Beiträge von Smuntz im Thema „Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core“

    Amritsar: The Golden Temple

    Nach einer ersten guten Spielerfahrung durfte dieses Spiel bei mir einziehen. Und mit seinen Schauwerten verdient es ein würdiges Insert.

    Die vielen Aufbaumaterialien kommen in ein großes Sammeltray. Man beachte die angehobenen Fächer für jeweils nur wenige Papp-Plättchen.

      

    Spielermaterial und Ressourcen kommen in einfache Trays. Münzen und Ressourcen sind so auf zwei Trays verteilt, dass man sie im Spiel an den dafür vorgesehenen Ecken des Planes unterbringen kann.

      

    Blickfang sind natürlich die großen Elefanten. Klar hätte man die einfach so irgendwo hineingeben können. Ich hab ihnen lieber einen prominenten Platz in einem nur für sie geschaffenen Display eingeräumt,.

      

    Im Karton kommt zuerst das große Sammeltray hinein, nicht zufällig genau so groß wie die darauf liegenden Dual-Layer-Spielertableaus. Dahinter findet das Elefanten-Display platz, dessen hohe Rückwand das Verrutschen der übrigen Trays verhindern soll.

      

    Der Rest kommt obenauf. Da ich die eh schon großzügigen Trays nicht noch unnötig größer bauen wollte, wurde eine Lücke mit einem leeren Tray verfüllt. Das könnte man noch von der Oberseite dekorieren, mal schauen... Plan und Regeln füllen den Karton dann restlos aus.

     

    #Amritsar

    Golem

    kommt in einem vergleichsweise großen Karton daher. Angesichts der Materialfülle ist er nicht zu groß und der Wunsch nach einem Insert drängt sich auf, ist aber nicht trivial umzusetzen. Problematisch ist die große Synagoge - eine aus zwei eher zerbrechlichen Teilen zusammengesteckte Murmelbahn für die Aktionswahl. Diese sollte belastungsfrei gelagert werden, damit die übrigen schweren Teile sie nicht beschädigen können, gleich wie man den Karton dreht und schüttelt. Doch dazu später mehr.

    Die unterschiedlichen Teile des Spielermaterials werden einfach in großzügig bemessene Trays gegeben - im Spiel verteilen sie sich eh auf Tableaus und Plan. Während Gold (aus Holz) ein eigenes Tray hat, liegen die übrigen Ressourcen (Pappmarker) in einem für die Lagerung mit Deckel und Banderole gesichertem Tray. Die Werte (1, 3, 5) bleiben jeweils unsortiert beieinander - die Fingerspitzen-Puzzelei mit kleinen Fächern möchte ich mir im Spiel ersparen.

      

    Weitere Trays sind ein Plättchenlager bzw. nehmen Solo-Material und Murmeln auf. Teils wegen der offenen Bauweise des Plättchenlagers, teils als Abgrenzung im Karton zur offenen Synagoge liegen diese in einem halboffenen Tray als Rahmen.

    Während ich wie immer alles mit 3mm-Material baue, ist der Karton mit einigen Teilen aus 5mm-Material innen vorbereitet worden. Diese Teile hefte ich nur mit Abroll-Fotokleber an, während sonst ja Leim zum Einsatz kommt. Die Seitenteile sollen den schweren Stapel der Papppläne tragen, andere Teile dienen der Lagerung der Synagoge.

      

    In dem abgegrenzten Bodenbereich kommen die kleineren Pappteile, darauf das Synagogentableau.

    Im oberen, für die Synagoge reservierten Bereich, kommen seitlich die beiden Spielkarten-Stapel hinein. Der Rahmen mit Plättchenlager und Solomaterial begrenzt diesen Raum

      

    Schließlich kommen Murmeln und das Spielermaterial hinein, bevor man die Synagoge in den vorbereiteten Leerraum versenkt.

      

    Als Gegenstück zum Giebel der Synagoge und nach oben bündig abschließend kommt noch eine quadratische Platte mit geeignetem Ausschnitt dazu.

      

    Oben liegt dann die Plastikschale, darunter Gold- und Ressourcen-Tray (mit Deckel und Klarsichtbanderole etwas unscheinbar im Bild).

    Der schwere Pappstapel aus Plan und Spielertableaus kommt mitsamt Regel ganz nach oben. Wichtig ist, dass er nicht auf dem Plastikteil liegen darf - das hat etwas Luft nach oben.

      

    Zum Glück ist das Spiel nicht annähernd so schlecht, wie das Cover hässlich ist. ;)

    #Golem

    Arborea (KS Edition)

    Das Spiel kommt mit einem recht hübschen Insert aus stabiler Pappe daher. Dieses war zwar am Boden der Trays falsch bedruckt, aber dafür hatte ich schon Abhilfe geschaffen, werde wegen so einer Kleinigkeit nicht auf einen Nachdruck warten. Aber auch so ist Kritik vernehmbar, wie man denn die Teile darin sinnvoll unterbringt und ich habe ein wenig nachgeholfen. Dies ist also kein Insert-Ersatz, nur ein Bautipp zum Pimpen des Spiels. Und das Beste kommt zum Schluss ... 8-))

    Die Karten habe ich gesleevt. Ja, die gehen nicht viel durch die Hand und werden nicht viel gemischt, liegen mehr auf dem Tisch. Und da deshalb dünne Sleeves genügen, kommen hier die dafür einzig wahren Sleeves zum Einsatz: KMC 100 Perfect in Standard Size (64 x 89). Eigentlich sind das Inner Sleeves für TCG Sammler, aber die sitzen so wunderbar passgenau, dass ich sie für Karten dieses Formats ohne großen Mischbedarf gelegentlich verwende. Ansonsten geht kein Weg an dickeren Premium Sleeves vorbei, will man sich nicht dauerhaft über wellende knitternde Folien ärgern. Die Karten sind mit zwei Banderolen aus gefalztem Karton gut gelagert, auch wenn der Stapel die Wände des Inserts überragt.

      

    Die obsoleten kleinen Pappmarker habe ich nicht weggeworfen, sie ruhen am Boden des dafür vorgesehenen Fachs. Darüber kommt entnehmbar ein kleines Tray hinein, in dem die Holzteile aus dem Kickstarter liegen sowie der eine Pappmarker aus der Midnight River Erweiterung.

    Die Bonus- und Saisonplättchen liegen verdeckt gemischt in einem flachen abgedeckten Tray, das zusätzlich mit einer Banderole aus Klarsichtfolie gesichert ist. Hieraus können bei Spielbeginn die paar Plättchen gelost werden, die auf passende Stellen des Spielplans gehören.

    Eine Leiste aus Restabschnitten liegt quer in den großen Griffmulden des Trays für die Spielermaterialien, da sonst kleinere Steine ins Nachbarfach rutschen können.

      

    So fliegt da nichts mehr herum, die Regel passt noch obenauf.

    Die Bastelei war Kleinkram. Die eigentliche Arbeit, die ich mir mit diesem Spiel gemacht habe, steckt in einer umfassenden deutschen Kurzspielregel und Spielhilfe, die ab sofort bei BGG abrufbar ist. Das Spiel wird übrigens demnächst deutsch lokalisiert bei Skellig erscheinen.

    Im Bild sind die auf Karton doppelseitig gedruckten Spielhilfen zu sehen, die Regel selbst umfasst 5 Seiten und beinhaltet alle Erweiterungen und auch das Solo-Spiel.

    #Arborea

    Richtig tolle Inserts hier in diesem Thread.


    Gibt es eigentlich eine Sammlung von Plänen (mit Maßangaben) zum Nachbauen?

    Danke!

    Bei mir nicht, ich mach das immer viel zu chaotisch. Aber schau mal bei den Beiträgen von Smuntz , er hat unten immer die Maße angegeben.

    ...und auf meiner Pinnwand (bzw. dem Link in der Signatur folgend) sind auch alle Bauberichte verlinkt. Bei inzwischen über 140 gebauten und hier im Detail beschriebenen Inserts findet sich bestimmt manche Anregung.

    Dreamscape (mit allen vier Erweiterungen)

    Ein Insert für dieses Spiel mit seinen Erweiterungen und einigen recht unterschiedlich bemessenen Spielplanteilen zu konstruieren war wieder eine echte Herausforderung. Nachdem ich jüngst die Erweiterungen günstig nachkaufen konnte (und vorher auch nichts bauen wollte), war der Tütenberg im Karton keine Option mehr, will man damit noch gelegentlich spielen.

    Das Material der Erweiterungen sollte an den Boden der Schachtel. Das Ergebnis ist dieser Einsatz.

      

    Die Holzsteine aus dem Grundspiel - Splitter im Beutel, Bäume und Albtraum-Material in Trays - kommen in den in voller Höhe reservierten Bereich des Inserts.

      

    Die (gesleevten) Karten des Grundspiels und zweier Erweiterungen sind mit dekorierten Banderolen gesichert. Für die kleinen Stapel sind eigene Trays nicht nötig, können im Spiel wie vorgesehen aufs Zieltableau gelegt werden.

      

    "Weiß wie Schnee" und "Der Rote Rabe" kommen mit ihren Spielkarten in entsprechend unterteilte Bereiche.

      

    Auf der anderen Seite habe ich zur Unterteilung des Materials von "Traumgestalten" und "Will'O das Irrlicht" zwei Balken konstruiert, die eben nicht fest im Einsatz verbaut sind. So fliegen die kleinen Gunstplättchen nicht herum und ersetzen zugleich eine dort erforderliche Stützwand.

      

    Die etwas größeren Tableaus aus "Der Rote Rabe" und "Traumgestalten" überragen ein wenig in den Nachbarbereich, wofür die Trennwände an diesen Stellen etwas niedriger sind als z.B. die mittlere Wand zwischen den beiden Hälften.

    Abgedeckt wird das Material der Erweiterungen mit dem Zieltableau und darauf Traumweltplan und Spielkarten des Grundspiels.

      

    Der Rest kommt in ein Sammeltray. Im Innern sind einige Wände niedriger. Dort kommen die Traumzielplättchen ...

      

    ... und darauf die großen Traumlandschaftstableaus der Spieler hinein. Die kleineren Regeln der Erweiterungen und die große Spielregel (nicht im Bild) passen noch locker rein.

      

    #Dreamscape

    Die großzügig geräumigen Trays haben auch was für sich, muss man nicht lange zirkeln, um die Karten reinzutun..

    Ich dachte nicht nur ans reintun.
    Ich dachte mir auch zum ziehen der Karten könnte dies vorteilhaft sein.
    ...

    Da siehst du glaube ich einen Widerspruch, den ich gar nicht formuliert habe. Natürlich meine auch ich den Gebrauch im Spiel, nicht die Lagerung im Karton. Meine Trays mit einer komplett offenen Seite sind aber auch sehr gut (fürs Spiel) handhabbar (praktisch erprobt).

    Mischwald

    war heute in der Post - Zeit für ein kleines Feierabendprojekt. So habe ich die Karten gesleevt und dann geschaut, wie man das im Karton unterbringt, so dass auch Platz für weitere Karten (Erweiterungen) bleibt.

    Letztlich haben die Karten nur eine Kartonbanderole erhalten. Für den Einsatz im Spiel habe ich ein Tray bauen wollen - Platz hatten nachher zwei, habe ich halt zwei gebaut. So kann man darin alle Karten fürs Spiel in beiden Trays vorhalten und eines davon an den Spielplan stellen.

    An drei Seiten des Kartons werden Wände eingeklemmt. Die drei Packen Spielkarten liegen nebeneinander, eine kleine Rutschsicherung ist optional.

     

    Obenauf kommen die sonstigen Spielkarten und der Formularblock. Längsseits kommen die beiden leeren Trays hinein, die somit noch genug Raum für weitere Karten bieten (wenn gesleevt ggf. die Seitenwand gegenüber später in 3mm ausfertigen). Die oberen Eckausschnitte dienen der Lagerung des Spielplans.

      

    Die dünne Regel passt oben hinein. Ich freu mich auf die Spiele damit :)

    #Mischwald

    Hexenhaus

    Das fällt nur in die Rubrik "Kleinigkeiten", inzwischen sind einfache Trays und Kartenbanderolen mit Motiv so zur Routine bei mir geworden, dass ein Spiel damit rasch versorgt wird, wenn es daherkommt.

    Die bunte Pappeinlage habe ich nicht ersetzen wollen, sie ist nur mit leeren Stanzbögen geeignet angehoben. Auch passen einige wenige der Joker nicht mit in das flache Tray hinein. Sollte der seltene Fall eintreten, dass diese noch im Spiel gebraucht werden, muss man halt nachlegen.

      

    Obenauf liegen die Spielertableaus und ein Füllstreifen, damit nichts aus den Trays rutscht und die Regel darauf flach liegen kann.

      

    #Hexenhaus

    Viticulture Complete Collector's Edition + Moor Visitors (dt.: In Vino Veritas) + Besuch aus dem Rheingau

    Wenige Tage nach dem Insert-Bau für die Essential Edition (kurz: EE) habe ich mich nun meiner Complete Collector's Edition (kurz: CE) von Viticulture zugewendet. Diese einst per Kickstarter aufgelegte Ausgabe kam in einem Schuber daher, der zwei gleichgroße Kisten beherbergte, fanden sich in der Tuscany-Box doch noch andere Erweiterungsmodule, die es in den später erhältlichen Ausgaben nicht mehr gab - und das Wort "essential" klingt einfach besser als "incomplete" ;) An alle außer Jäger und Sammler: so viel habt Ihr nun auch nicht verpasst. Die wirklich guten Dinge sind bewahrt worden, die fehlenden Module bringen einiges an Komplexität ins Spiel. An dieser Stelle einen persönlichen Gruß an den größten Fan des Spiels im Forum Ernst Juergen Ridder - vielleicht ist das hier ja für Dich interessant :)

    Wie ich im letzten Bericht schrieb, hatte ich mir einst ein Insert von Folded Space gegönnt - das findet sich seit heute im Marktplatz., da ich es nicht mehr brauche. Streng genommen brauche ich auch nicht mehr diesen Schuber und die große leere Tuscany-Box (Angebote bitte ggf. per PN), denn nun ist (fast) alles Material der Collectors Edition tatsächlich im Karton des Grundspiels untergebracht.

    "Fast" deshalb, weil dies hier nicht berücksichtigt wurde:

    • der Spielplan des Grundspieles, mit dem wird eh nicht mehr gespielt. Wird nicht weggeworfen, darf aber außerhalb des Kartons bleiben.
    • die 18 Kickstarter-exklusiven Bauwerke, die SP am Jahresende gegen spielerische Einschränkungen verheißen. Sinnvoll balanciert waren die nicht, damit wird (nicht nur bei mir) nicht gespielt.
    • Die Besucherkarten des ersten Grundspiels, die mit den Advanced-Karten aus Tuscany ausgetauscht wurden. Diese Besucher aus der ersten Ausgabe waren je nach Zeitpunkt im Spiel komplett wertlos und förderten so das Glücksmoment im Spiel. In späteren Ausgaben gab es das Problem nicht mehr.

    Zusätzlich enthalten sind:

    • Moor-Visitors, die bei Feuerland als "In Vino Veritas" vermarktet wurden und die Besucherkarten etwa verdoppeln
    • Besuch aus dem Rheingau - ein alternativer Besucher-Kartensatz, der gewisse SP-Strategien in den sonst teils sehr starken Karten ausbügelte
    • alle Karten sind gesleevt - die großen aber nur in dünnen Sleeves, die müssen nichts aushalten.

    Wer dann noch weiß, dass die Spezialarbeiter - anders als in der EE - einzeln ausgefertigt sind, also 11 pro Spieler statt nur 2, der kann ahnen, dass das alles nicht so einfach im Karton unterzubringen ist. hier die Einzelteile ohne Spielpläne:

    Wie schon bei der EE habe ich zuerst die (hier gesleevten) Karten mit dekorierten Banderolen versehen. Trays für Karten auf dem Spielplan gibt es bei diesem Insert nicht - dafür war kein Platz übrig. Bisher wurden diese im Spiel noch selten vermisst (ein hoher Besucherstapel mag schon mal ins Rutschen gekommen sein).

      

    Dann begann das Tetris-Spiel im Karton, an dessen Ende die Berechnung weiterer Trays stand.

    Die drei Werte der Münzen habe ich nicht weiter sortiert, alle Spezialarbeiter sind auch hier unsortiert beisammen, eben nur sehr viel mehr als in der EE. Glasmarker und Kühe (Käserei-Modul) haben längliche Trays bekommen, weil es der Platz so wollte. Die Trays mit den Spielermaterialien sind etwas größer als bei meinem Insert der EE ausgefallen und kommen wieder in ein Sammeltray, dessen Seitenwände ich aus optischen Gründen etwas niedriger gehalten habe.

      

    Die Spielertableaus und Ausbauten für Bauwerke und Baumzucht- / Käserei-Modul kommen an den Grund des Kartons. Daneben bleibt Platz für Glasmarker und Kühe.

      

    Es folgen in zwei Lagen die Kartenstapel. Man beachte, dass die Anbaugebiete der CE noch dicke Papp-Plättchen waren, in der EE sind dies einfache Spielkarten - ein Umstand, der mich besonders lange puzzeln ließ.

      

    Die große Lücke füllt das Sammeltray. darüber liegen Spielübersichten und Spielplan.

      

    Obenauf kommen die Spielregeln und Spielhilfen (u.a. einlaminierte Übersetzungen der Kartentexte).

      

    So ist jetzt alles beisammen. nur das Mitnehmen des Spiels wird etwas erschwert - die Kiste bringt über 3,3 kg auf die Waage. :training:

    #Viticulture #ViticultureCompleteCollectorsEdition

    Viticulture Essential Edition + Tuscany + Besuch aus dem Rheingau

    Dieses Exemplar stammt aus dem Familienkreis und wollte "verarztet" werden. Selber im Besitz der Collectors Edition von Stonemaier hatte ich für diese einst ein Insert von Folded Space gekauft. Das habe ich noch mit zwei anderen Spielen gemacht und war von der mangelhaften Funktionalität so ernüchtert, dass ich es fortan gelassen habe, bis mich der Selbstbau-Virus vor gut drei Jahren befiel. Mal schauen, vielleicht päppel ich meine CE auch noch auf, habe jetzt ja ein Vorbild geschaffen :)

    Münzen und Glasmarker brauchen natürlich ein eigenes Tray. Das Spielermaterial kommt in sechs einfache Trays, in denen lediglich die Sterne für Tuscany separat gelagert sind. Die Spezialarbeiter bleiben gar mit den zugehörigen Karten in einem eigenen Tray, das bei Nichtverwendung einfach unangetastet bleibt.

    Die Spielkarten habe ich mit Kartonbanderolen gefasst, die einmal mehr mit Scans der Kartenrückseiten dekoriert sind, was hübsch aussieht und nach dem Spiel die einfache Zuordnung ermöglicht.

      

    Für die Kartenstapel auf dem Plan habe ich jeweils kleine Trays geschaffen, die einseitig komplett offen sind und durch eine kleine Bodenleiste für etwas Schräglage des Kartenstapels nach innen sorgen. Zwar sind die Karten hier nicht gesleevt, rutschen können sie aber auch. Diese an sich simple Idee ist noch frisch in meinem Werk und kam neulich erstmals beim Terraforming Mars Würfelspiel zum Einsatz.

    Ich finde diese Art Trays für Spielkarten im Spiel mitunter praktischer als solche, wo alle vier Seiten eine Wand haben, mit einem Eingriff bis zum Boden. Man kommt einfach leichter an die Karten heran! Zur Lagerung im Karton empfiehlt sich dann aber der zusätzliche Gebrauch einer Banderole, damit da nichts herumflutscht. Das war hier aber ohnehin bereits der Fall für all die Karten, die eh kein Tray benötigen.

    Zur Ordnung im Karton in der untersten Ebene dient dieser Einsatz mit kleinem Höhenausgleich unter der Platte.

      

    In den fünf erkennbaren Abteilungen liegen die gebündelten Karten in ihren kleinen Trays. Rechts lagern die Trays mit Glasmarkern und Spezialarbeitern.

    Mittig kommen die Rheingau-Besucher hinein, unten in zwei Lagen die großen Spielkarten.

      

    Jetzt wird es Zeit für den schweren Stapel aus Regeln, Plänen und Tableaus in der gezeigten Reihenfolge. Die Spielübersicht liegt unten und kann so ggf. auf den Plan wirkende Druckstellen des Materials darunter vermeiden helfen.

      

    Oben bleibt Platz für ein großes Sammeltray. Das könnte man auch unter den Plänen lagern, nur lässt es sich dann nicht so einfach aus dem Karton entnehmen.

      

    Die Spielregeln dürfen griffbereit obenauf bleiben. Ein schönes Spiel mehr schön verstaut 8-))

      

    #Viticulture #ViticultureEssentialEdition -

    Keystone Nordamerika

    ist noch so ein Fang aus dem Brettspiellager in Essen. Das hab ich jetzt noch nicht gespielt, aber diese Art Optimier-Puzzelei ist mein Ding, deshalb wurde schon mal gebastelt.

    Die Trays für Karten und zweierlei Token sind Pflicht. Kür dagegen sind die Displays für die im Spiel ausliegenden Karten und Plättchen, die das Geschiebe und Sortieren im Spiel angenehmer machen.

      

    Im Karton wurde mit einem Boden erst einmal einiges an Luft verblendet. Unten liegen der Stapel der dicken Landschaftstableaus, die Umschläge für die Solo-Kampagne und die langen Displays - das für die Spezieskarten ist mittig gefaltet.

    Neben den Trays passen der Stapel der Forschungsplättchen und längsseits die Zeitleiste hinein. Start- und Zeit-Marker liegen einfach im Display der Wildniskarten, die zusammen mit den Zielkarten extra mit einer Banderole versehen sind, damit sie nicht mit den Spezieskarten vermischt werden.

      

    Forschungstagebuch und Wertungsblock mussten noch untergebracht werden. Hier habe ich zweimal zwei rechteckige Teile zu einem Winkel verklebt, die den übrigen Raum neben diesen Teilen einnehmen ...

      

    ... und so eine glatte Auflage für das dünne Regelheft schaffen.

     

    #KeystoneNorthAmerica #KeystoneNordamerika

    Llamaland

    kam durch den Abverkauf von Asmodee ins Haus - ein schönes Lege-Tüftel-Spiel. Die hierfür gebauten Trays sehen nicht spektakulär aus, die Spielkarten wurden einfach mit Karton gebündelt.

     

    Aber da sind ja noch diese vielen dicken und sperrigen Pappteile, die vor jedem Spiel so sortiert sein wollen. Nach dem Spiel in den Karton geschüttet muss man schon schauen, dass man den Rest noch hineinbekommt und sortieren mache ich lieber nach als vor jedem Spiel.

    Die Lösung liegt in diesem angepassten Einsatz. Zum Höhenausgleich sind darunter ein paar Materialabschnitte fixiert.

      

    Das sieht im Karton doch schon ganz anders aus, lassen sich die Teilestapel leicht entnehmen und zum Spiel auf den Tisch bringen. Im übrigen Bereich landen Abrechnungsblock, Spielkarten und die beiden größeren Trays mit Waren und Lamas.

      

    Für das restliche Material kommt dieser zweite Einsatz obenauf. Neben dem Münzen-Tray liegen darin die Teile, die bei Spielbeginn den Spielern gegeben werden.

      

    Das Spiel wusste bei der ersten Probepartie zu gefallen und darf bleiben :) Ja, ich habe tatsächlich erst gespielt und dann gebaut ;)

    #LlamaLand

    was bedeutet die Zeile :
    2 Fächer 61 / 20 x 57 ?
    Das kann ich leider nicht zuordnen/ einordnen…

    Kurze Erläuterung, wenn in den Maßen steht

    Zitat

    90 x 63, H:12, 2 Fächer 61 / 20 x 57

    meint das

    • "90 x 63" : Maß der Bodenplatte
    • "H:12" : Höhe der Seitenwand (das Tray ist also insgesamt um 3 mm, Materialstärke des Bodens höher)
    • "2 Fächer" : den Innenraum einmal teilen, seine Größe entspricht Boden abzgl. Wandstärke, hier 84 x 57
    • "61 / 20 x 57" : Innenmaß der beiden Fächer, 61 x 57 bzw. 20 x 57. Auch hier geht einmal die Wandstärke für die Trennwand vom Raum verloren. Manchmal teile ich Trays in mehr Fächer, dann trenne ich die verschiedenen Längen mit "/", während die Breite ja stets die gleiche bleibt.

    Die Maße haben sich bei mir so ergeben. Gerade bei der inneren Teilung für Kleinmaterial muss man nicht so exakt nachbauen, kann das nach eigenem Geschmack variieren.

    Viel Spaß beim Basteln :)

    Terraforming Mars: The Dice Game

    Die englische Kickstarter-Ausgabe dieses flotten TFM-Ablegers hat mich inzwischen erreicht. nach etwas Messen und Rechnen war nicht wirklich viel zu basteln.

    Da man Würfel und Plättchen ständig im Zugriff braucht, wurden diese auf jeweils zwei Trays verteilt.

    Für die gesleevten Spielkarten habe ich ein leeres Tray für den Gebrauch im Spiel gebaut, das einseitig offen ist und so leichten Zugriff erlaubt. Damit der Stapel nicht einfach herausflutscht, habe ich unten eine kleine Leiste eingesetzt, so dass der Stapel eine leichte Neigung nach innen erhält.

      

    Sleeves sind ein eigenes Thema bei diesem Spiel, ist die Kartengröße mit 55 x 77 doch eher ungewöhnlich. Mayday hat dafür gar eine eigene Sleeve-Linie aufgelegt. Ich habe die geringfügig breiteren, aber sehr stabilen "standard american premium" Sleeves von docsmagic (also 57 x 89) genommen und auf 79 mm gekürzt. Aber zurück zum Insert...

    Corporation- und Bonus-Karten werden mit einer Banderole gebündelt. Die Ausbaumaterialien ruhen in einfachen Trays. Ozeane und Spezialplättchen liegen unsortiert beisammen. Beim Aufbau verschwinden die Ozeane auf den Spielplan, so dass die wenigen Spezialplättchen dann gut sichtbar in diesem Tray verbleiben können.

    Die originale Papp-Einlage habe ich im Karton belassen. Unter dieser muss man am Ende mit Pappe oder anderen Abschnitten für den Höhenausgleich sorgen, damit oben keine Luft bleibt. Das folgende Bild zeigt die Ordnung, wie die Trays übereinander hinein kommen. Die Karten ruhen zwischen zwei Schaumstoffblöcken, die ggf. später für die geplante Erweiterung Platz machen dürfen.

      

    Wer noch 3D-Teile unterzubringen hat, schaue sich mal das Insert von @Dark_Mirror an.

    #TerraformingMarsTheDiceGame

    Carnegie mit "Abteilungen & Spenden"

    ist ein beliebter Titel, der schon als Kickstarter recht erfolgreich war. Nun, da war ich nicht dabei, habe aber schon einmal ein Exemplar anschauen können. Auf den Komfort mit den darin enthaltenen Trays möchte ich nicht verzichten, nur standen mir 3 cm weniger Höhe im Karton zur Verfügung. Der Karton ist nur für das Grundspiel konzipiert, das Material der Erweiterung machte die Planung zu einer sportlichen Herausforderung. Die nahm ich gerne an und habe hoffentlich das Beste daraus gemacht.

    Gesetzt waren Trays für das Spielermaterial, das möglichst kompakt unterzubringen war. Breite und Länge werden von den Projektstreifen bestimmt, aber auch in der Höhe wurde kein Millimeter verschenkt.

    Ebenfalls gesetzt war ein Display für die Abteilungen.

      

    Die Abteilungen der Erweiterung und die Solo-Karten wurden platzsparend mit Tonkarton gebündelt.

    Da blieb noch genug sperriges Material mit unterschiedlichsten Abmessungen übrig: 4 Unternehmenspläne, 2 Blöcke der Erweiterung, Spielplan, Spielregeln, 6 dicke Holzspielsteine, die beiden "gehörnten" Start-/Endeplättchen, 8 Zeitplanstreifen, 4 Spendenplättchen und irgendwo galt es noch, hinreichend große Trays für Warenwürfel und Banknoten unterzubringen.

    Mit alledem saß ich nun vor dem Karton und puzzelte vor mich hin. Dieser Teil der Planung war nicht einfach, es wollte alles irgendwie nicht so recht passen. Am Ende blieb nur eine Option übrig, aus der diese Trays hervorgehen sollten. Das eh schon hohe Tray mit den Banknoten hat zur Lagerung eine Abdeckung bekommen, so dass auch bei vertikaler Lagerung des Spiels nichts passieren dürfte.

    Nun zur Lösung der Puzzelei. Die unterste Ebene bilden die vier Unternehmenspläne. Die sechs großen Holzspielsteine werden lose daneben in den Karton gegeben.. Hier noch irgendein spezielles Lager für die Spielsteine einzubauen wäre eine optionale Aufgabe, die zumindest ich nicht als lohnend betrachtete.

    Darauf kommt der Spielplan und die beiden unförmigen Start-/Endeplättchen.

     

    Das Display mit den Abteilungen hat die äußeren Maße des Spielplans und liegt deshalb auf ihm, darüber die beiden Blöcke "Ein neuer Anfang".

    Es folgen die Spieler-Trays und daneben die Spendenplättchen. Im oberen Bereich liegen Warenwürfel und die gebündelten Materialien.

    Abschließend folgen Banknoten (mit Abdeckung), ein kleines Fülltray (mit Spielhilfen) und die lose eingelegten Zeitplanleisten.

      

    3 mm verbleiben für die Regelhefte in zwei Sprachen - wieder mal geschafft! 8-))

      

    #Carnegie

    Planta Nubo

    ist das letzte von der SPIEL in Essen mitgebrachte Spiel mit akutem Insert-Bedarf.

    Das dekorativste Teil ist die flache Auslage für die Waldplättchen mit kleinen Sockeln, um per Fingertipp am Ende die Plättchen zu liften. In das Fach in der Ecke passen ein paar Kleinteile. Die Spieler haben für ihren Spielaufbau eine kleine Schüttschachtel.

      

    Plättchen und Karten im Spiel lagern in Trays. Handwerke und Startmodule sind zur Aufbewahrung mit Banderolen aus Tonkarton gebündelt.

     

    Die vielen Tableaus lassen sich wie hier gezeigt gut übereinander stapeln. Die Trays der unteren Ebene im Karton haben die gleiche Höhe wie dieser Stapel.

      

    Den restlichen Raum nimmt dieses große Sammeltray ein.

      

    Zunächst kommen mittig noch Spielplan und Regeln hinein, die Stützleisten des großen Trays haben daneben am Rand platz.

      

    In die großen Fächer unten kommen die Auslage-Materialien für Blaupausen, Beets-Aktionen und Beete.

    Die übrigen Trays werden - seitlich von kleinen Leisten gesichert - in die unterschiedlich hohen Bereiche einsortiert. Die Startmodule können noch irgendwo mit hinein getan werden.

      

    Die flachen Trays mit den (ungesleevten) Karten und Plättchen in der Mitte hätte ich etwas sockeln können, hab stattdessen eine Abdeckung vorgesehen, so dass mindestens die Karten keine Chance zum Herausrutschen haben.

      

    Nun muss ich es nur noch spielen :)

    #PlantaNubo

    Ich nehme an, du baust auch schon mal ein Insert noch vor dem ersten Anspielen, wa? 😅 ...

    Absolut richtig. In jüngeren Jahren habe ich RC-Schiffsmodellbau betrieben, was Staub- und Geruchsbelästigung mit sich bringt, da genügt der Esstisch nicht als Werkstatt. Womöglich würde ich mich sonst noch damit austoben. Mathematik war zu Schulzeiten das, wo ich mich immer fragte, warum alle damit solche Probleme haben, das war doch alles easy und logisch. Geometrie war entsprechend mein Lieblingsbereich dieses Fachs. Logische Probleme haben mich seit jeher nicht losgelassen und hier haben es mir besonders Pack- und Parkettierungsprobleme angetan (Tetris, Ubongo, Planet Unknown... lassen grüßen). Und ja, ich mag die Spiele auch spielen, weiß durch Erklärung oder Anspiel an anderer Stelle, was mich da erwartet. Ich sehe im Insert-Bau also ein lohnendes Ziel schon vor dem ersten Spiel, das mir obendrein viel Spaß macht - nicht nur das Spiel alleine. Rückblickend darf man wohl sagen: es musste mit mir so weit kommen 8o

    Mein erstes Foamcore-Insert war Valparaiso im Januar 2020 und meine ersten Worte dort waren diese: "Jetzt habt Ihr mich!" - ich wusste wohl, dass mir das Spaß machen könnte, nicht aber was folgen sollte. Aber hey, ich bin noch unterwegs und Spiele hab ich auch genug, wird nicht langweilig.

    Djinn

    hat mich mal wieder richtig gefordert. Ähnlich wie bei den Tavernen vom Tiefen Thal wollte ich mit entsprechenden Trays und Displays den Spielaufbau beschleunigen. Am Ende sollten 19 (!) Trays entstehen. Bei meinen mittlerweile etwa 130 Inserts dürfte kaum eine Handvoll Spiele aus mehr Trays bestehen wie dieses.

    Bei diesem provisorischen Spielaufbau sieht man, wie sieben Trays mit Karten und anderen Materialien ihren vorgesehenen Platz einnehmen.

    Die Karten-Trays für Ausrüstung und Magie haben Sockel, die in die Aussparungen des Spielplans passen. Außerdem lassen sich die Trays dadurch auch prima stapeln. Alle übrigen Spielkarten (Wertungen, Solo, Spielhilfen) sind nur mit einer Banderole gebündelt.

      

    Für die beiden Stapel mit Schatztruhen hatte ich zunächst die Wände mit Foamboard zu bauen versucht. Das sah im Ergebnis aber nicht befriedigend aus und störte - da etwas höher - die Optik. Einfacher zu bauen und unauffälliger war es, die Wände einfach aus dünnem Karton mit Klebefalzen zu bauen. Ein kleinerer Sockel unter dem Boden ist auch hier für den Anschlag am Spielbrett angebracht.

      

    Karton kam aus Platzgründen auch bei diesen Trays mit weiteren Aufbaumaterialien zum Einsatz.

      

    Die Flaschen ruhen in einem Tray mit unterbrochenen Wänden, so dass man von der Mitte her alles gut entnehmen kann.

    Zu den übrigen Trays und jenen für die Spielermaterialien ist nichts besonderes zu berichten.

      

    Wie schon bei anderen Spielen versuchte ich, mit dem Raum auszukommen, den die stabile Pappeinlage mit ihren zwei Fächern bietet. Ohne die Karten-Displays, die mir aber für das Spiel wichtig waren, wäre das wohl auch gelungen und ich hätte den unnötigen Raum in der Höhe unter der Pappe verfüllt.

    Hier nun das Ergebnis des evolutionären Bauprozesses, der mit der Pappeinlage am Boden des Kartons beginnt. In das kleine Fach oben kommen Schatztruhen, Flaschen und daneben lose die vier Dach-Plättchen. Das große Fach unten im Bild wird (an den Seiten) mit den übrigen Aufbaumaterialien und in der Mitte der ersten Lage von Spielermaterialien und Karten gefüllt.

      

    Im kleinen Fach folgen Korken, Schlüssel, Aktionsfelder und der Beutel mit den Djinns. Der Stapel mit den Karten-Trays lässt oben Platz für die Trophäen-Leiste.

    Es folgt die Spielregel, da nur sie groß genug ist, um die offenen Trays ordentlich abzudecken, und dann die Spielplanteile.

      

    Wer mitgezählt hat merkt, dass noch die Trays mit Münzen und Schriftrollen fehlen. Damit diese neben den Spieler-Tableaus nicht rutschen, habe ich ein (leeres, im Bild kopfstehendes) Füll-Tray für die Lücke gebaut. Im Spiel kann man darin ja z.B. ausgespielte Schatztruhen sammeln. Damit wär alles untergebracht. 8-))

      

    #Djinn

    Lacrimosa

    Viele der heute oft Standardformat genannten quadratischen Schachteln haben auch halbwegs standardisierte Höhen. Aus meiner Insert-Bau-Erfahrung kann ich von etlichen gesehenen Innenhöhen mit jeweils 70 oder (bei Erweiterungen beliebt) 45 mm berichten. Da war es schon überraschend, dass Lacrimosa (Kosmos) mit 74 mm davon etwas nach oben abweicht. Es ist aber auch viel, teils sperriges Material in diesem üppig ausgestatteten Spiel. Das schrie geradezu "Ordne mich!" ^^ Das erste Bild zeigt wie immer die gefüllten Trays - also längst nicht alles Spielmaterial und auch nicht alles, was ich gebaut habe.

    Die Spielkarten habe ich nicht gesleevt. Zwar hätten sie mit Sleeves (erprobt: Paladin Gawain) tatsächlich noch gerade so in die Aufnahmen der Spielertableaus gepasst, aber das verursacht nachher Probleme im Handling, werden dort doch ständig Karten bewegt. Auch müsste man dann für den Kartenstapel im Spiel ein hohes Tray schaffen, damit nichts verrutscht. Ich sehe mich in wechselnden Spielerunden schon wieder erklären, was man mit Handkarten alles besser nicht tun sollte :rolleyes: und worüber ich - wenn die Karten gesleevt sind - ohne Adrenalinschübe leichter hinwegsehen kann.

    Schauen wir zunächst auf die für den Spielaufbau benötigten Dinge. Erinnerungs- und Opus-Karten werden nach den fünf Epochen sortiert mit den zugehörigen Bonus-Tafeln in großes flaches Tray gegeben. Im Spiel nicht verwendete Karten und Tafeln verbleiben im Tray. Ein sechstes Fach ohne seitlichen Eingriff (Bodenleisten erlauben Kartenentnahme durch Druck von oben auf die Enden) nimmt Pausen-Plättchen und Konstanze-Karten auf. Hier ist auch der Platz für die Solisten-Karten.

    Komponisten- und Stadt-Plättchen werden für den Aufbau geeignet sortiert in ein nur gut halbhohes Tray gegeben. Das andere Tray beinhaltet mit Königshof-Plättchen, Mozart-Reise-Marker und Noten-Markern den Rest des Aufbaumaterials.

     

    Die Spieler erhalten jeweils ein kleines Tray mit ihren Spielsteinen und Startkarten. Das Wappen hat ein abgeteiltes kleines Fach bekommen, da die gleich hohen Holzsteine daneben als Auflage für die Karten dienen und das Wappen dort nur stören würde. Auch kann man per Fingerdruck in diese Lücke die Karten wieder einfach liften.

    Geld und Story-Scheiben werden im Spiel benötigt, haben jeweils einfache Trays bekommen. Das Tray für die drei Sorten Story-Scheiben habe ich wegen ihrer eh auffälligen Färbung nicht weiter unterteilt. Wer mag, kann das natürlich tun.

     

    Nun muss noch alles in den Karton. Eher unüblich versenke ich den sperrigen Spielplan diesmal an den Grund des Kartons. Hierfür habe ich einen Boden mit Aufnahmen an den Ecken gebaut, der mit Restabschnitten etwas gesockelt wurde - etwa um das oben erwähnte Höhen-Übermaß des Kartons. Den Zweck erfüllen aber auch leere Stanzbögen oder andere Kartonagen.

      

    So liegt der Plan unten mittig und bietet den darauf liegenden Trays trotz seiner geringeren Maße genug Auflagefläche. Obenauf im Karton würde er die offenen Trays nicht hinreichend abdecken, was zusätzlichen Bastelaufwand bedeutet hätte.

    In zwei Lagen kommen die gezeigten Trays hinein. Der Stapel mit den dicken Spieler-Tableaus wird seitlich von zwei Füllteilen in der Mitte gehalten ...

      

    ... und bietet so eine gute Auflage für die Spielregel. Hmm... wo ich das alles gerade so schreibe... in den Lücken könnte man 20 cm lange Kartenhalterleisten lagern. Vielleicht baue ich mir noch welche exklusiv für dieses Spiel. Für die wenigen Handkarten, die oben und unten Funktionen zeigen, wäre das schon praktisch - dann knetet die auch keiner in der hohlen Hand oder kaut darauf herum :lachwein:

    Nachtrag: die Idee wurde umgesetzt. Je zwei der Kartenhalter können gegeneinander gestapelt in den Seiten untergebracht werden.

      

    Und wieder wurden viele Tütenschlachten bei den kommenden Spielen vermieden :)

      

    #Lacrimosa

    Cascadia + Landmarks

    Da viel Platz im Karton des Basisspiels ist, sollte das kein schwierig zu bauendes Insert werden. Auf penible Ordnung der Wildnisteile habe ich bewusst verzichtet, diese liegen verdeckt und gut gemischt am Boden des Kartons, wird doch eh immer nur eine Teilmenge für das Spiel benötigt. Außerdem wird der Beutel mit den Tieren einmal umgeschlagen dazu gegeben. An den Seitenwänden sind Leisten eingeklemmt, die als Auflage für ein Sammeltray darüber dienen. Hier habe ich ausnahmsweise zu 5mm-Material gegriffen, da so die Auflagefläche größer ist und das Tray nicht neben die Leisten rutschen kann.

    Die zwei Sorten Wertungskarten werden jeweils mit einer Banderole aus Tonkarton gebündelt. Für die Landmarken aus Holz wurde ein Fach abgeteilt. Lediglich die Zapfen haben ein eigenes kleines flaches Tray erhalten. Leer und gefüllt sieht das Sammeltray so aus:

      

    Obenauf bleibt Platz für die Spielregeln.

      

    #Cascadia #CascadiaLandmarks

    Wie hast du denn das kreisrunde so schön hinbekommen?

    Kreisrund mit Durchmesser etwa 3 cm oder 19 cm ist auch was ganz anderes. Die Antwort (für 19 cm) steht in meinem Beitrag unten im Maßangaben-Spoiler. Es musste hier auch nicht besonders schön sein, es sollte nur Platz geschaffen werden.

    Für kleine Durchmesser (bis 20 mm) gibt es Locheisen, jenseits davon helfen Kreisschneider. Mehr Details findest Du im Wiki zum Thread-Thema.

    Planet Unknown

    ist eines der Mitbringsel von der SPIEL 23. Meine Frau liebt das Spiel und so sollte von den Messekäufen dieses zuerst mit einem Insert bedacht werden.

    Ich habe schon aufmerksam verfolgt, welch kreative Ideen dem sperrigen Teil namens S.U.S.A.N. gewidmet wurden, damit es beim Transport nicht seinen Inhalt verschüttet: Deckel, Duschhauben, allerlei verschiedene 3D-Teile... Bei dem Exemplar eines Hobbyfreundes, mit dem ich das Spiel im Sommer kennenlernen durfte, waren gar sechs kleine Abdeckgitter für die einzelnen Segmente drin, die an Kippenfänger für Pissoirs erinnerten ^^

    Dieses scheinbar größte Problem habe ich gleich am Sonnabend - die SPIEL war noch in vollem Gange - einfach und elegant gelöst. Meine S.U.S.A.N. trägt einen eckigen Sombrero 8-)) , der in seiner Hutkrempe alle übrigen Materialien aufnimmt. Im Prinzip ist das einfach ein großes Tray mit zweitem Boden, der einen kreisrunden Ausschnitt für das innenliegende Teil des Plättchenspenders hat. Simpler gehts kaum, es hält die Teile wunderbar am Platz und löst zugleich die Aufgabe, wohin das restliche Material gehört.

      

    Die Zielkarten wurden einfach nur mit einer Banderole versehen, übrige Karten ruhen in Trays. Die Ereigniskarten habe ich auch gebündelt, fiel das Tray für die gesleevten Karten doch etwas flach aus und man spielt ja nur gelegentlich mit diesem Modul. Das Tray für die Bevölkerungskarten kann im Spiel verwendet werden, vorher legt man nicht verwendete Karten beiseite.

    Meteoriten und Bonusplättchen ("Möhren und Erbsen" 8o ) kommen in zwei baugleiche Trays, so dass sie auf dem Tisch verteilt werden können. Die Grundfläche beider Trays zusammen entspricht der der Abrechnungsblöcke.

    Was habe ich schöne 3D-Sortiertrays für die Einzelteile eines Spielers gesehen. Klar, kann man mit 3D-Druck auch detailliert machen. Nur wofür soll das gut sein? Bei Spielbeginn wird dann eh alles ausgeschüttet und das spätere Einräumen verursacht unnötigen Aufwand. Bei mir ist das in einfachen Schütt-Trays und gut isses. Überzählige Teile und Kommandomarker nimmt ein weiteres einfaches Tray auf.

    Unten im Karton liegen wie geliefert das Original-Tray mit den Plänen, darauf S.U.S.A.N.

    In den aufgesetzten Deckel kommen unten die Abrechnungsblöcke, oben habe ich unnötigen Raum mit einem kopfstehenden langen Tray verfüllt. Dazwischen liegen die Bevölkerungskarten.

      

    Der Rest kommt wie gezeigt hinein. So hat alles schnörkellos seine Ordnung und es kann effektiv losgespielt (und wieder eingeräumt) werden.

      

    #PlanetUnknown

    Tiletum

    konnte mich schon im letzten Jahr spielerisch überzeugen, ist aber jetzt erst eingezogen. Klar, dass da Ordnung geschaffen werden musste:

    In einem Tray mit Aufbau-Materialien wollte ich die kleinen sortierten Stapel mit den Kathedralen geordnet vorhalten, etwa so angeordnet, wie man sie auf den Spielplan verteilt. Statt mit den Fingern in Fächern herumzufummeln schaffe ich einfach Zugang, da die Fächer durch ein innenliegendes Tray von einer Seite beschränkt sind. Nimmt man dies heraus, ist es ganz einfach. Dieses Konzept habe ich im größeren Maßstab schon einmal für die vielen Plättchenstapel in Voll Dampf angewendet und mich hier daran erinnert. Um nach dem Spiel alles wieder an seinen Platz zu legen, habe ich gescannte Abbildungen der Kathedralen einseitig laminiert eingeklebt.

      

    Die fünf Ressourcen haben auf gleicher Grundfläche ein Tray mit der schon mehrfach gezeigten Teilung bekommen. Auf Trennung der Einheiten "1" und "5" habe ich aus praktischen Erwägungen einmal mehr verzichtet, das stört bei nur zwei Werten im Spiel mehr als dass es hilft.

      

    Die Solokarten sollten mit den Würfeln und Beutel in einem eigenen Tray verschwinden. Aus Platzgründen sind die Würfel weiterem Aufbaumaterial gewichen. Ab und zu muss man im Bau umdisponieren.

      

    Da pro Spieler ein Satz Würfel benötigt wird, können diese auch bei den Spielermaterialien liegen. Einmal mehr vom Insert für Voll Dampf kopiert ist dies in hohe quadratische Trays geschüttet - wenngleich dieses Konzept wohl eher generisch ist und sich auch in anderen meiner Inserts findet.

    Für die verschiedenen Plättchen im Spiel habe ich flache Trays gebaut. Die Größe ist schon auf die der Plättchen abgestimmt, wenngleich diese darin nicht so ordentlich liegen müssen, wie es das Foto vortäuscht - mit etwas Schütteln suchen sich die Teile diese Ordnung.

    20 mm Höhe im Karton werden nicht gebraucht. Zur Verkleidung habe ich Material gespart und einfach einen leeren Stanzbogen mit ein paar Sockelleisten ausgestattet.

    Die Trays unten im Bild mit den Spielermaterialien sind 5 mm höher als die übrigen Trays, die in zwei Lagen den Karton ausfüllen.

      

    So bleibt dort Platz für einen weiteren Abschnitt eines Stanzbogens und die Regelhefte. So ich später noch laminierte Spielhilfen hinein gebe, fliegt der Stanzbogen einfach wieder raus.

    Es fehlen nur noch Spielplan und Spielertableaus und ich habe fertig ^^

      

    #Tiletum

    Clockworker

    Auch ein kleines Spiel kann manchmal ein aufwändiges Insert gebrauchen - so geschehen bei Clockworker. Sonst hat mich beim aktuellen Ausverkauf von Asmodee nichts gereizt, aber ein flotter Engine Builder geht immer 8-)) So klein die Schachtel auch ist, ich habe recht üppig gebaut:

    Grund dafür waren die Kartenauslagen im Spiel, für die ich passende Displays gebaut habe. Den Anfang machte eines für die Ortskarten, wo ich Tray und Auslage von fünf Karten in ein mittig faltbares Teil integriert habe. Die Bonusplättchen auf den billigen Plätzen sind mit etwas Fotokleber an diesem Teil fixiert worden, denn da gehören sie hin.

      

    Zusammengelegt sieht das so aus:

    Die Artefakte liegen der Übersicht folgend sortiert in vier flachen Displays. Damit ist das Spiel rasch aufgebaut und verstaut und die Karten sind schnell auffindbar. In den leeren Fächern sind die Kartentitel vermerkt (einseitig laminierte Scans mit Fotokleber fixiert). Die Übersichten habe ich für jeden Spieler vervielfältigt und laminiert und vorher natürlich den Druckfehler (falscher Text bei "Abholschiff") korrigiert.

    Gesleevt habe ich hier nichts, da die Karten nicht viel durch die Hand gehen, nur auf dem Tisch liegen.

      

    Der Rest wurde nach verbliebenem Raumangebot verplant. Die sperrigen Zahnräder habe ich auf zwei gleiche Trays verteilt - so ist mir das lieber, als ein vergleichsweise tiefes Tray für die Teilestapel zu bauen.

      

    Die runden Aufnahmen sollten einfach in ein hohes rechteckiges Tray gegeben werden, ebenso die - teils fürs Spiel überflüssigen - Papp-Figuren (Startbot, Werkbots). Dabei habe ich mich um 5 mm vermessen, das Tray für die Aufnahmen war dadurch etwas zu schmal geraten. "Dann mach' ich mir 'nen Schlitz ins Kleid Tray und find' es wunderbar." ^^ Sollte es wer nachbauen wollen, verteilt 5 mm einfach anders auf diese beiden Teile.

    Am Kartonboden sind 13 mm verfüllt. Eingeräumt werden zuerst die langen Spielhilfen und das gefaltete Display für die Ortskarten.

    Darauf liegen die Antriebspunkte. Die Zahnräder und Bots kommen daneben bzw. darüber in den Karton

      

    Links werden die übrigen Trays eingeräumt, rechts der Stapel mit den Artefakt-Displays. Oben bleibt Platz für die laminierten Artefakt-Übersichten und die Regel.

      

    Sofort spielbar ist es besser als originalverpackt ;)

    #Clockworker

    Parks mit Erweiterungen "Sternstunden" und "Wildtiere"

    Jüngst gönnte ich mir zu Parks die beiden Erweiterungen. Im Grundspiel und Sternstunden sind ja durchaus ansehnliche Einsätze von Gametrays drin und die Ressourcentrays stehen hier sowieso nicht zur Diskussion. Aber vor dem Einsatz habe ich dann doch zu wenig Respekt, als dass ich nicht den Versuch unternehmen wollte, alles in der Schachtel des Grundspiels unterzubringen. Das Ergebnis ist eine vergleichsweise einfache Übung. Also raus mit dem Einsatz am Schachtelboden und auf geht's!

    Die Kartentypen werden mit Banderolen gebündelt. Wie schon bei Galaxy Trucker habe ich die unterschiedlich hohen Banderolen mit Teilen der Kartenrückseiten dekoriert (gescannt, gedruckt, einseitig laminiert, geschnitten, Ecken geclippt, aufgeleimt).

      

    Bei den großen Parks-Karten habe ich auf die Deko verzichtet, es gibt ja nichts zu unterscheiden. Allerdings habe ich auch hier zwei unterschiedlich hohe Stapel gebündelt, passend für die Karten des Grundspiels bzw. beider Erweiterungen. Natürlich steht es jedem frei, die Karten darin gemischt unterzubringen. Auf dem flacheren Stapel sollen noch die Plättchen für ein- und Ausstieg platz finden.

    Trays gibt es hier keine! Lediglich dieses kleine Podest habe ich gebaut, damit später nichts verrutscht

    Der Unterkarton wird denkbar einfach präpariert. Zu beiden Seiten wird ein eng gefertigter Streifen mit Ausschnitten für den Spielplan eingeklemmt, dazwischen ein ebenfalls stramm sitzender Boden. Geklebt wird hierbei nichts, es fällt nichts aus dem Karton.

    Eingeklebt werden dann Trennwände für das Fach der kleinen Spielkarten und für die Wanderer.

      

    Anzeichnen ist nicht erforderlich. Man legt das Material ein und legt hochkant einen Materialabschnitt (3 mm) daneben. Direkt daneben setzt man das vorher mit Stecknadeln präparierte Wandstück mit Leim ein. Nach dem Fixieren mit Nadeln muss man das Distanzstück aber sofort entfernen, es soll ja nicht mit ankleben. Auf diese Art fertige ich auf solchen Böden öfters mal Trennwände oder Fächer, die so ohne Maß zu nehmen perfekt zum Material passen.

    Unter dem Spielplan bleiben so gerade mal 21 mm lichte Höhe fürs Material - aber das soll genügen.

    Erste Lage: links die Parks-Karten, rechts Zeltplätze. Unten Solo-Karten und Vorsätze des Grundspiels (im Spiel mit Sternstunden obsolet) sowie der kleine Sockel.

    Darauf dann Ein- und Ausstieg, Streckenplättchen, übrige Karten und Startspielermarker. Das kleine Fach ist den Wanderern vorbehalten. Wer mag, kann hier mit etwas mehr Ordnung das Bison dazu geben.

      

    Links kommt das Zeltplatztableau hinein, rechts die Kamera. Über dem Startspielermarker werden die Lagerfeuer gestapelt, für deren Spitzen eine kleine Aussparung in der Mitte der Trennwand geschaffen wurde.

    Auf den Seitenwänden aufliegend kommt nun der Spielplan hinein.

      

    Der Rest ist bekannt. Es folgen Ressourcentrays und Regeln. In den Trays habe ich Bison und die vier Zelte mit untergebracht - die Fächer für Bäume und Berge lassen hierfür genug Platz. Die zusätzlichen Wildtiere aus den Erweiterungen liegen natürlich bei den übrigen Wildtiermarkern.

    So hat die Puzzelei mit den zusätzlichen kleinen Kartons ein Ende - alles drin 8-))

    (Angebote für Erweiterungsschachteln und Gametrays-Einsätze bitte per PN ^^ )

    #Parks

    Dark_Mirror : oh ja, Bunny Kingdom wäre auch ein guter Kandidat zum Basteln, das (deutsche) Grundspiel habe ich auch in der Sammlung. Wird nicht langweilig hier ^^ Andererseits reicht mir beim Grundspiel auch der vorhandene stabile und dekorierte Pappeinsatz. Vielleicht baue ich in dessen Fächer ein paar Trays ein, nicht aber für den ganzen Karton.

    Ein paar Fragen:

    wie gefällt Dir die ".. in the Sky" Erweiterung? More of the same oder eine schwere Empfehlung? Blöd, dass es etliche Sprachfassungen gibt, nur keine deutsche, ich mag das eigentlich nicht mixen.

    Wo kommt denn die neue Mini-Erweiterung her? Quelle?

    Trajan

    besitze ich noch in der Masterprint Edition von Quined Games. Die Schachtel-Abmessungen entsprechen der Huch-Ausgabe von 2012 und auch dem noch erhältlichen Reprint von 2022. Ob sich was am Material geändert hat, weiß ich nicht, glaube ich aber kaum. Für jene, die mal was Einfaches nachbauen wollen, wär das hier ein gutes Beispiel.

    Am Anfang stand ein Tray für den Kartenstapel. Und da ein einziger Stapel (v.a. wenn gesleevt) sowohl im Spiel als auch im Karton unpraktisch hoch ist, wird er gerne zweigeteilt. Das Tray habe ich vielleicht einen Millimeter schmaler als sonst gebaut, da so zwei davon nebeneinander in die Schachtel passen sollten. Ohnehin war die Grundfläche auch für die übrigen Teile gerade in der richtigen Größe und so sind alle (!) Trays in diesem Insert auf gleicher Grundfläche gebaut. Sogar die beiden Trays mit den jeweils drei Stapeln Trajan-Plättchen sind nebeneinander gestellt genauso groß. Der Raumbedarf der verschiedenen Teile wurde durch Wahl von zwei verschiedenen Wandhöhen geregelt.

    Das zweite, flachere Kartentray kann für die sich bildenden Ablagestapel im Spiel verwendet werden. Das wurde zum Schluss eingeplant, kam ich so doch auf die runde Zahl von acht baugleichen Trays. Darin gelagert werden die Bonustafeln, die im Spiel in den Beutel gegeben werden.

    Das Spielermaterial kommt auf das jeweilige Tableau. Die weiteren Trays sind nach Aufbaumaterialien und Teilen im Spiel getrennt.

      

    Die Trays mit den sortierten Trajan-Plättchen können direkt auf den Spielplan gestellt werden.

    Der Karton wird unten mit einem Boden auf zwei Ebenen verfüllt.

    Die flacheren Trays kommen unten in zwei Ebenen hinein, oben liegen die höheren Trays, darüber bleibt Raum für den zusammengerollten Beutel.

      

    Noch den Plan, die Spielertableaus und Regeln hinein, ist die Schachtel bündig gefüllt.

      

    #Trajan

    Ich hätte da mal eine Frage zu dieser Papier-Falzmaschine: bis zu welcher Materialstärke (Papier ebenso wie Folie) liefert das Ding denn wohl brauchbare Ergebnisse? Von Hand gefalzt komme ich bis 150 g/m²-Papier gut zurecht, aber bei 300 g/m² habe ich mich die Tage ziemlich gequält, und so richtig schick ist es auch mit Falzbein nicht geworden. (Das Papier auf der Gegenseite anzuritzen hilft zwar, aber dann delaminiert das es derart schnell, dass das keine Option ist.)

    In dem verlinkten Wiki sind ja auch Produktlinks zu dem von mir verwendeten Materialien (Tonkarton 250g, Klarsichtfolie 0,18 mm). Das zu falzen ist kein Problem, man muss gar aufpassen, nicht zu viel Druck auszuüben, damit das Material nicht an diesen Stellen bricht. So das Material nicht zu spröde ist, ist das bestimmt auch für 300g Karton gut. Ich wüsste jedenfalls nicht, womit man es besser hinbekommt - Messerrücken und Lineal sind da noch die beste Improvisation ohnedem.

    Santa Maria

    gerade im Bastelfieber und in Ermangelung weiterer neuer Spiele wende ich mich wieder dem Bestand zu. Die Erweiterung zu Santa Maria zog hier nie ein, eine Handvoll zusätzlicher Module erleichtern nicht den Zugang zum Spiel, das so wie es ist gut ist.

    Der Raum in der originalen Papp-Einlage ist hinreichend, so dass ich es dabei belassen und nur diesen mit Trays verfüllt habe (ähnlich wie schon bei Great Western Trail).

    Die Erweiterungsplättchen sind gleich für die drei Spielphasen portioniert. Würfel und übriges Aufbaumaterial haben eigene Trays. Die Spieler bekommen ein kleines Tray mit ihren Marken.

        

    Die Trays für im Spiel griffbereite Plättchen, Marker und Ressourcen sehen so aus:

      

    Den eh zu großen Karton habe ich unter der Papp-Einlage 12 mm provisorisch verfüllt, damit alles nach oben bündig abschließt und nichts aus den Trays fällt. Nur der leere mittlere Streifen wird genutzt und in drei Lagen mit den Trays gefüllt.

      

      

    Nach oben ist der Platz genau bemessen für Plan, Spielertableaus und Regel.

      

    #SantaMaria