Beiträge von 1EvilPanda im Thema „Uprising: Curse of the last emperor“

    Puh das sieht mal interessant aus. Könnte bei mir vielleicht Runewars ablösen.

    Bin eigentlich ein Mini-Fan, aber hab hier auch genug Projekte, die noch bepinselt werden wollen.


    Was ich mich aber frage, ob der ALL-IN Pledge so interessant ist. Für 50 $ mehr gibt es ja nur die Erweiterung dazu. Diese hat ja 'nur' 4 neue Fraktionen und ein paar neue Gegner. Finde ich im Gegensatz zum Grundspiel nicht soo viel Value for money.
    Oder habe ich da was übersehen?

    Wie bei eigentlich jedem KS ist die core box natürlich der beste "return" für dein Geld. Da die core box insgesamt 4 factions enhält verdoppeln die "nur" 4 factions der expansion halt deine Auswahlmöglichkeiten. Zusätzliche Gegenertypen sind auch nett. Erhöht halt alles die Wiederspielbarkeit, ob man das persönlich braucht steht auf einem anderen Blatt.

    Also erstmal zu Uprising: die Jungs von Nemesis Games haben mehrfach dargelegt, warum sie sich für eine rein englische Version in der KS Kampagne entschieden haben. Hier waren betriebswirtschaftliche Faktoren ausschlaggebend und man wollte eine Verzögerung vermeiden. Eine deutsche Anleitung wird es geben und es wurde darauf verwiesen, dass der englische Text auf den Karten einfach gehalten sein wird.


    Dies führt mich zu englischen Spielen im Allgemeinen: ich bezweifele sehr stark, dass es irgendwas mit Dämlichkeit oder Mentalität seitens der Konsumenten zu tun hat, wenn man in einer sich immer weiter globalisierenden Welt sprachliche Offenheit in einem absolut internationalen Hobby beweist!

    Das die Hürde bei der Generation 50+ ohne Vorkenntnisse sehr hoch ist, akzeptiere ich. Dann ist aber eine KS-Erstveröffentlichung von einem Kleinstverlag (egal woher der Verlag stammt) halt einfach mal außen vor. In deutscher Sprache ist das mal ein absolutes Luxusproblem, da wirklich viele Spiele lokalisiert werden.

    Meiner Meinung nach ist das Brettspielhobby einfach auch ein guter Anreiz in die eigenen Englischkenntnisse zu investieren, nicht allein, weil man ein immens viel größeres Angebot nutzen kann, sondern auch hinsichtlich der Information (BGG, yt, ausländische Verlage auf Messen, etc. etc.) und Interaktion (ich habe eine Spielegruppe, bei der mehrere Teilnehmer weder Deutsch, noch Englisch als Muttersprache haben = englische Spiele, da für alle am einfachsten). Ich kenne auch das Problem mit Leuten, die wirklich schlechte Englischkenntnisse besitzen, da versucht man Rücksicht zu nehmen, bzw. worauf ich hinaus wollte: wenn man nicht auch bereit ist in sein Hobby zu investieren (z. B. auch sprachlich) bleiben einem einfach gewisse Türen verschlossen (hier: Spiele verwehrt).

    Persönlich empfinde ich es sogar als angenehm neben Arbeit, teilweise int. Freundeskreis und Medienkonsum mein Englisch in einem sehr speziellen "Fachbereich" fit zu halten. Aber das ist natürlich eine sehr subjektive Empfindung.