Beiträge von Smuntz im Thema „Die Abenteuer des Robin Hood (Kosmos)“

    Es bedeutet letztendlich, dass du als Spieler Dinge manipulieren kannst, die du - im Sinne des Spiels - lieber nicht manipulieren können würdest

    Danke für die Erklärung, habe ich (glaube ich) so weit verstanden - auch, dass es dafür ein eigenes Wort gibt ;)

    Dasselbe gilt halt für den Beutel in Robin Hood. Du kannst zu einem gewissen Teil das System spielen, nicht das Spiel.

    Jein. Mal einen kurzen Zug machen, um Kraft zu sparen (einen weißen Würfel zu erhalten) oder einen Adligen mehr überfallen, um ein Goodie für einen Extrazug o.a. abzugreifen, das mehrt ja die Chancen, die Mission erfolgreich zu beenden und fügt sich auch thematisch ins Geschehen ein. Dass ich das nicht nur um seiner selbst Willen beliebig wiederhole, dagegen spricht die begrenzte Spielzeit, in der ich zum Abschluss kommen muss. Und das scheint mir nach meinen bisherigen Spielen (bin noch nicht ganz durch) gut aufeinander abgestimmt zu sein. Als Spieldesigner machst Du Dir zu solchen Mechanismen vermutlich auf einer ganz anderen Ebene Gedanken, als ich das als Spieler tue und das Spiel einfach nur genießen kann. Hab mich bis jetzt ebenfalls sehr gut unterhalten gefühlt.

    Warum prügeln sich eigentlich alle immer um die weißen Klötzchen? Ich halte das Leern des Beutels durch 2-3 "erfolglose" Schußaktionen von Robin für sinnvoller.

    ...

    Aber konzentriere du dich ruhig aufs lilane rausfischen. Die weißen kommen schon von alleine. 😊👍🏻

    Euch ist aber schon klar, dass Euer beider Fähigkeit, die Farbe mit den Fingerspitzen zu erfühlen, nicht Jedem gegeben ist? ;)

    Gestern endlich weitergespielt - Kapitel 4. Das haben wir nur sau knapp gewonnen und das im Leichtmodus (2. graue Scheibe).


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    Wie immersiv wäre ein solo playthrough mit der Absicht es später mit viel Glück, mit Ehefrau nochmals durchzuspielen? Würde sich mein Vorwissen negativ auf die Spielweise auswirken?

    Ich denke schon. Hab erst drei Kapitel gespielt. Aber dann weiß Du eben, wo die Knackpunkte zum Erfüllen der jeweiligen Mission sind. Ist nicht das Gleiche, wie es einmal ohne Vorkenntnisse herauszufinden. Und nimmst Du Dich zurück und lässt allein Deine Frau den Weg bestimmen und die Entscheidungen treffen, ist es vermutlich für Euch beide nicht das Erlebnis, das man haben möchte. Also ich kann es mir jedenfalls so nicht vorstellen, werde das Spiel - wenn durchgespielt - gerne im Familienkreis weitergeben, muss selbst aber nicht noch einmal spielen, so jedenfalls meine Einschätzung nach drei von neun Kapiteln.

    In Kapitel drei diesmal statt zwei nun vier Charaktere ausprobiert und kläglich gescheitert. 8o

    Gestern abend zu zweit wie gehabt mit zwei Charakteren weitergespielt und Kapitel 3 mit Bravour gemeistert, war noch nicht knapp an Zeit - vielleicht stehen sich mehr Charaktere auch nur im Weg :/ Ich sehe nach wie vor keinen Grund, zu zweit mit Dummy-Charakteren zu spielen, so wie es ist, ist es prima. Hab den Plan danach zum "Entkrümmen" wie beschrieben gelagert, scheint gut zu funktionieren.

    Und mal ehrlich, das Anlegen des Pfeils ...ein Schelm, der dabei Böses denkt. ;)

    Versteh nicht, erklär das mal genauer ;) Nee, also das kam mir echt nicht in den Sinn. Wohlerzogene Grüße :saint:

    Je mehr ich in diesem Thread lese, um so mehr frage ich mich: Wäre dieses Spiel nicht weit besser als App gewesen? ;)

    Und dann macht der Fingernagel das teure Tablet kaputt, während ich seitlich daran herumhebel? 8o

    Dann schon lieber Pappe :D Und wer haptisch diesbezüglich was vermisst, kann ja mit den Fingern ab und zu sanft über den Spielplan streicheln... 8-))

    Ganz ehrlich, mir ist das Wurst. Ja, es sieht ungewohnt bespielt aus. Aber ich kann damit leben. All die Bastelarbeit wäre es mir nicht wert.

    Wieso Arbeit? Das Fläschchen mit dem Bastelleim (z.B. Ponal) befindet sich griffbereit da, wo auch der Klebefilm-Abroller (z.B. Tesa) für die alltäglichen Kleinstreparaturen bereitsteht. Das eigentliche Material-Problem ist die an der Finger-Hebel-Stelle eventuell aufblätternde Pappe. Sollte man dies an einem Plättchen feststellen, mit dem Finger ein wenig Leim in die Fugen drücken, Plättchen von außen mit den Fingern zusammenpressen, überschüssigen Leim wegwischen und zum Trocknen (perfekt: über nacht - härter wird der Leim nicht mehr) liegenlassen - dabei natürlich NICHT in den Plan drücken. Dieses Plättchen geht da nicht mehr kaputt - bereits erfolgreich praktiziert.

    Heute kam wie erwartet Robin Hood frei Haus an.

    Ich habe gestern in meinem Spiel erstmal bei jedem Plättchen von hinten leicht gegen gedrückt, konnte dann die Plättchen relativ leicht anheben und somit aus der punktuellen Pappverbindung lösen. So habe ich es dann bei künftigem Spielen leichter, die Papp-Plättchen aus den Feldern zu bekommen. Das Ganze geht sehr gut, auch ohne mögliche Abbildungen zu sehen...

    Danke für den Tipp, so habe ich das auch vorbereitet - dürfte bei erstmaligem Aufnehmen das Leben erleichtern.

    Dann haben wir zu zweit die ersten beiden Kapitel gespielt. Das hat ganz prima funktioniert und viel Spaß gemacht! Ich dachte ja, es bräuchte vielleicht doch mehr Spieler, um die Aufgaben besser erfüllen zu können - etwa so wie in T.I.M.E. Stories - bin aber aufs Angenehmste positiv überrascht worden. Im Moment denke ich eher, es dauert dann nur länger, ohne unbedingt mehr Spaß zu machen. Aber da fehlen mir natürlich alle Vergleichsmöglichkeiten. Nur soviel: auch zu zweit ein wunderbares Abenteuer-Spiel-Abenteuer 8-))

    Natürlich habe ich - wie zuvor schon empfohlen - den Queensdale-Pömpel sowie ein paar fast schon dem Müll überantwortete Aldi-Emoji-Stöpsel recycelt. Hab sogar ein Einhorn ;)

    Wir haben erst einmal darauf verzichtet, aber die Erfahrung lehrt, dass von einzelnen Plättchen die Pappe doch gerne an der Griffmulde auffächert - und zwar völlig losgelöst davon, ob man das nun vorsichtig mit dem Nagel oder mit Druck der Fingerkuppe heraushebelt. Die Plättchen werden doch teilweise recht oft im Spiel gewendet. Und ist die Pappe erst einmal etwas erweicht, gibt es kein Halten. Zumindest dem einen betroffenen Teil habe ich nach dem Spiel eine Ponal-Kur für die Kante verpasst.

    Mit den kleinen Saugstöpseln geht es dann doch einigermaßen gut, auch wenn man manchmal zwei drei mal ansetzen muss, ggf. an der einen oder anderen Ecke, wo es klemmt. Na und wenn es dann immer noch nicht will, wird doch rasch das Universalwerkzeug (Finger) bemüht.

    Das Spielerlebnis selbst finde ich sehr schön, freue mich auf die weiteren Kapitel, vermutlich aber ausschließlich in Zweierbesetzung (nun ja, im Moment eh besser praktikabel).

    Es ist für jeden erkennbar, dass in diesem Spiel viel Herzblut drin steckt - in den Grafiken, dem Gesamteindruck des Materials, dem Buch und dem Storydesign - auch wenn ich da noch nicht viel gesehen habe, aber das bisschen war schon fein.

    Coops finden ja selten mein Interesse, aber nach T.I.M.E. Stories hat auch dieses Spiel mich gepackt, dass ich mehr und weiter damit spielen möchte.