Beiträge von Maus im Thema „Darkest Dungeon by Mythic Games“

    Vom Spielerischen her.

    Auf und Abbau ist für die Größe des Spiels zwar relativ flott, aber es ist trotzdem ein großes Spiel.

    Für die ersten Partien müsst ihr vermutlich noch etwas mehr Zeit einplanen.

    Ich kann das alles nicht so gut einschätzen. weil es bei uns längere Zeit aufgebaut gewesen ist, ich dabei nicht auf die Uhr schaue und wir uns mal für kürzere mal für längere Etappen an den Tisch setzen.

    DaDu kurzes Zwischenfazit nach 1,8 Kampagnendurchläufen


    Wir haben zu zweit gespielt, was ziemlich ideal zu sein scheint, mich würde es bestimmt unterfordern, nur einen Charakter zu steuern. Für geübte Solospieler sollten die 4 Charaktere aber auch gut zu managen sein.


    Material

    + richtig schick, und bemalt eines der Prunkstücke in der Sammlung

    - Regelheft irgendwie merkwürdig strukturiert

    - - wie kann es sein, daß es immer noch Regelhefte ohne Register gibt? 🤬


    Charaktere, Heldenentwicklung und Heldenzug

    + mehrere, zum Teil temporäre Stellschrauben, um die Charaktere zu verbessern und auszustatten

    + die Charaktere setzen sich gut voneinander ab,

    dabei können sie zu echten Spezialisten oder Allroundern gebaut werden (gilt nicht für alle!)

    + die beiden Gruppenzusammensetzungen haben sich wirklich unterschiedlich gespielt

    + Die Resourcen-Würfel sind ein feiner Kniff

    - der Heldenzug ist eher klein und übersichtlich

    - - keine Cooldown-Mechanik für die starken Fähigkeiten

    - die Stances der Helden schränken die Auswahl an Fähigkeiten ein

    - die Stances machen das ansonsten einfache Handhaben unübersichtlicher


    Die 3 Phasen des Spiels, der Spielablauf

    ++ DaDu hat einen tollen, schnellen Spielrhythmus, der die Schwächen im Spielzug vergessen macht.

    Die Kämpfe sind kurz und knackig.

    +Die Erkundung des Dungeons spielt eine sehr große Rolle, mit unserer heilungsstarken Gruppe des ersten Durchlaufs haben wir die Kämpfe zeitweise als Erholung genutzt. Es ist nicht unbedingt zielführend, alles aus dem Kerker herauszuholen was geht, da man sonst evtl. viele Nachteile ins Hamlet mitnimmt.

    + Das Event und der Keeper, welcher einzelne Gebäude im Hamlet blockiert, bringen Abwechslung und Unberechenbarkeit in die Hamlet-Phase.

    + - Die Kämpfe sind nicht übermäßig taktisch. Bewegung, Positionsspiel und die Maps sind aber spannender als z.B. in Kinfire, weil hier Schätze abzugreifen sind, mehr Gegner die Maps bevölkern und interessante Effekte integriert sind.

    - Man hat es fast immer mit 3-4 Gegnern zu tun, kaum Varianz.

    - Die Stances im Zusammenspiel mit dem Upkeep der Gegner sind nervig, da auf den kleinen Karten zu wenig Platz dafür ist.


    Die ersten 3 Akte und der Darkest Dungeon haben uns sehr viel Spaß gemacht, obwohl die Kämpfe nur selten richtig Druck ausüben. Bis hierher wäre das Spiel wohl dem illustren Club der 10 Punkt Spiele beigetreten…


    Endkampf


    Vorläufige Wertung 8-9 ? /10 Punkten

    Teste deine Hamlet Hausregeln doch mal für uns 🙏🙂

    PhilliPhilibert wird doch auch Backer im großen Stil gewesen sein, bekommt bei der hohen Abnahme entsprechend auch vergünstigte KS Preise. Wie Mythic denen auferlegen sollte, die Sachen zu einem gewissen Mindestpreis verkaufen zu müssen, erschließt sich mir nicht. Da würde sich kein Händler drauf einlassen, insbesondere nicht, wenn das Spiel womöglich noch ein Flop werden würde und einfach schnell nur aus dem Lager müsste. Dann würden die gar nicht erst mitmachen und Mythic fehlt dann wiederum deren Kohle in der Kampagne.

    Doof ist es für die Backer natürlich, aber keine Ahnung wie sich das regeln lassen sollte und ich weiß auch gerade nicht, wem ich da irgendeine Schuld zuweisen sollte. 🤔

    Gut da sehe ich das Problem schon darin, dass ein KS-exklusives Spiel nicht klassisch in den Handel gehört.
    Klar können Shops auch backen, aber da sollte es dann halt nicht so viel Rabatt geben, dass der Händler dann unter dem KS-Preis verkaufen kann. Da lässt sich ein höherer Preis ja durchaus mit der Exklusivität rechtfertigen und auch damit, das man als Retailkäufer die Kampagne verpasst hat und auch keinerlei Risiko und Aufwand hatte. Am Sekundärmarkt kosten solche Spiel ja auch selten unter dem KS-Preis und oft sogar weitaus mehr.


    Die versprochenen Benefits für Backer müssen einfach viel besser eingehalten und geschützt werden und dürfen nicht nur Lippenbekenntnisse sein, sonst werden sich eben immer mehr Leute überlegen, ob sie bei Crowdfunding überhaupt noch mitmachen.

    Philli ist doch als Powerbacker sehr zu begrüßen 😍

    Das dann ein attraktiver Preis gemacht wird um nicht mit vollem Lager dazustehen, begrüße ich ebenfalls 😘