Brettspieltisch von Geeknson

  • Interiordesignregeln sagen ja, dass nicht nur der Tisch, sondern auch die Stühle komplett auf den Tisch passen sollten. Wie wichtig das auch immer sein mag, ich wollt's mal erwähnen.

    Wie meinst du das? Oder meintest du die Stühle müssen auch auf den Teppich passen?

  • Interiordesignregeln sagen ja, dass nicht nur der Tisch, sondern auch die Stühle komplett auf den Tisch passen sollten. Wie wichtig das auch immer sein mag, ich wollt's mal erwähnen.

    Wie meinst du das? Oder meintest du die Stühle müssen auch auf den Teppich passen?

    Es muss natürlich gar nichts solange man sich wohl fühlt. Aber es gibt ja so gewisse allgemeine Regeln die wie zB, das Bilder auf Augenhöhe hängen sollten. Kann man auch direkt unter die Decke hängen wenn einem das gefällt, wird im allgemeinen aber wahrscheinlich weniger gut aussehen. Aber beim Esstisch sagt man halt, dass auch die Stühle mit allen 4 (im Normalfall) Beinen auf den Teppich passen sollten und eben nicht nur der Tisch oder nur die vorderen Beine der Stühle, damit's gut aussieht. Wie gesagt, solange man sich wohl fühlt hat man nichts falsch gemacht und ich wollte den Thread jetzt auch nicht in einen Interiordesignthread derailen, wollt's nur mal erwähnen. Geht hier ja schließlich im Tische, die sollen ja auch gut in der Wohnung aussehen : )


    Edit: OMG ja, auf den Teppich, nicht auf den Tisch... schreiben will gelernt sein...

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  • Bei mir ist der Anwendungsfall spezieller: Da ich Fliesenboden habe, dient der Teppich alleine dazu, dass man keine kalte Füsse bekommt, wenn man an dem Esstisch (zukünftig Bristol Warlord) sitzt. Deshalb brauche ich da keinen Teppich unter den Stühlen - auch wenn ich die "Interiordesignregeln" durchaus verstehe, aber nicht danach eingerichtet bin. Zumal ich bisher den ganzen Tisch mit herangestellten Stühlen (auf den Teppich) auf dem Fliesenboden verschoben habe, wenn ich Platz für raumgreifende Vrtual Reality Session benötige. Ein zu grosser Teppich wäre dafür nicht geeignet.

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  • Zumal ich bisher den ganzen Tisch mit herangestellten Stühlen (auf den Teppich) auf dem Fliesenboden verschoben habe, wenn ich Platz für raumgreifende Vrtual Reality Session benötige. Ein zu grosser Teppich wäre dafür nicht geeignet.

    Ich weiß ja nicht, wie du das mit dem Bristol planst, aber einfach mal rumschieben lässt sich dieser kaum. Der ist wirklich sackschwer, viel schwerer als er aussieht.

  • Interiordesignregeln sagen ja, dass nicht nur der Tisch, sondern auch die Stühle komplett auf den Tisch passen sollten. Wie wichtig das auch immer sein mag, ich wollt's mal erwähnen.

    Wie meinst du das? Oder meintest du die Stühle müssen auch auf den Teppich passen?

    Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht nur designtechnisch wichtig wäre, sondern auch für die Langlebigkeit. Ein rechteckiger Stuhl der mit den vorderen Beinen 2-3cm höher steht als mit seine Hinterbeinen und gleichzeitig ein Gewicht von 50-150 Kilo aushalten muss, hat bestimmt eine kürzere Lebensdauer, als wenn er plan liegt.

    Aber ich bin weder Techniker noch Holzspezialist.

  • Mal ne kurze Frage:


    Noch jemand hier aus der Münchner Umgebung, der auf seinen Tisch wartet?

    Mich verunsichert akuell, dass laut Kickstarter Kommentaren die Lieferung bereits weiter Richtung Mitte-Deutschland vorangeschritten ist und meine Mails an info@geeknson und logistics@geeknson konsequent ignoriert werden.

    Es wird nicht schneller gehen, wenn du Mails schreibst. Nur Warten hilft.

  • putzig. Von Zeit zu Zeit bittet mich meine Mutter ihren Esstisch zur Seite zu schieben... Die Platte allein wiegt 360 kg :floet:

    Holy! Aus was besteht die, ne Scheibe von nem Baumstamm in ordentlicher Dicke anstatt verleimte Bretter? Da hat man ja auch echt Spaß beim Umzug 😅


    Hab bei so Tischen immer die Angst, dass die zusammenbrechen und einem die Beine zerquetschen, was wahrscheinlich völlig unbegründet ist, weil wenn die Beine halten, dann halten die Beine.

  • Eiche massiv, Plattendicke 10 cm, schätze mal 1,50 x 1,50 m, Bild folgt bei Gelegenheit. Das Untergestell hat sicherlich auch noch seine 200 kg, aber das könnte man weiter zerlegen. Vor zwei Jahren wurde der Tisch mal in der Schreinerei abgeschliffen. Der Transport der Platte aus dem Haus allein ist ein besonderes Vergnügen. Mit einem Stuhl kann man bequem Fitnessübungen machen ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Mein Tisch wurde gerade geliefert und wird aktuell aufgebaut. Der Fahrer ist alleine. Funktioniert aber. Später mehr.


    Ersteindruck ist wirklich gut - vom Holz und der Verarbeitung.


    Die Wooden-Plugs sind Vollholz - eine runde Scheibe und eine grössere darüber. Aber nicht magnetisch. Also muss man die so aus den Becherlöchern puhlen.


    Die Holzdreiecke zum Verstauen von Kleinzeugs hatte ich mir grösser vorgestellt. Eine weitere Teilung macht da keinen Sinn und ist auch nicht vorgesehen. Nur für eine Sorte von Kleinteilen zu gebrauchen - oder eben als Becherhalter - mit dazugekaufter Filzmatte. Mein grosser Kaffeepott passt da rein - eben ausprobiert.


    Auf den Acrylteilen sind überall diese Schutzfolie drauf. Das wird noch eine kleine Fleissarbeit, die alle abzuknibbeln und zusammen mit den ganzen Rest der Verpackung zu entsorgen. Sehr gut verpackt alles. Jedes Teil einzelnd und dann durch Styropor getrennt und nochmal zusammengeklebt. Der Müllberg ist schon gross. das wird dann morgen ne Fahrt zum Wertstoffhof, um mir massig gelbe Säcke zu besorgen.


    Der Walnut-Stain in Verbindung mit dem schwarzen Metallrahmen, der allerdings eher im Gesamteindruck unauffällig ist, sieht wirklich gut aus. Die silbernen Becherhalter sind in der sichtbaren Innenseite eher matt gehalten und stechen damit nicht so glänzend heraus - sagt mir zu. Gold wäre mir persönlich zu herrschaftlich gewesen, aber bin eh kein Goldfan, jeder so wie er mag.


    Jetzt wo de Rahmen auf dem Kopf mit den vier Holzbeinen steht, sieht man erst wie gross der Warlord wirklich ist. Raumgreifend ist da wohl das richtige Wort. Passt aber in meine Ess-Spielezimmer. Eben die Filzgleiter für die Beine angebracht (selbst gekauft) und auch die passen gut. Danke fürs Ausmessen vorab.

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    4 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Die Schutzfolie vom den arcyl Teilen ging super leicht ab.. Habe da mit tokens von laserox ganz andere Erfahrungen gemacht 🙈


    Bei mir waren es 3,5 gelbe Säcke Verpackung. Und 3 blaue 120 Liter Säcke Pappe. Ja verpacken können sie 🤪



    Als bei mir der Rahmen montiert war, und Kartons noch drum herum standen, dachte ich auch kurz, ob ne Nummer kleiner nicht besser gewesen wäre..... Aber als er fertig war und Chaos beseitigt war, war alles perfekt 🙃

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Knapp zwei Stunden später. Ich habe meine Hilfe angeboten, aber bis auf den Tischrahmen umdrehen und den Rahmen auf den Tisch setzen, wollte der Delivery-Guy, wie er sich selbst bezeichnete alles selbst machen. Das hat der nicht das erste Mal gemacht. Und heute war ich "sein letzter Tisch" bevor er dann ins Hotel eincheckt und morgen weitermacht. Knochenjob, auch wenn es sicherlich gut Trinkgeld geben wird. Von Details zu dem Tisch, also wie Schrauben nach ner Zeit nachziehen, hatte er keine Ahnung, das aber auch direkt gesagt mit Hinweis auf "just the Delivery-Guy" und mich an Marcin oder Michal verwiesen. Ist mir lieber so, als wenn jemand herumrätselt, nur um irgendwas zu sagen.


    Warum heute schon? Gegen 19:15h habe ich einen Anruf bekommen aus Polen. Ob es ok für mich wäre, wenn der Tisch schon heute Abend geliefert werden würde. Wenn ich keine Zeit hätte, aber kein Problem, dann wäre es bei morgen geblieben. Eigentlich war ich mitten im sogenannten Frühjahrsputz und hatte auch noch kein Bargeld für den Aufbau da - super wenn der Geldautomat, der einen Autosprung entfernt ist, gesprengt und ausser Betrieb ist. Aber das könnte ich schon alles in einer Stunde erledigen, irgendwie. Gesagt getan, denn wer weiss, was morgen ist.


    Wie vereinbart, fuhr der grosse schwarze GeekNSon Transporter dann um 20:20h vor. Schnell meine Location und den Aufbauort gesichtet, die Pakte reingewuchtet, wobei zwei zunächst falsch waren - ausgerechnet die beiden schwersten Pakete.


    Während der Tischrahmen und der Holzrahmen und dann alles zusammen aufgebaut wurde, hatte ich ausreichend Zeit, das ganze Zubehör auszupacken und zu prüfen. Soweit alles in Ordnung. Ich hab allerdings ein Acryl-Playerboard zu viel - 5 statt 4, war aber egal, weil das in mein Paket gepackt war. Oder gab es da eins gratis?


    Ersatzschrauben und Werkzeug im Ikea-Style sind dabei. Beim Aufbau hat der "Delivery-Guy" sein eigens professionelles Werkzeug benutzt mit Akkuschrauber & Co. Wirkte alles fachmännisch, dauerte aber aufgrund der Grösse und der guten Verpackung seine Zeit. Ich hätte das alleine nicht hinbekommen. Mit Hilfe wohl, aber nicht in der Zeit. Das war mir der Betrag plus Trinkgeld dann wert.


    Tja und nun steht der Bristol Warlord Brettspiel da. Nach so langer Wartezeit ging es dann doch plötzlich und irgendwie muss ich das alles noch auf mich wirken und sacken lassen. Nach so viel Grübelei ob Kaufen oder doch nicht und ellenlanger Detailinfosuche steht der nun in meinem kombinierten Ess-Arbeits-Spielezimmer. Und ja, der dominiert dort den Raum, den er einnimmt. Aber auf eine angenehme Art, weil die Form schlicht ist, aber durch den Walnut-Stain und den bewussten Brüchen von holzernen Tischbein zum schwarzen Metallrahmen und der Reelingseite mit abgedeckten Table-Leaves dann doch imposant und durch die durchscheinende Holzmaserung eben nicht zu übermässig wuchtig wirkt. So langsam schrumpft der optisch auch schon. Alles eine Frage der Gewöhnung.


    Von der Verarbeitung und dem verwendeten Material bin ich absolut positiv überrascht. Während der Metallrahmen alleine noch gut tragbar war, merkte man dem kompletten Tisch inklusive 8 Abdeckplatten dann doch sein Gewicht an. Durch die Filzgleiter lässt sich der aber noch mit einer Person in Position schieben. Ansonsten wäre das wohl nicht möglich. Durch das Eigengewicht steht der aber so solide, dass da nichts wackelt. Ob und wie mein Teppich wohl zwischen die Beine passt, muss ich noch austesten. Im Zweifel kaufe ich mir einen Grösseren - ist eh schon seine Jahrzente alt und hat für kleinstes Geld seine besten Tage hinter sich. Mal sehen.


    Interessant fand ich, dass es durch die 8 Abdeckbretter ja kein einzelnes mittleres Abdeckbrett gibt, sondern eben zwei. Allerdings hat nur eines davon diese zwei Verrutschstopper. Zum Glück sehe ich das nicht, aber irgendwie ist die Welt damit doch in Schieflage geraten, wenn die Mitte keine ist.


    Habe mal ein erstes Spiel spontan aufgebaut. Was griffbereit war, sogar ungespielt und fern Regelwissen. Weil so ein raumgreifender Tisch braucht ja seine Daseinberechtigung. Hier ein paar erste Fotos:




    Die Fotos zeigen mir mal wieder zu gut, dass die Wirklichkeit so ganz anders aussieht. Das Holz des Tisches ist dunkler und hat keinen Rotstich, wie auf den Bildern. War eben eine Spontanaufnahme mit Samsung Note 9 und ohne jegliche Farbkalibrierung. Muss die Tage mal meiner Spiegelreflex wieder auspacken.


    Aber dann (wohl dann doch eher morgen) geht es erstmal daran, den Müllberg zu trennen in Pappe und Styropor. Die dickere weisse Polsterfolie kann ich hingegen gut gebrauchen, denn mein alter Tisch will zerlegt und eingelagert werden - für eine irgendwann grössere Wohnung. Der ist noch gut, auch wenn der seine 35+ Jahre aufm Buckel hat. Wenn der Bristol ebenso lange so gut hält, dann hat sich die Anschaffung gelohnt. Der nächste erste Brettspieltag.de kann kommen und weiter Bilder folgen dann auch! ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Zur info bei mir waren 4 verrutschstopper dabei.


    Sabbla wieviele waren bei dir dabei.



    Thema Schrauben nachziehen, das meinten sie auch zu mir, das ich nach und nach mal Schrauben fest ziehen bzw überprüfen soll.

    Denke ist physikalisch bedingt das sich Metall und Holz bei Temperatur-Änderungen anders verhält also stärker ausdehnt, und das kann ja auf Dauer eine schraube lockern...


    Aber schön das du happy bist, morgen dann mal foto vom Keller, mal schauen wie deoj Inlay wirkt im Vergleich zum Computer animierten Bild...


    Achja und es gab 2 gratis arcyl Boards als stretch goal...

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Mal ein paar Bilder mit offenen Keller, so wie der Bristol Warlord spielbereit für zwei Personen wäre mit einem typischen Eurogame mittlerer Grösse. Zwei Abdeckplatten sind noch drauf und die Counter-Station halb unter eine Abdeckplatte geschoben, so dass noch die vier Vertiefungen nutzbar sind. Auf der einen Seite ein Wooden Playerboard mit Sichtschirm sowie Corner Base mit zwei Triangle Counter Holder dort eingesetzt. Auf der anderen Seite ein Acrylic Playerboard sowie ein Corner Base mit Acrylic Divider. Zusätzlich habe ich alle ungenutzten Becherlöcher mit Wooden-Plugs verschlossen.

    Das Hochformat-Bild ist meine Sicht, wenn ich mich auf die Reeling in Spielerposition lehne.









    Meine Ersterfahrungen: Das macht schon Spass an der Tisch-Reeling zu sitzen und sich darauf aufstützen zu können, ohne Gefahr zu laufen, Spielmaterial im Keller umzustossen.

    Was mir allerdings keinen Spass macht, direkt hinter einem Playerboard zu sitzen. Besonders nicht direkt hinter dem Wooden Playerboard. Weil die ragen jeweils nach aussen heraus und so muss man weit entfernter vom Spieltisch sitzen, was sich distanziert anfühlt. Für Sessions ok, wo man kaum bis nicht in den Keller greifen muss, aber ansonsten sitze ich lieber neben einem Playerboard, weil dann kann ich der Reeling ganz nah sein, mich komplett abstützen. Zudem wirft der Acryl-Sichtschirm einen Schatten auf das Playerboard. Entweder muss man den Raum indirekt ausleuchten, sich damit abfinden, dass der obere Rand deutlich im Schatten liegt (was meine Augen gar nicht toll finden) oder eine kleine akkubetriebene ansteckbare LED-Leiste nutzen, wenn es sowas gibt.

    Das Acryl-Playerboard zieht übrigens Fingerabdrücker magisch an, wie man gut im Bild sehen kann. Eine matte Oberfläche wäre hier schöner, aber wenn da eh ein Playerboard drauf liegt, ist es auch egal,


    Ein Kaffepot passt zwar in einen Triangle Counter Holder, allerdings nur in zwei mögliche Drehrichtungen, so dass der Henkel dort noch Platz findet. Im Zweifel ist ein Filzuntersetzer auf einem Ablagebrett oder ausser Wischreichweite auf der Reeling platziert (dafür ist die Warlord Reeling ausreichend lang genug) wohl praktischer und billiger.


    Karten aufheben macht auf dem Pro Inset im Keller Spass, weil geht leicht von der Hand. Nur dafür braucht es keinen Brettspieltisch, wenn wir uns ehrlich machen. Die Zweiteilung stört mich weniger als vorab gedacht, weil fällt gar nicht so auf und wenn ein Spielbrett draufliegt noch weniger. Würfeln im Keller macht ebenso Spass, eben Kasino-Feeling.


    In Sachen Griffreichweite komme ich beim Warlord (bei 176cm auf normal hohen Esszimmerstuhl) ausreichend weit - gut 2/3 der Tischtiefe liegt in Reichweite. An die gegenüberliegende Reeling kann ich allerdings nur anklopfen, wenn ich aufstehe und mich über die Reeling beuge. Wenn mein Gegenüber ebenso 2/3 Tiefe des Tisches abdecken kann, sollte das eigentlich ausreichen. Aber ja, der Warlord hat seine Grösse und die wollte ich auch so. Für intime oder erhitzte Brettspiel-Sessions ist der Tisch nix, weil man ausser Kussreichweite und ebenso Schlagreichweite von seinem Gegenüber ist - wie man so mag. ;)


    Wenn man den Tisch schliesst mit Abdeckplatten, dann ergibt sich zwar eine plane Oberfläche, aber die hat zwischen den Platten minimale Rillen. Also ganz komplett und absolut bündig sind die Holzplatten nicht. Eventuell liegt das an der Gummidichtung, die mir etwas zu gross scheint und verhindert, dass die Platten nahtlos zusammenliegen. Das sollte man wissen, das ist eben keine durchgehende Tischplatte, sondern Einzelplatten.


    Wenn ich sechs der acht Abdeckplatten unter dem Tisch lagere, dann passen die Wooden Playerboards da nicht mehr drauf. Liegt aber auch daran, dass die zwei Abdeckplatten (eine weitere liegt noch aufm Tisch) diese Gummipfropfen haben, so dass damit ein Stapeln schlechter möglich ist - liegen bei mir unter dem Tisch ganz oben auf.


    Mein allererstes Fazit: Der Kauf war richtig. Die Warlord-Grösse ebenso. Die Holzfarbe in Walnuss mit rotem (wirkt wirklich nicht grell oder anstrengend, sondern eher angenehm zurückhaltend blass) Pro Insert war auch die richtige Wahl. Wie nützlich das ganze Zubehör ist, weiss ich wirklich noch nicht. Am besten gefällt mir, dass der Warlord superstabil ist und ich mich mit vollem Körpergewicht darauflehnen kann, ohne dass der quitscht oder wackelt oder sich bewegt.


    Ach ja, in entspannter Ruhe, werde ich dann morgen mal ein Support-Ticket aufmachen. Weil alles ist nicht perfekt. Durch das Garantie-Versprechen sehe ich mich da aber hoffentlich gut aufgehoben:

    - Die Gummidichtung einer Endplatte ist an einer Stelle eingerissen und zweigeteilt und hängt dort raus
    - Zwei der vier kleinen Counter-Trays haben eine verbogene Halterung, so dass die nicht gerade eingehängt werden können
    - Einige (oder alle?) Acryl-Playerboards sind auf der Oberseite unten an der Kante nicht glatt geschliffen, sondern arg scharfkantig

    - An einem Becherloch fehlt eine minimale Ecke oberflächlich, als ob da das Holz leicht weggesplittert ist nach der Lasur


    Aber alles wird gut, sind eh nur Luxus-Unperfektheiten, von Probleme mag ich da nicht sprechen aktuell. Die habe ich garantiert nicht!

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • ...

    Wenn man den Tisch schliesst mit Abdeckplatten, dann ergibt sich zwar eine plane Oberfläche, aber die hat zwischen den Platten minimale Rillen. Also ganz komplett und absolut bündig sind die Holzplatten nicht. Eventuell liegt das an der Gummidichtung, die mir etwas zu gross scheint und verhindert, dass die Platten nahtlos zusammenliegen. Das sollte man wissen, das ist eben keine durchgehende Tischplatte, sondern Einzelplatten.

    Das sollte meines Erachtens bei geölten oder gewachsten Teilen auch so sein, denn wenn im Sommer die Luftfeuchte steigt, könnten sich die Platten ohne "Luft" verklemmen. Dann bekommst du die bis zum Winter ohne Gewalt nicht mehr runter. Da würde es ja schon reichen, wenn jedes Segment einen halben Millimeter in jede Richtung wandert.

  • Zur info bei mir waren 4 verrutschstopper dabei.


    Sabbla wieviele waren bei dir dabei.

    Auch vier :

    Jeweils einer an den aüßeren beiden mittig zur Fixierung an der entsprechenden kurzen Seite.

    Zwei am 4. oder 5. Brett zur Stabilisierung an den beiden Längseiten.

    "Unerwartete Züge sind schwer zu kontern"

    aus dem Film "Karate Tiger"

  • [...]

    Was mir allerdings keinen Spass macht, direkt hinter einem Playerboard zu sitzen. Besonders nicht direkt hinter dem Wooden Playerboard. Weil die ragen jeweils nach aussen heraus und so muss man weit entfernter vom Spieltisch sitzen, was sich distanziert anfühlt. Für Sessions ok, wo man kaum bis nicht in den Keller greifen muss, aber ansonsten sitze ich lieber neben einem Playerboard, weil dann kann ich der Reeling ganz nah sein, mich komplett abstützen. Zudem wirft der Acryl-Sichtschirm einen Schatten auf das Playerboard. Entweder muss man den Raum indirekt ausleuchten, sich damit abfinden, dass der obere Rand deutlich im Schatten liegt (was meine Augen gar nicht toll finden) oder eine kleine akkubetriebene ansteckbare LED-Leiste nutzen, wenn es sowas gibt.[...]

    Keine Ahnung ob das bei deinem Tisch und den Playerboards möglich möglich ist, aber schau mal ob du die Boards nicht verkehrt rum platzieren kannst.
    Bei mir nervt das auch und man kann praktisch davor nicht sitzen, aber wenn ich sie um 180° drehe, dann steht zwar ein bisschen über dem Keller, aber weil der so groß ist kann man prima damit spielen.

  • Ich glaube, die Playerboard aus Holz eignen sich hauptsächlich für Rollenspiele. Wenn ich mich richtig erinnere, wird das in den Videos von Geeknson auch so gezeigt. Für die Brettspiele eignen sich eher die Acryl Player boards. Da kann ich mir den Einsatz besser vorstellen.

  • von Michael aus dem Kommentaren, für den Oil Finished TAbele:


    "Although the tables are thoroughly oiled in the manufacturing site we recommend oiling them upon receiving your table. You should find instructions on the Oil bottle you should have received along with your table. Make sure to leave the table to soak in the oil for at least 24h after oiling."

  • Zum Archi:


    Ich muss sagen die Möglichkeiten mit den fabric border cushions, die im aktuellen Update vorgestellt werden, gefallen wir schon sehr gut. Da braucht man also wirklich keine komplette Runde pro chests und tiles und kostenlose für die kurzen Seiten kommen ja als stretch goals.


    The Archie - Modular and Expandable Game Table by Geeknson by Geeknson Team » 2x PRO Gaming Chests Unlocked! And a closer look at Fabric border Cushions. — Kickstarter

  • Mal an die Bristol-Besitzer gefragt:


    Bei mir waren einige Schrauben und Muttern übrig in der Teilekiste. Der Delivery-Guy meinte, dass wäre Ersatz oder so. Mal eine Schraube mehr ist ja schon fast üblich, aber ich habe gleich 8x die kurzen Bolzen-Schrauben mit den passenden Unterlegscheiben übrig, obwohl die ja nur für den Stahlrahmen verwendet werden und da sind alle 16 inklusive Unterlegscheiben vorhanden. Bei Euch ebenso?


    In den letzten 36 Stunden habe ich das Holz hier in meiner Umgebung eines von zwei Seiten lichtdurchfluteten Zimmers sich aklimatisieren lassen - mit komplett abgedeckten Keller. Eben so, wie es auch in den nächsten xx Jahren hier stehen wird, dann aber wirklich benutzt. Keine Ahnung, ob das notwendig ist. Wollte aber die Abdeckbretter ungern aufeinandergestapelt unter dem Tisch lassen, weil die da nur zwei kleine Auflagepunkte haben.


    Aktuell habe ich mit meinem "Walnut Stain" noch einen leichten Farb-Lack-Restgeruch, der aber vor allem von den Zubehörteilen wie dem Wooden Player Boards ausgeht. Anscheinend wurden die später produziert. Merkt man, wenn über Nacht der Tisch mit Zubehör in einem geschlossenen Raum steht. Lüften hilft. Der Tisch selbst, obwohl da weitaus mehr Holz verbaut ist, riecht fast gar nicht. Allerdings bin ich auch extrem geruchssensibel auf Farben und Lacke. Aber die Version mit "natural oil" wäre mich optisch wie auch vom Pflegeaufwand keine Option gewesen.


    Und eine Erfahrung ergänzt:


    Das Handling der 8 Abdeckplatten ist schon ein wenig aufwändiger als gedacht. Durch das Echtholz und die Tiefe von 125 cm haben die schon ein gewisses Eigengewicht. Zwei Platten zusammengelegt kann ich noch gut händeln, mehr wird sportlich, auch weil die ja von der kurzen Tischseite her in die Halterungen gelegt und geschoben werden wollen und dabei entsprechend ungünstig wiegen. Der Warlord Tisch ist ja auch seine 200 cm lang und die Halterungen in der Mitte davon. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich die Nutzseite zweier Bretter erst zusammengelegt habe und danach als Bündel in die Halterungen geschoben habe. Um potentielle Verkratzungen der Nutzfläche zu vermeiden. Keine Ahnung, ob das wirklich notwendig ist oder nur die typische Übervorsicht bei Neuwaren ist.


    Für eine schnelle 10-Minuten-Essens-Pause würde ich den Tisch nicht komplett zudecken und dann wieder abdecken wollen. Da kann ich dann auch meinen Wohnzimmertisch zweckentfremden. Für längere Spielpausen oder alternative Nutzung des Tisches (aktuell auch mein Home-Office-Platz) auf jeden Fall - sitze gerade hier komplett abgedeckt dran in meiner Mittagspause. Und so abgedeckt, sieht der auch nicht wie ein Gaming Table aus - einfach wie ein massiv und grosser Echtholz-Esstisch.


    An die Abdeckbretter-Halterungen unter dem Tisch sowie an die Abdeckbretter selbst komme ich in keinster Weise ran, wenn ich am Tisch sitze. Die muss ich schon wirklich suchen und dabei meine Beine waagerecht ausstrecken, um die mal zu berühren. In der üblichen Nutzpraxis also völlig unauffällig und auch nicht zu sehen, wenn man neben dem Tisch steht. Wer nicht weiss, dass da noch was unter dem Tisch ist, wird es auch nicht merken.


    Wenn ich den Tisch komplett abgedeckt habe, dann habe ich aktuell in der Halterung nur dieses eine Strake Board (ein Holzwinkel in ca 90 cm Länge). Das restliche Zubehör habe ich im Keller selbst verstaut. Nur die Wooden Player Boards passen nicht in den Keller gelegt - sind durch eine Halterung zu hoch. Und ebenso die Acryl Sichtschirme sind durch die U-Form zu gross. Dieses Zeugs auf dieses eine Strake Board unter dem Tisch balanciert, das klappt nicht und ist zu wackelig. Da muss ich sehen, dass ich zeitnah mir meine vier weiteren Leisten-Holzblöcke zum Aufbocken des Pro Inset ausm Baumarkt besorge, um da zwischen den zwei Halterungen unter dem Tisch eine Ablageebene zu schaffen. Praktischer wäre es, direkt Querverbindungen zu spannen, die dort immer bleiben - unabhängig, was ich da lagere. Zwei gepolsterte Riemen sollten ausreichen ... Tipps dafür?


    Das Strake Board ist doch kein zusammengeleimter Holzwinkel aus 50 x 15 mm Leisten, sondern ein durchgehendes Stück Holz. Hätte ich nicht gedacht und erklärt dann eventuell doch den hohen Preis im Vergleich zum Baumarkt. Muss mich da korrgieren: Es sind doch zwei zusammengeleimte Holzleisten mit 50 x 20 mm und 45 x 20 mm, die einen 65 x 50 mm Winkel ergeben. Ist bei mir aber so gut verarbeitet, dass ich die Leimnaht nur bei hellem Tageslicht sehen konnte, während die Maserung durch die Stain-Schicht schon arg angeglichen aussieht. Hat sich schon jemand von Euch passenden Ersatz für den "Pro Inset Elevator" besorgt - also vier Holzleisten mit 65 x 50 mm, sofern man bei den Originalabmessung bleiben will?

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    3 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Hier mal aufgelistet, was mir an meinem Bristol Warlord Table persönlich nicht gefällt und ich deshalb bei Geeknson auch anmerken werde. Was genau, habe ich jeweils im Bild markiert. Ob das bei dem Kaufpreis als "normal" angesehen werden muss, weiss ich nicht. Was meint Ihr?


    Dazu (nicht im Bild) kommen noch zwei Abdeckbretter, die eine eingerissene Gummidichtung haben. Und die zwei äusseren Abdeckbretter mit den Magneten schliessen bei mir nicht gut an die anderen Abdeckbretter - die stehen höher als diese. Muss ich mir aber noch genauer bei Tageslicht anschauen, ebenso ob die Tischbeine und der Metallrahmen wirklich ok ist, um damit dann alles in einem einzigen Support-Ticket zusammenfassen zu können.


    Im Einzelnen sind das eventuell Kleinigkeiten, in der Summe dann doch viel. Und immer beachten, dass in den Handyfotos die Details nicht so sichtbar sind, wie ich die in Wirklichkeit wahrnehme. Bin ich trotzdem zufrieden mit dem Tisch? Ja, wenn diese Kleinigkeiten zeitnah und kostenfrei und ohne übertriebene Eigenleistungen von mir beseitigt werden.

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Auf Deine Frage: Ich bin sehr gespannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das alles auf eine ökonomisch sinnvolle Weise beheben können. Einen neuen Plug können sie Dir zuschicken, aber was sollen sie bei Rissen oder "Löchern" machen? Einen Schreiner vorbeischicken?

    Vieles ist m.E. dem Werkstoff Holz geschuldet – ich persönlich empfände schon einen geringen Preisnachlass als großes Entgegenkommen des Herstellers, um Deine Frage zu beantworten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Guten Morgen. Also einige deiner „Mängel“ empfinde ICH als übertrieben, auch wenn ich es als MONK nachempfinden kann. Die Acryl Schalen stehen außer Frage. Und der Plug in der falschen Farbe. Die unterschiedliche „Holzmaserung“ würde ich als naturbedingt empfinden. Ich sehe mich hier nicht als Experten, für mich gehört es dazu. Die Höhenunterschiede der leafs habe ich auch. Die kleine Abplatzung …. Ich hoffe dir meinen persönliche Meinung ungefragt mitzuteilen ist ok? Viel Spaß mit dem Tisch und ich würde mich freuen, falls du eine neue „Matte“ bestellst mal ein Foto zu sehen und Empfehlungen bezüglich Maße, wenn es denn dann passt.

  • [...] Ob das bei dem Kaufpreis als "normal" angesehen werden muss, weiss ich nicht. Was meint Ihr?[...]

    [...] Im Einzelnen sind das eventuell Kleinigkeiten, in der Summe dann doch viel. Und immer beachten, dass in den Handyfotos die Details nicht so sichtbar sind, wie ich die in Wirklichkeit wahrnehme. Bin ich trotzdem zufrieden mit dem Tisch? Ja, wenn diese Kleinigkeiten zeitnah und kostenfrei und ohne übertriebene Eigenleistungen von mir beseitigt werden.

    Sehr gute Dokumentation. Das liefert eine solide Grundlage für berechtigte Reklamation.

    Natürlich ist Holz ein Naturprodukt. Ein paar von den Problemen kann man damit wegargumentieren (Bild 5 & 6) und manchen gefällt es auch wenn es dadurch nicht "perfekt" wird, weil dadurch der Naturaspekt hervorgehoben wird.
    Allerdings handelt es sich dabei um ein Premiumprodukt mit entsprechendem Preis.

    Manche von den aufgeführten Problemen gehen auf mangelnde Qualitätskontrolle bei der Holzauswahl und unsaubere Verarbeitung (Bild 2,3,9). Die Frage ist, wie es um die Toleranzen steht (Bild 1,7) und was eben unter dem Aspekt der Verwendung von Holz als "ok" durchgeht.

    Alles was du an den Halterungen mit Acrylteilen dokuemntiert hast ist einfach qualitativ nicht ok und sollte ersetzt werden.

    Ich denke hier ist sehr viel Spielraum für berechtigte Reklamationsansprüche und bei dem Preis will man natürlich nicht irgendwlchen Rabatt, sondern einheitlich gut aussehende und funktionell einwandfreie Lösung.

  • Ein paar der Sachen kann man weg diskutieren, aber der Grossteil sind Mängel, die ich auch nicht akzeptabel finde. Da wird wohl mit viel Druck gearbeitet und keine Qualitätskontrolle gemacht. Mein 20 Jahre alter Holztisch hat weniger Mängel. 😔

  • Auf den Labels der Eunzelpakete ist ein Qualität Check Stempel und die Pakete sind mir persönlich zugeordnet. Also weiss Geeknson beim Verpacken der Einzelteile, wer welchen Tisch bekommt. Stichwort Holzhomoganität. Scheint wohl kein Kriterium zu sein. Wie einige Teile mit direkt sichtbaren Holz- oder Produktionsmängel durchgewunken werden konnten, frag ich mich ebenso. Viel Druck oder arg große Toleranz. Eine Reelingseite enthält übrigens noch alle Fräsreste - da wurde nichts nachgearbeitet oder gesäubert und trotzdem durchgewunken.


    So gut ich den Tisch finde, in einigen Details fehlt mir der Wille zur Qualität - und nicht nur irgendwas und das 2 Monate eher abzuliefern. Bebildertes Ticket geht heute raus. Dann mal sehen, was man wirklich für über 3000 Euro erwarten kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Mal an die Bristol-Besitzer gefragt:


    Bei mir waren einige Schrauben und Muttern übrig in der Teilekiste. Der Delivery-Guy meinte, dass wäre Ersatz oder so. Mal eine Schraube mehr ist ja schon fast üblich, aber ich habe gleich 8x die kurzen Bolzen-Schrauben mit den passenden Unterlegscheiben übrig, obwohl die ja nur für den Stahlrahmen verwendet werden und da sind alle 16 inklusive Unterlegscheiben vorhanden. Bei Euch ebenso?

    Ja habe auch massig schrauben in die Handgedrückt bekommen.

    Mit dem Hinweis das wäre für die Addons....

    Aber die Addons brauchen ja keine schrauben...


    eventuell werden die Metallfüße anders befestigt, als die Holzbeine....

  • Ich war heute mal im örtlichen Baumarkt (Hellweg in Hattingen), um dort einen preiswerteren und besseren Ersatz für den "Pro Elevator" zu bekommen, also die Holzwinkel-Leisten, mit denen man das zweigeteilte Cellar-Inset aufbockt. Im Original sind 93 cm lange Holzleisten in 20mm Stärke, jeweils 50 und 45 mm zusammengeleimt. Damit kann man den das Cellar-Inset um 5 oder 6,5 cm aufbocken und so die 85 mm Kellertiefe auf 35 oder 20 mm verkleinern.


    Die 65 mm sind ok, weil damit nur eine fingerdicke Vertiefung bis zum Cellar-Inset entsteht und man fast auf einer Ebene mit der Reeling spielt - ok, die 20 mm Tiefe sind da noch, aber die können helfen, dass Würfelwürfe und Spielmaterial auf dem Inset bleiben. Mit dem 20 mm starken Strake Board (= Abschlussleiste) kann man die Spielfläche so gut begrenzen, wenn man Abdeckplatten nutzt.


    Die 50 mm finde ich hingegen unpassend, weil zu nah an den 65 mm. Eine Erhöhung um 40 mm und damit fast eine Halbierung der Keller-Tiefe finde ich besser. So als mittiger Kompromiss zwischen 85 mm Kellertiefe und 20 mm Kellertiefe die optionale 45 mm Kellertiefe, wenn der Originalkeller zu tief ist, aber ein nur fingerdicke Vertiefung zu wenig. Zumal auch das Strake Board damit besser passt mit seiner 65 mm Höhe, die dann mit den Tischplatten abschliessen kann.


    Soweit die tolle Theorie. In der Praxis bräuchte ich entweder vier mal eine Holzleiste mit 40 x 65 mm in 93 cm Länge. Eigentlich zu viel Holz, weshalb zwei zusammengeleimte Leisten (wie das Original) preiswerter sind-. Also 20 x 40 mm + 20 x 45 mm in 93 cm Länge. Oder alternativ 20 x 65 mm + 20 x 20 mm in 93 cm Länge. Die Zwischenmaße 45 oder 65 mm gibt es im Baumarkt allerdings nicht - nur 20, 30, 40, 50, 60, 80 mm. Ebenso blöd, dass der Holzzuschnitt zwar die Länge von 100 auf 39 cm kürzt, aber eben nicht eine 20 x 50 mm Leiste auf 20 x 45 mm. Ok, es gibt noch eine Quadratleiste in 25 x 25 mm, aber das würde bedeuten, dass ich pro Gesamtleiste 3 Einzelleisten verleimen müsste. Notfalls ja, aber es muss doch einfacher gehen, oder?


    Einzelne Holzblöcke sind für mich keine Alternative, weil die müssen umständlich aufgestellt und bei Nichtgebrauch gelagert werden, während die vier Holzleisten einfach in der Bretthalterung unter dem Tisch verschwinden können.


    Aus Nadenholz, weil das Holz ist (aus meiner Laiensicht) egal, weil das sieht unter dem Cellar-Inset eh keiner, komme ich für eine 20 x 40 mm Leiste auf 5,29 Euro und für eine 20 x 50 mm Leiste auf 5,99 Euro - jeweils in 100 cm Länge. Also in Summe auf rund 45 Euro plus etwas Holzleim. Ich dachte, das ginge noch wesentlich billiger, aber Online-Holzzuschnitte sind noch teurer. Schreiner wohl auch, oder?


    Soweit mein erstes kleines Bastelprojekt in der Planung. Habt Ihr besser und einfachere Ideen dazu?


    Mein zweites Bastelprojekt dreht sich um die Becherhalter und Becherlöcher-Stopfen:

    Mir sitzen die zu locker in den Halterungen und wackeln zu viel. Geeknson hat da für mein Empfinden etwas zu grossen Spielraum gelassen. Dem kann aber einfachst abgeholfen werden: Für die Holzstopfen einfach 3mm selbstklebendes Filzband in 10 mm Breite und ausgemessene 270 mm Länge um den unteren Teil des Stopfens wickeln, bündig mit dem unteren Ende - einmal rum reicht. Dadurch sitzt der Stopfen zentriert in der Halterung, hat durch das nachgiebige Filz aber noch soviel Spiel, dass man den einfachst zur Seite drücken und dann wie gewohnt herausziehen kann.

    Vergleichbares mit den Metallbechern. Dort ist selbstklebender Filz allerdings zu dick und Filz unter 1 mm zu teuer. Besser eignet sich da flauschiges Textilklebeband in 20 mm Breite, wie man das aus dem Autombilindustrie kennt, um Kabelbäume zu schützen. Ein paar Mal um den Becher gewickelt und der hält ohne zu wackeln - und lässt sich ebenso gut wieder herausziehen.

    Mein drittes Bastelprojekt beschäftigt sich mit Filzeinlagen für die diversen Acryl-Boxen und Eck-Boxen und Dreiecks-Boxen und als Einsatz für die Metallbecher sowie der Counter-Station mit seinen Vertiefungen und Schubladen. Einfach damit man dort besser Spielmaterialen von greifen kann und Tassen und Becher nicht klappern. Hochwertiger fusselfreier und waschbarer Filz aus dem Textilfachgeschäft, wie man den u.a. von Glasuntersetzern kennt, eignet sich da gut in 3,5 mm Dicke, auch um das Holz vor heissen Tassen & Co zu schützen. Bekommt man in diversen Farben, wobei ich ein dunkleres rot passend zum Pro Inset nehmen werde.

    Viertens geht es um die Wooden Playerboards, die mir mit leicht wackeligen Spiel auf der Reeling sitzen und da liegt Holz auf Holz mit der Tendenz, auch mal verschoben zu werden. Ebenso wie bei den Eck-Boxen, die magnetisch in Position Holz auf Holz rutschen. Ein extrem dünner Filz mit 0,35 mm Stärke kann hier Abhilfe schaffen. So dünner Filz ist aber schwierig zu bekommen oder entsprechend teuer und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob der wirklich vollflächig auf den Auflageflächen der Wooden Playerboards und Eck-Boxen aufgebracht werden muss. Mal sehen.


    Danach geht es dann an die Acryl Playerboards und Sichtschirme. Mir schwebt da eine Lösung vor, bei der die Acryl Playerboards eine einrastbare Nase mittig auf der Unterseite bekommen, durch einen modularen Rahmen gehalten und so die Playerboards optional nicht zur Tischaussenseite abstehen, sondern zur Innenseite und somit weniger im Weg sind, wenn man direkt davor sitzt. Also ein Playerboard, das man in mehrere Positionen nutzen kann. Bei den Sichtschirmen könnte eine kleine Y-Halterung aus Weichplastik helfen, die originalen Sichtschirme der Spiele zu halten und durch die Cardrail unten fixiert zu werden. Muss ich noch weiter austesten.


    Kurz gesagt: In dem Bristol Table steckt noch enorm Optimierungspotential.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • sowas z.b. Exclusivholz Leimholzplatte Rustic (Eiche, 800 x 200 x 20 mm) | BAUHAUS kann man sich auch sägen lassen.

    Mit deinen Maßen 20x40x800 und 20x45x800 können 2 Boards raus kommen aus der 800x200x20er. Kosten dann 11,25€ plus evtl ein paar Euro fürs Sägen.

    Halt für die "kleinen" Tische, aber es findet sich sicher auch irgendwo eine 20mm Platte in Warlord Länge.

    Einmal editiert, zuletzt von macmac ()

  • ravn do bist echt mit viel Energie dabei dein Spielerlebnis zu optimieren. Ich will dich nicht bremsen, aber spiele erst 1-2 Monate und sammle mehr Erfahrungen. Bisher ist das alles eine theoretische Vision. Sowas wird mit der Zeit relativiert. Vielleicht änderst du deine Meinung, oder stellst fest, dass etwas nicht notwendig ist, weil es nicht genutzt wird. Schade um die Zeit, Arbeit und Energie.

  • ravn do bist echt mit viel Energie dabei dein Spielerlebnis zu optimieren. Ich will dich nicht bremsen, aber spiele erst 1-2 Monate und sammle mehr Erfahrungen. Bisher ist das alles eine theoretische Vision. Sowas wird mit der Zeit relativiert. Vielleicht änderst du deine Meinung, oder stellst fest, dass etwas nicht notwendig ist, weil es nicht genutzt wird. Schade um die Zeit, Arbeit und Energie.

    Ja das kann ich nur unterschreiben. Erst bei Benutzung kann man am besten feststellen was einem fehlt oder wie man bestehendes optimieren könnte.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound