Beiträge von TRH im Thema „Anno 1800 - Das Brettspiel“

    Moin,


    bzgl. der Sortierfrage: ich hab hier mal etwas selber gebastelt, das klappt recht schnell im Auf-/Abbau.

    Grundsätzlich denke ich, dass es dafür bald auch 3D-Druckvorlagen und Lösungen professioneller Anbieter geben wird.

    Mit etwas System sicherlich auch lösbar über zip-Beutel oder fertige Sortierkästen.


    Mir macht das Spiel auf jeden Fall Spaß und etwas "Aufbauaufwand" hat man ja in der Regel mit den meisten "großen" Spielen.


    Gruß Tom

    Letztlich finde ich das Material im blanken Karton grundsätzlich die beste Lösung. Wer kein Interesse an Inserts hat spart Geld/Plastikmüll. Wer gerne ein ordentliches Insert hat, kann sich eins basteln oder bei einem der professionellen Anbieter kaufen.

    Bei Kickstartern finde ich gut, wenn das als Addon im Pledgemanager mitgekauft werden kann.

    Es grüßt die zip-Tüte.

    Klassischer Kandidat für Sekundäranbieter von Inserts (oder basteln oder thingiverse)...


    Moin,


    zu deinen Punkten:

    - lange Spielzeit: liegt mE z.T. auch an der Spielmechanik, dass man viele Auftragskarten erhält, die dazu anregen, dass man diese auch erfüllen möchte. Machen das alle, dann dauert das Spiel lange. Es macht aber Sinn, das Spiel zeitig(er) zu beenden (Timingfrage), nur blickt man das ggf. in den ersten ein, zwei Partien nicht...

    - Handeln: es wird nicht gehandelt in dem Spiel (zumindest nicht im engeren Sinne); es werden Gebäude von Mitspielern genutzt. Der Terminus "Handeln" macht mE überhaupt keinen Sinn und ist nur irreführend

    - Regeln kleinteilig: die Regeln sind überschaubar und flott erklärt/verstanden

    - Platzbedarf: ja, der ist vorhanden ;) aber das ist ja bei vielen Spielen so...


    Gruß Tom

    Es gibt ein "Let's Play" von Rocketbeans mit 4 Spielern. Vom Video würde es mir schon gefallen, also mitspielen würde ich es, aber kaufen nicht. Es kommt von Video finde aber doch Anno Feeling rüber.


    Ich hab bisher nur eine Partie gespielt und dachte auch anfänglich, dass das eher was zum Mitspielen sei, hab es mir aber dann doch bestellt. Grund dafür war, dass ich zwei Mechanismen wirklich als sehr interessant und innovativ erlebt hab:


    1. Zum einen die Idee, bei den Produktionsketten der anderen "mitzuschmarotzen" (im Spiel "Handeln" genannt, eher ein irreführender Terminus wie ich finde) und dass es quasi eine eigene Ressource gibt, mit der man die Produktionsgebäude der anderen mitnutzen kann.


    2. Zum anderen die Systematik, dass man mit Auftragskarten quasi zugeschütttet wird, die einerseits dazu anregen, diese erfüllen zu wollen, andererseits muss man sie auch loswerden, um das Spiel zu einem passenden Zeitpunkt zu beenden (Timingoptimierung).


    Beides hab ich in der Form in anderen Spielen und auch in der Verknüpfung noch nicht gesehen und das spielte sich schon (insbesondere in der zweiten Spielhälfte) sehr frisch und interessant.


    Hat mir zumindest viel Spaß gemacht und ich bin gespannt auf weitere Partien,


    Gruß Tom


    Disclaimer: ich habe die Regel gerade nicht vorliegen, vermutlich heißen die "Produktionsgebäude" und "Auftragskarten" anders in der Regel ;)