Anno 1800 - Das Brettspiel

  • Handeln "ala" Cantan war vielleicht etwas missverständlich. Man muss(!) handeln, es ist aber mechanisch geregelt. Es gibt kein Annehmen oder Ablehnen. Es gibt kein "Ich geb dir zwei du mir eines". Sondern wenn ich Ressourcen von einem Mitspieler brauche, muss ich schauen, wer kann das produzieren und entsprechend der Stufe des Gebäudes Handelsmarker (Schiffe) erschöpfen und dann hab ich diese Ressource in meinem Zug zur Verfügung. Der andere Spieler bekommt dafür 1 Gold und hat keinerlei Nachteil daraus.

    Interessant wird es halt, wenn mehrere Spieler das selbe Gebäude haben. Dann wird am Tisch durchaus gefeilscht wer das 1 Gold mehr verdient hat. Und wenn ich mehr als 1 Ressource brauche, muss ich schauen, welcher Spieler hat alle Ressourcen die ich brauche, ich darf nämlich nur mit einem Spieler handeln.

  • Ja der Aufbau ist wirklich extrem nervend. Größer Kritikpunkt aktuell (neben der Spielzeit in der Erstpartie. Das Spiel wird bei vielen Runden nicht über die Erstpartie hinauskommen befürchte ich).

  • Ja der Aufbau ist wirklich extrem nervend. Größer Kritikpunkt aktuell (neben der Spielzeit in der Erstpartie. Das Spiel wird bei vielen Runden nicht über die Erstpartie hinauskommen befürchte ich).

    Warum?

    Weil es mit über 3 Stunden in der erstpartie zu lange dauert - das schreckt Erfahrungsgemäß viele ab und gerade bei Kosmos + Comouterspiekthema erwarte ich viele normale Spieler als Käuferschicht.

  • Warum?

    Weil es mit über 3 Stunden in der erstpartie zu lange dauert - das schreckt Erfahrungsgemäß viele ab und gerade bei Kosmos + Comouterspiekthema erwarte ich viele normale Spieler als Käuferschicht.

    genau das hatte mich zu BEginn zweifeln lassen ob das Spiel etwas für mich ist

    Martin Wallace : Yeah. Brass ist unvergessen. London I war unausbalanciert, Ships etwas träge, Trotzdem hat der Autor bei mir ein Brett auf m Stein oder so ähnlich.

    Anno1800 : Yeah. Habe die neueste VErsion am PC zwar nicht gespielt, ein bisschen YT Klimpern hatte mir jedoch gezeigt, holla. Kein anderer Titel steht so sehr für Aufbau und individuelle Bedürfnisbefriedigung in einer Produktionskette


    Und dann kam der Blick auf ... Kosmos. KOSMOS ?!? oha. Ob die wirkllich ein großes Spiel mit hohem Niveau auf den MArkt bringen ? Das ist doch genau nicht die Klientel. Wann haben die zuletzt ein großes Schwergewicht gemacht... das war... das war... ja wann war es denn.


    Der Aufbau mit den 44 Plättchenfeldern hat mich auch etwas abgeschreckt, aber na ja, wenn der Aufwand lohnt...

    Bin weiterhin freudigst auf die Lieferung gespannt.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich bin jetzt vor allem auf die Variation gespannt. Die soll ja primär über die Bedürfnisse kommen.

    Bin noch nicht sicher ob da genügend unterschiedliche Dynamik heraus kommt.


    Ansonsten macht der Kern des Regelwerks bisher einen guten Eindruck. Auch den Handel und das Entdecken finde ich okay. Die Optik ist halt leider etwas bieder.

  • (...) die ich brauche, ich darf nämlich nur mit einem Spieler handeln.

    Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Die Regel ist zwar etwas komisch formuliert mit dem Fett markierten "von einem Mitspieler", aber im folgenden Beispiel steht dann: "(...) Ein zweites Mal dürfte er aber In diesem Zug weder von Maxim noch von Diana Hochräder handeln, andere Resourcen aber schon".

  • Weiß man denn mittlerweile genaueres zum Erscheinungsdatum? Klingt nach wie vor alles ziemlich interessant - die Videos machen Lust auf mehr. Vor allem auch auf den angepriesenen Solo-Modus ^^

  • Weiß man denn mittlerweile genaueres zum Erscheinungsdatum? Klingt nach wie vor alles ziemlich interessant - die Videos machen Lust auf mehr. Vor allem auch auf den angepriesenen Solo-Modus ^^

    Bei Thalia steht 12.10.2020.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • (...) die ich brauche, ich darf nämlich nur mit einem Spieler handeln.

    Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Die Regel ist zwar etwas komisch formuliert mit dem Fett markierten "von einem Mitspieler", aber im folgenden Beispiel steht dann: "(...) Ein zweites Mal dürfte er aber In diesem Zug weder von Maxim noch von Diana Hochräder handeln, andere Resourcen aber schon".

    Um das direkt aufzuklären: Es darf in jedem Zug mit jedem Mitspieler gehandelt werden, auch mehrmals, sofern man über die entsprechende Menge Handels-Plättchen verfügt. Es darf allerdings nicht mehrmals dieselbe Ressource erhandelt werden, egal von wem. Das "von einem Mitspieler" sollte verdeutlichen, dass zwangsweise ein anderer Spieler und nicht man selbst der Handelspartner sein muss.

    Redakteur für Familien- und Erwachsenenspiele im KOSMOS Verlag

  • Ich bin vor allem auf den Solonidus gespannt.

    :lachwein: Schönes Wort, so nenne ich meinene ersten Sohn.

    So nennst Du Deinen einzigen Sohn...

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  • Es gibt ein "Let's Play" von Rocketbeans mit 4 Spielern. Vom Video würde es mir schon gefallen, also mitspielen würde ich es, aber kaufen nicht. Es kommt von Video finde aber doch Anno Feeling rüber.


    Ich hab bisher nur eine Partie gespielt und dachte auch anfänglich, dass das eher was zum Mitspielen sei, hab es mir aber dann doch bestellt. Grund dafür war, dass ich zwei Mechanismen wirklich als sehr interessant und innovativ erlebt hab:


    1. Zum einen die Idee, bei den Produktionsketten der anderen "mitzuschmarotzen" (im Spiel "Handeln" genannt, eher ein irreführender Terminus wie ich finde) und dass es quasi eine eigene Ressource gibt, mit der man die Produktionsgebäude der anderen mitnutzen kann.


    2. Zum anderen die Systematik, dass man mit Auftragskarten quasi zugeschütttet wird, die einerseits dazu anregen, diese erfüllen zu wollen, andererseits muss man sie auch loswerden, um das Spiel zu einem passenden Zeitpunkt zu beenden (Timingoptimierung).


    Beides hab ich in der Form in anderen Spielen und auch in der Verknüpfung noch nicht gesehen und das spielte sich schon (insbesondere in der zweiten Spielhälfte) sehr frisch und interessant.


    Hat mir zumindest viel Spaß gemacht und ich bin gespannt auf weitere Partien,


    Gruß Tom


    Disclaimer: ich habe die Regel gerade nicht vorliegen, vermutlich heißen die "Produktionsgebäude" und "Auftragskarten" anders in der Regel ;)

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  • Rein von der Optik und den ersten Einschätzungen, werde ich wohl die mir bekannten M.Wallace Titel weiter vertiefen, z.B. ein Age of Industry, Tinners Trail oder Steam. Wenn einer Anno 1800 hat, spiel ich es mal bei Gelegenheit mit, aber kaufen werde ich es wohl nicht, auch nach der Partie.

  • Ich finde gerade das Handeln thematisch und typisch für Anno (außer das man es nicht ablehnen darf).


    Was für mich gegen ein Kauf spricht:

    - lange Spielzeit

    - macht es wegen dem Handeln mit weniger als 4 überhaupt Sinn

    - endliche Arbeiterwürfel (rot ist ausgegangen)

    - Regeln teils kleinteilig? kenne jetzt nur das Video

    - Platzbedarf


    Mitspielen würde ich es aber auf jeden Fall Mal, kenne nur niemanden im Bekanntenkreis, der so ein Spiel kaufen würde


  • Moin,


    zu deinen Punkten:

    - lange Spielzeit: liegt mE z.T. auch an der Spielmechanik, dass man viele Auftragskarten erhält, die dazu anregen, dass man diese auch erfüllen möchte. Machen das alle, dann dauert das Spiel lange. Es macht aber Sinn, das Spiel zeitig(er) zu beenden (Timingfrage), nur blickt man das ggf. in den ersten ein, zwei Partien nicht...

    - Handeln: es wird nicht gehandelt in dem Spiel (zumindest nicht im engeren Sinne); es werden Gebäude von Mitspielern genutzt. Der Terminus "Handeln" macht mE überhaupt keinen Sinn und ist nur irreführend

    - Regeln kleinteilig: die Regeln sind überschaubar und flott erklärt/verstanden

    - Platzbedarf: ja, der ist vorhanden ;) aber das ist ja bei vielen Spielen so...


    Gruß Tom

  • Mal ne etwas banale Frage an die Rezi-Exemplar-Influencer und mitlesenden Kosmonauten.


    Wurde dem Spiel ein passendes Inlay für den Plättchensalatporno (sorry) gegönnt oder grüßen vom Schachtelboden lediglich paar Röllchen Ziptüten nach oben? :floet:


    Jaja, kein Kickstarter uswusf. Nur nach dem Bestücken des Zentralplanes resp. Erblicken der ersten bewegten Bilder (den Spielaufbau lässt man gerne weg) verspüre ich Lust auf einen Absacker.

    Muss ich neben Abstrichen in Sachen Optik bald auf Inlays von Sekundäranbietern hoffen oder hat der große renommierte Verlag hier mitgedacht?

    habe die Ehre *hutzieh*

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  • Es grüßt die zip-Tüte.

    Klassischer Kandidat für Sekundäranbieter von Inserts (oder basteln oder thingiverse)...

    Einmal editiert, zuletzt von TRH ()

  • Der große renommierte Verlag hat mitgedacht und sich aus 2 Gründen gegen Inlays entschieden:

    1. Mit einem stabilen Kunststoffeinsatz wäre es nicht möglich gewesen, das Spiel für unter 50 Euro anzubieten. Ein "normaler" Kunststoffeinsatz würde durch die zahlreichen, schweren Stanztableaus beim Transport beschädigt.

    2. Außerdem verzichten wir aus Gründen der Nachhaltigkeit auf Kunststoffeinsätze, wo es geht. Zwar sind die beiliegenden Ziptüten ebenfalls aus Kunststoff, aber wir arbeiten daran, auch hierfür in Zukunft Ersatz zu finden.

    Tipp fürs schnelle Sortieren: Die Auslage der Industrien besteht aus 11 Spalten. Wenn du das Material von je 3 (oder 4) Spalten zusammen in einen Beutel packst, hast du die Plättchen beim nächsten Mal schnell wieder ausgelegt. So haben wir das mit dem Material des Prototypen gemacht.

  • Letztlich finde ich das Material im blanken Karton grundsätzlich die beste Lösung. Wer kein Interesse an Inserts hat spart Geld/Plastikmüll. Wer gerne ein ordentliches Insert hat, kann sich eins basteln oder bei einem der professionellen Anbieter kaufen.

    Bei Kickstartern finde ich gut, wenn das als Addon im Pledgemanager mitgekauft werden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von TRH ()

  • Ich habe mein Exemplar natürlich noch nicht erhalten, aber ich könnte mir vorstellen, dass man die Okättchen ganz gut in den Countertrays von GMT aufbewahren bzw. sortieren kann. Ich habe damit zum Beispiel bei Eclipse ganz gute Erfahrungen gemacht, da wir dort nichts mehr stapeln sondern direkt die Plättchen aus den Trays holen. :)


    Heißt Tray eigentlich Sortierkasten, so nebenbei gefragt?

  • Der große renommierte Verlag hat mitgedacht und sich aus 2 Gründen gegen Inlays entschieden:

    1. Mit einem stabilen Kunststoffeinsatz wäre es nicht möglich gewesen, das Spiel für unter 50 Euro anzubieten. Ein "normaler" Kunststoffeinsatz würde durch die zahlreichen, schweren Stanztableaus beim Transport beschädigt.

    2. Außerdem verzichten wir aus Gründen der Nachhaltigkeit auf Kunststoffeinsätze, wo es geht. Zwar sind die beiliegenden Ziptüten ebenfalls aus Kunststoff, aber wir arbeiten daran, auch hierfür in Zukunft Ersatz zu finden.

    Tipp fürs schnelle Sortieren: Die Auslage der Industrien besteht aus 11 Spalten. Wenn du das Material von je 3 (oder 4) Spalten zusammen in einen Beutel packst, hast du die Plättchen beim nächsten Mal schnell wieder ausgelegt. So haben wir das mit dem Material des Prototypen gemacht.

    Danke für den Tipp. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, horrende Produktionskosten für ein einfaches stabiles (!) Tiefziehteil (oder zwei) würden die Marge versauen bzw. den Verkaufspreis unangemessen ansteigen lassen. Der Kennerspieler wäre sicher bereit für ein Spiel von M.Wallace ne Handvoll Euro mehr zu investieren, da bin ich mir sicher. Und #Anno1800 wird von Kosmos sicher nicht in einer Kleinauflage auf den Markt gebracht, dass sich mit „Organisation in der Schachtel“ nicht gerechnet hätte. Aber wenn so entschieden wird, muss man das so akzeptieren. Wir hatten hier schon ne ähnliche Diskussion. Meine Frage der Bezifferung der Planungs- und Produktionskosten für so ein Insert konnte/wollte mir der hier stets präsente Mitarbeiter der Hänse nicht beantworten. Egal. Ich werde eine Lösung finden.


    Wenn man bsp. den Kauf von Lebensmitteln bewusster angeht (Stichwort Verpackung), lässt sich mengenmäßig sicher mehr Müll reduzieren. Bei Brettspielen und (insbesondere Kennerspielen) sollte man für maximal schnellem Auf- und Abbau schon von Verlagsseite dem Kunden ein Zugeständnis machen. Da stören die paar mehr Gramm Plastik im Inlay sicher nicht. Über sowas lässt sich neben ausgereifter Spielregel ein Image garantiert auch stärken (Stonemayer/ Feuerland am Bsp. Parks). Wenn ich die Schachteldeckel der Spiele von Matagot, Iello und Co. anhebe, dann empfinde ich Wohlwollen, wenn alles sauber und aufgeräumt seinen Platz hat. Deren Spiele sind jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, am Material mengenmäßig zu sparen.


    Jetzt bei dürftigem Equipement den Nachhaltigkeitsjoker zu ziehen, scheint mir ein gängiger Reflex der letzten Zeit zu sein. Das soll jetzt kein Vorwurf an Kosmos sein, nur schlagen derlei Aussagen immer in die gleiche Kerbe. Die Lebensmittelindustrie (zum Vergleich) braucht die Luft bekanntlich in den Verkaufseinheiten, um Transportschäden zu minimieren. ☝🏼

    Ich werte das als freche Ausrede und Irreführung der Konsumenten.


    Da fällt mir ein Spiel namens #Kashgar ein. Ein Leichtgewicht im Schrank der „großen Spielschachteln“. Viel Luft mit relativ wenig Material, dafür mit Tiefziehteil. Stimmt, da hat jetzt von oben nichts gedrückt. Bitte nicht persönlich nehmen, kam mir nur grade beim Thema Preisbemessung und Nachhaltigkeit in Erinnerung, wenn sich der Verlag schon selbst damit schmückt.


    Freu mich trotzdem auf #Anno1800.


    P.S. Der Vergleich mit den Lebensmittelverpackungen mag weit hergeholt sein, passt aber.

    habe die Ehre *hutzieh*

    4 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ich hoffe, dass ich die Plättchenflut mit einem Sortierkasten etwas kanalisieren kann.

    Letztlich isses mir Latte.


    Bei Brass dauert das Stapeln auf dem eigenen Board ca 2 Minuten max.

    Wenn jeder mitmacht, sollte es zu zweit/dritt/viert auch in 4-5Minuten über die Theke sein. Und währenddem kann Erklärung ja schon laufen. Zuhören und Sortieren sollte doch im Rahmen der MultitaskingFähigkeiten liegen.

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  • Moin,


    bzgl. der Sortierfrage: ich hab hier mal etwas selber gebastelt, das klappt recht schnell im Auf-/Abbau.

    Grundsätzlich denke ich, dass es dafür bald auch 3D-Druckvorlagen und Lösungen professioneller Anbieter geben wird.

    Mit etwas System sicherlich auch lösbar über zip-Beutel oder fertige Sortierkästen.


    Mir macht das Spiel auf jeden Fall Spaß und etwas "Aufbauaufwand" hat man ja in der Regel mit den meisten "großen" Spielen.


    Gruß Tom

  • Danke für den Tipp. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, horrende Produktionskosten für ein einfaches stabiles (!) Tiefziehteil (oder zwei) würden die Marge versauen bzw. den Verkaufspreis unangemessen ansteigen lassen.


    Das Problem sind nicht die Produktionskosten für das Inlay, sondern wahrscheinlich eher die Kosten für die Form. Im Formenbau ist man sehr schnell bei mehreren tausend Euro.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Danke für den Tipp. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, horrende Produktionskosten für ein einfaches stabiles (!) Tiefziehteil (oder zwei) würden die Marge versauen bzw. den Verkaufspreis unangemessen ansteigen lassen.


    Das Problem sind nicht die Produktionskosten für das Inlay, sondern wahrscheinlich eher die Kosten für die Form. Im Formenbau ist man sehr schnell bei mehreren tausend Euro.

    Ist mir bewusst. Wir sprechen hier nur von einem Titel, den Kosmos nicht in Kleinstauflage herausbringt.

    Problematisch ist die Gefahr, dass die Menge an Stanzbögen offensichtlich Schaden an diesem Insert/Tiefziehteil auf dem Transportweg anrichtet. Das will ja auch keiner. Eine stabilere Lösung wurde verworfen. Als Kunden müssen wir das halt so hinnehmen. Um sich da anderweitig zu behelfen, wird niemanden ruinieren (bin kein Fan der Ziptütelei und greife nur dann drauf zurück, wenn ich jeden Kubikzentimeter in der Schachtel ausnutzen will wie bsp. Orleans oder Donning the Purple, bei denen ich Erweiterungen integrieren will).

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Und dann machen sie die Auslage auch noch in 4x11. Schade, sonst hätte man einfach zwei CounterTrays aus Cosim-Spielen nehmen können. Aber die sind 4x5.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bedenkt bitte zwei Sachen: Erstens geht eine Erhöhung des Herstellungspreises nicht 1:1 in den UVP-Preis ein, sondern eher 1:5 oder sowas, weil noch Distributoren, Händler, Marketing, etc. davon bezahlt werden wollen und außerdem Spiele nicht immer nur zum UVP verkauft werden. Ein um 50 Cent erhöhter Herstellungspreis ist da schnell problematischer als es sich anhört.

    Zweitens sind wir hier in einer Vielspieler-Blase, wo es relativ normal ist, nochmal zusätzliches Geld auszugeben, um Spiele zu verschönern. Was sich manche hier wünschen, ist sehr vielen anderen Käufern dagegen völlig wurscht. Anno 1800 schaut durch die Anno-Lizenz viel eher Richtung Mainstream als die üblicherweise hier bei Unknowns besprochenen Spiele. Für viele Käufer dürfte ein bisschen Sortiererei beim Aufbau überhaupt kein Problem. Schon gar nicht, wenn sie zu denen gehören, die beim Spielaufbau erst anfangen, sich die Regeln anzuschauen.

    Von daher kann ich mit der umgesetzten Lösung gut leben: Diejenigen, die mehr Komfort haben wollen, sollen sich ein Insert ganz nach ihren Wünschen irgendwo kaufen oder selbst basteln.