Beiträge von Dimmker im Thema „Uprising: Curse of the last emperor Kickstarter 18.08.20“

    Dimmker Eine kleiner Printrun, der dann verdammt teuer werden würde und den man wahrscheinlich nicht komplett los wird. Wie du auch schon geschrieben hast, 2/3 sind deutsche, nicht 3/3. Kickstarter ist die passende Plattform und englisch die passende Sprache für solch ein Monstrum an Spiel. Was danach kommt wird man sehen.

    Ich denke das Spiel ist gut vergleichbar mit Tsukuyumi, außer das hier die Standees aus Acryl sind.


    Gerade Tsukuyumi hat ja wunderbar als "kleinerer" erster Kickstarter (zugegebenermaßen schon damals auf Deutsch und Englisch) gut geklappt und dann später als 2ter, größerer Kickstarter mit Miniaturen.

    Das Spiel sieht mega interessant aus, allerdings bin ich zumindest skeptisch, dass ein Team was zumindest aus 2/3 deutschen Designern besteht direkt auf dem internationalen Markt startet, anstatt "lokal" mit einem kleineren Print run an zu fangen.


    Um die komplette OT Diksussion auf zu greifen:


    Gerade durch Sprache öffnen wir das Hobby ja auch komplett Hobby-fremden. Je nach sozialem Umfeld kann ein englisches Spiel von Vorteil sein, ich denke die meisten hier haben einen muttersprachlich deutsch geprägten Kreis.

    Ich finde es sehr schade, dass ein deutscher Verlag das Spiel nicht auf Deutsch bringt. Das liegt aber auch an der Dämlichkeit von uns Deutschen. Viele große Verlage bringen die Spiele nicht mehr in DE weil der Deutsche, obgleich ein großer Markt, sich ja devot durchs Englisch quält.

    Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich empfinde das nicht als "Quälen". Wenn man mal ehrlich ist gehören Englisch-Kenntnisse in unserer immer vernetzteren Welt mittlerweile eigentlich zu den Grundkenntnissen. Vor 50 Jahren war das anders, aber es hat schon seinen Grund, warum Englisch mittlerweile in den Grundschulen angekommen ist. Das kann man ärgerlich finden, aber das ist unaufhaltsam. Es ist nicht "dämlich", sich dieser Realität zu stellen.

    Ich kann Jim hier nur widersprechen, auch wenn für mich selbst englisch ebenfalls kein Problem ist und so grob die Hälfte meiner Sammlung aus englischen Spielen besteht, haben viele Leute noch Probleme mit der Sprache oder finden es einfach angenehmer, Spiele auf deutsch zu Spielen.


    Gerade weil viele "neuere" Spiele immer Story-lastiger werden schrecken viele einfach davor zurück, sich das Spiel sofort zu holen und warten lieber auf eine deutsche Übersetzung.

    Zitat

    Wenn man mal ehrlich ist gehören Englisch-Kenntnisse in unserer immer vernetzteren Welt mittlerweile eigentlich zu den Grundkenntnissen.

    Ich spiele jedoch nicht mit Grundschulkindern oder jungen Menschen sondern mit Spielern meiner Generation (50+). Einer davon kommt aus dem Osten und hatte kein Englisch in der Schule. Wenn man sich nicht, so wie ich, mit dem Hobby intensiv auseinandersetzt sondern nur zu den Spieleabenden kommt, hat man oft auch keinen Grund sich das "Boardgameenglisch" anzueignen. Und dann treten Probleme beim Spielßfluss auf.

    Kann ich so nur bestätigen, allerdings mit der Generation 30+, die einfach nur Schulenglisch hatte. Ich mein, es ist teils schon schwer genug Hobby-fremde Leute an die Mechaniken und Denkweisen von Modernen Spielen heran zu führen, ohne das dazwischen noch eine Sprachbarriere steht.