber drei neue. Nun ja, kann man so machen, ich bin aber kein Freund von diesem Spielkonzept. Irgendwas fehlt mir da.

  • Hankeys Valide Kritik was die Events angeht.


    Ich hätte mir ebenfalls Events gewünscht, welche die grundsätzlichen Regeln des Spiels z.B. für die Dauer jeweils einer Runde noch mehr aufbrechen.


    Zudem hätte ich mir auch ausgefeiltere (immersivere) Quests gewünscht.


    Es ist allerdings so, dass beide o.g. Elemente in der jetzigen Form die Balance stabilisieren. Daher geht das für mich klar.

  • Mein bisher größter Kritikpunkt bleibt die Spieldauer. Ich habe gerade die gestern Abend nach 3 Stunden unterbrochene Partie erfolgreich beendet (Homeoffice 😉). Chapter 1-3 waren intensiv, chapter 4 entspanntes Zuschauen und ausrechnen wer wie viele Punkte noch machen kann. The Herd ist mächtig.


    Ab und zu kann ich bei ungünstiger Beleuchtung nicht sofort erkennen, ob die Figur einen roten oder lila Würfel nutzt, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.


    Immersion interessiert mich weniger, ich habe noch keinen Flav-Text gelesen…

  • Die Tatsache, dass es kaum Dice Manipulation gibt führt dazu

    Das ist keine Tatsache, gibt ne Menge Items und Feats dafür. Vielleicht mal ein anderes Volk wählen wo man mit Dice Manipulation startet und dann auch die Einheiten gezielt nutzen?

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Hankeys Dann magst Du vermutlich Spirit Island auch nicht? Die Herausforderung da besteht ja auch eher darin,die immer weiter wachsenden Gegnermassen einzudämmen.

    Was heißt "nicht mögen". Ich mag Uprising ja, nur begeistert es mich eben nicht so sehr wie andere Spiele. Und ja, bei Spirit Island geht es mir ähnlich. Einfach nicht so ganz mein Spielprinzip. Ich brauch da wohl etwas mehr geskriptete Spannung bei Coop-Spielen oder noch mehr Freiheit.

  • Hey,


    Pawel von Nemesis.Games hier!

    Wir stimmen euch zu was die "swinginess" angeht.


    Demnächst kommen die Blessings bei uns an, welche die Kooperation erhöhen und die Swinginess reduzieren. Desweiteren arbeiten wir auch für eine Erweiterung an einer "Kompletter Reroll" Mechanic, welche sich bisher ziemlich gut macht. :)


    Bitte lasst uns gerne immer euer Feedback zukommen!

  • Swinginess reduzieren? Weiche von mir, Teufel. ;)


    Herzlich willkommen. :)

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    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()