Anno 1800 - Das Brettspiel

  • Fankman : Eine spannende Ideensammlung.


    Ich werde hoffentlich noch diese Woche dazu kommen, wieder Anno 1800 zu spielen. Mal sehen, was mir dabei noch so einfällt.


    Zielrichtung von Ideen könnte in zwei Richtungen gehen:


    Zum einen: Was geht mit dem Material, so wie es jetzt ist? (Bloße Zusatzregel zum Download würde genügen)

    Zum anderen: Was ginge nur mit einer Erweiterung?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Mahlzeit,

    ich habe jetzt nicht alle 12 Seiten gelesen, daher frage ich hier mal frei raus.

    Wie schaut es bei dem Spiel aus wenn man nur zu zweit spielt?
    Meine Frau hat sich vorhin das Video von Hunter&Cron angeschaut und ist an sich sehr angetan von dem Spiel, aber in deren Fazit war wohl die Rede davon, dass es erst ab drei Spielern zu mehr Interaktion kommt. Ich habe selber das Video nicht gesehen, meine Frau hat mich nur gebeten hier mal nach Erfahrungen zu fragen.

    Es würde mich daher freuen wenn jemand seine Erfahrungen zum Thema Anno1800 mit nur zwei Spielern teilen könnte.

    Gruß Mario

  • Ja das kann ich bestätigen, wir haben es bisher nur zu Zweit gespielt und lieben es.

    Gehandelt wird auch so wie wild, da keiner eine Industrie bauen will, die schon im Spiel ist.

  • Wir haben es bisher auch nur zu zweit gespielt und es war immer schön. Es ist Anno und Handel gehört thematisch zu Anno wie das Salz in der Suppe, so sehr, dass man es im PC-Spiel sogar automatisieren kann.


    Trotzdem kann man sich dem Handel natürlich verweigern. Dann muss man alles selbst bauen und möglichst nichts bauen, das der andere brauchen könnte; wem das Spaß macht, der mag das so spielen.

    Bei uns kommt Handel sogar dann vor, wenn wir beide eine bestimmte Fabrik haben (kann ja sinnvoll sein, vor allem, wenn man die Ware öfter braucht). Es kann nämlich passieren, dass man mangels passender Arbeiter, oder weil kein Einsatzplatz für passende Arbeiter mehr frei ist, eine Ware bei sich trotz vorhandener Fabrik nicht produzieren kann, man kann sie dann aber beim Mitspieler erhandeln, wenn man die nötigen Handelschips hat.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Muss mal einhaken (habe bisher lediglich eine Partie zu viert gespielt). Wir haben die höherwertigen lilafarbenen Industrien beim Spiel zu viert lieber selbst gebaut, um Handelsmarker zu sparen. Macht es denn Sinn, bei zwei Spielern jeweils eines der beiden Industrieplättchen aus dem Spiel zu nehmen? Oder gibt es weitere nützliche Abwandlungen?

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Muss mal einhaken (habe bisher lediglich eine Partie zu viert gespielt). Wir haben die höherwertigen lilafarbenen Industrien beim Spiel zu viert lieber selbst gebaut, um Handelsmarker zu sparen. Macht es denn Sinn, bei zwei Spielern jeweils eines der beiden Industrieplättchen aus dem Spiel zu nehmen? Oder gibt es weitere nützliche Abwandlungen?

    Bei 3 und mehr Spielern ist klar, dass nicht jeder alles bauen kann, weil es dafür einfach nicht genug Plättchen gibt.


    Diesen Effekt gibt es so im regelkonformen 2P-Spiel nicht, weil man nicht zwei gleiche Industrieplättchen bauen darf.

    Ich sehe aber bisher keine Notwendigkeit, per Hausregel die Zahl der Industrieplättchen zu reduzieren. Ob jeder alles baut, hängt doch -neben der eigenen Spielphilosophie- von verschiedenen Umständen ab. Sind Auftragskarten im Spiel, die Punkte für den Bau von Industrien geben, mag es wegen der Punkte Sinn machen, Industrien zu bauen, die man selbst nicht braucht. Ansonsten liegt es für mich eher nahe, teure Industrien, die man selten braucht, nur zu bauen, wenn der andere das nicht tut. Handel ist für mich ein Kernelement von Anno; also kann Interaktion auch darin bestehen, darüber zu reden, wer was baut, um wechselseitig vom Handel profitieren zu können, auch wenn das Spiel an sich kompetitiv ist. Man auch gezielt den anderen beobachten, einzuschätzen versuchen, was er braucht, aber nicht selbst bauen kann, und das dann bauen, um in Handelsbeziehungen zu kommen.


    Was das Spiel schon an regelkonformen Variationsmöglichkeiten hergibt, zeigen doch auch die Empfehlungen zur Auswahl und Zusammenstellung der Auftragskarten (statt sie zufällig zu ziehen).


    Bevor man an Hausregeln schraubt, könnte man ja erstmal alle diese vorgeschlagenen Variationen ausprobieren und sich dann selber Kombinationen von Auftragskarten überlegen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Muss mal einhaken (habe bisher lediglich eine Partie zu viert gespielt). Wir haben die höherwertigen lilafarbenen Industrien beim Spiel zu viert lieber selbst gebaut, um Handelsmarker zu sparen. Macht es denn Sinn, bei zwei Spielern jeweils eines der beiden Industrieplättchen aus dem Spiel zu nehmen? Oder gibt es weitere nützliche Abwandlungen?

    Wir haben es nun mehrfach in jeglicher Zusammenstellung zwischen 2-4 Spielern gespielt und ich würde nichts verändern, gerade keine Plättchen entfernen. Es liegt an den Spielern ob sie lieber schöne knackige oder Schönbau-Runden spielen möchten, allerdings finde ich das Spiel persönlich extrem gut gebalanced, wie es aus der Schachtel kommt. Bei Spielen kannst du natürlich mehr Schönbau betreiben und die Wahrscheinlichkeit, dass die Bevölkerung knapp wird, ist eher nicht gegeben, aber selbst wenn du bei 2 Spielern gewinnorientiert spielst, bleiben von sich aus wenig Bevölkerung und viele ungebaute Industrien übrig. (Während ich diese Worte schreibe, bekomme ich schon wieder Lust auf eine neue Runde .... Verdammtes Spiel aber auch, dabei gibt es noch so viele andere Neuheiten :D )


    Mein Tipp also: lass es wie es ist und entwickel verschiedene Wege, denn das Spiel verändert sich recht krass mit der Mitspielerzahl und den ausliegenden Auftragskarten, ohne dabei seinen jeweiligen Reiz zu verlieren ...

  • Moin,

    Vielleicht ein klein wenig Off-Topic, aber ich weiß nicht wo ich es sonst anfragen sollte ?(:

    Ich bin seit Anfang letzter Woche auch im Besitz von Anno 1800 und wollte letzten Freitag dann auch eine Runde starten und wir mussten feststellen, dass alle vier Heimatinseln fehlten. Da Kosmos seit dem noch nicht auf meine Mail geantwortet hat (klasse Service :rolleyes:), wollte ich anfragen ob hier einer bereit wäre mal ein Tableau einzuscannen und hochzuladen. So könnte ich mir wenigstens mit ausgedruckten Spieler-Inseln behelfen, bis irgendwann Ersatz gesendet wird.


    Mit freundlichem Gruß

  • wollte letzten Freitag dann auch eine Runde starten und wir mussten feststellen, dass alle vier Heimatinseln fehlten. Da Kosmos seit dem noch nicht auf meine Mail geantwortet hat (klasse Service :rolleyes: )

    Das ist relativ normal für die meisten Verlage. Eine Antwort erhält man selten, bis aus heiterem Himmel plötzlich der Ersatz im Briefkasten ist. Wenn Du denen am vergangenen Freitag geschrieben hast, dann kann es gut sein, dass Du die Inseln innerhalb der nächsten Tage erhältst.

  • Dienstag das zweite Spiel gemacht, es lief besser als die Erstpartie aber wieder in den Karten verrannt statt die Endwertungen mitzunehmen und als das nicht schon genug war, hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Warum es da keine Limitierung gibt oder so verstehe ich nicht. Er hat 50% der Punkte nur darüber gemacht... . Wirklich dieses Spiel ärgert mich im negativen Sinne, von einer 7 auf eine 6 von 10 Punkten.


    Übersichtlichkeit, Sinnhaftigkeit mancher Aktionen, Zufälligkeit der Karten oder eben Handel der neuen Welt (wenn man die eine Ressource braucht aber sie nie bei einem ankommt).


    Was will man da planen... .


    Für mich ist das Spiel unten durch. Ich mag dynamik aber ich mag auch Planbarkeit und nicht willkür der Karten.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • ... hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Warum es da keine Limitierung gibt oder so verstehe ich nicht. Er hat 50% der Punkte nur darüber gemacht...

    Wenn Dich das so ärgert, warum hast Du dann nicht auch einfach angefangen Expeditionskarten zu holen? 🤷🏼‍♂️

  • ... hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Warum es da keine Limitierung gibt oder so verstehe ich nicht. Er hat 50% der Punkte nur darüber gemacht...

    Wenn Dich das so ärgert, warum hast Du dann nicht auch einfach angefangen Expeditionskarten zu holen? 🤷🏼‍♂️

    Ich war mit meinem Kram beschäftigt, Wie gesagt, ich habe mich in den Karten verrannt. Mir ist schon klar es gibt mehrere Wege zum Ziel aber trotzdem brauchst du am Anfang Karten für ein paar Boni, wenn die aber nicht passen und du darauf aber deine Strategie aufgebaut hast dann kannst du schwer umlenken.

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  • ...und ausserdem muss dafür ja auch die Bevölkerung stetig mitwachsen, sonst bringen die Karten rein gar nichts. Wachsende Bevölkerung bedeutet wiederum mehr Karten/Bedürfnisse und entfernen vom Spielziel. Da kann ein anderer dann wesentlich schneller sein und ausmachen bevor hierüber viele Punkte generiert werden können.

  • Das ist relativ normal für die meisten Verlage.

    Auch bei Kosmos. Ich hatte in viele, vielen Jahren genau einmal eine Reklamation bei Kosmos und da war's genau so wie von Matze beschrieben: war irgendwann einfach so im Briefkasten.

    Außerdem sollte man immer bedenken, dass im Herbst/Winter, insbesondere nach der Spielemesse in Essen, am meisten Spiele verkauft werden. Deshalb sind aktuell auch die entsprechenden Kundenservice-Abteilungen der Verlage voll ausgelastet. Kosmos ist jetzt nicht ganz so klein wie andere Verlage, wo oft ein Mitarbeiter sowas nebenbei erledigt, aber auch die könnten einen Bearbeitungsrückstand haben.

    StoerGeraeusch : Hast du mal die Bildergalerie bei BGG durchgeschaut? Das könnte evtl. auch schon reichen. Notfalls reicht ja auch schon eine Skizze mit den entsprechenden Bereichen. Die Hintergrundgrafik ist ja nicht spielrelevant.

  • Grätsche auch mal so mit ein auch wenn ich das Spiel (noch) nicht habe:


    Macht es dennoch Spaß auch wenn man das PC-Spiel nicht kennt und gezockt hat? Nun gesehen das es da eine neue PC-Version gibt welches schön bunt aussieht und gelesen habe das die Brettspielgraphik nahe dem PC-Spiel liegt.


    Wie seht Ihr das?

  • wollte letzten Freitag dann auch eine Runde starten und wir mussten feststellen, dass alle vier Heimatinseln fehlten. Da Kosmos seit dem noch nicht auf meine Mail geantwortet hat (klasse Service :rolleyes: )

    Das ist relativ normal für die meisten Verlage. Eine Antwort erhält man selten, bis aus heiterem Himmel plötzlich der Ersatz im Briefkasten ist. Wenn Du denen am vergangenen Freitag geschrieben hast, dann kann es gut sein, dass Du die Inseln innerhalb der nächsten Tage erhältst.

    Das dürfte aktuell eher weniger gelten. Würde mich wundern, wenn nicht auch ein Großteil der Kosmos-Mitarbeiter sicher im Home Office sitzen würde, ohne eigenes Lager in der heimischen Garage... ;)

  • Ich war mit meinem Kram beschäftigt, Wie gesagt, ich habe mich in den Karten verrannt. Mir ist schon klar es gibt mehrere Wege zum Ziel aber trotzdem brauchst du am Anfang Karten für ein paar Boni, wenn die aber nicht passen und du darauf aber deine Strategie aufgebaut hast dann kannst du schwer umlenken.

    Erstens kann das Spiel nichts dazu, dass du dich verrannt hast und zweitens bestimmen deine ersten Handkarten mögliche Strategien. Genau das gefällt mir persönlich unglaublich an Anno 1800 - Die Dynamik in der Startphase. Du kannst dir deine Strategie nicht zu 100% im Vorfeld zurechtlegen, sondern musst direkt justieren. Welche Ressourcen wird in den Handkarten am meisten gefordert? Ab wann kann ich die Häfen/Schiffe aufstocken? Was sind die ersten Industrien, die meine Mitspieler bauen? Kann ich diese in meinen Handel einplanen oder baue ich ebenfalls?


    Auf welche Boni bist du zum Anfang angewiesen? Legst du dir deine Strategie schon vor dem Start des Spiels fest?

  • Grätsche auch mal so mit ein auch wenn ich das Spiel (noch) nicht habe:


    Macht es dennoch Spaß auch wenn man das PC-Spiel nicht kennt und gezockt hat? Nun gesehen das es da eine neue PC-Version gibt welches schön bunt aussieht und gelesen habe das die Brettspielgraphik nahe dem PC-Spiel liegt.


    Wie seht Ihr das?

    Man braucht das PC-Spiel überhaupt nicht zu kennen um mit dem Brettspiel Spass zu haben. Dafür sind die Mechaniken im Brettspiel zu stark abstrahiert um einen direkten Bezug herstellen zu können. Das Einzige was die Spiele verbindet sind die Warenketten und die Bedürfnisse der Bürger.

    Wenn man das PC-Spiel kennt hat man natürlich einen hohen Wiedererkennungswert, da die Grafiken praktisch eins zu eins aus dem PC-Spiel kommen.

  • Dienstag das zweite Spiel gemacht, es lief besser als die Erstpartie aber wieder in den Karten verrannt statt die Endwertungen mitzunehmen und als das nicht schon genug war, hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Irgendwie habt ihr den Flow hinter diesem Spiel noch nicht richtig entdeckt ;)

    Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Aber es stimmt schon, die Mechanik mit den Expeditionskarten ist nicht ganz ausgereift und wirkt etwas willkürlich. Deshalb habe ich weiter oben paar Vorschläge gemacht, wie man diese thematisch und mechanisch sinnvoller einbinden könnte.

  • Grätsche auch mal so mit ein auch wenn ich das Spiel (noch) nicht habe:


    Macht es dennoch Spaß auch wenn man das PC-Spiel nicht kennt und gezockt hat? Nun gesehen das es da eine neue PC-Version gibt welches schön bunt aussieht und gelesen habe das die Brettspielgraphik nahe dem PC-Spiel liegt.

    Ich kenne das PC-Spiel nicht; - o.k. ich weiß immerhin das es ein erfolgreiches PC-Spiel gibt (auch schon vor dem Kauf des Brettspiels).

    Nach nunmehr 10 Partien (2x zu Viert, 2x zu Dritt, 6x zu Zweit) kann ich sagen: Es macht in jeder Besetzung Spaß. Das Spiel ändert dabei aber etwas den Charakter. Zu Viert sollte man m. E. ausreichend Handelspunkte generieren können.

    Zu den 4-er Partien kam es übrigens (Stichwort: Treffen dank Corona nur mit Personen aus 2 Haushalten), weil die (jugendlichen) Kinder unbedingt mitspielen wollten. Warum? Sie kennen das PC-Spiel und scheinbar lieben sie es auch.

    Ihr Fazit zum Brettspiel: Sie ganz heiß auf die nächsten Partien Anno 1800 und so darf ich es jetzt noch häufiger zu Dritt oder Viert spielen.

    Und das ist in diesen Zeiten ja fast schon ein kleines Privileg. :)

  • kann es sein, dass ihr euch mit den Farben blau und hellblau vertan habt? Das ging uns zu Beginn so, so dass wir viele Expeditionskarten mit blauen Arbeitern belegt haben, bis jemand die Frage stellt, ob damit nicht die hellblauen "Adligen" bemeint sind? Und schwups waren die Punkte wieder weg, da wir im Spiel nur sehr wenige Adligen/Banker bekommen haben.

  • Nein, den Fehler haben wir so nicht begangen. Ich habe einmal einen Hafen gebaut und dann nach dem der Fehler bemerkt wurde , einfach später meinen hellblauen Arbeiter schlafen erschöpft als ich ihn bekam.

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    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Hast du mal die Bildergalerie bei BGG durchgeschaut? Das könnte evtl. auch schon reichen. Notfalls reicht ja auch schon eine Skizze mit den entsprechenden Bereichen. Die Hintergrundgrafik ist ja nicht spielrelevant.

    Guter Hinweis. Auf einem Bild konnte ich ranzoomen und das Tableau ausschneiden :thumbsup:

    Mal schauen, ob ich dann heute das erste Testspiel starten kann ^^

  • Er hat 50% der Punkte nur darüber gemacht... .

    Ich muss das nochmal aufgreifen. Ich habe kürzlich meine Erstpartie gespielt und das Ergebnis war 154:126. Ich würde fast behaupten, dass es nahezu unmöglich(?) ist, 60 bis 80 Punkte nur über die Expeditionskarten zu bekommen? Denn diese müssen ja mit roten (meistens 1 Punkt), violetten (meistens 2 Punkte) oder türkisen (meistens 3 Punkte) Bürgern auch noch am Spielende besetzt werden.


    Selbst wenn wir als Schnitt 2 Punkte pro Expeditionsfeld nehmen, müssten um damit 70 Punkte zu generieren schon alleine 35 Bürgerwürfel auf die Karten gestellt werden!? Ich glaube ich hatte in meiner Partie vielleicht maximal 20 Bürger komplett (inkl. Bauern und Arbeiter).


    Ich wiederhole nochmal: Ich habe bisher nur eine Partie gespielt, aber das man 50% seiner Punkte mit den Expeditionskarten holt, kann ich mir nicht vorstellen.


    EDIT: Ich habe jetzt mal die Puntkewerte aller Expeditionskarten summiert:


    1 x 6 Punkte

    4 x 5 Punkte

    7 x 4 Punkte

    6 x 3 Punkte

    4 x 2 Punkte


    Macht in Summe 80 Punkte.


    Dafür bräuchte man 44 Bürger um diese vollständig zu belegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Urbisan ()

  • hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Warum es da keine Limitierung gibt oder so verstehe ich nicht. Er hat 50% der Punkte nur darüber gemacht... .

    Die Expeditionskarten mit den Tieren und Artefakten müssen bei der Endabrechnung aber auch noch mit den Besuchern (rote Handwerker, lila Ingenieure, türkise Investoren) bepöppelt werden. Sonst sind diese Karten rein "nichts" Wert!

    Das ist mir z.B. in der ersten 2-er Partie passiert: Ich hatte 18 Expeditionskarten und musste feststelllen, dass mir die zahlende Kundschaft für die Endwertung größtenteils fehlte. So wanderten 8 Karten punktlos in die Spieleschachtel; die restlichen 10 Karten konnte ich nur teilweise bepöppeln.

    Am Ende hatte ich damit ca. 20 Siegpunkte erzielt (von 198) und verloren.

    In gestrigen 4-Personen-Partie erzielte ich stolze 18 Punkte über Expeditionskarten (von 187 Punkten).


    Das ein Mitspieler 50% seiner Punkte über Expeditionskarten erzielt ist evt. möglich (Karten kaufen, Bevölkerung erhöhen und dann Aufleveln), aber wie soll man über diese eindimensionale Strategie gewinnen?


    Der Sieger hat bei uns bisher durchschnittlich etwa folgende Siegpunkte:

    zu Zweit: > 220 (erste Partie waren es übrigens nur 199)

    zu Dritt: > 190

    zu Viert: > 170

  • Schade das noch keine Solo-Variante veröffentlicht wurde.


    Hättet Ihr eine grobe Idee ob soetwas einfach möglich ist? Wäre es ein einfaches "wegnehmen" vonPlättchen (Würfelwurf?) oder wird dieser sich komplexer gestalten (Dummy- Kartendeck)?

  • Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Dadurch, dass man durch das Nehmen der Expeditionskarten keinerlei Nachteil hat, kann man sich da ordentlich bedienen und sollten für meine Mitspieler im Anschluss wenige bis keine Karten mehr übrigblieben, kann ich am Ende des Spiels davon ausgehen, dass ich über diesen Weg wohl die meisten Teilpunkte mache, unabhängig davon, wie viele ich mache.
    Es ist halt alles eine Frage, ob diese Strategie am Ende aufgeht oder nicht.

    Ich muss das nochmal aufgreifen. Ich habe kürzlich meine Erstpartie gespielt und das Ergebnis war 154:126. Ich würde fast behaupten, dass es nahezu unmöglich(?) ist, 60 bis 80 Punkte nur über die Expeditionskarten zu bekommen? Denn diese müssen ja mit roten (meistens 1 Punkt), violetten (meistens 2 Punkte) oder türkisen (meistens 3 Punkte) Bürgern auch noch am Spielende besetzt werden.

    Meine Erstpartie endete bei allen Spielern mit unter 100 Punkten. Da sind 50 % schon mal weniger. Die Aussage kann man also schwer anzweifeln, wenn man nicht weiß, wie viele Punkte derjenige gemacht hat. Ebenso kann es ja sein, dass die Auftragskarten diese Punkte noch angehoben haben.

  • Schade das noch keine Solo-Variante veröffentlicht wurde.


    Hättet Ihr eine grobe Idee ob soetwas einfach möglich ist? Wäre es ein einfaches "wegnehmen" vonPlättchen (Würfelwurf?) oder wird dieser sich komplexer gestalten (Dummy- Kartendeck)?

    Die Solo-Variante wird sicher kommen. Wie sie dann aussehen wird, ist einstweilen reine Spekulation. Jedenfalls soll sie ja so sein, dass kein zusätzliches Material benötigt wird.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Dadurch, dass man durch das Nehmen der Expeditionskarten keinerlei Nachteil hat, kann man sich da ordentlich bedienen und sollten für meine Mitspieler im Anschluss wenige bis keine Karten mehr übrigblieben, kann ich am Ende des Spiels davon ausgehen, dass ich über diesen Weg wohl die meisten Teilpunkte mache, unabhängig davon, wie viele ich mache.


    Der Nachteil ist: Du verbrauchst die Aktion und kannst nichts anderes machen. Wenn Du theoretisch alle 22 Karten nehmen möchtest, müsste man schon 8 Aktionen alleine dafür aufwenden. Dann hast Du zwar die Karten, aber in 8 Aktionen noch keine neuen Bürger angeheuert/verbessert, geschweige denn die notwendigen Industrien gebaut/Handelsmarker erzeugt, um an die Ressourcen zu kommen.


    Aber Du hast Recht...ich kenne die Endpunktstände nicht, dadurch das es aber zumindest schon das zweite Spiel war, wurde höchstwahrscheinlich schon "besser" gespielt als bei der Erstpartie.

    Einmal editiert, zuletzt von Urbisan ()

  • Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Dadurch, dass man durch das Nehmen der Expeditionskarten keinerlei Nachteil hat,

    Man hat den Nachteil, dass man 2 Expeditionspunkte + 1 Aktion für das (evt. sinnlose) Nehmen von 3 Expeditionskarten verschwendet hat.

    Und wie will ich vor allen an die Investoren und Ingenieure kommen, um diese Bevölkerung in ausreichenden Maße zu generieren?

    Nur einmal hatte ich überhaupt 5 Investoren erzeugt. Es gibt Partien, da hatte ich gerade mal 1 türkise Bevölkerung. Und das kann zum Sieg durchaus ausreichen (Siegquote ist allerdings bei bescheidenen 30% oder 3/10).

    @ Frankan : würde ich genau so unterschreiben

  • Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Dadurch, dass man durch das Nehmen der Expeditionskarten keinerlei Nachteil hat, kann man sich da ordentlich bedienen und sollten für meine Mitspieler im Anschluss wenige bis keine Karten mehr übrigblieben, kann ich am Ende des Spiels davon ausgehen, dass ich über diesen Weg wohl die meisten Teilpunkte mache, unabhängig davon, wie viele ich mache.
    Es ist halt alles eine Frage, ob diese Strategie am Ende aufgeht oder nicht.

    Ich muss das nochmal aufgreifen. Ich habe kürzlich meine Erstpartie gespielt und das Ergebnis war 154:126. Ich würde fast behaupten, dass es nahezu unmöglich(?) ist, 60 bis 80 Punkte nur über die Expeditionskarten zu bekommen? Denn diese müssen ja mit roten (meistens 1 Punkt), violetten (meistens 2 Punkte) oder türkisen (meistens 3 Punkte) Bürgern auch noch am Spielende besetzt werden.

    Meine Erstpartie endete bei allen Spielern mit unter 100 Punkten. Da sind 50 % schon mal weniger. Die Aussage kann man also schwer anzweifeln, wenn man nicht weiß, wie viele Punkte derjenige gemacht hat. Ebenso kann es ja sein, dass die Auftragskarten diese Punkte noch angehoben haben.

    Wir bewegten uns auch so im 100er Rahmen, wir man auf fast 200 Punkte kommen soll ist mir ein Rätsel außer alle wollten das Spiel nicht beenden? Wir waren zu dritt und eben weil er diese Karten hatte konnte ich eben diese sparte nicht mehr als Ersatzweg statt meiner normalen Karten nutzen. (soll jetzt keine Ausrede sein, ich hätte auch bestimmt über Gebäude für die Endwertung was reißen können). Aber er hat 3-4 mal Leute aufgelevelt damit eben diese Karten auch befüllt wurden.

    Nach dem er seine Karten erfüllt hatte wars Zig und er machte den Sack zu (was ich an dem Spiel mag!)

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Bzgl der Werften und Schiffe


    Nicht zu unterschätzen ist ser Umstand, dass bei 4 Spielern der Vorrat an kleinen Schiffen schnell erledigt sein wird.

    Entweder man geht auf Masse und baut viele 1er Schiffer oder versucht sein Glpck etwas später mit längerer Vorbereitung um mit 1 oder 2 großen Schiffen zu operieren.


    Um die 6Entd.Plättchen Bürger zufrieden zu stellen braucht es da schon mehr als eine Werft mMn

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Aber er hat 3-4 mal Leute aufgelevelt damit eben diese Karten auch befüllt wurden.

    Pro Aufleveleung kann man 3 Bürger aufwerten (und gerade das aufleveln in die violetten und türkisen Bürger ist ziemlich kostenintensiv). Hat er das 4 Mal gemacht, kann er also maximal 12 aufgewertete Bürger haben. Verteile ich diese nun auf die Karten und nehme als Schnitt die o.g. 2 Punkte, komme ich weiterhin auf nur 24 Punkte. Selbst im Idealfall maximal 28 Punkte. Dann sind wir immer noch weit von 50 Punkten (50% von 100 Punkten) entfernt. Da müsste er schon 24 aufgewertete Bürger haben um annähernd an die 50 Punkte zu kommen.


    Ihr habt wirklich beachtet, dass auf die Expeditionskarten nicht die blauen Arbeiter sondern die türkisen Investoren gesetzt werden müssen?

  • Könnte ein Mod diesen Faden bitte schließen?
    Ich habe mir eigentlich vorgenommen in den kommenden ein bis zwei Monaten keine neue Spiele mehr zu kaufen. Hier sind gestern zwei angekommen, vier sind bestellt, plus meine Frau hat zwei Adventskalender im Exit-Stil mit halt je 24 Rätzeln.
    Dazu will ich ja die Püppies von Decent weiter bemalen um damit dann mit Frau und Kind eine neue Kampagne zu beginnen. Also unterm Strich genug Spielstoff für die kommenden Abende.

    Jetzt gerade habe ich geschaut wo ich für welchen Preis Anno1800 bekomme.
    Ihr seid böse! *1

    *1 Anmerkung meines Portemonnaies

  • Aber er hat 3-4 mal Leute aufgelevelt damit eben diese Karten auch befüllt wurden.

    Pro Aufleveleung kann man 3 Bürger aufwerten (und gerade das aufleveln in die violetten und türkisen Bürger ist ziemlich kostenintensiv). Hat er das 4 Mal gemacht, kann er also maximal 12 aufgewertete Bürger haben. Verteile ich diese nun auf die Karten und nehme als Schnitt die o.g. 2 Punkte, komme ich weiterhin auf nur 24 Punkte. Selbst im Idealfall maximal 28 Punkte. Dann sind wir immer noch weit von 50 Punkten (50% von 100 Punkten) entfernt. Da müsste er schon 24 aufgewertete Bürger haben um annähernd an die 50 Punkte zu kommen.


    Ihr habt wirklich beachtet, dass auf die Expeditionskarten nicht die blauen Arbeiter sondern die türkisen Investoren gesetzt werden müssen?

    Ja haben wir.

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