Beiträge von Fankman im Thema „Anno 1800 - Das Brettspiel“

    Hmm, ob das Spielprinzip eine 50 Seiten starke Kampagne trägt? Ich mag das Spiel sehr, aber es hat für so viele Wiederholungen schon eher etwas wenig Möglichkeiten, was die Strategien angeht.


    Für so eine Kampagne müsste dringend eine Erweiterung her, ich hab dazu weiter vorne im Thread schon mal paar Ideen gepostet:

    Gab es zu den zufälligen und damit potentiell ungleich verteilten Startkarten eigentlich eine offizielle Lösung?

    wie offiziell sie ist weiß ich nicht, aber es gibt aber auf BGG die 'Advanced Rules for Anno 1800', die das Problem mit den Ingenieuren (und generell den Glücksanteil bei einigen Aktionen) angeht.

    Spannend, muss das auch mal so spielen :thumbsup:

    Bei der dritten Regel kapier ich die Zusatzzeilen nicht: Gelb hinterlegt steht dass man für Purple-Goods zwei Gold bekommt, darunter steht aber wieder, dass man entsprechend den Grundregeln für alle Waren nur ein Gold bekommt :/


    Zitat

    Traded Purple goods (bicycles, gramophones, etc.) pay two gold instead of one gold.

    • According to the original rules, the player got paid only one gold from the supply for all traded goods

    • All other traded goods will pay out only one gold from the supply

    Zwei Werften kann ich noch halbwegs nachvollziehen, mehr bringt aber nichts, da man kaum drei Schiffe aufs mal produzieren kann, oder?

    Die Produktionen haben ja immer nur zwei Plätze verfügbar.

    Ich finde das Prinzip mit den Werften, das Einzige was mich am Spiel richtig stört. Ich weiss das einige hier das anders spielen, aber ich habe bis jetzt noch nie ein einziges Spiel gespielt, in dem ich den Bedarf nach mehr als einer Werft gehabt hätte. Mehrere Werften braucht man ja nur, um mehrere Schiffe in einem Spielzug auf einmal bauen zu können. Dafür fehlte mir bisher aber immer, entweder die Arbeiter, die Produktionsplätze oder die Notwendigkeit dafür. Bei uns läuft es immer so, dass man die vordere Werft einfach überbaut und der dafür gesparte Platz für etwas anderes verwendet.

    3er-Werften habe ich früher öfters mal gebaut, mittlerweile sehe ich aber auch dafür keinen Grund mehr.

    Ist eigentlich schade, dass die Werften nicht besser ins Spiel integriert wurden. Ich habe weiter vorne im Thread mal paar Vorschläge für Erweiterungen gepostet, welche den Werften vielleicht mehr Sinn verleihen würden.

    Das hab ich im Arnak-Thread so ähnlich schon mal eingeworfen. Damit will ich nicht das Spiel als solches schlecht machen, sondern aufzeigen, dass es eben sehr mathematisch und viel weniger abenteuerlich daher kommt, als es allgemein dargestellt wird. Ich würde sogar sagen, es ist thematisch auf einem ähnlichen Niveau wie Bohnanza ;)

    Aber das soll hier kein Thema sein und ich bekomme ohnehin wieder von den Arnakianern aufs Dach.


    Bei Anno können die unterschiedlich starken Karten schon manchmal ein Ungerechtigkeitsgefühl auslösen, aber man kann ja auch aktiv etwas dagegen machen, indem man versucht zu neuen Karten zu kommen oder Neue-Welt-Inseln besiedelt (gibt immer drei neue 5 SP-Karten). Für mich würde dem Spiel viel verloren gehen, wenn jede Karte wie in Arnak, genau den gleichen Wert hat.


    Und das ist auch gut so, dass die Karten unterschiedlich schwer zu erfüllen sind.

    Wenn du mal ein Spiel spielst, dessen Karten mathematisch komplett genau gleichwertig ausbalanciert sind, merkst du erst, wie langweilig das im Grunde ist.


    Ein gutes Beispiel:

    Ich habe dieses Wochenende wieder mal Arknak mit zwei Neulingen gespielt und da kam gefühlt bei jedem zweiten Ort der aufgedeckt wurde, das gleiche genörgel, wie: "ooch, du bekommst ja wieder viel bessere Sachen als ich!".


    Bis ich dann mal erklärt habe, dass man den Ressourcen Werten zuordnen kann:

    Münze=1

    Kompass=1

    Steintafel=1

    Karte ziehen=1

    Speerspitze=2

    Rubin=3

    Furchtkarte =-1

    Karte abwerfen=-1


    So erkennt man sofort, dass jeder Basiscamp-Ort den Wert 2, die Orte in der Mitte immer Wert 3 und jeder grosse Ort oben den Wert 5 hat. Bei den Karten ist das genau das gleiche, die haben so auch alle fast genau den gleichen Wert. Hat man das einmal durchschaut, ist es ziemlich schnell recht öde, da alles irgendwie aufs gleiche raus kommt und die Spannung, etwas zu entdecken, dahin ist.


    Daher finde ich es gut, dass Anno so unterschiedliche Karten hat. Es könnte (für kommende Erweiterungen?) sogar noch mehr solche Elemente haben und den Spieler mit sehr starken Belohnungen überraschen.

    Ich würde eher vorschlagen, wenn Euch #Anno1800 in der Form nicht gefällt, wählt lieber ein anderes Spiel :aufgeb:....


    Ah stimmt, das habe ich vergessen, Wertungen sind ja binär. Entweder es gefällt einem (Wertung 100%) oder man soll ein anderes Spiel spielen (Wertung 0%). Ich finde BGG sollte sein Wertungssystem auch mal anpassen, das kann ja nicht sein, dass man ein Spiel nur zu 80% gut finden kann. Entweder man vergibt eine Null oder eine Zehn, Punkt.



    Punkt 1:

    Eben, die Expeditionskarten sind ein Spielelement ohne 'Spiel'. Es gibt nichts zu entscheiden oder zu planen, am Schluss verteilt jeder einfach seine Würfelchen auf die Karten und bekommt die Punkte dafür. Im Grunde sind sie nicht mehr als eine Zählhilfe für die Siegpunkte. Und das finde ich schade, die Karten suggerieren mehr Spieltiefe als sie bieten können.


    Punkt 2:

    Stimmt das mit dem Draften ist eine gute Idee, wird bei uns gleich eingeführt :thumbsup:


    Punkt 3:

    Hmm, wir hatten nie wirklich eine Ahnung wer vorne liegt. Vielleicht fehlt uns da einfach der Durchblick? :/

    Jedenfalls ist Geld nicht ganz so unwichtig, da mach einer so das Stadtfest schon einiges herauszögern konnte. Wir haben einfach immer etwas abgewechselt, damit jeder mal Geld bekommt. Aber so richtig befriedigend empfand ich das nicht.

    Man könnte ja von jeder Industrie zwei Varianten machen, die erste gibt dem Handelspartner wie gewohnt ein Gold, die zweite gibt dem Handelsparter zwei Gold und mir selber noch ein Schwert-Plättchen. Dann kann man entscheiden ob man dem anderen zwei Gold gönnen will. Zuerst muss natürlich die normale Industrie gebaut werden, dieses Plättchen liegt oben.

    So, dieses Wochenende haben wir es endlich geschafft Anno 1800 im einer Viererbesetzung zu spielen. Bisher kannte ich das Spiel nur zu Zweit.

    Und ich muss sagen, es funktioniert auch zu Viert hervorragend. Wir brauchten mit Regelerklärung etwa 2.5 Stunden, aber die Zeit verging wie im Flug und es machte allen Spass. Nach wie vor ein tolles Spiel.


    Es ist aber auch eines von den Spielen, denen eine Erweiterung gut tun würde. Denn es gibt Elemente die gefixt werden müssten.

    • Die Expeditionskarten sind witzlos, da man während dem Spiel so viele bekommt, dass man diese gar nicht alle befüllen kann. Das heisst, wer hier mehr Ingenieure und Investoren hat, hat automatisch auch mehr Siegpunkte. Die könnte man aber einfach so auszählen, ohne dass man die Würfelchen noch auf den Karten verteilen muss. Das wirkt alles etwas lieblos.
      - Vorschlag: Die Expeditionskarten müssen schon während der Partie gefüllt werden. Und die Karte muss komplett gefüllt werden, damit man bei Spielende die Siegpunkte bekommt (eine Art Set-Building). Die Bevölkerungssteine fehlen so zwar während der Partie, dafür bekommt man für jedes Feld welches man auf der Expeditionskarte belegt, eine Belohnung (Gold, Handelsmarker, Schwerter, etc.). Das würde sogar thematisch mehr Sinn machen.
    • Die Inselteile haben meistens völlig sinnlose Belohnungen, wie z.B. Industrien die man schon hat oder 1er-Werften. Bei uns freut sich meistens keiner über die aufgedruckten Belohnungen.
      - Vorschlag: Gebäude weg lassen und nur noch Gold, Handelsmarker, Bevölkerung, etc. aufdrucken
    • Der Handel mit mehr als zwei Spieler hat einen faden Beigeschmack, da er etwas willkürlich ist. Mit wem handle ich, wenn ich mehrere Optionen habe? Zumal der Leader ja meistens nicht klar erkennbar ist.
      - Vorschlag: (leider noch keinen...)

    Das wären die drei dringendsten Baustellen, die man fixen sollte. Natürlich gibt es noch zig weitere Ideen für eine mögliche Erweiterung (habe ich schon mal hier gepostet), aber da habe ich ehrlich gesagt, keine grosse Hoffnung mehr ?(

    Mir ist das nur aufgefallen, weil ich das Spiel immer in diesen Buchhandlungen herum stehen sehe und genau weiss, dass hier im Forum alle auf die nächste Lieferung warten :lachwein:

    Irgendwie scheint das der typische Buchhandel-Laufkunde überhaupt nicht zu interessieren, der will nur Andor, The Crew, Uno und die tausen verschiedenen Exit und Adventure Games kaufen.

    ich weiss nicht was das Problem ist? Hier stehen in jeder OrellFüssli-Filiale zwei, drei Schachteln herum die niemand kaufen will. Wer also noch eines will, kann ja einen Ausflug in die Schweiz machen ;)

    Wo siehst du das? :) Also ich hab ja meines schon aber steht doch: Erscheint demnächst...

    Im Onlineshop nicht, aber in den Läden steht es überall herum. Bern Shoppyland 2-3 Exemplare, Bern Stadt im OrellFüssli wie auch im Stauffacher je mindestens 3 Schachteln.

    Wird in den anderen Läden auch nicht viel anders sein.

    ich weiss nicht was das Problem ist? Hier stehen in jeder OrellFüssli-Filiale zwei, drei Schachteln herum die niemand kaufen will. Wer also noch eines will, kann ja einen Ausflug in die Schweiz machen ;)

    Ich baue meistens 3er-Werften und Schiffe, einfach weil ich sie cool finde 8-))

    Ob sie mir jetzt grossen einen Nachteil oder Vorteil bringen, kann ich nicht mal so genau sagen. Ich habe aber schon viele Partien gewonnen, in denen ich 3er-Werften gebaut habe.

    Gute Ideen, Tantis :thumbsup:

    Eigentlich ist Anno ja so etwas von prädestiniert für Erweiterungen, dass sich Kosmos das fast nicht entgehen lassen darf.

    An Ideen würde es ja nicht mangeln und wie man hier allgemein so hört, dürfte das Spiel gut eine Portion mehr Thema vertragen.

    Ja das Material hat vielleicht schwächen (verschieden glänzende Oberflächen), aber der Spielspass ist dafür umso grösser. Alle, mit denen ich es gespielt habe, waren begeistert und das habe ich bei manch anderen hochgelobten Titel nicht so erlebt. Deshalb verzeihe ich dem Spiel gewisse Mängel.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob in diesem Fall Meeple besser als Holzwürfelchen sind? Da man diese viel herumschiebt könnte es eher mühsam sein, immer wieder die Meeple auf die Beine zu stellen.

    Für mich könnte es mehr Schlusswertungskarten haben, hier haben sie tatsächlich etwas gespart. Aber es kommt ja sicher eine Erweiterung, dort wird das gefixt ;)

    Dienstag das zweite Spiel gemacht, es lief besser als die Erstpartie aber wieder in den Karten verrannt statt die Endwertungen mitzunehmen und als das nicht schon genug war, hat ein Spieler gefühlt ab einem Zeitpunkt nur noch diese Expiditionskarten genommen bis nur noch eine Übrig war.


    Irgendwie habt ihr den Flow hinter diesem Spiel noch nicht richtig entdeckt ;)

    Dein Gegner kann so viele Expeditionskarten nehmen wie er will, wenn er sie nicht mit Bevökerungssteinen belegen kann, bringt ihm das gar nichts. Vor allem die Investoren punkten da stark, aber zu denen muss man zuerst mal kommen.

    Aber es stimmt schon, die Mechanik mit den Expeditionskarten ist nicht ganz ausgereift und wirkt etwas willkürlich. Deshalb habe ich weiter oben paar Vorschläge gemacht, wie man diese thematisch und mechanisch sinnvoller einbinden könnte.

    Grätsche auch mal so mit ein auch wenn ich das Spiel (noch) nicht habe:


    Macht es dennoch Spaß auch wenn man das PC-Spiel nicht kennt und gezockt hat? Nun gesehen das es da eine neue PC-Version gibt welches schön bunt aussieht und gelesen habe das die Brettspielgraphik nahe dem PC-Spiel liegt.


    Wie seht Ihr das?

    Man braucht das PC-Spiel überhaupt nicht zu kennen um mit dem Brettspiel Spass zu haben. Dafür sind die Mechaniken im Brettspiel zu stark abstrahiert um einen direkten Bezug herstellen zu können. Das Einzige was die Spiele verbindet sind die Warenketten und die Bedürfnisse der Bürger.

    Wenn man das PC-Spiel kennt hat man natürlich einen hohen Wiedererkennungswert, da die Grafiken praktisch eins zu eins aus dem PC-Spiel kommen.

    Nichts hindert dich daran, deine Ideen hier zu äußern. Wer weiß schon, was die Zukunft Anno 1800 bringt. Ist das Spiel "im Gespräch", wird das vermutlich auch der Verlag merken und seine Schlüsse daraus ziehen.


    Mal so auf die Schnelle was mir gerade im Kopf herum geistert:

    • mehr Endwertungskarten (mehr Abwechslung geht immer)
    • Stadtgebäude wie z.B. Universität, Kirche, etc., welche gut auch zwei oder mehr Inselfelder belegen können, dafür aber spezielle Aktionen oder Siegespunkte freischalten. Hier muss der Spieler dann abwägen, ob der grosse Platzbedarf die Siegespunkte rechtfertigen. Diese Stadgebäude sind ebenfalls auf zwei beschränkt.
      Mögliche Boni/Sonderaktionen könnten sein:
      - Universität: Beim Upgrade eines Ingenieurs zu Investor werden bekommt man 1 Geld
      - Kontor: Jede Runde einen Handelsmarker
      - Botschaft: Bei einem Handel bekommt man zwei Geld anstelle einem Geld
      - Migrationsamt: Jeder Mitspieler muss einmalig (nach dem Bau des Stadtgebäudes) einen Bevölkerungsstein abgeben
      - Kirche: Als freie Aktion kann man ein Gold auf die Kirche legen. Bei Spielende sind zwei Gold einen Siegpunkt wert
    • Man darf nur so viele Expeditionskarten pro Zug nehmen, wie der Wert der höchsten Werft. Das soll motivieren 3er-Werften zu bauen.
    • Eine neue Inselart (Polarregion, Afrika...)
      - Diese können nur mit 3er-Schiffen erschlossen werden und haben Tier oder Artefaktsymbole aufgedruckt. Neu wäre sie Regel, dass bei der Schlusswertung nur die Tiere und Artefakte gwertet werden, die man auf den neuen Inseln auch wirklich gefunden hat und mit dem passenden Bevölkerungsstein besetzt sind
      Diese Anpassung soll das Ziehen von drei Expeditionskarten (siehe neue Regel oben) lohnender machen, weil man so die Chance erhöht, dass man gleiche Tiere wie auf den neuen Inseln hat.
    • Grosse Persönlichkeiten mit denen man handeln kann
      - Jede Persönlichkeit verlangt nach bis zu drei verschiedenen Waren. Wenn man die Waren produzieren kann, muss man einen Handelsmarker erschöpfen und bekommt 1 Geld.
      Die Ware wird dann mit einem Geldmarker abgedeckt und kann nicht mehr gehandelt werden. Der nächste Spieler der eine Ware verkauft, bekommt 1 Geld plus das Geld das schon auf den anderen Waren liegt.
      Man kann auch darauf verzichten, das Geld von den Waren zu nehmen um den Mitspieler den Handel mit dieser Ware zu blockieren.
      Man kann niemals von den Grossen Persönlichkeiten Waren kaufen, nur verkaufen.
    • Gemeinsame Bauprojekte (wie z.B. die Weltausstellung)
      - An dessen Bau können alle Spieler mit Waren oder Geld mithelfen und Punkte bekommen. Jedes Bauprojekt erfordert 6 Waren/Geld, manchmal auch mehrere gleiche. Jede Ware wird nur einmal dazu beigetragen und das Feld danach abgedeckt.
      - Je nachdem wie viel die Spieler dazu beigetragen haben, bekommen Sie am Schluss Siegpunkte.
    • Schiffe die auf ferne Expeditionen gehen, bleiben bis Spielende weg, bringen dann aber grosse Punkteausschüttungen

    Die meisten dieser Änderungen bringen mehr Abwechslung und orientieren sich vor allem thematisch stärker an der Vorlage.

    Ob das ganze dann immer noch ausbalanciert ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Danke für die Antworten.

    Das erstaunt mich jetzt doch sehr, dass so viele von euch gleich mehrere Schiffe in einem Zug bauen. Ich empfand ein Schiff bauen, vor allem Stufe 2 und 3, immer als sehr teuer. Aber die Schiffe sind natürlich schon enorm wichtig im Spiel, ich baue auch immer mindestens ein 3er-Schiff.


    Um die Werften aber etwas attraktiver zu machen, würde ich zumindest eine Endwertungskarte machen, die Punkte für Werften gibt (höherwertige Werften geben mehr Punkte).


    Folgende Regeländerung bietet sich da auch thematisch an:

    Man darf nur so viele Expeditionskarten pro Zug nehmen, wie der Wert der höchsten Werft. Das soll motivieren 3er-Werften zu bauen.

    Ich habe mir noch paar Gedanken zu den Werften gemacht. Es gibt ja das Inselplättchen welches einem kostenlos eine 1er-Werft gibt. Ich frage mich da nur, was bringt das? Man hat ja schon zu Beginn eine 1er-Werft und mehr als zwei Werften zu haben, macht überhaupt keinen Sinn. Hat schon jemals einer mehrere Schiffe in einem Spielzug gebaut? Vielmehr hat man immer nur eine Werft und upgradet die bis auf Stufe 3, ab da kann man dann alle drei Schiffstypen bauen.

    Irgendwie müsste man die Werften attraktiver machen, so dass es sich auch lohnt, diese zu bauen. Im Moment ist die Werft nur ein Zwischenschritt zum besseren Schiffstyp und da reicht eine 3er-Werft vollkommen aus.


    Oder wie seht ihr das?

    Kosmos muss jetzt aber möglichst schnell nachlegen: Ich will eine Erweiterung! :P

    Das Spiel schreit förmlich danach.


    Einige Ideen:

    • Mehr Auftragskarten
    • Stadtgebäude (Universität, Kirche, etc.) welche gut auch zwei Inselfelder belegen können, dafür aber spezielle Aktionen freischalten
    • Eine neue Inselart (Polarregion, Afrika...)
    • Grosse Persönlichkeiten mit denen man handeln kann
    • Ein gemeinsames Bauprojekt wie z.B. die Weltausstellung an dessen Bau alle Spieler mit Waren mithelfen können und Punkte bekommen, je nachdem wie viel sie dazu beigetragen haben
    • Schiffe die auf ferne Expeditionen gehen, bleiben bis Spielende weg, bringen dann aber grosse Punkteausschüttungen

    Ich habe es vorgestern meiner Frau gezeigt und hatte Angst, dass es aufgrund der eher trockenen Aufmachung bei ihr durchfallen würde. Sie war hell begeistert und wollte gleich drei Partien nacheinander spielen.

    3 Partien nacheinander??? Wie lange spielt ihr denn an 1 Partie zu zweit, wenn ich fragen darf?

    Etwas mehr als eine Stunde.

    Wir spielen aber auch sehr rationell: Wenn einer das Stadtfest macht, dann beginnt der nächste schon mit seinem Zug.


    Es hat sich noch nicht abgelöst, macht aber den Eindruck als ob sich die Schicht nächstens lösen würde. Wenn man mit dem Finger quer über die Kanten fährt, gibt es dieses Geräusch als ob das Papier nicht bis ganz aussen verklebt wäre.

    Aber eben, wenn du da noch keine Rückmeldungen bekommen hast, gehe ich davon aus, dass alles in Ordnung ist :thumbsup:


    Auf jeden Fall ein hammergutes Spiel, Kompliment.

    Ich habe es vorgestern meiner Frau gezeigt und hatte Angst, dass es aufgrund der eher trockenen Aufmachung bei ihr durchfallen würde. Sie war hell begeistert und wollte gleich drei Partien nacheinander spielen. Es hat irgendwie so ein Suchtpotential. Ähnlich wie bei Civilization, will man immer noch einen Zug machen und das Spielende am liebsten weiter hinauszögern :)

    Kilian Vosse habt ihr eigentlich mal Rückmeldung bezüglich der Qualität des Spielmaterials bekommen?

    Ich habe das Gefühl, dass sich die oberste Schicht von den Plättchen ablöst, jedenfalls hatte ich schon paar mal ein beunruhigendes Geräusch beim Aufheben eines Plättchens. Ihr kennt das Geräusch sicher? ;)

    Zudem ist mir aufgefallen, dass die Heimatinseln und die Erweiterungs-Inselteile eine unterschiedliche Oberdläche haben. Die grossen Heimatinseln glänzen wie blöde, so dass wir bei unserem Tisch nicht direkt davor sitzen können, weil man sonst nur das Licht der Lampe gespiegelt sieht.

    Die kleinen Inselteile haben da eine viel bessere Oberfläche.

    Ist das bei allen Lieferungen so oder nur vereinzelnde Materialfehler?

    Bei mir ist es so, dass ich ein Spiel nicht mehr auf den Tisch bringen kann, wenn es bei den anderen in der Spielrunde gefloppt ist. Auch wenn ich selber noch mehr spielen möchte und wenn es nach mehreren Partien besser würde, die Motivation ist dann meistens gegen null.

    Vermutlich werde ich es mir aber trotzdem kaufen, auch wenn Koala's Post meine Befürchtungen zum Spiel leider bestätigt haben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es mir gefällt.