Ich werde das Gefühl nicht los, dass die meisten hier das Spiel durch ihre Vielspieler- oder Expertenbrille begutachten und an dem messen, was so sie so ansonsten in ihrer Brettspielblase spielen. Das kann nur bedingt gutgehen nach meinem Dafürhalten.
Wir haben zu viert an Ostern das Abenteuer zu Ende gespielt. Es gab stets angeregte Diskussionen am Tisch, und alle einschließlich Frau und Kinder waren mit großem Eifer dabei. Speziell der Jüngere (10) war als unser Hüter des Beutels stets sehr aufmerksam, obwohl er ansonsten bei länger andauernden Brettspielen eher schnell die Konzentration verliert und anfängt mit dem Material zu spielen. Die erlebte Geschichte fanden wir interessant und hat uns stets motiviert zu erfahren, wie es zu Ende geht.
Ergo, alles gut
Abgesehen von Kapitel 6, wo wir tatsächlich etwas Probleme bekamen, hätte der Schwierigkeitslevel gerne höher sein können. Aber hier kann man in einem zweiten Durchlauf irgendwann nochmal nachjustieren.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass Michael Menzel hier vielleicht sein Meisterstück abgeliefert hat. Ich würde Robin Hood aber verständlicherweise nur im Kreise der Familie spielen, denn das ist die Zielgruppe.