Klaus_Knechtskern das tut Mythic doch sie übernehmen mit Red Hook (dem otiginal PC-Entwickler) 50 % der Kosten.
Das was wir Backer tragen ist "nur" 50% was aber trotzdem echt nicht wenig ist...leider. Es ist nun mal Kickstarter wir Backer tragen das Risiko und nun kommt die Quittung für die "fetten" Jahre...leider.
Was denken denn die Backer?
Was ich so gelesen habe, wundert man sich warum man bei um ca50% gestiegenen Versandkosten (laut eigenen Angaben) 85% Aufschlag zahlen soll...
Ich wage zu behaupten, dass zu den Konditionen das Projekt niemals erfolgreich gewesen wäre.
Ganz genau. Genau so wenig konnte aber damals jemand diese Preise erahnen. So ist das halt in der Globalisierung: Da sitzen wir alle in einem Boot.
Alles anzeigenDen Unmut der Betroffenen in allen Ehren, aber ich frage mich manchmal, was die Menschen erwarten...
Die Situation der letzten 2 Jahre hat doch nun wirklich jeder mitbekommen. Die Krisen wurden lang und breit diskutiert. Was denken denn die Backer? Für den Versand wird ein Budget eingeplant. Wenn das durch gestiegene Preise ausgeschöpft ist, dann muss man eben nachzahlen. Da kann man sich auf den Kopf stellen oder rumpöbeln, wie man möchte, es ändert nichts an der Realität, dass niemand diese Entwicklung mit einkalkuliert hat.
Umgekehrt wären auch alle Leute an die Decke gegangen, wenn sie die 10fachen Versandkosten, wie zum Höhepunkt der Krise nötig, direkt eingefordert hätten.
Das ist weder unlauterer Wettbewerb noch Betrug, das ist einfach der leider fatalen Entwicklung der globalen Strukturen geschuldet. Natürlich bleibt einem Verlag dann nur die Wahl: "Bezahl bitte die Differenz, oder wir werfen deinen Pledge in den Müll, weil wir ihn nicht aus China rausbekommen."
Der Unmut entsteht ja auch dadurch, dass die Kosten so hoch sind, weil sie 2 Jahre zu spät sind. Ergo ist das Argument, wenn sie nicht so verspätet gewesen wären, wären die Extrakosten nicht entstanden. Andere sagen, dass sie die 15€ oder so auch in der Marge der eShop Spiele fressen könnten.
Das sind schon alles berechtigte Aussagen - und das sage ich als jemand der wirklich weiß wie bös das alles sein kann. Dazu kommt dann noch so was wie „also stornieren geht aber auch nicht!“ wenn man das scheisse findet. Wäre ja schon produziert. Ginge aber natürlich schon - sie könnten das ja einfach wie den Rest im eShop verkaufen und dort den Preis etwas anheben. Das würde halt nur mehr Risiko bedeutet - das übliche unternehmerische Risiko halt. Das sie das nicht anbieten bedeutet nur dass sie das Risiko beim Backer halten wollen. Und dann dich das extra Geld mit nem neuen FOMO rauskitzeln.
Als Backer des Spiels sag ich mal: nicht alles optimal. Mit mehr Transparenz wäre es vielleicht mehr gegangen. Von Anfang an ehrlichere Timeline, nicht so kurzfristig … dann das reine Containerargument obwohl die Preise schon wieder deutlich runtergegangen sind … alles nicht optimal ….
Ganz genau. Genau so wenig konnte aber damals jemand diese Preise erahnen. So ist das halt in der Globalisierung: Da sitzen wir alle in einem Boot.
Du hast ja absolut recht.
Nur leider werde ich zu diesen Konditionen quasi nicht mehr backen. Vll noch ausgewählte Titel, aber auch maximal im zweiten Run, wenn sie sich bewährt haben (Oathsworn, looking at you, oder Drunagor, mein letzter großer KS).
Ist sau schade, weil es uns allen schadet (weniger Vielfalt usw), aber dahin wird die Reise gehen, wenn die momentane Entwicklung anhält. Vor allem, weil weder wir, noch die Verlage etwas dafür können. Wir zahlten schon vorher hunderte Euro für Papier und Plastik und die Verlage haben oft genug kaum etwas verdient. Lose lose Situation.
Es wäre sicherlich möglich gewesen sich gegen derartige Preisentwicklung abzusichern; allerdings hätte das halt einiges an Geld gekostet. Dass man darauf verzichtet hat sollen die Backer tragen. Rein formaljuristisch ist es natürlich korrekt, dass Backer Anspruch auf gar nichts haben.
Ein vernünftig arbeitendes Unternehmen sichert sich übrigens die Charter frühzeitig; nicht erst wenn die Fracht versandbereit ist
Der Unmut entsteht ja auch dadurch, dass die Kosten so hoch sind, weil sie 2 Jahre zu spät sind.
Richtige Aussage, schwierig formuliert 
Es muss ja niemand Straf-Versandgebühren beim Schiff zahlen, weil sie ein selbst gesetztes datum überschritten haben. Sie sind eben leider erst jetzt fertig und jetzt sind die Preise gerade extrem hoch. That's life. Es hätte auch genau so gut anders herum sein können.
Es wäre sicherlich möglich gewesen sich gegen derartige Preisentwicklung abzusichern; allerdings hätte das halt einiges an Geld gekostet. Dass man darauf verzichtet hat sollen die Backer tragen. Rein formaljuristisch ist es natürlich korrekt, dass Backer Anspruch auf gar nichts haben.
Ein vernünftig arbeitendes Unternehmen sichert sich übrigens die Charter frühzeitig; nicht erst wenn die Fracht versandbereit ist
Natürlich ist man als Backer der "Gearschte". So ist Kickstarter aufgebaut und so haben sich die Unternehmen organisiert. Das System würde ja schon in einem anderen Thread diskutiert...
Bezüglich "vernünftig arbeitendes Unternehmen sichert sich die Charter frühzeitig":
Das wurde auch schon oft angesprochen. In China läuft es etwas anders. Da kann man etwas vertraglich etwas reservieren und dann bei der Verladung zahlt z.b. ein Autobauer mit 2 Buchstaben mehr weil er Elektronik aus China nach DE transpotieren muss und mehr in der Portokasse hat. Und schon ist "dein" Container doch nicht mehr da und die Reservierung ist irgendwie beim Schichtdienstleiter nie angekommen...welch ein Pech... 
naja ich schließe meinen Frachtvertrag nciht mit einem chinesischem Unternehmen, sondern mit einer deutschen Rederei. Die haftet mir dann; das kostet sicherlich mehr aber dafür ist eine etwaige Lieferverzögerungdurch eine entsprechende Konventionalstrafe gedackt
naja ich schließe meinen Frachtvertrag nciht mit einem chinesischem Unternehmen, sondern mit einer deutschen Rederei. Die haftet mir dann; das kostet sicherlich mehr aber dafür ist eine etwaige Lieferverzögerungdurch eine entsprechende Konventionalstrafe gedackt
Es bringt aber nix, wenn du ein Schiff hast aber keine Container, die du füllen kannst. Das ist ja das Problem nicht der Transport von China nach Europa/USA sonder keine Container in China bzw. sauteuer zu bekommen.
Der Unmut entsteht ja auch dadurch, dass die Kosten so hoch sind, weil sie 2 Jahre zu spät sind.
Richtige Aussage, schwierig formuliert
Ja, das ist das Risiko. Muss man das alles 1:1 auf den Käufer abwälzen oder in Zukunft einfach defensiver kalkulieren? Es ist ja ok, dass Dinge teurer werden. Wir müssen jetzt auch defensiver kalkulieren. Aber selbst beim Hauskauf habe ich einen Festpreis - zu dem Zeitpunkt als ich bezahlt habe. Der springende Punkt ist doch einfach, dass man hier einfach alles abwälzen will. Und der Unterschied zu deutlich kleineren Firmen ist ja auch, dass man hier ein größeres Portfolio hat. Ich weiß nicht - aber ich fühle mich hier ebenfalls etwas veräppelt. Und ich habe null Probleme mehr zu bezahlen, wenn etwas teurer geworden ist. Es geht immer um das WIE.
Richtige Aussage, schwierig formuliert
Ja, das ist das Risiko. Muss man das alles 1:1 auf den Käufer abwälzen oder in Zukunft einfach defensiver kalkulieren? Es ist ja ok, dass Dinge teurer werden. Wir müssen jetzt auch defensiver kalkulieren. Aber selbst beim Hauskauf habe ich einen Festpreis - zu dem Zeitpunkt als ich bezahlt habe. Der springende Punkt ist doch einfach, dass man hier einfach alles abwälzen will. Und der Unterschied zu deutlich kleineren Firmen ist ja auch, dass man hier ein größeres Portfolio hat. Ich weiß nicht - aber ich fühle mich hier ebenfalls etwas veräppelt. Und ich habe null Probleme mehr zu bezahlen, wenn etwas teurer geworden ist. Es geht immer um das WIE.
Ich glaube auch einer der Gründe wieso bei vielen (mich eingeschlossen) ein Unmut herrscht, könnte man einfach beseitigen in dem man gar keine Transportkosten zeigt. Es ist mega unrealistisch das Kosten, die vor 2 Jahren galten jetzt noch gelten. Wir hatten bei Transportkosten eine zeitlang recht stabile Konditionen aber diese Zeiten sind vorbei. Und niemand kann sagen ob es jetzt wie früher wird....
und dazu kommt, dass es halt bei sau vielen Projekten teurer wird. Man kann mal n fuffi nachzahlen, ok, aber es gab bestimmt viele "hardcore-backer" die jetzt etwas überrollt werden...durch corona usw hat sich ja auch einiges an KS aufgestaut und jetzt knallt halt alles auf einmal. Und wenn dann auf einen Schlag hunderte Euro an Versand und DANN noch Nachzahlung kommen...unschön.
(Gut, dass ich vor zwei Jahren noch Student war...:D ).
Wenn keine Transportkosten gezeigt werden, wird niemand mehr backen.
Vielleicht oder wir werden damit leben müssen das es nur eine Schätzung ist, die bei Fertigstellung mehr sein kann, weniger glaub ich nicht. 
Es ist mega unrealistisch das Kosten, die vor 2 Jahren galten jetzt noch gelten.
Du kannst das sicherlich entsprechend garantieren lassen. Kostet halt einfach Geld. Das ist im Prinzip auch nur ein Warentermingeschäft, wobei die Ware eben dieDienstleistung Fracht ist. Du kannst auch einen Vertrag mit Deinem Erdgaslieferanten haben, welcher eine längere Preisstabilität bietet, oder aber Du wechselst alle naselang hast aber keinerlei Preisbindung
Ich halte zwar den gemeinen Kunden für strunzdumm, aber dass er sich nicht mit Schätzungen (nach unten) zufrieden gibt, hat man schon am mäßigen Erfolg der letzten CMON Kampange gesehen.
Versandkosten in Kampagnen sind immer Schätzungen, weil niemand eine Glaskugel hat
Muss man das alles 1:1 auf den Käufer abwälzen...
Fände ich auch schwierig, aber das passiert in diesem Fall doch gar nicht.
Um mal bei dem aktuell so beliebten Auto-Vergleich zu bleiben: Wenn ich mich für einen GT2 statt einem Boxter entscheide, dann muss ich mich nicht wundern, wenn der Unterhalt und die Inspektionen teurer sind. Genau so ist es mit KS und Retail.
Und kurz vor der Auslieferung heisst es dann, dass nochmal 10.000 Euro extra fällig werden.
Aber dein Auto ist schon produziert. Anzahlung kannst du aber nicht zurück bekommen.
So würde niemand mehr ein Auto kaufen. Das Verhalten ist unredlich.
Bei Kickstarter kann man froh sein, am Ende überhaupt ein fertiges Produkt zu erhalten nachdem man bezahlt hat. Steht doch auch bei jedem Projekt dick und fett dabei
Das sich dort mittlerweile etliche Unternehmen gegründet haben, und das backen dadurch gefühlt zur „Vorbestellung“ mit fixen Kosten wird… tja, das ist leider Fehldenken der Unterstützer 
Nicht stornieren zu können klingt zwar erstmal fies, und ist auch echt ungeschickt formuliert, aber ist ja seit jeher Kernelement on Kickstarter. Nur dass die Geldsummen mittlerweile viel viel höher sind als zu Beginn.
Jetzt hat er es endlich verstanden!
Es besteht kein Anspruch auf Lieferung und Kickstarter selber nimmt sich da natürlich aus der Verantwortung.
Das heißt aber nicht, dass der Creator keinerlei Verpflichtungen gegenüber Kickstarter und seinen Backern hat.
Insgesamt sind die völlig durch die Decke gegangenen Frachtraten derzeit ja bei vielen Projekten der Anlass nochmal eine weitere finanzielle Unterstützung der Backer einzusammeln.
Die könnten in die KS Updates auch beliebige Zahlen reinschreiben, wieviel die Mehrkosten betragen und wer davon welchen Part trägt. Es ist ja schlicht nicht nachvollziehbar für Dritte. Da muss man also auf Ehrlichkeit vertrauen.
Zudem ist das hier ja kein Einzelfall, sondern flächendeckendes Problem des Crowdfundings zu Zeiten einer höheren Inflation, wenn zwischen Fixierung der Einnahmen und Bezahlung der Ausgaben ein längeres Zeitfenster liegt und die Kosten davon galoppieren. Die Probleme in den internationalen Wertschöpfungsketten (Kapazitätsengpässe, Materialknappheit, …) im Jahr 2022 befördern natürlich noch, dass eine zeitnahe Auslieferung zunehmend schwierig wird. Wenngleich es ja immer wieder vereinzelte und gut gemanagte Projekte deutlich schneller hinbekommen….
Aber nunmehr 52 USD Shipping für nen 100 USD Pledge finde ich schon krass. Das macht derlei Crowdfunding tatsächlich zunehmend unattraktiv.
Ukraine Krieg, Lockdown in China und Corona hin oder her: Die Reedereien verdienen übrigens derzeit in einem Jahr grob den Betrag, den sie sonst in 20-30 Jahren verdienen. Und haben eine Steuerquote von unter 1% auf diese Milliardengewinne in Deutschland, weil sie die Tonnagebesteuerung nutzen. Stört aber keinen…..
Ich bin umgestiegen. Auf Kickstarter mit PnP Spielen. Gestern entdeckt, dank Rahdo und ein paar anderen Youtubern. Keine Lieferkosten, keine VAT, Auslieferung meist sofort nach Ende der Kampagne und maximal nachhaltig.
Als Beispiel ein Roll&Write für Solospieler und mittlerweile auch 1-4 Spieler und 2-Spieler Coop. Man bekommt PDFs zum Drucken, braucht einen D20 und 3 beliebige Tokens. Finde die Idee klasse, ist ja nicht neu. Kostet mich 6€ und sieht nach viel Spaß aus.
Damit einher geht auch der Wechsel von den großen Kloppern hin zu den kleinen Spielen mit Tiefe, die einfach auch mal auf den Tisch kommen.
Shu's Tactics, via @Kickstarter
Versandkosten in Kampagnen sind immer Schätzungen, weil niemand eine Glaskugel hat
natürlich kannst Du Dir VK im Vorraus zusichern lassen. Die sind dann eben nicht die maximal preiswerten
Ja, das ist das Risiko. Muss man das alles 1:1 auf den Käufer abwälzen oder in Zukunft einfach defensiver kalkulieren? Es ist ja ok, dass Dinge teurer werden. Wir müssen jetzt auch defensiver kalkulieren. Aber selbst beim Hauskauf habe ich einen Festpreis - zu dem Zeitpunkt als ich bezahlt habe. Der springende Punkt ist doch einfach, dass man hier einfach alles abwälzen will. Und der Unterschied zu deutlich kleineren Firmen ist ja auch, dass man hier ein größeres Portfolio hat. Ich weiß nicht - aber ich fühle mich hier ebenfalls etwas veräppelt. Und ich habe null Probleme mehr zu bezahlen, wenn etwas teurer geworden ist. Es geht immer um das WIE.
Das sehe ich genauso, ich finde die Formulierung eine absolute Frechheit.
Zumal der All-in Pledge ja bereits 65 Dollar Versand gekostet hat. Jetzt kommen nochmal 69 Dollar (€) drauf. Also knapp 130 Euro Versand...
Wenn ich als Privat Person ein 20kg Paket mit DHL verschicke kostet mich das aktuell laut App 95 Euro. Von einem Unternehmen das Waren im Wert von über 5 Millionen Euro versendet, erwarte ich, dass sie günstiger hinbekommen. Da frage ich mich schon wie Mehrkosten von 35 Euro im Vergleich zum privaten Versenden entstehen. Sind das die 30% mehr für Karton? Spätestens hier wälzt Mythic ja die Kosten von eigenen Fehlern auf die Kunden ab. Hätten Sie laut Zeitplan gearbeitet, wären zumindest diese Mehrkosten nicht entstanden.
Was ist aber die künftige Lösung für so ein Problem?
Mir würde vor allem das Produzieren in Europa einfallen, auch wenn das natürlich zu höheren Grundpreisen der Spiele führt.
Was auch nicht bedacht wurde: man hat jetzt eigentlich nur 10 Tage Zeit zu bezahlen und das mitten im Monat. Das stellt mit Sicherheit für einige auch ein finanzielles Problem dar und schwupps behält Mythic dein Spiel auf unbestimmte Zeit ein. Kommunikstionstechnisch ist das schon ein Griff ins Klo.
PS: leider bin ich noch in HEL drinnen, das wird vermutlich das gleiche Desaster. Jedenfalls wandert Mythic für mich damit auf die Schwarze Liste. Nachdem sie sich ja auch mit SFB in der Spieleschmiede nicht mit Ruhm bekleckert haben.
Was ist aber die künftige Lösung für so ein Problem?
Mir würde vor allem das Produzieren in Europa einfallen, auch wenn das natürlich zu höheren Grundpreisen der Spiele führt.
Das ist etwas, dass ich auch nicht verstehe. Soweit ich weiß gibt es gar nicht die Chance Spiele mit solcher Ausstattung (hochwertige Minis) in Europa zu produzieren, weil ich niemanden kenne, der so etwas anbietet.
Da wäre die Krise DIE Chance gewesen…
Ich halte zwar den gemeinen Kunden für strunzdumm, aber dass er sich nicht mit Schätzungen (nach unten) zufrieden gibt, hat man schon am mäßigen Erfolg der letzten CMON Kampange gesehen.
Versandkosten in Kampagnen sind immer Schätzungen, weil niemand eine Glaskugel hat
Bei den knapp 20 Spielen, die ich in den letzten 2 Jahren gebackt habe, war das, was im pledge manager verlangt wurde, sehr nah an dem was während der Kampagne geglaskugelt wurde und ich musste bisher auch noch nichts nachzahlen.
NB: das waren fast alles indie Projekte (Erstlingswerke, wenig mann Unternehmen...).
Davon abgehen: 30% Abweichung bei einer 15€ Schätzung sind IMHO sehr gut getroffen. 100% bei 60€ sind eine Frechheit und lassen sich nicht mit "mimimi covid und Ukraine mimimi bitte bezahlen" vom Tisch wischen.
Was ist aber die künftige Lösung für so ein Problem?
Mir würde vor allem das Produzieren in Europa einfallen, auch wenn das natürlich zu höheren Grundpreisen der Spiele führt.
Das ist etwas, dass ich auch nicht verstehe. Soweit ich weiß gibt es gar nicht die Chance Spiele mit solcher Ausstattung (hochwertige Minis) in Europa zu produzieren, weil ich niemanden kenne, der so etwas anbietet.
Da wäre die Krise DIE Chance gewesen…
Es mangelt hier ja an der Stelle schon allein daran, dass man es in Europa scheinbar nicht hinbekommt u.a. custom dice zu produzieren. Gab da mal ein interessantes Interview mit Board Game Circus, wo dieses Thema sowie Pandemie / Shipping diskutiert wurde:
https://brettspiel-news.de/ind…irk-von-board-game-circus
Das klingt schon ziemlich heftig. Nochmal bis zu 69,- Dollar nachzahlen ist schon ein ganz schöner Happen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Mythic angeblich nur 50% der gestiegenen Versandkosten an die Backer weitergibt, und den Rest selber trägt. Bei so einer Größenordnung wirkt das auf mich eher wie eine massive Fehlkalkulation.
Wenn man das auch noch mit anderen Großprojekten wie z.B. Oathsworn vergleicht (welches noch dazu ein Erstprojekt war), wirkt die Forderung von Mythic ziemlich überzogen. Aber keine Ahnung, einen richtigen Einblick hat man da ja leider nicht.
Bin froh, dass mich das Projekt damals schon überhaupt nicht angesprochen hat, obwohl ich ein großer Fan das Computerspiels bin. War mir zu wenig Planung, zu viel Gewürfel, und insgesamt einfach zu glückslastig.
Und die Kommentare sind mittlerweile auch deaktiviert:
Mindestens unüberlegt war es dann aber von MG noch Ende Februar in Update #100 geschrieben zu haben, das man Wege gefunden hat die explodierenden Kosten (Fertigung, Material und Container) handhaben zu können und keinesfalls die Backer darum bitten möchte die zusätzlichen Kosten zu zahlen.
Das es jetzt doch noch trotz interner Anpassungen anders gekommen ist, ist natürlich unschön. Hätte aber ohne Diese unter Umständen noch schlimmer bzw. teurer ausgehen können.
https://www.kickstarter.com/projects/1162110258/darkest-dungeon-the-board-game/posts/3437874
ZitatWe realize that this reconfiguration is a significant change from your expectations, but the current extraordinary economic climate leaves us no choice but to find ways to reduce the explosion in manufacturing and shipping costs created by shipment container prices and raw materials shortages. We made a tough choice to ensure that we didn't have to ask our backers to pay additional shipping costs to offset these unusual and exorbitant costs.
We realize that this has caused some concern, but we feel that this is a better option than asking our backers to pay a portion of the extra cost.
Gamefound gibt mir jetzt die Option, das Shipping zu dem exisitieren Pledge hinzuzufügen, oder einen "neuen" zu eröffnen.
Hat das jemand von euch schon gemacht und wenn ja, mit welcher Option?
Ich habe eben meine 26 US$ gezahlt und rege mich nicht auf, denn das ist es einfach nich wert und besser fürs 
.
Jeder kann und sollte seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Ich persönlich haderte bis letzte Woche noch, ob ich meinen 1 Dollar Pledge bei Anastyr doch noch aufwereten möchte und Mythic hat mir die Entscheidung abgenommen.
Werde ich jetzt auch aufhören Kickstarter generell zu unterstützen? Nein, aber ich werde noch genauer hinschauen und etwas bewußter die Projekte auswählen und nicht wie bisher mit der Gießkann einfach alles mitnehmen. Dennoch werden auch bei zukünftigen Projekten Probleme auftauchen. Nachzahlungen, Verzögerungen, defekte oder fehlende Teile,... Wenn man sich dieses Risikos ganz im Klaren ist und davon ausgeht, dass es bei jederm einzelnen Projekt so eintreten kann; erst dann sollte man Spiele auf diesen Plattformen unterstützen.
Interessant wird es wohl erst, wenn sich trotz der Nachzahlung die Auslieferung weiter verzögert.
Da ist es glaub besser die Kommentare auszuschalten 
Gamefound gibt mir jetzt die Option, das Shipping zu dem exisitieren Pledge hinzuzufügen, oder einen "neuen" zu eröffnen.
Hat das jemand von euch schon gemacht und wenn ja, mit welcher Option?
Die frage stellt sich mir gerade auch. Ich gehe mal davon aus, dass man es dem existierenden Pledge hinzufügen soll?
Ich verstehe die Vergleiche mit Oathsworn nicht. Man zahlt im Grunde fast das Gleiche.
Wichtig dabei ist, das das Gewicht bei den Container für Brettspiele meist egal ist, weil 40t bekommen wir mit Brettspielen normal nicht hin. Es spielt eigentlich nur das Volumen der Boxen eine Rolle.
Darkest Dungeon (18$ mehr):
Core Pledge = 3 Boxen (Core Box, Miniaturen Box, SG Box)
Oathsworn (14$ mehr):
Core Pledge = 3 Boxen (Core Box, Mystery 1, Mystery 2)
Ja da sind 4$ Unterschied, das wird wohl der gestiegene Materialpreis zum grossen Teil sein.
Und ja Oathsworn ist volumniöser, somit wäre da noch ein kleiner weiterer Unterschied von ein paar Dollar, die ich so als solches nicht direkt erklären kann, aber da können sehr viele Faktoren noch mit hinzukommen, wie Lagerkosten oder anderer Seehafen andere Preise. Weiß ich nicht direkt.
Somit verstehe ich nicht den Aufruhr bei Mythic und bei Oathsworn war es ok...komisch.
Und der All-In ist nicht vergleichbar. Bei Darkest Dungeon ist da viel mehr drin in dem All-In als bei Oathsworn.
Darkest Dungeon (69$ mehr):
Ancestral Pledge + Bundle = 10 Boxen (Core Box, 5 Erweiterungen, Organizer, Miniaturen-Token, Helden-Varianten, usw.) + Artbook + Playmat
Oathsworn (19$ mehr):
All-In = 5 Boxen (Core Box, Mystery 1, Mystery 2, Armory, Terrain) + Artbook+ Playmat
Heißt nicht das ich glücklich bin mit den Nachzahlungen, absolut nicht, aber vergleiche mit Oathsworn bringen nichts.
Gamefound gibt mir jetzt die Option, das Shipping zu dem exisitieren Pledge hinzuzufügen, oder einen "neuen" zu eröffnen.
Hat das jemand von euch schon gemacht und wenn ja, mit welcher Option?
Bestehenden pledge auswählen dann erneut bestätigen und am Ende tauchen die zusätzlichen shipping Kosten auf.
Gamefound gibt mir jetzt die Option, das Shipping zu dem exisitieren Pledge hinzuzufügen, oder einen "neuen" zu eröffnen.
Hat das jemand von euch schon gemacht und wenn ja, mit welcher Option?Bestehenden pledge auswählen dann erneut bestätigen und am Ende tauchen die zusätzlichen shipping Kosten auf.
Klingt logisch
Danke!
Schliesse mich klar Bianca_und_Alex an. Nachgezahlt und hoffen, dass dies genügend andere auch machen... Nicht das es letztlich zu wenig Cash war und alle Spiele bis auf Weiteres eingelagert werden.
'Mitten im Monat und einige können den Betrag nicht zahlen' - Sorry aber wer wegen diesen Beträgen auf Ende Monat ins Schwitzen kommt, sollte es vllt. dem Brettspielhobby resp. Crowdfunding einfach lassen.
Bei CoD habe ich im Übrigen auch ordentlich Shipping draufgezahlt. Und noch n weiterer Vergleich, hier in die Schweiz sind die Versandkosten nochmals höher, also Ball flach halten.
Wo ich zustimme und deshalb Mythic auch nicht mehr backen werde, ist die Art und Weise, wie kommuniziert wurde.
Alles anzeigenSchliesse mich klar Bianca_und_Alex an. Nachgezahlt und hoffen, dass dies genügend andere auch machen... Nicht das es letztlich zu wenig Cash war und alle Spiele bis auf Weiteres eingelagert werden.
'Mitten im Monat und einige können den Betrag nicht zahlen' - Sorry aber wer wegen diesen Beträgen auf Ende Monat ins Schwitzen kommt, sollte es vllt. dem Brettspielhobby resp. Crowdfunding einfach lassen.
Bei CoD habe ich im Übrigen auch ordentlich Shipping draufgezahlt. Und noch n weiterer Vergleich, hier in die Schweiz sind die Versandkosten nochmals höher, also Ball flach halten.
Wo ich zustimme und deshalb Mythic auch nicht mehr backen werde, ist die Art und Weise, wie kommuniziert wurde.
Zum letzten Satz: Ich schlucke die Kröte zwecks Versand und dann fliegt das Teil postwendend wieder raus! Kann mich bei der MG Art und Weise nicht an dem Teil erfreuen. No further support!
