Brettspieltisch von Geeknson

  • Nachdem ich noch keine Antwort auf meine Mail bekommen habe, habe ich nun mal mit der Zentrale in England telefoniert, dort wurden die fehlende / falsche Lieferung aufgenommen und eine Mail ging schon von der Zentrale an Michal von der Logistik mit der Bitte um Klärung, mit mir auf CC.

    ravn Vielleicht auch ein Weg für dich über den Telefonsupport?


    Wie sind bisher eure Erfahrungen?

    Wir haben bisher nur zu viert gespielt und sind sehr zufrieden.


    Die Acryl Bins und Triangle Holder sind wirklich klasse, waren schon in Benutzung und damit sind wir sehr zufrieden.


    Die Player Boards haben wir gestern bei einer Partie Homebrewers genutzt. Die Nutzung fanden wir auch super, das einzige Problem war, dass man Karten sehr schlecht greifen konnte, um eine Karte darunter zu schieben. Hier werden wir entscheiden müssen ob wir es besser finden, dass nicht darauf verrutscht, oder dass man Karten nur sehr schwer aufnehmen kann. Deshalb denken wir hier auch über eine Beklebung mit Filz nach.

    Die Corner Bases hatten wir noch nicht im Gebrauch, davon hätten wir wahrscheinlich keine 4 gebraucht. Mal schauen, wenn größere Spiele auf den Tisch kommen, bzw. wir mit mehr Leuten spielen, dann kann sich das schon noch ändern.

    Den Würfelturm liebt meine Familie jetzt schon. Sicherlich eine Spielerei, aber bei uns kommt sie gut an.

    Die Tassen und Wein- (bei mir eher Bier-) glashalter machen einen guten Eindruck. Test steht noch aus.

  • Die Player Boards haben wir gestern bei einer Partie Homebrewers genutzt. Die Nutzung fanden wir auch super, das einzige Problem war, dass man Karten sehr schlecht greifen konnte, um eine Karte darunter zu schieben. Hier werden wir entscheiden müssen ob wir es besser finden, dass nicht darauf verrutscht, oder dass man Karten nur sehr schwer aufnehmen kann. Deshalb denken wir hier auch über eine Beklebung mit Filz nach.

    Eine einfache Alternative wären dünne gummierte Mausmatten. Die in entsprechende Grösse geschnitten und bei Bedarf auf die Acrylic Player Boards gelegt.

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    Bei allen meinen bisherigen Modifikationen fand ich persönlich wichtig, dass man die ggf auch wieder entfernen kann (wenn verschmutzt oder nicht gebraucht), um die Originalfunktion nicht einzuschränken. Ok, bei der Zentrierung der Metallbecherhalter und der Holzstopfen ging es nicht anders, aber die möchte ich ohne Modifizierung eh nicht nutzen, jetzt wo ich den direkten Vergleich habe.

    Und danke für den Tipp in Sachen Telefonsupport. Hatte ich noch nicht dran gedacht, weil der Weg über Email von Geeknson extra genannt wurde und bei mir das Thema arg umfangreich und detailintensiv ist. Eine "wir haben ihre Email erhalten und melden uns - aktuell beträgt die Bearbeitungszeit x bis y Werktage"-Info wäre toll gewesen, aber gute Kommunikation war noch nie die Stärke von Geeknson.

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  • Hier ein kurzer Einwurf aus den Kickstarter-Kommentaren von Michael (Geeknson), der zumindest mich hinsichtlich der verzogenen Bretter sehr zuversichtlich stimmt (tl;dr: Sie werden ohne Wenn und Aber ersetzt 🙂)

  • Dann hoffe ich mal, dass alle Aussagen auch so zeitnah eingehalten werden und nicht nur Versprechen sind. Bei einer so hohen Summe (im Vergleich zu typischen Brettspielausgaben) bin ich da ein wenig kritisch-nervös, weil im Endeffekt bin ich schlicht davon abhängig, was Geeknson wann und wie (ab-) liefern kann. Zumal ich das qualitativ teils traurige Ergebnis eben jeden Tag hier vor Augen habe - und dabei wäre es in fast allen meinen Punkten vorab möglich gewesen, die zu vermeiden, bevor die bei mir als Kunden negativ aufschlagen.

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  • Dann hoffe ich mal, dass alle Aussagen auch so zeitnah eingehalten werden und nicht nur Versprechen sind. Bei einer so hohen Summe (im Vergleich zu typischen Brettspielausgaben) bin ich da ein wenig kritisch-nervös, weil im Endeffekt bin ich schlicht davon abhängig, was Geeknson wann und wie (ab-) liefern kann. Zumal ich das qualitativ teils traurige Ergebnis eben jeden Tag hier vor Augen habe - und dabei wäre es in fast allen meinen Punkten vorab möglich gewesen, die zu vermeiden, bevor die bei mir als Kunden negativ aufschlagen.

    Ich bin ganz bei dir: Jeden zweiten Tag drücke ich auf die Ablagebretter und sehe, wie der halbe Tisch wackelt. Das vermiest mir bisweilen ordentlich die Freude an dem Möbel 😕

  • Neben dem ganzen Brettspieltischaufgemotze und dem auflisten von Mängeln (absolut hilfreiche und wichtige Information, vor allem für Interessenten), was habt ihr denn schon so alles auf euren Tischen gespielt?


    Wie waren so die Erfahrungen dazu, vielleicht zur Brettgröße, Reichweite der Arme usw. Gab's da Spiele die besonders gut funktioniert haben (Spiele bei denen man wild würfelt vllt?), oder Spiele bei denen es schwieriger war an alles ranzukommen (MagicMaze stell ich mir auf nem Warlord zB schwierig vor).


    Würde mich mal interessieren : )

  • Wir haben von kleinen Kartenspielen bis hin zu größeren Brettern einiges gespielt. Wohlgemerkt, dass wir den Tisch erst 2 Wochen haben.

    Absolut wichtig und empfehlenswert sind die „Strakes“, damit man die Höhe des Kellers variieren kann.

    Für ein einfaches Kartenspiel wird kein tiefer Keller benötigt. Da bocken wir den Boden um 6 cm auf. Da ist sonst das Spielen zu unbequem.

    Bei the Great Zimbabwe haben wir mit einem tiefen Keller gespielt. Die Übersicht war schon sehr gut.

    Wir machen das Aufbocken zwar von der Art des Spiels, viel mehr aber von den Mitspielern abhängig.

    Wenn meine Kinder Chroniken von Avel auf dem Tisch spielen, bocken wir den Keller auf. Die Matte ist ein Traum, was das Aufheben der Karten bedeutet. Auch für Kinder ist das eine Erleichterung.


    Letztendlich muss ganz klar gesagt werden, solch ein Tisch ist ein absolutes Luxusprojekt.

  • Gespielt leider bisher nur zu Solo-Testzwecken, aber dafür mehrmals in meinem Alltag den Warlord mit seinen 8 Abdeckplatten komplett abgedeckt und unter dem Tisch verstaut und wieder zurück zur Esstisch-Arbeitstisch-Nutzung. Zwei Sachen sind mir dabei immer mehr aufgefallen:


    1. Die Abdeckplatten sind in der Summe schwer und unhandlich aufgrund der Grösse. Die Plattenhalterung unter dem Tisch ist für mich umständlich zu erreichen, weil ich die Bretter von der kurzen Seite in die Halterungen schieben muss. Zudem haben drei Bretter diese Gummi-Propfen auf der Unterseite, so dass ein Stapeln und Schieben nochmals schwieriger wird.


    Auf Dauer hätte ich gerne eine andere Lösung, die Abdeckbretter einfacher und schneller zu verstauen. Bis dahin brauche ich im Alltag aber eh nur die Hälfte des Tisches als Ess- und Arbeitsfläche (= 4 Bretter) und deshalb ist der restliche Tisch dauerhaft aufgedeckt, um das Umräumen zu minimieren.


    2. Wenn ich ein Spiel im Keller aufgebaut habe, dann brauche ich meist nicht alle der Zubehörteile. Allerdings ist der Tisch dann auch komplett oder fast komplett aufgedeckt, so dass ich die Abdeckbretter unter dem Tisch verstauen muss. Für die Counter Station sowie die Wooden Player Boards und die Acryl Sichtschirme bleibt dort kein Platz, wenn ich die nicht nutze am Tisch. Die liegen dann halt auf unbenutzten Stühlen oder im Weg herum.


    Auf Dauer muss ich mir einen festen Platz für das ganze Zubehör suchen, wo ich das wirklich unterbringen kann. Aktuell schwebt mir da eine Art Container-Box auf Filzgleitern vor, wie die für den Megan auch angeboten wird. Nur mit optionalen Platz für die Counter Station und unbenutzes Zubehör. Unter dem Tisch können dann solche Sachen wie die Aufbockleisten für den Keller verbleiben, die ich einfacher hantieren kann und nur unregelmässiger nutze.

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  • Und zur konkreten Tischgrössen-Frage:


    Erst letztens wieder an einem normalen Tisch mit 100 cm Tiefe der Tischplatte gespielt. Dark Ages. Das ist schon raumgreifend gross mit Spielbrett und Playerboards und Ressourcen. Das Tisch war gut gefüllt, so dass niemand alleine an alles kam. Da war es selbstverständlich, dass Ressourcen angereicht, der Punktemarker in eigener Reichweite versetzt wurde oder Würfel zusammengestellt und weitergereicht wurden. Wir haben schlicht "zusammen gespielt". Hat bestens funktioniert, ohne nachzudenken.

    Das wird an dem Bristol Warlord nicht anders sein. Warum auch? Ist dann eher eine Frage der Gruppen-Chemie, wie achtsam man miteinander umgeht. Wenn das nicht passt oder Mitspieler zu sehr auf sich fokussiert sind, sind kleinere Tische, wo jeder selbst überall drankommt, sicher besser. Aber da frage ich mich eher, ob ich dauerhaft in solchen "zu selbstbezogenen" Runden mitspielen möchte. Alles schon (auf halböffentlichen Spieletreffs) erlebt.

    In Bezug auf den Bristol Warlord erlebe ich mich (bisher nur in Solo-Testpartien), dass ich meine Sitzposition häufiger wechsel als vorab, weil ich endlich Freiraum habe, meine Unterarme aufzustützen oder die Ellebogen, ohne mir Gedanken zu machen, dass ich Spielmaterial verschiebe. Somit ist für mich ganz klar: Die Reeling in meinem Sitzbereich gehört mir und da will in den Ellenbogen-Unterarmbereichen auch nichts im Weg haben. Zentral vor mir ist ok, aber nicht zu hoch und auch nicht überstehend, dass ich das umstossen könnte.

    Zudem kann ich prima auch mal an dem Bristol Warlord stehen und die Hände auf der Reeling abstützen - für noch mehr Tischübersicht. Da brauche ich mir auch keinerlei Gedanken machen, dass ich die Tischplatte aushebel oder kippel. Da bewegt sich nichts, der Tisch steht stabil und massiv und genau das gefällt mir.

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  • Was haben wir bislang gespielt und was ist mir dabei aufgefallen:

    • Quest for El Dorado (unser Dauerbrenner im Moment): Wenn man ehrlich ist, das Spiel braucht nicht wirklich einen Spieltisch. Es ist zu schnell aufgebaut und die Karten heizt man zu schnell durch, um sie in die Halter zu stecken 😅 Geschadet hat es trotzdem nicht.
    • Scythe mit Spielmatte: Das ist schon ziemlich eng geworden, aufgrund der großen Matte und der zwei Tableaus, die jeder Spieler braucht. Gut, wir haben den Tisch auch nicht ganz geöffnet (Zwei Bretter lassen wir oft drauf, weil wir dort die Esstisch-Sachen hinschieben). Wenn man den Tisch ganz öffnet, dann haben wohl auch locker vier Leute Platz mit all ihren Tableaus (für mehr würde ich auf dem Tisch spielen).
    • Imperium: Klassik (solo): Kartenspiele machen enorm viel Spaß auf dem Untergrund und mit der Kartenleiste. Und bei einem Spiel solchen Kalibers schadet es gar nicht, wenn man es dann auch im Keller des Tisches liegen lassen kann. Hier hatte ich bislang den größten Nutzen.
    • Cthulhu: Death May Die: Großer Spaß und die Beleuchtung war hier auch sehr atmosphärisch ☺️ Wieder ein Spiel mit riesigen Tableaus, aber die hatten locker auf dem Tisch selbst Platz. Jetzt wissen wir auch: Es würfelt sich toll im Keller des Tisches! Leider sind wir am Spieleabend quasi erst kurz vor unseren Gästen daheim angekommen, sonst hätte ich hier den großen Nutzen ziehen können, das Spiel vorab aufzubauen und dann zu präsentieren (dieser Moment kommt schon noch).

    Mein bisheriges Fazit:

    • Große oder viele Spielertableaus sind bei diesem Tisch eher mäßig praktisch, da man nur 15 cm zur Ablage hat (kleine Tableaus sollten aber kein Problem sein, ich denke da an GWT u.ä.)
    • Kartenspiele profitieren enorm von diesem Tisch, wegen der tollen Unterlage und der Kartenleiste.
    • Ich denke, dass das Spielerlebnis häufig davon profitiert, wenn man das Spielfeld aufbockt. Ich habe einmal als Versuch ein paar gleich große Spielschachteln drunter geschoben und das war schon toll – alles ist noch besser erreichbar! Wahrscheinlich probiere ich mal die Baumarktlösung 🙂
    • Was sicher toll ist, wir aber bislang noch nicht geschafft haben: Große Spiele aufbauen bevor die Gäste kommen sowie Kampagnenspiele länger im Keller lassen und über längere Zeit spielen.
  • Einfachste Lagerung: Umgedreht im Keller auf den Stoff oder Zeugs wie eh vorhandene Untersetzer oder Filzmatten unterlegen, damit die Kontakrpunkte größer sind. Oder einfach ignorieren. Die Abdrücke hatte ich auch, bilden sich aber schnell wieder zurück.

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    • Was sicher toll ist, wir aber bislang noch nicht geschafft haben: Große Spiele aufbauen bevor die Gäste kommen sowie Kampagnenspiele länger im Keller lassen und über längere Zeit spielen.

    Welch schöne Vorstellung 😉. Das funktioniert bei mir eher nicht so gut. Das Problem ist, dass der Keller dann besetzt ist und man mit einer spielrunde aber was anderes spielen möchte und schon baut man eher ab, als den Keller zuzulassen und oben auf dem Tisch zu spielen. Und wenn es Kampagnenspiele sind, die ich mit der Spielerunde spiele (aktuell KDM), wäre der Tisch für eine Woche besetzt. So bau ich das also doch immer auf und ab, kann es aber dann schon für den spieleabend vorbereiten.

    • Was sicher toll ist, wir aber bislang noch nicht geschafft haben: Große Spiele aufbauen bevor die Gäste kommen sowie Kampagnenspiele länger im Keller lassen und über längere Zeit spielen.

    Welch schöne Vorstellung 😉. Das funktioniert bei mir eher nicht so gut. Das Problem ist, dass der Keller dann besetzt ist und man mit einer spielrunde aber was anderes spielen möchte und schon baut man eher ab, als den Keller zuzulassen und oben auf dem Tisch zu spielen. Und wenn es Kampagnenspiele sind, die ich mit der Spielerunde spiele (aktuell KDM), wäre der Tisch für eine Woche besetzt. So bau ich das also doch immer auf und ab, kann es aber dann schon für den spieleabend vorbereiten.

    Deswegen den Warlord. Da kann man den Tisch halbieren und man hätte immer noch genügend Platz für ein weiteres Spiel

  • Auf Dauer hätte ich gerne eine andere Lösung, die Abdeckbretter einfacher und schneller zu verstauen. Bis dahin brauche ich im Alltag aber eh nur die Hälfte des Tisches als Ess- und Arbeitsfläche (= 4 Bretter) und deshalb ist der restliche Tisch dauerhaft aufgedeckt, um das Umräumen zu minimieren.

    Spiel doch mal hat einen Spieltisch von einem spanischen Hersteller gestellt bekommen. Und gerade auf Youtube präsentiert.

    Da gibt es als optionales Zubehör auf der Homepage eine Schublade, die an den breiten Seiten hervor gezogen wird, und da werden die Bretter dann eingelegt. Finde die Idee mega interessant. Kann man halt bequem im Stehen alles Hand haben, und wenn man die Schubladen bis zur Mitte des Tisches rein schieben kann, stören für sich nicht wss Bein bzw Oberschenkel Freiheit angeht.


    *edit*

    So gerade mal ein Foto dazu gesucht.


    2 Mal editiert, zuletzt von sking ()

  • Aus welchem genauen Grund haben die Corner-Boxes eigentlich die vier Standfüsse?

    Weil wenn die magnetisch an ihrer Eckposition auf der Reeiing gehalten werden, dann braucht es dafür keine Standfüsse. Wenn man die im Keller platziert, dann braucht es durch das Eigengewicht keine Standfüsse, stattdessen hinterlassen die punktuelle Eindrücke auf dem Pro Inset. Die Reeling selbst ist zu schmal, um die Standfüsse dort nutzen zu können, wenn man die Box dort ablegen will. Einzig wenn man die Box auf einen Abdeckplatte stellt, sind die Standfüsse nützlich, damit die Box nicht verrutscht.


    Im Zweifel kann man diese Standfüsse aber auch einfach abschrauben. Sind die gleichen wie die Stopper der Abdeckbretter.

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  • Welch schöne Vorstellung 😉. Das funktioniert bei mir eher nicht so gut. Das Problem ist, dass der Keller dann besetzt ist und man mit einer spielrunde aber was anderes spielen möchte und schon baut man eher ab, als den Keller zuzulassen und oben auf dem Tisch zu spielen. Und wenn es Kampagnenspiele sind, die ich mit der Spielerunde spiele (aktuell KDM), wäre der Tisch für eine Woche besetzt. So bau ich das also doch immer auf und ab, kann es aber dann schon für den spieleabend vorbereiten.

    Deswegen den Warlord. Da kann man den Tisch halbieren und man hätte immer noch genügend Platz für ein weiteres Spiel

    Für den Warlord ist unser Haus leider zu klein. Da müsste das Wohnzimmer weichen… oder unser Kind (dann hätten wir auch mehr Zeit für Kampagnenspiele – ich schlage es meine Frau vor).


    Granatapfel_hl: Das geht bei uns tatsächlich schon. Ich habe bei uns im Freundeskreis die zweifelhafte Ehre, alles was Brettspiele angeht zu besitzen, anzupreisen und dann letztlich auch auszurichten. Heißt, ich lote mit Fingerspitzengefühl die unterschiedlichen Geschmäcker aus und sehe zu, dass Neuankömmlinge behutsam die Reise von leichten hin zu komplexeren Spielen nehmen. Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich aufbaue, das wird meist auch dankend angenommen und gespielt 🙂


    Solche Spielenachmittage/-abende (seltener: ganze Tage) passieren im Mittel so alle zwei bis drei Wochen. Dazwischen spielen meine Frau und ich gerne zu zweit Kampagnenspiele (z.B. Gloomhaven, das neue Descent) und das haben wir früher oft schon gerne am Tisch stehen lassen. Der zunehmende Nachtschlaf unseres Juniors und die Tatsache, dass wir unsere aktuelle Serie bald durchgesuchtet haben, lässt leise Hoffnung aufkeimen, das wir bald mit Pranken des Löwen starten können 😄


    Achja, Cthulhu: Death May Die von letztem Wochenende 🙂 (Spoiler: Cthulhu did, in fact, die)


  • Aus welchem genauen Grund haben die Corner-Boxes eigentlich die vier Standfüsse?

    Weil wenn die magnetisch an ihrer Eckposition auf der Reeiing gehalten werden, dann braucht es dafür keine Standfüsse. Wenn man die im Keller platziert, dann braucht es durch das Eigengewicht keine Standfüsse, stattdessen hinterlassen die punktuelle Eindrücke auf dem Pro Inset. Die Reeling selbst ist zu schmal, um die Standfüsse dort nutzen zu können, wenn man die Box dort ablegen will. Einzig wenn man die Box auf einen Abdeckplatte stellt, sind die Standfüsse nützlich, damit die Box nicht verrutscht.


    Im Zweifel kann man diese Standfüsse aber auch einfach abschrauben. Sind die gleichen wie die Stopper der Abdeckbretter.

    Der einzige Fall der mir in den Sinn kommt ist, falls man doch mal oben auf dem Tisch spielen sollte (was beim Warlord wahrscheinlich selten oder nie vorkommen wird) und gerne die Corner Boxes nutzen möchte. Ich mit meinem 6-8er Bristol werde 10-15% meiner Spiele aus platztechnischen Gründen oben spielen. Ob ich da nun unbedingt diese Corner Boxes noch mit draufstellen möchte ist allerdings die Frage. Wird die Zeit zeigen.

  • Aus welchem genauen Grund haben die Corner-Boxes eigentlich die vier Standfüsse?

    Weil wenn die magnetisch an ihrer Eckposition auf der Reeiing gehalten werden, dann braucht es dafür keine Standfüsse. Wenn man die im Keller platziert, dann braucht es durch das Eigengewicht keine Standfüsse, stattdessen hinterlassen die punktuelle Eindrücke auf dem Pro Inset. Die Reeling selbst ist zu schmal, um die Standfüsse dort nutzen zu können, wenn man die Box dort ablegen will. Einzig wenn man die Box auf einen Abdeckplatte stellt, sind die Standfüsse nützlich, damit die Box nicht verrutscht.


    Im Zweifel kann man diese Standfüsse aber auch einfach abschrauben. Sind die gleichen wie die Stopper der Abdeckbretter.

    Ich beobachte bei meinen Kindern einen Nachahmungseffekt. Sie wollen die Corner Box auch auf ihre Eckposition setzen. Dabei halten sie die Box nicht richtig, bzw. treffen die Magnetposition nicht. Das ist mir auch schon ein paar Mal passiert. Dabei verhindern die Gummifüßchen, dass die Box so leicht runterfällt. Der gleiche Effekt, wenn man beim vorbeigehen an die Box stößt.

  • Xebeche

    Wie bewertest du die Counterstation? Sinnvoll oder eher verzichtbar?

    Auf deinen Bildern, deckst du diese mit einer Tischplatte ab.

    Ganz ehrlich? Ich finde sie wunderschön, sie macht ordentlich etwas her, aber wir haben sie noch nicht aktiv benutzt 🙂 Aktuell trennen wir damit häufig unseren Tisch ab, wenn zwei oder drei Platten drauf bleiben – denn sie ist im Gegensatz zum Strake Board bündig mit den Abdeckplatten und das sieht gut aus. Momentan fällt das schöne Teil aber meist der Tatsache zum Opfer, dass wir den Tisch nie ganz öffnen und dann muss sie eben unter die Platten weichen. Ich denke, ihren großen Einsatz bekommt die Station noch bei One-vs-Many-Titeln wie Imperial Assault oder City of Angels, wo ein Spieler als Dungeon Master am Tischende einen Haufen Kram und Karten verwalten muss. Oder wenn ich einfach mehr Zeit habe, ein Spiel tatsächlich vorzubereiten, dann auch wirklich alle Platten runternehme und die Counter Station entsprechend befülle. Trotz bislang fehlender Einsätze, würde ich aber gerade diese Counter Station immer wieder dazu kaufen 🙂

  • Zwischendrin ein wenig Heiterkeit 🙂 Wer die ultimativ modulare Aufbock-Lösung für seinen Tisch sucht, muss einfach nur die Duplo-Kiste seines Sohnes plündern 😄


  • Manche Sachen von denen sehen wirklich schön aus und sind vor allem gut durchdacht.

    Mir gefällt z.b. der Schreibblock sehr gut. Diese sind viel variabler einsetzbar als die Playerboards von Geeknson.

    Das Schubladenteil zur Verstauung der Bretter kann als Vorbild dienen.

  • Während ich auf den Tisch warte, überlege ich auch hin und her welche Höhe meine Boards werden. Da ich gute Erfahrung beim Bauhaus habe werde ich mir die 80x40x2cm holen und zusägen lassen (Exclusivholz Leimholzplatte Rustic (Eiche, 800 x 400 x 20 mm) | BAUHAUS).

    Das entsprechend Walnuss gebeizt könnte dem Original recht ähnlich kommen (Bondex Holzbeize (Walnuss, 250 ml) | BAUHAUS).


    Vermutlich werde ich 4,5cm und 5cm sägen lassen. Das ermöglicht dann 7cm und 4,5 (alternativ die originalen 6,5 und 5 wenn andersrum geleimt).


    Was meint ihr sind die besten Höhen? Ziemlich weit hoch macht für uns auf jeden Fall Sinn da wir auch mit kleinen Kindern spielen. Oder halt erstmal mit Duplo aufbocken um die richtige Höhe rauszufinden?


    Wie hoch ist das Inset? Bzw was wäre die Höhe, dass das Inset maximal weit oben (= auf Höhe des Randes) wäre?


    Ist 78cm die richtige Länge oder wären 79cm besser?

  • [...] Da ich gute Erfahrung beim Bauhaus habe werde ich mir die 80x40x2cm holen und zusägen lassen

    [...] Vermutlich werde ich 4,5cm und 5cm sägen lassen. Das ermöglicht dann 7cm und 4,5 (alternativ die originalen 6,5 und 5 wenn andersrum geleimt).

    Bisher bin ich bei allen Baumärkten abgeblitzt mit solchen Wünschen. Kürzen der Holzlatten auf eine gewisse Länge ist kein Problem. Längs von der Breite auf 4,5 cm abnehmen lassen (weil die habe ich bisher nicht in 20 x 45 mm fertig geschnitten gefunden), wollte oder konnte kein einziger Baumarkt. Hast Du da konkret andere Erfahrungen gemacht, wenn das Holzbretter betrifft?

    Derweil habe ich eine kleine Schreinerei in der Umgebung gefunden, die auch anbietet, bei Holzzuschnitt für eigene Bastelprojekte zu unterstützen. Anfrage dazu steht aber noch aus, da ich noch nicht 100% sicher bin, wie hoch ich mein Pro Inset anheben möchte.


    Bisher nicht beachtet hatte ich, dass die End-Abdeckbretter sowie das Mittelbrett diese Gummi-Stopper haben. So dass ich das Pro Inset nicht auf Reeling-Höhe anheben kann, wenn ich diese Abdeckbretter zeitgleich verwenden will. Deshalb werde ich als höchste Höhe 2 cm unter Maximum bleiben. Der Tipp mit Duplo-Steinen ist gut, werde ich mit Legosteinen nachbauen und austesten, welche Höhen ich für mich als angenehm finde. Wenn man Holzblöcke zum aufbocken nutzt, hätte man sogar 3 verschiede Höhen statt nur 2 bei einer Holzlatte. Allerdings sind Holzblöcke umständlicher aufzustellen und einzuräumen und wollen dann auch irgendwo verstaut werden,

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  • [...] Da ich gute Erfahrung beim Bauhaus habe werde ich mir die 80x40x2cm holen und zusägen lassen

    [...] Vermutlich werde ich 4,5cm und 5cm sägen lassen. Das ermöglicht dann 7cm und 4,5 (alternativ die originalen 6,5 und 5 wenn andersrum geleimt).

    Bisher bin ich bei allen Baumärkten abgeblitzt mit solchen Wünschen. Kürzen der Holzlatten auf eine gewisse Länge ist kein Problem. Längs von der Breite auf 4,5 cm abnehmen lassen (weil die habe ich bisher nicht in 20 x 45 mm fertig geschnitten gefunden), wollte oder konnte kein einziger Baumarkt. Hast Du da konkret andere Erfahrungen gemacht, wenn das Holzbretter betrifft?

    Derweil habe ich eine kleine Schreinerei in der Umgebung gefunden, die auch anbietet, bei Holzzuschnitt für eigene Bastelprojekte zu unterstützen. Anfrage dazu steht aber noch aus, da ich noch nicht 100% sicher bin, wie hoch ich mein Pro Inset anheben möchte.


    Bisher nicht beachtet hatte ich, dass die End-Abdeckbretter sowie das Mittelbrett diese Gummi-Stopper haben. So dass ich das Pro Inset nicht auf Reeling-Höhe anheben kann, wenn ich diese Abdeckbretter zeitgleich verwenden will. Deshalb werde ich als höchste Höhe 2 cm unter Maximum bleiben. Der Tipp mit Duplo-Steinen ist gut, werde ich mit Legosteinen nachbauen und austesten, welche Höhen ich für mich als angenehm finde. Wenn man Holzblöcke zum aufbocken nutzt, hätte man sogar 3 verschiede Höhen statt nur 2 bei einer Holzlatte. Allerdings sind Holzblöcke umständlicher aufzustellen und einzuräumen und wollen dann auch irgendwo verstaut werden,

    20x45 ist eine ganz normale Unterkonstruktionlattung. Die sollte der Baumarkt in Massen da haben.

  • So gerade mal ein Foto dazu gesucht.


    Kann man da dann überhaupt noch vernünftig am Tisch sitzen? Also ich möchte ehrlichgesagt gar keine Bretter Aufbewahrung oder sonst etwas unter dem Tisch haben.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Eine massive Holzkiste mit Deckel als Grundlage zur aufrechten Lagerung der Abdeckplatten gibt es recht preiswert im Baumarkt und Möbelhandel. Die mit zusätzlichen Trennbrettern modifiziert und mit selbstklebenden Filz ausgepolstert. Fertig. Zur Stabilisierung der Bretter, im Deckel ebensolche Trennbretter in klein einsetzen und den Deckel auf die Bretter setzen, um den Abstand der Bretter untereinander zu halten.


    Überlege allerdings noch, wie man den modifizieren kann, um weiteren großformatige Zubehör da zu lagern. Oder alles als liegende Kiste, um die unter der Tischmitte auf Teflongleitern zu verstauen - hervorgezogen, befüllt oder entleert und wieder unterm Tisch verschwunden - als Fussbank sozusagen. Mal sehen ...

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  • Hier die bildliche Bestätigung, dass die Warlord Version mit 125 x 200 cm und knapp 95 cm breiten Keller nicht hätte kleiner sein dürfen:





    Counterstation als Ablagefläche + zwei Playerboards pro Spieler fernab der Sitzposition. Wooden Playerboard mit Filzauflage für Snacks und Getränke + diverse Boxen für Spielmaterial... High Frontier 4 All im simulierten 2-Spieler-Setup.


    Btw: Die auf den Kopf gedrehten Schubladen der Counterstation (nicht im Bild )sind ideale Ablagebänke für Spielmaterial, das etwas erhoben im Keller frei positioniert stehen soll.

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  • Heute dann die erste richtige Spielpartie - zu zweit Imperial Steam am Bristol Warlord Table gespielt. Leider vergessen, Fotos davon zu machen, deshalb nur die Nachbetrachtung in kurzer Textform:


    Die von mir bemängelten Qualitätsmängel des Tisches sind meinem Mitspieler nicht aufgefallen. Ich als Besitzer habe da durchaus eine andere Sichtweise und habe die aufsummierten 15 Mängel ja selbst nicht am ersten Aufbauabend gesehen, sondern erst später in der Detailbetrachtung.


    Die Abdeckbretter sind unter dem Tisch zu umständlich verstaut, um damit mal eben schnell die laufende Spielpartie abzudecken. Wir haben uns einfach am freien Wohnzimmertisch nebenan gesetzt zum essen. War einfacher und schneller. Ich werde mir deshalb zwingend diese Box bauen, wo die Bretter aufrecht gelagert drinstehen. Hat dann auch den Vorteil, dass die Halterung unter dem Tisch entlastet wird, weil die hängt schon bedrohlich durch bei der Konstruktion.


    Wir haben mit normaltiefen Keller gespielt. Dabei bis auf die eingesetzte Counter Station die komplette Kellerfläche genutzt. In Gebrauch waren aber nur die kleinen Acryl-Schälchen als Countervorrat - auch weil man die bequem herumreichen kann. Alles andere, bis auf die Getränkehalter für Gläser und Wasserflaschen sowie ein Wooden Playerboard als Snackablage haben wir nicht genutzt und auch nicht vermisst.


    Imperial Steam ist ein Spiel, bei dem man seine Worker auf ausliegende Aktionstafeln legt. Zudem legt man Holzstäbchen aus seinem Vorrat als Schienen auf den zentralen Spielplan und sammelt Klötzchen vom Markt ein und gibt Geld aus und sammelt Wechselgeld ein. Man muss also im Spiel an alle Ecken des Spielfeldes und der Ablagen herankommen. Da das Spiel eine gewisse Denktiefe hat und wir nur zu zweit waren, war das Anreichen von Geld oder Holzklötzchen oder das Legen von Schienen teilweise schon etwas mühsam, weil einiges gerade so eben ausserhalb der eigenen Reichweite lag und man sich dafür mit der Schulter schon ungewohnt über die Reeling beugen musste. Das Greifen nach unten war ebenso ungewohnt.


    In Summe fühlte sich das Spielgeschehen so ein wenig distanzierter wie sonst an, zwar mit mehr Überblick, wie ein General, der auf seine Landkarte blickt, aber weiter entfernt als gewohnt. Und durch das Strecken und Beugen über die Reeling war mehr Bewegung drin als sonst in einer Partie an einem normalen Tisch. An einem Brettspieltisch spielt es sich schon anders, was ungewohnt wirkte, weil 30+ Jahre anders gewohnt.


    Um die Umgewöhnung etwas abzumildern, wären höhere Stühle besser. Am einfachsten wohl mit bequemen Kissen zu realisieren. Zusätzlich den Keller noch um die Hälfte aufgebockt, damit der nicht ganz so tief ist. Da bei dem Spiel eh nichts hoch hinausragt, hätten wir auch dann noch den Tisch abdecken können zur Abendessenpause.


    In Summe gefällt mir der Tisch weiterhin gut, nur spielt es sich schon ungewohnt anders daran - auch wegen der 125 cm Grösse im Abstand zum Mitspieler. Aber kleiner wäre für mich keine Option gewesen, weil dann zu viele Spiele nicht in den Keller gepasst hätten. Also höher sitzen und Kombination mit nicht ganz so tiefen Keller für die nächste Partie.

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