Schaumkernplatten – Inserts aus Foam-Core

  • Jetzt habe ich tatsächlich auch mal angefangen mit Foamcore-Inserts... Bin da schon länger drumherumgeschlichen und habe nun aber Nägel mit Köpfen gemacht, denn wenn man nicht anfängt, wird man auch nicht fertig, nicht wahr? Ich habe mir als erstes Woodcraft vorgenommen, weil mir das Chaos in der Box schon ewig auf den Keks ging. Erstmal danke Smuntz für die detaillierte Vorlage, sehr hilfreich als Ausgangspunkt! :)


    Aber mal eine Frage zu dem Stecknadeltip (diese hier [Anzeige]) : ist das eigentlich normal, dass man beim Rausziehen ständig den Griff in der Hand hat und die Nadel selbst im Foamcore steckenbleibt, oder habe ich eine schlechte Charge erwischt? Ich habe das jetzt sicher schon 10x gehabt und werde die Griffe wohl oder übel irgendwann mit Sekundenkleber fixieren müssen, sonst ist die Packung in Kürze halb leer, wenn ich die alle wegwerfe. ;)


    Mit dem Bauergebnis selbst bin ich ziemlich zufrieden; beim Bauen sind mir einige Dinge aufgefallen bzw. haben sich bestätigt:

    • Stellt sich raus: gerade und rechtwinklig schneiden ist echt wichtig (Überraschung!), mit meinem Schreinerwinkel bin ich aber nicht zurechtgekommen, weil dessen Griff zu dick ist für 3 mm-Material. Da muss nochmal was anderes her. Ich bin auch noch nicht sicher, wie ich die ganzen Kleinteile am besten rechtwinklig hinbekomme. Hat da jemand einen Tip?
    • Nachmessen und Nachrechnen lohnt sich auch (Überraschung!), insbesondere wenn man eine andere Edition und damit ggf. abweichende Boxmaße hat. [Im wesentlichen Notiz an mich selbst.]
      Mir fiel aber auf, dass die Reihen aus Ressourcen- und Kartentrays in deinem Bauplan in Summe immer kürzer sind als die Grundplatte - ist das Absicht Smuntz?
      Die Grundplatte ist 287 mm lang, die Kartentrays aber nur 280 mm (5x 56 mm). Würfel- und Materialtray sind zusammen 280 mm lang und damit auch 7 mm kürzer als die Grundplatte. Bei den Trays für Beeren und Spielermaterial ist die Differenz mit 4 mm etwas geringer. Macht im Grunde nix aus, weil eh Tableaus bzw. Spielpläne draufliegen, aber gewundert hat's mich dennoch.
    • Modifiziert habe ich dementsprechend die Maße der Trays, damit es passt (der innere Monk muss ja auch zufrieden sein, wissenschon), und ich habe mich bei den Kartentrays etwas ausgetobt:
      a) Die Kartenstapel sind jetzt mit einem Steg unterlegt und liegen schräg, damit die Karten besser nachgezogen werden können, und
      b) die Position der Entnahmeöffnungen ist genau vertauscht angeordnet, d.h. die Helferlein werden an der langen Kante entnommen und die Aufträge an der kurzen, weil das besser zur Ausrichtung der Trays auf dem Tisch passt.

    Ich habe ganz kurz mit dem Gedanken gespielt, meinem Perfektionismus nachzugeben und die Lagerung des Hauptspielplans so umzubauen, dass der über Kopf in der Box liegt, weil dann die Oberseite wirklich exakt plan wäre. Dafür hätte ich aber aus den Trays mit Spielermaterial und Blaubeeren einen Bereich ausklinken müssen, damit das Rad da reinpasst, und ggf. noch alle anderen Trays niedriger bauen müssen, und irgendwie wollte ich dann aber doch die Kirche im Dorf lassen. ;)

  • Jetzt habe ich tatsächlich auch mal angefangen mit Foamcore-Inserts... Bin da schon länger drumherumgeschlichen und habe nun aber Nägel mit Köpfen gemacht, denn wenn man nicht anfängt, wird man auch nicht fertig, nicht wahr? Ich habe mir als erstes Woodcraft vorgenommen, weil mir das Chaos in der Box schon ewig auf den Keks ging. Erstmal danke Smuntz für die detaillierte Vorlage, sehr hilfreich als Ausgangspunkt! :)


    Aber mal eine Frage zu dem Stecknadeltip (diese hier [Anzeige]) : ist das eigentlich normal, dass man beim Rausziehen ständig den Griff in der Hand hat und die Nadel selbst im Foamcore steckenbleibt, oder habe ich eine schlechte Charge erwischt? Ich habe das jetzt sicher schon 10x gehabt und werde die Griffe wohl oder übel irgendwann mit Sekundenkleber fixieren müssen, sonst ist die Packung in Kürze halb leer, wenn ich die alle wegwerfe. ;)

    Nein das ist nicht normal .

    Das Problem hatte ich nie.

    Aktuell bastel ich allerdings eher mit dem Laser Inserts (gestern wurde Architekten des Westfrankenreichs Big Box fertig ( das mitgelieferte ist wirklich für die Tonne))

    und daher wäre ich an den Plänen für Woodcraft von Smuntz interessiert kann es aber mit der Suche Funktion nicht finden.

    Hast du da einen Link ?

  • Aber mal eine Frage zu dem Stecknadeltip

    Die Nadeln nicht zu spät rausziehen, dann passiert nix. Je nach Leim reichen 30 min (Express geht ohne Nadeln). Wenn der Leim an der Nadel komplett trocknet, hast du Widerhaken erzeugt, die bei Gewalteinwirkung den umliegenden Schaumkern ausreißen können...

  • Rastullah :

    zum Thema „Schneiden im rechten Winkel“:

    ich nutze häufig ein Geodreick, um den rechten Winkel und die richtige Länge mit einem Bleistift zu markieren und wechsele dann auf entlang schneiden am Metall-Lineal.

    Außerdem hilft mir eine Schneidmatte beim rechtwinkligen Ausrichten der Foamcoreplatten.

    https://www.amazon.de/Schneidunterlage-ca-45-30-selbstheilend/dp/B005940KT8/ref=asc_df_B005940KT8/?linkCode=df0&hvadid=308500615082&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=13220834312373342643&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043770&hvtargid=pla-706745330866&psc=1&th=1&ref=&adgrpid=62938200122&tag=wwwunknownsde-21 [Anzeige]

  • Rastullah : von diesen Stecknadel habe ich noch nie den Kopf abgezogen. Nadeln entfernen, wenn der Leim angezogen hat, so nach 15 Minuten. Wenn Leim an der Nadel durchhärtet, kann passieren, was du beschreibst, also Schaumkern heraus reißt.

    Wenn du eine Reihe Trays nicht mit dem Hammer einsortieren möchtest, muss das Gesamtmaß kleiner als der Boden sein. Siehe Kapitel 3.4 ("Spiel") in meinem Wiki. Und ja, manchmal ist etwas auch absichtlich kleiner, als da Platz ist.

    Kleinteile schneide ich schon mal direkt am Geodreieck.

    Chris_oabling : meine Baupläne sind alle auf meiner Pinnwand im Profil verlinkt, Siehe auch Signatur (wenn du sie siehst, Mobil gerne ausgeblendet).

    Ps: brech mir hiermit gerade die Finger auf dem Handy, ein Hoch auf mein Notebook

  • Rastullah : von diesen Stecknadel habe ich noch nie den Kopf abgezogen. Nadeln entfernen, wenn der Leim angezogen hat, so nach 15 Minuten. Wenn Leim an der Nadel durchhärtet, kann passieren, was du beschreibst, also Schaumkern heraus reißt.

    Wenn du eine Reihe Trays nicht mit dem Hammer einsortieren möchtest, muss das Gesamtmaß kleiner als der Boden sein. Siehe Kapitel 3.4 ("Spiel") in meinem Wiki. Und ja, manchmal ist etwas auch absichtlich kleiner, als da Platz ist.

    Kleinteile schneide ich schon mal direkt am Geodreieck.

    Chris_oabling : meine Baupläne sind alle auf meiner Pinnwand im Profil verlinkt, Siehe auch Signatur (wenn du sie siehst, Mobil gerne ausgeblendet).

    Ps: brech mir hiermit gerade die Finger auf dem Handy, ein Hoch auf mein Notebook

    Danke dann lag es am Handy , aufm PC hab ich es gefunden !

  • Danke für die vielfältigen Antworten :) Vielleicht wirklich ein Montagsprodukt bei den Stecknadeln. Ich habe bei meinen nämlich regelmäßig den Griff in der Hand, auch wenn ich die schon nach maximal 10 Minuten wieder rausziehe. Ich stecke die allerdings auch direkt durch die Klebstoffschicht hindurch, vielleicht nehmen sie dadurch öfter etwas Klebstoff mit und hängen dann fest. Schaumstoff habe ich aber noch nie mit rausgerissen.


    Folgefrage: welche Präzision und Reproduzierbarkeit erreicht ihr denn mit eurer Bastelerfahrung inzwischen so beim Zuschnitt der Teile? Ich habe jetzt beim zweiten Projekt angefangen, mal konsequent alle geschnittenen Teile mit dem Messschieber nachzumessen und stelle fest, dass ich eigentlich fast immer etwas schräg schneide (oder anzeichne), so dass die Teile an einem Ende gerne mal 0,5 mm schmaler sind als am anderen. Das habe ich bisher noch nicht so richtig in den Griff bekommen. Ich zeichne immer mit dem Messer an und schneide möglichst genau durch die Markierungen.


    Ein anderer Punkt ist, dass ich es auch mit viel Sorgfalt (noch?) nicht schaffe, zwei nominell gleich große Teile auch wirklich gleich groß zu schneiden - sagen wir auf 0,2 mm Toleranz oder so. Habt ihr mal einen Realitätscheck für mich, was überhaupt erreichbar ist? Dass es so genau oft gar nicht sein muss, ist mir klar, ich wollte aber gerne mal abschätzen, was realistische Ziele sind und was zu viel des Guten ist.

  • Also wenn du auf 0,5 mm exakt schneiden kannst ist das top.


    Ich kann das nichtmal messen...


    Bisher habe ich erst 1 Insert selbst gebastelt aber da gleich eine Lösung für Sword&Sorcery und 2 Erweiterungen.


  • Aktuell bastel ich allerdings eher mit dem Laser Inserts

    Du meinst Lasercutter und Foamcore? Geht das gut? Ich baue seit Jahren Inserts und ganze Kisten aus Holz, wollte immer schonmal ausprobieren wie sich Foamcore verarbeiten laesst.

    Schneidest Du die Teile dann so wie man das auch mit dem Cutter machen wuerde, oder wirklich mit verzinkten "Steckverbindungen"?

  • Aktuell bastel ich allerdings eher mit dem Laser Inserts

    Du meinst Lasercutter und Foamcore? Geht das gut? Ich baue seit Jahren Inserts und ganze Kisten aus Holz, wollte immer schonmal ausprobieren wie sich Foamcore verarbeiten laesst.

    Schneidest Du die Teile dann so wie man das auch mit dem Cutter machen wuerde, oder wirklich mit verzinkten "Steckverbindungen"?

    Nein ich mache aktuell Insert aus Holz mit dem Lasercutter. Foamcore und Laser habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

  • Ich hatte schon länger damit geliebäugelt und dann im Dezember zugeschlagen.

    Mir war wichtig, das er einerseits tragbar/mobil ist und auch mal ohne Laptop betrieben werden kann.

    So kann ich ihn beispielsweise auch in der Schreinerei eines Verwandten direkt nutzen.

    Meine Wahl fiel daher auf den Atomstak P9 M40 der für meine Zwecke vollkommen ausreichend ist :

    Neben Inserts habe ich beispielsweise selbstgemachte Holzbrettspiele verziert und gestaltet und auch kleinere Holzgeschenke beschriftet/verziert.

  • Ich glaub woanders hier im Forum schrieb jemand, dass Lasercutter und Foamcore nicht kompatibel seien, weil die Leistung, die zum Schneiden der Papierlage nötig ist, den Schaum wegschmilzt, statt ihn nur zu schneiden - und mit der Leistung zum Schneiden des Schaums kommt man durchs Papier nicht durch.


    Ich könnte mir aber vorstellen, dass man Schneidevorlagen auf die Kartonlage gravieren und auch Beschriftungen einbrennen kann.

  • Ich bin grad zu faul, meine Beiträge rauszusuchen zum Thema Foamcore und Lasercutter. Ich hab's damals so gemacht, dass der Laser die obere Pappe durchgelasert hat und auch entsprechend tief in den Schaumstoff, aber eben nicht durchgelasert. Dadurch, dass die Linien aber dann schon da waren, konnte man einfach mit dem Cuttermesser durchgehen und alles sauber und schnell raustrennen. Komplett durchzulasern ging aber tatsächlich eher nicht, weil dann in der Mitte zu viel Schaumstoff verbrannt und weggeschmolzen ist.

  • Ich bin grad zu faul, meine Beiträge rauszusuchen zum Thema Foamcore und Lasercutter. Ich hab's damals so gemacht, dass der Laser die obere Pappe durchgelasert hat und auch entsprechend tief in den Schaumstoff, aber eben nicht durchgelasert. Dadurch, dass die Linien aber dann schon da waren, konnte man einfach mit dem Cuttermesser durchgehen und alles sauber und schnell raustrennen. Komplett durchzulasern ging aber tatsächlich eher nicht, weil dann in der Mitte zu viel Schaumstoff verbrannt und weggeschmolzen ist.

    Danke für den Tipp.

    Gerade im Moment bin ich ja gerade am Inlay für Woodcraft und da passt Holz dann doch am besten .

  • Über ein Streichmaß hatte ich auch schon nachgedacht, war mir aber nicht sicher, ob die Foamcore-Kanten dafür nicht zu weich und instabil sind. Wenn das bei dir aber gut funktioniert, behalte ich das mal im Hinterkopf. Danke schön! :)

  • Über ein Streichmaß hatte ich auch schon nachgedacht, war mir aber nicht sicher, ob die Foamcore-Kanten dafür nicht zu weich und instabil sind. Wenn das bei dir aber gut funktioniert, behalte ich das mal im Hinterkopf. Danke schön! :)

    Als Streichmaß im eigentlichen Sinn nutze ich es auch nicht. Ich ritze die Platten einmal oben und unten mit dem Cutter leicht an und schneide dann ganz normal mit einem Stahllineal. Aber ich nutze das Streichmaß gern für immer wiederkehrende Maße. Geht schneller und ist genauer als Bleistiftstriche. Im Discounter gibts die immer mal wieder für 5 Euro das Stück.

    2 Mal editiert, zuletzt von McMounty ()

  • Ich bin frustriert und hoffe, hier noch mal Tipps zu erhalten, wie ich meinen Schneidestil ändern muss. Selbst bei nigelnagelneuer Klinge im Cuttermesser franzt der Foamcore-Schnitt relativ schnell wieder aus (schnell = nach unter 10 Schnitten). Generell scheint es, dass ich fester aufdrücken muss, um überhaupt durch den 3mm Foamcore zu kommen - wodurch ich mir vorstellen kann, dass die Klinge sich eh schneller abnutzt. Auf jeden Fall bin ich mit meinen Schnitten überhaupt nicht zufrieden - bin aber etwas lost, was ich hier anders machen kann. Ich muss ja durch das Zeugs durch. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich bin frustriert und hoffe, hier noch mal Tipps zu erhalten, wie ich meinen Schneidestil ändern muss. Selbst bei nigelnagelneuer Klinge im Cuttermesser franzt der Foamcore-Schnitt relativ schnell wieder aus (schnell = nach unter 10 Schnitten). Generell scheint es, dass ich fester aufdrücken muss, um überhaupt durch den 3mm Foamcore zu kommen - wodurch ich mir vorstellen kann, dass die Klinge sich eh schneller abnutzt. Auf jeden Fall bin ich mit meinen Schnitten überhaupt nicht zufrieden - bin aber etwas lost, was ich hier anders machen kann. Ich muss ja durch das Zeugs durch. :D

    Ich hatte am Anfang das gleiche Problem. Seitdem ich nicht mehr mit einem einzelnen Schnitt durch alles auf einmal durch will, sondern "versuche" mit Schnitt 1 die erste Oberfläche zu schneiden, mit Schnitt 2 den Kern selbst und mit (falls nötig) Schnitt 3 die untere Schicht halten gefühlt meine Klingen länger. Manchmal werden da dann auch 4-5 Schnitte daraus, gefühlt bleibt es dennoch bedeutend sauberer als mit Gewalt und einem Schnitt und die Klingen bleiben langlebiger - warum das so ist würde mich übrigens brennend interessieren.

    Ich versuche auch wenn möglich mit der komplette Klinge und nicht nur mit dem vorderen Drittel zu schneiden.
    Netter Nebeneffekt: meine Schnittkanten nähern sich den 90° an.

  • Bei mir haben 3 Änderungen deutliche Verbesserungen im Ergeblis gebracht

    1. Mehrere Schnitte mit nur leichtem Druck schneiden das Material schichtweise und sauber
    2. Die Klinge (ich verwende Cuttermesser) ziehe ich flach über die Schaumkernplatten um eine möglichst große Schnittfläche zu verwenden
    3. Ich bin von 5mm auf 3mm Schaumkernplatten umgestiegen

    Mein erstes Insert gefällt mir heute optisch gar nicht mehr. Vieles würde ich inzwischen anders machen. Damals wollte ich mit möglichst wenig Schnitten durch das dicke Material.

    Das wurde dadurch aber mehr gerissen als geschnitten. Heute lasse ich mir Zeit und brauche auch bei 3mm Foamcore schon mal 3-4 Schnitte. Je länger die zu schneidenden Linien um so mehr Schnitte brauche ich irgendwie. Aber vom Ergebnis bin ich dafür heute begeistert.

    Irgendwann mache ich bestimmt mein erstes Insert mit 3mm Foamcore noch mal neu.

    Im Moment habe ich aber irgendwie immer genügend Spiele die noch gar kein Insert haben 🙈


    Also kommen die immer vorher dran 😎

  • Wenn du ein Lineal aus Metall benutzt würde ich aufpassen, dass du die Schneide nicht zu fest ans Lineal drückst. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass ich mit meinem 30cm Plastik-Geodreieck die Klinge nicht so schnell abnutze.

  • Wenn du ein Lineal aus Metall benutzt würde ich aufpassen, dass du die Schneide nicht zu fest ans Lineal drückst. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass ich mit meinem 30cm Plastik-Geodreieck die Klinge nicht so schnell abnutze.

    gute Lineale haben auf der anderen Seite Gummi und sind erhöht, sodass die Klinge nicht direkt drüber fetzt. Zudem immer mit Skalpell arbeiten. Pro Insert brauche ich aber selten mehr als eine Klinge.

  • Habe grade eine Kleinigkeit gebaut:

    Overlays für die Orktableaus aus der neuen Caverna-Erweiterung.

    In die Vertiefungen passen spindown (sortierte) W20, um jeweils die Kampfstärke der Orks zu tracken, ohne immer die passenden Marker suchen zu müssen.

    Sind nur 5 Farben, da ich Caverna nie mit 6-7 Leuten spielen würde.

  • Ich benutze ein Beaditive Präzisionscuttermesser. Durch die Abbruchklingen hat man regelmäßig scharfe Klingen. Beim ersten Schnitt versuchen nur den oberen Karton zu durchdringen und mit dem zweiten Schnitt den Rest. Das Messer in einem so spitz wie möglichem Winkel ziehen. Und aufpassen, dass die Klinge 90° zum Material bleibt.

  • Das Messer in einem so spitz wie möglichem Winkel ziehen.

    Ich hätte jetzt gesagt, das Messer so flach wie möglich ziehen weil dann die Schnittfläche größer ist.

    Zumindest fällt es mir dann einfacher die 90° zu treffen, weil ich die Hand dann entspannter halten kann 🙈 Zumindest bin ich so mit meinen Ergebnissen am zufriedensten 😎

    Ich denke am Ende des Tages ist der wenige Druck für saubere Schnitte entscheidend, mit dem die Klinge bewegt wird.

  • Das Messer in einem so spitz wie möglichem Winkel ziehen.

    Ich hätte jetzt gesagt, das Messer so flach wie möglich ziehen weil dann die Schnittfläche größer ist.

    Zumindest fällt es mir dann einfacher die 90° zu treffen, weil ich die Hand dann entspannter halten kann 🙈 Zumindest bin ich so mit meinen Ergebnissen am zufriedensten 😎

    Ich denke am Ende des Tages ist der wenige Druck für saubere Schnitte entscheidend, mit dem die Klinge bewegt wird.

    Vielleicht hab ich mich blöd ausgedrückt, aber ist im spitzen Winkel und so flach wie möglich nicht das Gleiche?

  • Vielleicht hab ich mich blöd ausgedrückt, aber ist im spitzen Winkel und so flach wie möglich nicht das Gleiche?

    Lt. google Orakel ist ein spitzer Winkel irgendwas zwischen >0° und <90° Winkel.

    Ich hatte bei einem so spitz wie möglichen Winkel an irgendwas zwischen >80° und <90° gedacht.

    Mein Fehler. Die Schulzeit ist einfach schon zu lange her. Vermutlich meinten wir also das gleiche 😎

    Einmal editiert, zuletzt von PLindema ()

  • La Granja (Deluxe Master Set)

    Die runde Zahl - mein Insert Nummer 120 - hat sich das frisch eingetroffene Edel-La-Granja verdient. Und es ist ja nicht das erste Deluxe-Spiel, das Insert-technisch eine Verbesserung gebrauchen kann. Das fängt bei den beiden großen Plastik-Einlagen an, die - einige Male bewegt - gewiss nicht lange halten werden, dünn wie sie sind. Ich habe sie von unten mit 5mm-Foamboard-Streifen verstärkt, die ich zueinander verleimt habe. Ggf. kann man die Konstruktion mit Doppelklebeband mit dem Plastik verbinden, aber auch ohnedem trägt das bereits zur Stabilität bei.

    Will man ferner keine Zip-Tüten-Flut in den großen Fächern haben, dann könnte das Ergebnis so aussehen:

    Das Spieler-Material liegt in zweigeteilten Trays, ein Fach für die Marker, das andere für die überwiegend in den Modul-Varianten benötigten Teile. Münzen und Siegpunkte kommen in dreigeteilte Trays, die auch noch die Erschöpfungsmarker aufnehmen.

      

    Unter den gezeigten Trays bleibt in den entsprechenden Fächern noch Platz, der mit den folgenden Trays gefüllt wird. Eines nimmt die obsoleten Pappteile auf, wobei ich mich hier nicht um Sortierung bemüht habe, ich werfe das Material aber auch nicht weg. Ein Tray nimmt die nur beim Aufbau benötigten Handwerks- und Gesperrt-Marker auf, das andere alles Zusatzmaterial des Moduls "Quirlige Stadt".

    Die gesleevten Spielkarten sind in drei Stapeln mit Tonkarton gebündelt.

      

    Fangen wir mit dem Einräumen an. Die vier Marktabdeckplättchen werden einfach so in das mittlere Fach gegeben, in dem auch in einem kleinen Zipp-Beutel die Plättchen fürs Solo-Spiel ruhen. Hierfür wollte ich keine besonderen Klimmzüge machen, spiele ohnehin fast nie solo. Ebenso wird das Tray mit den obsoleten Papp-Plättchen ganz nach unten verbannt.

    Darüber folgen in zwei Lagen die Trays mit den Spielermaterialien. Der dünne Foliendeckel wird mit einem eingelegten Stück Geschenkband aufgelegt, so dass er sich mühelos wieder abheben lässt, ohne dass man hierfür mit den Fingern in die Seiten des Kartons drücken muss. Das große Plastiktray als Ganzes kann beim Aufbau gerne im Karton verbleiben.

      

    Für das große Fach im oberen Plastiktray, das auch durch den Foliendeckel nicht komplett abgedeckt wird, habe ich einen Sockel geschaffen, so dass die enthaltenen Materialien nach oben bündig abschließen können.

    Darauf lagern Spielübersichten und das Tray mit der Eselkoppel, in den Fächern darunter die gezeigten übrigen Trays.

      

    Die Münz-Trays hatte ich doch etwas groß kalkuliert, sie saßen an den Ecken etwas stramm im Plastikfach. Ich habe sie einfach mit scharfer Klinge diagonal an den Ecken beschnitten, dann war das Problem gelöst. Ohnehin entnimmt man die Trays am besten, indem man sie an den Trennwänden anhebt. Ein innenliegender Deckel verhindert, dass die schweren Münzen das Tray verlassen können.

      

    Das übrige Material kommt wie vorgesehen in den Karton. Die erste Partie kann kommen :)

      

    #LaGranja

  • Wieder einmal eine klasse Arbeit, Smuntz!!! Besonders deine Idee, die labberigen Plastiktrays zu verstärken find‘ ich genial.

    Auch der Zug, die Trays an den Ecken diagonal anzupassen, ist fantastisch. Es sieht so mMn besser aus, weil passgenauer.

    Ich spiele ja mit dem Gedanken, die Box komplett zu schrumpfen, sie ist mir zu hoch - aber davor muss ich noch schauen, ob das Spiel für die Ewigkeit bei mir bleiben darf.

  • Cryptid (Osprey)

    Wo ich gerade wieder alles Bastelmaterial griffbereit hatte, folgt sogleich die nächste Feierabendübung - diesmal wieder etwas kleiner. Von Cryptid hatte ich schon die englische Osprey-Ausgabe, bevor das Spiel deutsch lokalisiert erschien. Die äußeren Maße des Kartons stimmen laut BGG zumindest mit der ersten deutschen Ausgabe von 2021 überein. Ob das auch für die Papp-Einlage im Karton gilt, ist mir nicht bekannt. Ein Jahr später wurde der Karton hierzulande verkleinert. Die unten angegebenen Maße sind daher für Besitzer der deutschen Ausgaben nicht unbedingt anwendbar.

    Ich wollte den Papp-Einsatz erhalten und den Raum darin nutzen. Nur wie teilt man die Fläche für Trays mit den fünf Spielerfarben auf? Gut, man könnte die übrigen Teile in ein sechstes Tray geben. Nur würde dann die verbleibende Grundfläche pro Tray recht klein sein und die Trays entsprechend höher sein müssen. Wer meine Inserts anschaut weiß, dass ich herumfingern in tiefen kleinen Fächern partout nicht mag. ;)

    Also habe ich auf das Konzept meiner bewährten Fünferteilung einer viereckigen Fläche zurückgegriffen, nur dass dies bisher lediglich die innere Aufteilung einzelner Trays betraf (erstmals angewendet bei Rokoko und seitdem mehrfach wiederholt). Wer sagt denn, dass gleichartige Teile - hier das Spielermaterial - in identisch geformte Trays gehören? Und ein Quadrat teile ich hier auch nicht - muss ja nicht sein. So ergeben sich drei verschiedene Formen für die Trays. Nicht ganz so ordentlich ausgelegt sieht das leicht verwirrend aus.

    Unten in den leeren Raum des Kartons gelegt sieht es dagegen hübsch geordnet aus.

      

    Karten und übrige Spielsteine kommen in ein geteiltes Sammeltray.

      

    So schließen die Trays oben bündig mit der Papp-Einlage ab und das übrige Material kommt wie gehabt obenauf.

      

    Und wieder ein paar Zipp-Tüten arbeitslos gemacht ^^

    #Cryptid

  • A Fistful Of Meeples

    Das einst mit Coloma erschienene kleine Wildwestspiel mit Mancala-Mechanismus kommt in diesem Jahr deutsch lokalisiert mit dem Titel Für eine Handvoll Meeple heraus. Dem Link zu Asmodee folgend kann man die deutschen Regeln abrufen. In einer gerade abgelaufenen zweiten Kampagne zu Coloma wird für beide Spiele eine Erweiterung angeboten. Da ist es Zeit, das kleine feine Spiel mal wieder hervorzuholen und gleich ein wenig Ordnung zu schaffen.

    Da jeder Spieler nur einen Shootout-Marker und acht Schilder bekommt, fallen die Trays hierfür recht klein aus. Höher sind dann die Trays für Meeple und Gold-/Steinwürfel. Diese dienen nur der Aufbewahrung, wird das Material doch beim Aufbau (Meeple) bzw. im Spiel (Würfel) in den beiliegenden Beutel getan.

      

    Im Karton bleibt Platz, der mit diesem Teil verfüllt wird. Unter die flachen Spielermaterialtrays wird jeweils ein kleiner Sockel im Karton angeheftet, damit alle Trays oben bündig abschließen.

      

    So haben die sechs Trays nebeneinander Platz. Obenauf liegt der gefaltete Spielplan. In das abgeteilte Fach oben links kommen die übrigen Spielsteine (Würfel, Wirtin-Meeple, Dynamitwürfel, Goldbarren). Der freie Raum sollte hinreichend für die später hinzu kommende kleine Erweiterung sein.

      

    Im flachen Tray ganz oben liegen Spielregel und Beutel.

      

    #AFistfulofMeeples #FürEineHandvollMeeple

  • Diese Vorlage für dieses feine kleine Spiel gefällt mir sshr gut. Nachdem ich auch die Erweiterung mit bestellt habe finde ich den reservierten Platz dafür auch super .

    Muss jetzt nur überlegen, ob ich es in Foamcore oder Holz umsetzte.

    Foamcore wäre halt deutlich schneller, aber bin mich halt auch gerade am Ausprobieren mit dem Laser.

    (Die Vorlage von Woodcraft musste ich natürlich in Holz umsetzen 😉.)

  • Ich hab ein Inlay für Darwin's Journey gebaut.

    Ich habe verschiedene Farben verwendet. Boxen in der jeweiligen Spielerfarbe. Alles was man im Grundspiel an Plättchen braucht ist in weißen Boxen. Feuerlanderweiterung ist schwarz und Darwin lila.

    Wäre auch noch Platz in der Box.


  • Und dann gleich noch eines von mir. Vorgestern Great Western Trail Neu Seeland abgeholt und heute das Inlay fertig gebaut.

    Ich hab es noch nicht gespielt, aber ich mag Teil 1, die Regeln lesen sich vielversprechend und die Rezensionen sind sehr gut.

    Also unwahrscheinlich, dass ich es wieder verkaufe. Ansonsten den Unknowns Marktplatz im Auge behalten ;)


    Ich habe noch mit 1-10 nummerierte Chips und ein Säckchen zum randomisieren der Deckbaukarten hinzugefügt.


  • Tribes Of The Wind

    Eigentlich wollte ich heute Abend eine Runde Mistwind online mitspielen, aber Routerprobleme machten dem einen Strich durch die Rechnung. Bis ich das Problem behoben hatte, war es später. Also wende ich mich stattdessen meinem anderen windigen Projekt zu und stelle Euch mein neues fertiges Insert vor.

    Elemente- und Dorfkarten werden in zwei Stapeln in eigenen, unterschiedlich hohen Trays vorgehalten. Für die Auslage im Spiel kann man die beiden flachen Displays für drei weitere Karten verwenden So man nicht eh auf einer Spielmatte spielt, ist das ganz praktisch.

    Da auch fünf Waldplättchen im Spiel zur Auswahl stehen müssen, werden diese einfach auf fünf Stapel in einem angepassten Tray verteilt.

      

    Das Spielermaterial kommt zu Spielbeginn auf die Tableaus und wird für jeden Spieler abgezählt in Trays sortiert. Ein sechstes Tray ist für übrige Verschmutzungsmarker und Startplättchen gut.

    Ein Tray für Wassermarker im Spiel und eines für die Anführerkarten und das Spielende-Plättchen runden das Set von Trays ab.

     

    So weit, so gut. "Und was hat er mit den Kartenhaltern gemacht?" fragen sich die Kenner des Spiels. In der Tat lag darin die größte Herausforderung. Diese fünf langen Kunststoff-Leisten passen nur diagonal in den Karton und wie bei jedem Insert wendet man sich beim Bau erst einmal der Lösung für die schwierigsten Teile zu - und so habe auch ich damit begonnen und diese beiden baugleichen Teile - einmal von oben, einmal von der Unterseite gezeigt - konstruiert.

    Unten im Karton liegt eine Bodenplatte, darauf diagonal ein Streifen, der als Rutschsicherung für eben diese beiden großen Füllteile dient.

      

    Der Freiraum in den Ecken nimmt die drei Trays gleicher Grundfläche auf und diagonal in der Mittelrinne liegen die Kartenhalter.

      

    Es folgt eine Bodenplatte mit Aussparungen an zwei Ecken, damit man sie leicht entnehmen kann.

    Darauf werden alle übrigen Trays einsortiert.

      

    Obenauf bleibt Platz für Spielertableaus und Spielregel.

      

    #TribesOfTheWind