Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • Ich bin frustriert und hoffe, hier noch mal Tipps zu erhalten, wie ich meinen Schneidestil ändern muss. Selbst bei nigelnagelneuer Klinge im Cuttermesser franzt der Foamcore-Schnitt relativ schnell wieder aus (schnell = nach unter 10 Schnitten). Generell scheint es, dass ich fester aufdrücken muss, um überhaupt durch den 3mm Foamcore zu kommen - wodurch ich mir vorstellen kann, dass die Klinge sich eh schneller abnutzt. Auf jeden Fall bin ich mit meinen Schnitten überhaupt nicht zufrieden - bin aber etwas lost, was ich hier anders machen kann. Ich muss ja durch das Zeugs durch. :D

    Deine Anfrage ist zwar schon ein paar Tage her, aber was bei mir gut funktioniert, ist ein Schneider mit Führung, z.B. sowas: https://www.amazon.de/LOGAN-wc6001-Foamwerks-Foamboard-Gerade-Cutter/dp/B007QYC10U/?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]


    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

  • Ich bin frustriert und hoffe, hier noch mal Tipps zu erhalten, wie ich meinen Schneidestil ändern muss. ... Auf jeden Fall bin ich mit meinen Schnitten überhaupt nicht zufrieden - bin aber etwas lost, was ich hier anders machen kann. Ich muss ja durch das Zeugs durch. :D

    Deine Anfrage ist zwar schon ein paar Tage her, aber was bei mir gut funktioniert, ist ein Schneider mit Führung, z.B. sowas: https://www.amazon.de/LOGAN-wc6001-Foamwerks-Foamboard-Gerade-Cutter/dp/B007QYC10U/?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]

    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

    Jeder Tipp ist hier willkommen, daher auch dafür danke. Nur... ist das Ding nicht recht unpraktisch? Vom hohen Preis schweigen wir mal. Ich weiß nicht, wie viele Schnitte ich beim Bau eines Inserts ausführe - mal durch die große Platte, meistens beim Ablängen kleinerer Stücke. Mit diesem Gerät arbeiten stelle ich mir so vor, wie mit Stützrädern eine Tages-Radtour zu fahren, ich wär arg genervt. So schwierig ist die Schneide-Technik mit einem einfachen Cutter am Lineal bzw. Anschlagwinkel nun auch nicht, siehe meine Empfehlungen im Wiki, nach wenigen Schnitten ist das eingeübt.

    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

    Damit aber auch. Ob der Schnittwinkel dann perfekt rechtwinklig oder nur ungefähr rechtwinklig (Abweichung vielleicht ein Grad) ist... das sehe ich nicht, das misst niemand nach und das stört auch nicht beim Bauen.

  • Deine Anfrage ist zwar schon ein paar Tage her, aber was bei mir gut funktioniert, ist ein Schneider mit Führung, z.B. sowas: https://www.amazon.de/LOGAN-wc6001-Foamwerks-Foamboard-Gerade-Cutter/dp/B007QYC10U/?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]

    Damit bekommt man einwandfrei saubere Schnitte hin.

    Jeder Tipp ist hier willkommen, daher auch dafür danke. Nur... ist das Ding nicht recht unpraktisch? Vom hohen Preis schweigen wir mal. Ich weiß nicht, wie viele Schnitte ich beim Bau eines Inserts ausführe - mal durch die große Platte, meistens beim Ablängen kleinerer Stücke. Mit diesem Gerät arbeiten stelle ich mir so vor, wie mit Stützrädern eine Tages-Radtour zu fahren, ich wär arg genervt.

    Das hängt sicher etwas von der Arbeitsweise ab. Ich mache auch nicht jeden kleinen Schnitt damit, aber lange, gerade Schnitte gelingen damit schnell und sauber.

  • Santa Maria

    gerade im Bastelfieber und in Ermangelung weiterer neuer Spiele wende ich mich wieder dem Bestand zu. Die Erweiterung zu Santa Maria zog hier nie ein, eine Handvoll zusätzlicher Module erleichtern nicht den Zugang zum Spiel, das so wie es ist gut ist.

    Der Raum in der originalen Papp-Einlage ist hinreichend, so dass ich es dabei belassen und nur diesen mit Trays verfüllt habe (ähnlich wie schon bei Great Western Trail).

    Die Erweiterungsplättchen sind gleich für die drei Spielphasen portioniert. Würfel und übriges Aufbaumaterial haben eigene Trays. Die Spieler bekommen ein kleines Tray mit ihren Marken.

        

    Die Trays für im Spiel griffbereite Plättchen, Marker und Ressourcen sehen so aus:

      

    Den eh zu großen Karton habe ich unter der Papp-Einlage 12 mm provisorisch verfüllt, damit alles nach oben bündig abschließt und nichts aus den Trays fällt. Nur der leere mittlere Streifen wird genutzt und in drei Lagen mit den Trays gefüllt.

      

      

    Nach oben ist der Platz genau bemessen für Plan, Spielertableaus und Regel.

      

    #SantaMaria

  • Ich hätte da mal eine Frage zu dieser Papier-Falzmaschine: bis zu welcher Materialstärke (Papier ebenso wie Folie) liefert das Ding denn wohl brauchbare Ergebnisse? Von Hand gefalzt komme ich bis 150 g/m²-Papier gut zurecht, aber bei 300 g/m² habe ich mich die Tage ziemlich gequält, und so richtig schick ist es auch mit Falzbein nicht geworden. (Das Papier auf der Gegenseite anzuritzen hilft zwar, aber dann delaminiert das es derart schnell, dass das keine Option ist.)

  • Ich hätte da mal eine Frage zu dieser Papier-Falzmaschine: bis zu welcher Materialstärke (Papier ebenso wie Folie) liefert das Ding denn wohl brauchbare Ergebnisse? Von Hand gefalzt komme ich bis 150 g/m²-Papier gut zurecht, aber bei 300 g/m² habe ich mich die Tage ziemlich gequält, und so richtig schick ist es auch mit Falzbein nicht geworden. (Das Papier auf der Gegenseite anzuritzen hilft zwar, aber dann delaminiert das es derart schnell, dass das keine Option ist.)

    In dem verlinkten Wiki sind ja auch Produktlinks zu dem von mir verwendeten Materialien (Tonkarton 250g, Klarsichtfolie 0,18 mm). Das zu falzen ist kein Problem, man muss gar aufpassen, nicht zu viel Druck auszuüben, damit das Material nicht an diesen Stellen bricht. So das Material nicht zu spröde ist, ist das bestimmt auch für 300g Karton gut. Ich wüsste jedenfalls nicht, womit man es besser hinbekommt - Messerrücken und Lineal sind da noch die beste Improvisation ohnedem.

  • In dem verlinkten Wiki sind ja auch Produktlinks zu dem von mir verwendeten Materialien (Tonkarton 250g, Klarsichtfolie 0,18 mm). Das zu falzen ist kein Problem, man muss gar aufpassen, nicht zu viel Druck auszuüben, damit das Material nicht an diesen Stellen bricht. So das Material nicht zu spröde ist, ist das bestimmt auch für 300g Karton gut. Ich wüsste jedenfalls nicht, womit man es besser hinbekommt - Messerrücken und Lineal sind da noch die beste Improvisation ohnedem.

    Ah, super, gut zu wissen. Danke für die schnelle Antwort. :)


    Da ich so ein Ding natürlich gerade nicht zur Hand habe, habe ich mir für den aktuellen Anwendungsfall heute Abend mal eine Low-Cost-Lösung in Anlehnung an diese Falzgeräte improvisiert: ich habe meine billige Papierschneidemaschine genommen, deren Schneidmechanismus abmontiert und so die Nut, in der das Messer sonst läuft, freigelegt. Dann das zu falzende Papier draufgelegt, ein Schneidelineal als Führungsschiene entlang der Nut obendraufgedrückt und dann mit einem nicht allzu scharfen Pizzaschneiderad am Lineal entlang das Papier gefalzt - MacGyver lässt grüßen, aber ging erstaunlich gut. *g*


    Herausforderungen sind zum einen, das "Falzrad" exakt in der Spur zu halten und gleichzeitig das Papier in Position (das ist teilweise schon eine etwas rutschige Angelegenheit). Zum anderen muss man aufpassen, dass das Papier nicht ausreißt, wenn man über die Kante drüberrollert. Außerdem ist es gar nicht so simpel, parallele Falzungen im Abstand von wenigen Millimetern damit herzustellen.


    Gebastelt habe ich mit der Lösung einige Aufbewahrungstaschen für ausgedruckte und laminierte Roll-and-Write-Spielpläne (#Waypoints).

    Einmal editiert, zuletzt von Rastullah ()

  • Trajan

    besitze ich noch in der Masterprint Edition von Quined Games. Die Schachtel-Abmessungen entsprechen der Huch-Ausgabe von 2012 und auch dem noch erhältlichen Reprint von 2022. Ob sich was am Material geändert hat, weiß ich nicht, glaube ich aber kaum. Für jene, die mal was Einfaches nachbauen wollen, wär das hier ein gutes Beispiel.

    Am Anfang stand ein Tray für den Kartenstapel. Und da ein einziger Stapel (v.a. wenn gesleevt) sowohl im Spiel als auch im Karton unpraktisch hoch ist, wird er gerne zweigeteilt. Das Tray habe ich vielleicht einen Millimeter schmaler als sonst gebaut, da so zwei davon nebeneinander in die Schachtel passen sollten. Ohnehin war die Grundfläche auch für die übrigen Teile gerade in der richtigen Größe und so sind alle (!) Trays in diesem Insert auf gleicher Grundfläche gebaut. Sogar die beiden Trays mit den jeweils drei Stapeln Trajan-Plättchen sind nebeneinander gestellt genauso groß. Der Raumbedarf der verschiedenen Teile wurde durch Wahl von zwei verschiedenen Wandhöhen geregelt.

    Das zweite, flachere Kartentray kann für die sich bildenden Ablagestapel im Spiel verwendet werden. Das wurde zum Schluss eingeplant, kam ich so doch auf die runde Zahl von acht baugleichen Trays. Darin gelagert werden die Bonustafeln, die im Spiel in den Beutel gegeben werden.

    Das Spielermaterial kommt auf das jeweilige Tableau. Die weiteren Trays sind nach Aufbaumaterialien und Teilen im Spiel getrennt.

      

    Die Trays mit den sortierten Trajan-Plättchen können direkt auf den Spielplan gestellt werden.

    Der Karton wird unten mit einem Boden auf zwei Ebenen verfüllt.

    Die flacheren Trays kommen unten in zwei Ebenen hinein, oben liegen die höheren Trays, darüber bleibt Raum für den zusammengerollten Beutel.

      

    Noch den Plan, die Spielertableaus und Regeln hinein, ist die Schachtel bündig gefüllt.

      

    #Trajan


  • Herausforderungen sind zum einen, das "Falzrad" exakt in der Spur zu halten und gleichzeitig das Papier in Position (das ist teilweise schon eine etwas rutschige Angelegenheit). Zum anderen muss man aufpassen, dass das Papier nicht ausreißt, wenn man über die Kante drüberrollert. Außerdem ist es gar nicht so simpel, parallele Falzungen im Abstand von wenigen Millimetern damit herzustellen.


    Dafür kann ich folgendes Falzbrett empfehlen:

    https://www.amazon.de/Vaessen-Creative-Zentimeter-Einteilung-Scrapbooking-Papierbasteln/dp/B081BJG3PX?tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]


    Solche Bretter gibt es in allen möglichen Größen- auch zu deutlich günstigeren Preisen.

    Ich habe mir oben gezeigtes Brett Anfang des Jahres bei irgendeinem Bastelladen für unter 20€ zugelegt, als es rabattiert war.

  • Bunny Kingdom kam zwar schon länger nicht mehr auf den Tisch, aber die neue Minierweiterung war jetzt doch Motivation genug einen Organizer zu bauen.

    Wundert euch nicht über die Menge an Karten: Grundspiel+ beide Erweiterungen+ Promos auf Englisch und ein Kartenset des Grundspiels auf Deutsch.

    Es ist noch ordentlich Platz in der Box :)


  • Dark_Mirror : oh ja, Bunny Kingdom wäre auch ein guter Kandidat zum Basteln, das (deutsche) Grundspiel habe ich auch in der Sammlung. Wird nicht langweilig hier ^^ Andererseits reicht mir beim Grundspiel auch der vorhandene stabile und dekorierte Pappeinsatz. Vielleicht baue ich in dessen Fächer ein paar Trays ein, nicht aber für den ganzen Karton.

    Ein paar Fragen:

    wie gefällt Dir die ".. in the Sky" Erweiterung? More of the same oder eine schwere Empfehlung? Blöd, dass es etliche Sprachfassungen gibt, nur keine deutsche, ich mag das eigentlich nicht mixen.

    Wo kommt denn die neue Mini-Erweiterung her? Quelle?

  • Die Minierweiterung gibt es leider auch nicht auf deutsch, aber immerhin kann man sie bei Pegasus kaufen:


    Bunny Kingdom – Bunny Express (englisch)
    Come aboard the Bunny Express and conquer the West! Construct the Railboard along your Cities and Fiefs and harvest the riches of the New World to…
    pegasusshop.de


    Lange her, dass wir mit der Sky-Erweiterung gespielt haben. Der fünfte Spieler ist auf jeden Fall ganz cool, durch das gleichzeitige Spielen verlängert sich die Spielzeit auch nicht extrem.

    Die neue Art von Stadt (Level 5, kann aber nicht gesteigert werden) hat uns auch gut gefallen. Der Rest war schön, aber nicht unbedingt notwendig.


    Ich habe noch ein Inlay fertig bekommen, für Life of the Amazonia.

    Als nächstes setze ich mich an Arche Nova (content der Erweiterung ist ja schon bekannt und wird eingeplant), dann bin ich erstmal durch mit Inlays.

    Ist auch gut so, bald kommt K2 und ich hab mir sagen lassen das verdoppelt denn Stress nicht, es verdreifacht ihn :D


  • So als letztes Inlay für eine längere Zeit von mir: Arche Nova.

    Es ist eh eine Schande, dass es noch keines bekommen hat und dabei regelmäßig gespielt wird, während Bunny Kingdom eines bekommen hat und bestimmt schon ein Jahr nicht mehr auf dem Tisch kam.


    Dadurch, dass die Anleitung mit Materialliste für die Erweiterung bereits veröffentlicht wurde, könnte ich die direkt einplanen:

    - Platz für das zusätzliche Spielermaterial, die 7 Universitäten, alternativen Aktionskarten und 4 Spezialplättchen.


    Hat Spaß gemacht zu bauen, besonders das Display für die Spezialplättchen.


  • Parks mit Erweiterungen "Sternstunden" und "Wildtiere"

    Jüngst gönnte ich mir zu Parks die beiden Erweiterungen. Im Grundspiel und Sternstunden sind ja durchaus ansehnliche Einsätze von Gametrays drin und die Ressourcentrays stehen hier sowieso nicht zur Diskussion. Aber vor dem Einsatz habe ich dann doch zu wenig Respekt, als dass ich nicht den Versuch unternehmen wollte, alles in der Schachtel des Grundspiels unterzubringen. Das Ergebnis ist eine vergleichsweise einfache Übung. Also raus mit dem Einsatz am Schachtelboden und auf geht's!

    Die Kartentypen werden mit Banderolen gebündelt. Wie schon bei Galaxy Trucker habe ich die unterschiedlich hohen Banderolen mit Teilen der Kartenrückseiten dekoriert (gescannt, gedruckt, einseitig laminiert, geschnitten, Ecken geclippt, aufgeleimt).

      

    Bei den großen Parks-Karten habe ich auf die Deko verzichtet, es gibt ja nichts zu unterscheiden. Allerdings habe ich auch hier zwei unterschiedlich hohe Stapel gebündelt, passend für die Karten des Grundspiels bzw. beider Erweiterungen. Natürlich steht es jedem frei, die Karten darin gemischt unterzubringen. Auf dem flacheren Stapel sollen noch die Plättchen für ein- und Ausstieg platz finden.

    Trays gibt es hier keine! Lediglich dieses kleine Podest habe ich gebaut, damit später nichts verrutscht

    Der Unterkarton wird denkbar einfach präpariert. Zu beiden Seiten wird ein eng gefertigter Streifen mit Ausschnitten für den Spielplan eingeklemmt, dazwischen ein ebenfalls stramm sitzender Boden. Geklebt wird hierbei nichts, es fällt nichts aus dem Karton.

    Eingeklebt werden dann Trennwände für das Fach der kleinen Spielkarten und für die Wanderer.

      

    Anzeichnen ist nicht erforderlich. Man legt das Material ein und legt hochkant einen Materialabschnitt (3 mm) daneben. Direkt daneben setzt man das vorher mit Stecknadeln präparierte Wandstück mit Leim ein. Nach dem Fixieren mit Nadeln muss man das Distanzstück aber sofort entfernen, es soll ja nicht mit ankleben. Auf diese Art fertige ich auf solchen Böden öfters mal Trennwände oder Fächer, die so ohne Maß zu nehmen perfekt zum Material passen.

    Unter dem Spielplan bleiben so gerade mal 21 mm lichte Höhe fürs Material - aber das soll genügen.

    Erste Lage: links die Parks-Karten, rechts Zeltplätze. Unten Solo-Karten und Vorsätze des Grundspiels (im Spiel mit Sternstunden obsolet) sowie der kleine Sockel.

    Darauf dann Ein- und Ausstieg, Streckenplättchen, übrige Karten und Startspielermarker. Das kleine Fach ist den Wanderern vorbehalten. Wer mag, kann hier mit etwas mehr Ordnung das Bison dazu geben.

      

    Links kommt das Zeltplatztableau hinein, rechts die Kamera. Über dem Startspielermarker werden die Lagerfeuer gestapelt, für deren Spitzen eine kleine Aussparung in der Mitte der Trennwand geschaffen wurde.

    Auf den Seitenwänden aufliegend kommt nun der Spielplan hinein.

      

    Der Rest ist bekannt. Es folgen Ressourcentrays und Regeln. In den Trays habe ich Bison und die vier Zelte mit untergebracht - die Fächer für Bäume und Berge lassen hierfür genug Platz. Die zusätzlichen Wildtiere aus den Erweiterungen liegen natürlich bei den übrigen Wildtiermarkern.

    So hat die Puzzelei mit den zusätzlichen kleinen Kartons ein Ende - alles drin 8-))

    (Angebote für Erweiterungsschachteln und Gametrays-Einsätze bitte per PN ^^ )

    #Parks

  • Ist das ein Insert?

    Hmm, ja, irgendwie schon. Sieht nicht sehr einfallsreich aus, ist es auch nicht. Es ging bei seinen äußeren Abmessungen (456 x 316 x 80) aber eine große Platte 5mm-Material drauf. Wozu das gut ist, steht an anderer Stelle, denn die zentrale Rolle spielt diesmal ein 3D-gedrucktes Teil.

  • Sitze grad an einem Foamcore organizer für Burgen von Burgund. Ich muss mich halt doch entscheiden ob ich alle 3d Plättchen in der extra Box haben möchte (und dann der Deckel etwas übersteht). Oder, wie vom Hersteller beabsichtigt, die 3d Burgen in der Box des Spiels lagern. Die Tage gibt's Bilder.

  • Clockworker

    Auch ein kleines Spiel kann manchmal ein aufwändiges Insert gebrauchen - so geschehen bei Clockworker. Sonst hat mich beim aktuellen Ausverkauf von Asmodee nichts gereizt, aber ein flotter Engine Builder geht immer 8-)) So klein die Schachtel auch ist, ich habe recht üppig gebaut:

    Grund dafür waren die Kartenauslagen im Spiel, für die ich passende Displays gebaut habe. Den Anfang machte eines für die Ortskarten, wo ich Tray und Auslage von fünf Karten in ein mittig faltbares Teil integriert habe. Die Bonusplättchen auf den billigen Plätzen sind mit etwas Fotokleber an diesem Teil fixiert worden, denn da gehören sie hin.

      

    Zusammengelegt sieht das so aus:

    Die Artefakte liegen der Übersicht folgend sortiert in vier flachen Displays. Damit ist das Spiel rasch aufgebaut und verstaut und die Karten sind schnell auffindbar. In den leeren Fächern sind die Kartentitel vermerkt (einseitig laminierte Scans mit Fotokleber fixiert). Die Übersichten habe ich für jeden Spieler vervielfältigt und laminiert und vorher natürlich den Druckfehler (falscher Text bei "Abholschiff") korrigiert.

    Gesleevt habe ich hier nichts, da die Karten nicht viel durch die Hand gehen, nur auf dem Tisch liegen.

      

    Der Rest wurde nach verbliebenem Raumangebot verplant. Die sperrigen Zahnräder habe ich auf zwei gleiche Trays verteilt - so ist mir das lieber, als ein vergleichsweise tiefes Tray für die Teilestapel zu bauen.

      

    Die runden Aufnahmen sollten einfach in ein hohes rechteckiges Tray gegeben werden, ebenso die - teils fürs Spiel überflüssigen - Papp-Figuren (Startbot, Werkbots). Dabei habe ich mich um 5 mm vermessen, das Tray für die Aufnahmen war dadurch etwas zu schmal geraten. "Dann mach' ich mir 'nen Schlitz ins Kleid Tray und find' es wunderbar." ^^ Sollte es wer nachbauen wollen, verteilt 5 mm einfach anders auf diese beiden Teile.

    Am Kartonboden sind 13 mm verfüllt. Eingeräumt werden zuerst die langen Spielhilfen und das gefaltete Display für die Ortskarten.

    Darauf liegen die Antriebspunkte. Die Zahnräder und Bots kommen daneben bzw. darüber in den Karton

      

    Links werden die übrigen Trays eingeräumt, rechts der Stapel mit den Artefakt-Displays. Oben bleibt Platz für die laminierten Artefakt-Übersichten und die Regel.

      

    Sofort spielbar ist es besser als originalverpackt ;)

    #Clockworker

  • Da ich die 3d Tiles von Burgen von Burgund bemalt habe, brauchte ich für die Terrainbox noch ein neues Inlay. Das original zweilagige Tiefziehinlay war zu unübersichtlich und hätte außerdem beim rein und rausdrücken der Tiles die Farbe beschädigt.

    Die übrigen Pappplättchen habe ich zur besseren Übersicht in die jeweiligen Boxen geklebt.

    Die passenden 3d Tiles kommen darauf.

    Am Inlay für das Hauptspiel bin ich grad dran, Bilder davon folgen


  • Kurze Frage, hat jemand einen Tipp, wie (oder mit was) man Schaumkernplatten flächig streichen kann, ohne dass sie sich verformen oder sich die Papierschicht löst? Habe es mit Holzlasur getestet (war gerade zur Hand) und das hat keine guten Ergebnisse gebracht. Die oberste Schicht der Platten nimmt zu viel Farbe auf. Um deckend zu streichen muss man entsprechend viel Farbe nutzen, dann wölbt sich die Platte aber nach dem Trocken recht stark. Auch beidseitig streichen und Pressen während der Trocknungsphase brachte nur mäßigen Erfolg.

  • Das wird aber schwierig, wenn man einen exakten Farbton braucht.

    Ansonsten habe ich Teile auch mit bedrucktem Fotopapier und Sprühkleber beklebt. Das hat hervorragend funktioniert. Nur eine große eintönige Fläche ist allein vom Druck her nicht sinnvoll.

  • Kurze Frage, hat jemand einen Tipp, wie (oder mit was) man Schaumkernplatten flächig streichen kann, ohne dass sie sich verformen oder sich die Papierschicht löst? Habe es mit Holzlasur getestet (war gerade zur Hand) und das hat keine guten Ergebnisse gebracht. Die oberste Schicht der Platten nimmt zu viel Farbe auf. Um deckend zu streichen muss man entsprechend viel Farbe nutzen, dann wölbt sich die Platte aber nach dem Trocken recht stark. Auch beidseitig streichen und Pressen während der Trocknungsphase brachte nur mäßigen Erfolg.

    ich habe mir Kartenhalter gebastelt und die mit Army Painter Primer besprüht (schwarze Schaumkernplatten und nur die sichtbaren Kanten schwarz besprüht).

    Ich war zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings habe ich an einer Stelle etwas zu lange gesprüht und die Stelle sah und sieht etwas "nass" aus, also vorsichtig dosieren

  • Tiletum

    konnte mich schon im letzten Jahr spielerisch überzeugen, ist aber jetzt erst eingezogen. Klar, dass da Ordnung geschaffen werden musste:

    In einem Tray mit Aufbau-Materialien wollte ich die kleinen sortierten Stapel mit den Kathedralen geordnet vorhalten, etwa so angeordnet, wie man sie auf den Spielplan verteilt. Statt mit den Fingern in Fächern herumzufummeln schaffe ich einfach Zugang, da die Fächer durch ein innenliegendes Tray von einer Seite beschränkt sind. Nimmt man dies heraus, ist es ganz einfach. Dieses Konzept habe ich im größeren Maßstab schon einmal für die vielen Plättchenstapel in Voll Dampf angewendet und mich hier daran erinnert. Um nach dem Spiel alles wieder an seinen Platz zu legen, habe ich gescannte Abbildungen der Kathedralen einseitig laminiert eingeklebt.

      

    Die fünf Ressourcen haben auf gleicher Grundfläche ein Tray mit der schon mehrfach gezeigten Teilung bekommen. Auf Trennung der Einheiten "1" und "5" habe ich aus praktischen Erwägungen einmal mehr verzichtet, das stört bei nur zwei Werten im Spiel mehr als dass es hilft.

      

    Die Solokarten sollten mit den Würfeln und Beutel in einem eigenen Tray verschwinden. Aus Platzgründen sind die Würfel weiterem Aufbaumaterial gewichen. Ab und zu muss man im Bau umdisponieren.

      

    Da pro Spieler ein Satz Würfel benötigt wird, können diese auch bei den Spielermaterialien liegen. Einmal mehr vom Insert für Voll Dampf kopiert ist dies in hohe quadratische Trays geschüttet - wenngleich dieses Konzept wohl eher generisch ist und sich auch in anderen meiner Inserts findet.

    Für die verschiedenen Plättchen im Spiel habe ich flache Trays gebaut. Die Größe ist schon auf die der Plättchen abgestimmt, wenngleich diese darin nicht so ordentlich liegen müssen, wie es das Foto vortäuscht - mit etwas Schütteln suchen sich die Teile diese Ordnung.

    20 mm Höhe im Karton werden nicht gebraucht. Zur Verkleidung habe ich Material gespart und einfach einen leeren Stanzbogen mit ein paar Sockelleisten ausgestattet.

    Die Trays unten im Bild mit den Spielermaterialien sind 5 mm höher als die übrigen Trays, die in zwei Lagen den Karton ausfüllen.

      

    So bleibt dort Platz für einen weiteren Abschnitt eines Stanzbogens und die Regelhefte. So ich später noch laminierte Spielhilfen hinein gebe, fliegt der Stanzbogen einfach wieder raus.

    Es fehlen nur noch Spielplan und Spielertableaus und ich habe fertig ^^

      

    #Tiletum

  • Wo kauft ihr denn eure Platten inkl. Zubehör (wie Cutter und Kleber)? Würde mich auch gerne mal daran ausprobieren, habe jedoch noch keinerlei Erfahrung auf dem Fachgebiet :).

    Vielen Dank schonmal im Voraus.

  • Wo kauft ihr denn eure Platten inkl. Zubehör (wie Cutter und Kleber)? Würde mich auch gerne mal daran ausprobieren, habe jedoch noch keinerlei Erfahrung auf dem Fachgebiet :).

    Vielen Dank schonmal im Voraus.

    Also Platten kaufe ich meist hier:

    Leichtschaumplatten 3mm 5mm 10mm - jetzt kaufen bei architekturbedarf.de

    Nachdem ich anfangs 5mm verwendete bin ich jetzt komplett auf 3mm umgestiegen.


    Als Cutter nehme ich normale abbrechbare Teppichmesser

    Metall-Lineale habe ich damals noch beim „Großen A“ gekauft. Gibt‘s aber auch in fast jedem Baumarkt.

    Beim großen A würdest Du eigentlich alles bekommen, aber ich meide das große A inzwischen so gut es geht.

    Und das geht erstaunlich gut 😊

  • Planet Unknown

    ist eines der Mitbringsel von der SPIEL 23. Meine Frau liebt das Spiel und so sollte von den Messekäufen dieses zuerst mit einem Insert bedacht werden.

    Ich habe schon aufmerksam verfolgt, welch kreative Ideen dem sperrigen Teil namens S.U.S.A.N. gewidmet wurden, damit es beim Transport nicht seinen Inhalt verschüttet: Deckel, Duschhauben, allerlei verschiedene 3D-Teile... Bei dem Exemplar eines Hobbyfreundes, mit dem ich das Spiel im Sommer kennenlernen durfte, waren gar sechs kleine Abdeckgitter für die einzelnen Segmente drin, die an Kippenfänger für Pissoirs erinnerten ^^

    Dieses scheinbar größte Problem habe ich gleich am Sonnabend - die SPIEL war noch in vollem Gange - einfach und elegant gelöst. Meine S.U.S.A.N. trägt einen eckigen Sombrero 8-)) , der in seiner Hutkrempe alle übrigen Materialien aufnimmt. Im Prinzip ist das einfach ein großes Tray mit zweitem Boden, der einen kreisrunden Ausschnitt für das innenliegende Teil des Plättchenspenders hat. Simpler gehts kaum, es hält die Teile wunderbar am Platz und löst zugleich die Aufgabe, wohin das restliche Material gehört.

      

    Die Zielkarten wurden einfach nur mit einer Banderole versehen, übrige Karten ruhen in Trays. Die Ereigniskarten habe ich auch gebündelt, fiel das Tray für die gesleevten Karten doch etwas flach aus und man spielt ja nur gelegentlich mit diesem Modul. Das Tray für die Bevölkerungskarten kann im Spiel verwendet werden, vorher legt man nicht verwendete Karten beiseite.

    Meteoriten und Bonusplättchen ("Möhren und Erbsen" 8o ) kommen in zwei baugleiche Trays, so dass sie auf dem Tisch verteilt werden können. Die Grundfläche beider Trays zusammen entspricht der der Abrechnungsblöcke.

    Was habe ich schöne 3D-Sortiertrays für die Einzelteile eines Spielers gesehen. Klar, kann man mit 3D-Druck auch detailliert machen. Nur wofür soll das gut sein? Bei Spielbeginn wird dann eh alles ausgeschüttet und das spätere Einräumen verursacht unnötigen Aufwand. Bei mir ist das in einfachen Schütt-Trays und gut isses. Überzählige Teile und Kommandomarker nimmt ein weiteres einfaches Tray auf.

    Unten im Karton liegen wie geliefert das Original-Tray mit den Plänen, darauf S.U.S.A.N.

    In den aufgesetzten Deckel kommen unten die Abrechnungsblöcke, oben habe ich unnötigen Raum mit einem kopfstehenden langen Tray verfüllt. Dazwischen liegen die Bevölkerungskarten.

      

    Der Rest kommt wie gezeigt hinein. So hat alles schnörkellos seine Ordnung und es kann effektiv losgespielt (und wieder eingeräumt) werden.

      

    #PlanetUnknown

  • Wie hast du denn das kreisrunde so schön hinbekommen? Bei uns hat das leider etwas ausgefranst:

    Werkzeuge

    Das Sortieren der Werkzeuge war eines der nervigsten Tätigkeiten - deswegen haben diese noch eine feste Platte (mit verschließbarem Deckel), sodass die Werkzeuge mit einem Griff aufgebaut sind. Platz für eine kleine Erweiterung ist noch ;)

  • Wie hast du denn das kreisrunde so schön hinbekommen?

    Kreisrund mit Durchmesser etwa 3 cm oder 19 cm ist auch was ganz anderes. Die Antwort (für 19 cm) steht in meinem Beitrag unten im Maßangaben-Spoiler. Es musste hier auch nicht besonders schön sein, es sollte nur Platz geschaffen werden.

    Für kleine Durchmesser (bis 20 mm) gibt es Locheisen, jenseits davon helfen Kreisschneider. Mehr Details findest Du im Wiki zum Thread-Thema.

  • Heute kamen die 3mm Platten. Anfangs war ich sehr skeptisch, da sie wirklich sehr dünn wirkten.

    Also gleich mal an einem weniger wichtigen Spiel (Oranienburger Kanal) getestet.

    Meine Zweifel waren unbegründet. 3mm ist in fast allen Belangen besser. Es lässt sich besser schneiden, die Kanten sind gerader und weniger ausgefranst. Generell habe ich das Gefühl man kann sie wesentlich gleichmäßiger schneiden. Die 19 Trennwände der Kartenbox sind wirklich alle (fast) exakt gleich groß geworden.

    Auch die Optik gefällt, da sie weniger klobig wirkt und auch den Raum besser nutzbar macht (dir Kartenbox hätte so mit 5mm Platten nicht gepasst). Von der Festigkeit her wird es sicher nicht an verklebte 5mm Platten kommen, reicht so aber immer noch vollkommen.

    Werde auf jeden Fall bei 3mm bleiben.


  • Von der Festigkeit her wird es sicher nicht an verklebte 5mm Platten kommen, reicht so aber immer noch vollkommen.

    Werde auf jeden Fall bei 3mm bleiben.

    Absolut, trotz nur auf einer (!) Seite (!) geklebt, hält der 3mm unser Karteninlay für die Tavernen im tiefen Tal problemlos:

    Unterste Ebene

    Rechts befinden sich die Kartenhalter, schräg, damit die Höhe der Karten die Höhe des Papp-Inlays nicht übersteigt.

    Links davon befinden sich die etwas größeren Elemente sowie zwei herausnehmbare Boxen für Schnäpse und Unterschriften.