Beiträge von Alex SpieLama im Thema „Anno 1800 - Das Brettspiel“

    Ja der Aufbau ist wirklich extrem nervend. Größer Kritikpunkt aktuell (neben der Spielzeit in der Erstpartie. Das Spiel wird bei vielen Runden nicht über die Erstpartie hinauskommen befürchte ich).

    Warum?

    Weil es mit über 3 Stunden in der erstpartie zu lange dauert - das schreckt Erfahrungsgemäß viele ab und gerade bei Kosmos + Comouterspiekthema erwarte ich viele normale Spieler als Käuferschicht.

    Handeln "ala" Cantan war vielleicht etwas missverständlich. Man muss(!) handeln, es ist aber mechanisch geregelt. Es gibt kein Annehmen oder Ablehnen. Es gibt kein "Ich geb dir zwei du mir eines". Sondern wenn ich Ressourcen von einem Mitspieler brauche, muss ich schauen, wer kann das produzieren und entsprechend der Stufe des Gebäudes Handelsmarker (Schiffe) erschöpfen und dann hab ich diese Ressource in meinem Zug zur Verfügung. Der andere Spieler bekommt dafür 1 Gold und hat keinerlei Nachteil daraus.

    Interessant wird es halt, wenn mehrere Spieler das selbe Gebäude haben. Dann wird am Tisch durchaus gefeilscht wer das 1 Gold mehr verdient hat. Und wenn ich mehr als 1 Ressource brauche, muss ich schauen, welcher Spieler hat alle Ressourcen die ich brauche, ich darf nämlich nur mit einem Spieler handeln.

    Erstpartie hat auch bei uns über 3 Stunden gedauert. Bitte mein Vorstellungsvideo nicht als Regelerklärung verstehen. Die Regeln haben durchaus mehr Details ;).

    Das geniale war: In den 3 Stunden war mir nie langweilig und ich hatte am nächsten Tag Bock es direkt wieder zu spielen! Ich weiß nur nicht, wo ich es einordnen soll. Ein Familienspiel ist es nicht, ein Expertentitel aber auch nicht... Kennerspiel? Maybe, aber im Vergleich zu Quacksalber ist es zehn Kategorien drüber....