Die Abenteuer des Robin Hood (Kosmos)

  • Ich kaufe auch gerne im Laden, der nächste ist die Spielepyramide in Karlsruhe. Nur wenn man ca. 1000 Spiele daheim im Regal hat ist einem die dort gebotene Auswahl häufig zu Mainstream. Soll jetzt keine Kritik sein, bin dort immer gut bedient worden, die Preise für einen stationären Laden sind auch ok, bin eben nicht unbedingt die Zielgruppe.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • aber Kollegen von mir die dort kaufen wollten waren von den dort aufgerufenen Preisen enttäuscht ( vgl. zu Spieletastisch etc) Stimmt das?

    Meine Erfahrung ist, dass SPiele im stationären Handel oft teurer sind als Online. Die exakten Gründe dafür kann ich dir nicht nennen (und vielelicht irre ich mich ja auch - ist halt nur meine subjektive Beobachtung), dafür hat man halt direkt Beratung vor Ort, kann das Produkt in die Hand nehmen, fühlen, schütteln, und tut was Gutes. Wer einzig auf den Preis schielt, kann aber durchaus "enttäuscht" sein.

  • Wolpertinger war vor zwei Jahren, als ich das letzte Mal da war, totale Apotheke, also selbst für FLGS. Die haben sich halt auf FB (Brettspielwiese) eine Fangemeinde herangezüchtet, die den Laden gern und überall empfiehlt. Was ja nix falsches ist. Aber preislich lagen die damals zumindest meistens beim oder über dem UVP.

  • Die müssen teuerer sein, allein die Miete ist ja für ein Ladengeschäft ein Vielfaches im Vergleich zum Lager eines Versandhändlers

    Es gibt halt solche und solche. Bei einem Laden in Köln hab ich so oft eingekauft, dass ich dort auf alles 10% bekommen habe. Damit hat sich dann online nicht mehr wirklich viel gelohnt (2-3 Euro pro Spiel). Nach einem Wechsel im Mitarbeiterstab (Chef war der gleiche) war der Rabatt passé, seitdem haben die von mir kein Geld mehr gesehen. Da kann man sich dann fragen, welches Modell für den Laden besser lief, zumindest bei Kunden wie mir.

  • Aufgrund der ansprechenden Gestaltung und der interessanten Spielmechanik habe ich mir dieses Spiel geholt, obwohl die Koops bei uns in der Familie eher zäh verlaufen. Irgendwie hege ich da immer noch die Hoffnung, daß ich ein kooperatives Spiel entdecke, welches bei allen so richtig einschlägt. :lachwein:


    Nach drei Partien mit unterschiedlichem Ausgang wage ich mal ein vorsichtiges Zwischenfazit.


    - Kapitel 1 (Tutorial): krachend verloren --> Da wir aber keine falsche Regelanwendung feststellen konnten, ging es, wie empfohlen, gleich mit Kapitel 2 weiter.

    - Kapitel 2: spielend leicht gewonnen --> Auch hier tauchte die Frage auf: Haben wir alles richtig gemacht? Das konnten wir jedoch ebenfalls bejahen.

    - Kapitel 3: erneut haushoch verloren (und das im "leichten" Modus) --> Das wird dann demnächst also ein zweites Mal gespielt. Mit einem kurzen Blick auf den veränderten Spielaufbau für den 2. Versuch läßt sich jetzt schon abschätzen, daß es einfacher wird.


    Positiv hervorzuheben ist bis jetzt, daß der Einstieg ins Spiel wirklich sehr schnell ging, da es am Anfang nur darum geht, die Bewegung zu erlernen und die Aktionsmöglichkeiten zu kennen. Alles andere kommt dann tatsächlich im Laufe der Geschichte. Ferner ist die Grafik (natürlich) großartig. Und wenn man sich das Buch ansieht und jetzt schon abschätzen kann, welch geistige Arbeit darin steckt, sich die ganze Geschichte mit all den Handlungssträngen und den unterschiedlichen Antworten der verschiedenen Personen auszudenken, dann kann man davor nur den Hut ziehen.


    Leider gibt es bis jetzt von meiner Seite aber auch einige Kritikpunkte bzw. offene Fragen:


    - Der Tip, welcher hier im Forum zu finden ist, daß man die Plättchen durch das Drücken der Rückseite vorab etwas herauslösen sollte, gehört unbedingt mit auf das erste Blatt der Spielregel für den allerersten Spielaufbau. Ohne diesen Kniff zerstört man sich wirklich ein Plättchen nach dem anderen, was dann ziemlich schade/ärgerlich ist.


    - Man muß sich bewußt sein, daß viel vorgelesen wird. Für die einen mag das spannend sein, für andere ermüdend. Und nachdem weitere Regeln im Laufe der Geschichte hinzukommen, fühlt sich das Spiel ein stückweit wie ein permanentes Regelstudium an. Glücklicherweise ist ein Teil der neuen Regeln im Begleitheft hinterlegt, aber leider wird dort nicht alles nochmals erklärt, was im Buch auf verschiedenen Seiten dargestellt ist. Hat man als zu einem bestimmten Detail eine Frage, welches nur im Buch beschrieben ist, geht erstmal die große Suche los, auf welcher Seite man beispielsweise die Abbildung xy mit entsprechender Erläuterung gesehen hat. Klar, bei Legacy-Spielen kommen nun mal weitere Regeln hinzu, aber bei den mir bekannten hat man dann dennoch eine vollständige Übersicht und muß es sich nicht aus über 200 Seiten Hardcover-Buch zusammensuchen.


    - War es in den ersten beiden Kapiteln noch klar und eindeutig, was betreten werden darf und was nicht, wird es im dritten Kapitel kompliziert. Und die Erläuterung beantwort in diesem Fall leider auch nicht alle meine Fragen ... Hier mußten wir uns im Vorfeld darauf einigen, wie wir es spielen wollen.


    - Dadurch, daß alles frei auf dem Spielplan steht, ergeben sich dann durch das Anlegen der Bewegungsschritte fast zwangsläufig kleine Verschiebungen. Ferner muß man aufpassen, daß man ja keine Personen, Dächer, Baumkronen etc. berührt, weil man durch die ja nicht hindurchgehen darf. Da wird es im Dorf schon ganz schön eng. Bei einigen Passagen darf ich dann überhaupt kein Millimeter-Pedant sein, da es für mich sonst unpassierbar wird. Genauso der Passus, daß ich mit meiner Figur komplett im Schatten stehen muß, damit mich die Wache nicht sieht ... Ein bißchen Großzügigkeit ist hier bei jedem gefragt, denn ansonsten ist der Spielspaß ganz schnell im Keller.


    - Durch das häufige Benutzen des Buches sieht man diesem jetzt schon die Abnutzung an. Einzelne Seiten beginnen sich bereits von unten zu lösen ... Mal sehen wie lange es dauert, bis ich eine lose Blattsammlung in Händen halte. Und dabei bin ich überhaupt nicht der Typ, der achtlos mit Büchern umgeht.


    - Mir ist bewußt, daß das ein Familienspiel ist. Insofern ist auch ein gewisser Glücksanteil darin enthalten. Doch diesen halte ich derzeit für zu hoch, da es einen sehr großen Unterschied im Spielverlauf macht, wann denn die rote oder die violette(n) Scheiben gezogen werden, da diese wiederum Einfluß auf die Sanduhren und die Klötzchen im Beutel haben, welche bei anderen Aktionen ebenfalls per Zufall entscheiden, ob denn diese Aktion gelingt oder nicht. Hat man also Pech beim Ziehen der Scheiben und/oder Klötzchen, dann hilft die beste Planung nichts; das Scheitern ist dann meines Erachtens vorprogrammiert. Und das fühlt sich für mich etwas unbefriedigend an.


    - Aufgrund der großen Detailfülle in der Handlung ergeben sich aber auch leider einige unlogische Situationen:

    * In Kapitel 1 wird bei einer Befragung ein Hinweis für das Lösen einer Teilaufgabe gegeben, welche durch die fragende Person bereits durchgeführt wurde.

    * Es gibt Gegenstände, welche nur durch Weitergabe von anderen genutzt werden können (= logisch). Ferner gibt es welche, bei denen ein beliebiger Spieler einen Vorteil hat, obwohl sie sich im Besitz von nur einem befinden (= unlogisch).

    * Warum kann ich einer Person, die ich auf dem Spielplan treffe, nicht mehrere Fragen stellen? Ich habe irgendwie den Eindruck, daß wenn man sich für die falsche Frage entscheidet, der Spielfluß dermaßen ins Stocken gerät, daß die Siegchancen stark nach unten rauschen. Und passiert das dann im Laufe der Partie bei mehreren Personen sind die Siegchancen gleich Null.


    Abschreiben will ich das Spiel aufgrund dessen noch nicht. Ich bin auf alle Fälle gespannt, wie es weitergeht - in der Hoffnung, daß es sich bald flüssiger spielt, wenn ein Großteil der neuen Regeln (hoffentlich bald) komplett im Spiel und verinnerlicht sind.

  • Das Spiel hat soeben den Ritterschlag erhalten.


    2. Kapitel beendet (arschknapp gewonnen) und meine Frau zu meinem Sohn: Spielen wir weiter? Es ist gerade so spannend...


    Mein Sohn: Nein!


    Meine Frau (trotzig): Gut, aber das dürft ihr nicht ohne mich weiterspielen!


    Ich: :lachwein:

  • Hallo


    Nach Kapitel 2 kann man schon mal festhalten: für Büchereien etc. zum Ausleihen ungeeignet. (Nach der dritten Familie dürfte von den Plättchen nichz mehr viel übrig sein)

    Schade eigentlich.

  • Hallo


    Nach Kapitel 2 kann man schon mal festhalten: für Büchereien etc. zum Ausleihen ungeeignet. (Nach der dritten Familie dürfte von den Plättchen nichz mehr viel übrig sein)

    Schade eigentlich.

    Was macht ihr denn da alle, um Himmels Willen? Ich bin nun wirklich motorisch nicht sehr begabt, aber bis auf kleine Abriebstellen habe ich nach 5 Kapiteln noch keine Probleme - zumal die Teile, die man öfter rausnimmt, ja sowieso dann leichter rausgehen. Das sehe ich wenn dann eher als Problem, dass die Plättchen irgendwann nicht mehr von selbst in der Verankerung halten, das war bei Queensdale ja auch schon so. Ich hab schon Spielpläne gesehen, die nach 4-5mal Ausbreiten schlimmer aussahen.


    Tldr;): entweder es gibt große Unterschiede in der Verarbeitung der Spielpläne, oder ihr stellt euch ungeschickter an als wir (Kann nicht sein), oder ihr habt Schlicht andere Ansprüche an die Jungfräulichkeit eurer Brettspiele.

  • Ich sehe da ehrlich gesagt überhaupt kein Problem. Vor dem ersten Spiel die Spielbretter in allen Richtungen leicht durchbiegen (das leise Knistern und Knacken erzählt vom Erfolg) und wenn sich ein Teil dann doch mal etwas sperrt, es mit einem sehr flachen Gegenstand vorsichtig aushebeln. Der Verschleiß sollte sich im Rahmen bewegen und die Lebensdauer des Spiels aushalten.

    The dice decide my fate. And that's a shame.



  • Hausregeln sind doch nur was für schlechte Verlierer 😅

  • Hallo,

    ich dachte, es wäre eine gute Idee, die offene Schachtel mit dem Spielmaterial einen Tag zum Lüften auf die beheizte Fensterbank zu legen. Wer rechnet auch damit, dass sich die Kondition meines gerittenen Einhorns als zu gering erweisen könnte, die Berge dieses Geländes zu überwinden. 8-))



    Dann hatte ich die Hoffnung auf einen verborgenen Öffnungsmechanismus. Einmal an der richtigen Stelle gedrückt, und das Türchen würde unter einer Vorspannung aufspringen. Aber das erwies sich auch als Trugschluss. :whistling:

    Am Ende des ersten Kapitels stellte sich mir dann auch die gleiche Regelfrage. Wolfgang Lüdtke
    Die Lichtung zwischen Burg und Dorf - ist die durch das Dach nun geteilt? Weiter oben wird die Bewegungsregel zum Teilen der Lichtung bemüht. Das betrachte ich aber eventuell doch mit Licht und Schatten. Bitte Wolfgang - übernehmen Sie. ;)

    Liebe Grüße
    Nils (ist gespannt, in welchem Kapitel das Einhorn seinen Moment und Einsatz hat. Bei den Türchen hat es sich schon mal verweigert.)

  • Ich kann Ernst Juergen Ridder 's Standpunkt absolut nachvollziehen.




    Bei einer einzigen gezogenen grauen Scheibe aus dem Beutel standen unsere Chancen eigentlich gut, das Szenario im ersten Durchgang zu gewinnen. Was kam aus dem Beutel? Natürlich die rote Scheibe. Ende Gelände, der Sheriff hat die Partie "Fang den Hood" gewonnen, aufgrund dieser um einen Zug zu früh gezogenen Scheibe, also das ganze Szenario noch mal. Auf diese Art und Weise ein Szenario zu verlieren, empfinde ich als wenig motivierend und nervig, auch wenn ich das Spiel ansonsten für gelungen halte.

    we are ugly but we have the music

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  • ich dachte, es wäre eine gute Idee, die offene Schachtel mit dem Spielmaterial einen Tag zum Lüften auf die beheizte Fensterbank zu legen. Wer rechnet auch damit, dass sich die Kondition meines gerittenen Einhorns als zu gering erweisen könnte, die Berge dieses Geländes zu überwinden. 8-))


    Auf die Idee mit der beheizten Fensterbank muss man erstmal kommen :/....

    Hast Du nicht mal geschrieben, Du wärst Gutachter beim TÜV :aufgeb: ....?

  • Bei uns liegt das Spiel jetzt seit Freitag durchgehend aufgebaut auf dem Tisch und irgendwann gestern fingen alle Kartenteile an sich langsam nach oben zu wölben. Ich hoffe, dass wird nicht noch stärker.

  • Gutachter beim TÜV

    nö - ich bin selbstständig und das im Bereich Steinmetz und Steinbildhauer. 8-))

    Ich habe es nicht zum Trocknen und auch nicht auf den Heizkörper und in der offenen Schachtel liegen gehabt. Nein - ich hatte nicht das Gefühl, dass die Pappe feucht sei. Ich wollte es nur wegen dem Geruch lüften. Etwas Wärme wird auch diesen Prozess beschleunigen.
    Es ist ja auch kein Problem. Nach der Partie habe ich es in den Schuber aufgeräumt und belastet. Ich berichte gerne auch von diesem Ergebnis.

    Aber es war mir schon wichtig, diese Erfahrung zu teilen. Auf das es anderen besser ergeht und die nicht den gleiche Fehler begehen.

  • Bei uns liegt das Spiel jetzt seit Freitag durchgehend aufgebaut auf dem Tisch und irgendwann gestern fingen alle Kartenteile an sich langsam nach oben zu wölben. Ich hoffe, dass wird nicht noch stärker.

    Wohnung mal lüften hilft

  • widow_s_cruse Für uns war es eindeutig, dass das Dach den Bereich vor dem Burgtor teilt. Dächer und Bäume werden ja auch als Grenze für Bewegungen gesehen, es gibt ja kein hinten bei Gebäuden oder Bäumen.


    Gerade die ersten zwei Kapitel gespielt. Eigentlich hab ichs nur zum reinschnuppern vorgeschlagen aber mein Mann wollte nach erfolgreichem ersten Kapitel gleich weiterspielen (passiert nicht oft, also hat es ihm wirklich! Spaß gemacht). Kapitel zwei haben wir anfangs am falschen Eck gesucht, so dass es zum Ende hin ein ziemlich spannender Sprint war. Wir hatten echt Spaß, sicher, die Texte sind wegen den Regelerklärungen anfangs echt lang aber das stört nicht. Das hat einer überflogen und dann kurz erzählt, was gemacht werden muss. Für uns ein tolles Spiel wenn keinen Strategiehammer auf den Tisch bringen will sondern einfach Unterhaltung möchte. Nicht zu seicht, so dass es auch spannend ist.

    Ich hoffe, das wird ein Verkaufsschlager und andere Geschichten ähnlicher Art werden veröffentlicht. Soooo süß einfach. :love::love:

  • Hallo


    Wenn man tatsächlich mit Kindern spielt, ist der Hauptspaß auch der Adventskalendereffekt, sprich das Aufklappen und Umdrehen. Und Kinder sind da oft nicht sooo zimperlich...und das akzeptiere Ich auch so, da es ihnen ja auch Spaß machen soll.

  • Ich kann mich nur wiederholen, es ist und bleibt knapp, wenn man großzügig spielt, also viel auf blauen Dunst erkundet. Das ist aus meiner Sicht eben Teil des Spiels. In nicht kooperativen Spielen ist es oft auch nur der eine Zug, der mir den Sieg kostet. Entweder muss man dann besser spielen, also es so schaffen, dass eben nicht die letzte rote Scheibe das Spiel beendet, was durchaus möglich ist. Oder eben Dinge machen, die ich jetzt nicht spoilern möchte, du aber sicher weißt, die das verhindern. Ihr habt nicht verloren, weil ihr Pech mit der Scheibe hattet, sondern weil ihr es darauf ankommen lassen habt. Das kann man spielerisch verhindern!

    Das ist jetzt nicht böse gemeint und jeder soll bitte so spielen wie er will. Aber wie langweilig ist es, wenn man ein knappes Scheitern dafür nimmt, es nicht als Scheitern anzusehen? Gerade bei der eher geringen Anzahl an Kapiteln, der schnellen Spielzeit und dem Umstand, dass eben das zweite Mal einiges anders sein kann? Klar frustriert das. Es hat mich auch frustriert bei Beyond the Sun am Samstag, als ich als Startspieler durch das Beenden des Spiels nach meinem Zug mir dieser eine mächtige letzte geplante Zug verwehrt blieb. Das war aber auch kein Pech, sondern schlecht von mir geplant.

    Das Spiel bietet definitiv die Möglichkeit die Szenarien schneller und effektiver zu spielen. Was macht den Reiz aus, wenn ich vorher weiß, wenn es knapp wird, biege ich das Spiel? Das ist natürlich eine Spielgruppenentscheidung und wir hatten hier schon einmal das Thema bei kooperativen Spielen und "schummeln". Daher müssen wir das hier eigentlich nicht aufwärmen. Ich kann es nur halt bei Robin Hood nicht nachvollziehen.

    EDIT: Ich habe aus Gründen von spoilern etwas rausgenommen. Ich weiß leider nicht mehr genau, was man in Kapitel 3 schon konnte. Nur als letzten Zusatz. Wer alle Fragezeichen und Aktionen abgrast, der wird sich immer der Gefahr aussetzen, das Spiel leichter zu verlieren. Es ist eben ein Wettrennen gegen die Zeit und man sollte sich Absprechen, was man wirklich machen und riskieren sollte und was nicht.

  • Bei uns liegt das Spiel jetzt seit Freitag durchgehend aufgebaut auf dem Tisch und irgendwann gestern fingen alle Kartenteile an sich langsam nach oben zu wölben. Ich hoffe, dass wird nicht noch stärker.

    Wohnung mal lüften hilft

    Nein, das ist sicher nicht der Grund. Das Raumklima im Haus ist top ;)


    Es gibt auch Spiele da draußen, da wölbt sich niemals etwas.

  • Also - heute Mission 1 zu dritt gespielt.

    Das fragte ich mich auch vorhin - bei uns lassen sich die Plättchen ebenso sowas von einfach raushebeln. Ich glaube: Glück gehabt!



    Und bis jetzt bin sowieso selig, denn Robin Hood verfiel ich allerfrühester Jugend. War in jenen Jahren auch mein: wenn ich groß bin, will ich sein wie er, Idol. Im Wald mit den Freunden leben. Und all das drumrum.


    Dieses Spiel scheint mir das erste Spiel zu sein, dass mir das Robin Hood Erlebnis so bietet, wie ich mir ein Robin Hood Erlebnis am Spielbrett nur wünschen könnte. Oh, ich wills nur nicht verschreien....

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Wir haben heute zu dritt gestartet, wobei wir eigentlich zu zweit gespielt haben und unser kleiner Sohn mit uns mitgespielt habt. Die Flucht das erste Abenteuer hat uns sehr gut gefallen. Die Schnellstartanleitung ist super, wir konnten uns damit direkt ins Abenteuer stürzen und hatten keine weiteren Fragen.


    Da die Frage hier im Forum aufkam. Wir haben das so gespielt, das die Lichtung vor der Burg und die Lichtung im Dorf durch das Hausdach getrennt sind. Uns hat sich die Frage im Spiel gar nicht gestellt.

  • Kurze Frage, nachdem wir Kapitel 2 beendet haben:



  • Ich kann mich nur wiederholen, es ist und bleibt knapp, wenn man großzügig spielt, also viel auf blauen Dunst erkundet. Das ist aus meiner Sicht eben Teil des Spiels. In nicht kooperativen Spielen ist es oft auch nur der eine Zug, der mir den Sieg kostet. Entweder muss man dann besser spielen, also es so schaffen, dass eben nicht die letzte rote Scheibe das Spiel beendet, was durchaus möglich ist. Oder eben Dinge machen, die ich jetzt nicht spoilern möchte, du aber sicher weißt, die das verhindern. Ihr habt nicht verloren, weil ihr Pech mit der Scheibe hattet, sondern weil ihr es darauf ankommen lassen habt. Das kann man spielerisch verhindern!

    Wir haben nicht sehr viel erkundet, sondern waren recht zielstrebig unterwegs. Klar, man hätte im Nachhinein effektiver unterwegs sein können, aber man kennt ja das Szenario noch nicht und ganz ohne Erkundung geht es dann doch nicht.


    Wir hatten einige hilfreiche Gegenstände, die wir sinnig eingesetzt haben. An mehr zu kommen, war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Entweder hätte man Umwege gehen müssen oder es waren Wege blockiert. Das ein oder andere Mal ist uns wortwörtlich die Tür vor der Nase zugeschlagen worden. Es ist auch schön, wenn man quasi im Vorbeigehen Gegenstände abgreifen und die Hoffnung erhöhen kann, allerdings hätten wir in der Partie auch kaum die Chance, da entsprechende Plättchen nicht gewendet würden.


    Nichtsdestotrotz : Robin Hood gefällt uns. Es ist absolut thematisch, unkompliziert und erinnert mich sehr an das PC-Spiel aus den frühen 2000ern, welches ich sehr geliebt habe.

    we are ugly but we have the music


  • Stimmt, steht so im Buchdeckel. Wollte nur sicher gehen, weil mir das merkwürdig vorkam. Aber danke dir. Dann haben wir ja alles richtig gemacht 😊

  • Danke. Ich musste bis zu diesem Beitrag lesen um mir endlich ein Bild machen zu können. Meine Fragen wurden hier größtenteils beantwortet. Ich habe kurzzeitig überlegt mir das Spiel zuzulegen und kann es nun beruhigt vorbeiziehen lassen.

  • Wir haben jetzt zu viert (komplette Family) Kapitel 5 durch.

    Bis jetzt war alles ohne Probleme schaffbar. Wir hatten immer noch Sanduhren übrig und nicht genutzte Gegenstände, teilweise sogar recht viele.


    Wegen meiner dürfte es ruhig etwas schwieriger zu meistern sein.

    Aber wir haben großen Spaß dabei. Hat sich definitiv gelohnt der Kauf, da selbst meine Frau als eher Brettspielmuffel motiviert am Start ist ^^

  • Ich hatte auch den Eindruck, dass es bisher leicht bis sehr leicht war, bis auf Kapitel 2, wo es zu zweit tatsächlich etwas haarig wurde. Ansonsten klappt es mit meinem Kleinsten bisher sehr gut, er liebt es eh, wenn ich ihm vorlese, und mich erinnert es sehr an die Zeiten, wo ich unter der Bettdecke Einsamer Wolf mit der Taschenlampe gelesen habe. Wirklich schön gemacht, das Ganze, und sehr familienkompatibel.