Ja, die Einschläge kommen echt immer näher.
Hiderk - schöner Kommentar!
Ja, die Einschläge kommen echt immer näher.
Hiderk - schöner Kommentar!
Hiderk – mach doch daraus einen eigenen Thread zum Spiel?
Alles anzeigenBasierend auf die Frage im Nachbarthread (Suche Wargame als Anfänger) möchte ich ganz kurz von meinem ersten Wargame berichten
Longstreet Attacks: The Second Day at Gettysburg ist ein H&C Spiel im Grand Tactical Bereich. Scale: Regiment / 130 m / 20 min pro Turn. Spiel ist ein 1 mapper, gezeichnet vom kürzlich verstorbenen Rick Barber. Das Spiel reiht sich in die (hauptsächlich) American Civil War Serie "Blind Sword System". Spiel ist von Hermann Luttmann, den manche von Dawn of the Zeds kennen könnten. Spieldauer: 1 Tag bis ein Wochenende. Da wir langsame Spieler sind, könnt ihr das ggf. durch 2 teilen.
Warum habe ich das Spiel gewählt?
Mein eigentlich erstes richtiges Wargame war Sekigahara (wenn man Forbidden Stars und Twilight Imperium 4 nicht dazu zählt). Mich haben die Karten in Sekigahara genervt, weil sie naturtypisch die Strategie einschränken, man taktisch das Beste aus den Karten holen sollte und ich mir mehr Freiheiten gewünscht habe (andere Apsekten haben mir gefallen, weswegen ich es doch gut bewerte). Gesucht habe ich folglich ein H&C Spiel, in das man schnell reinrutschen kann. Longstreet Attacks erschien mir mit einem BGG Gewicht von 3,3 als der passende Kandidat, insbesondere weil das Regelwerk wohl recht kompakt sein soll und die Map mich angezogen hat.
Als Anfänger war ich vom Regelwerk auf den ersten Blick eher schmunzelnd verstört und habe Wochen gebraucht, um mich während Pendlerfahrten da reinzufuchsen. Es ist schon viel trockener als eine "normale" Brettspielanleitung. Vieles hat mich verwirrt, weil Begriffe nicht direkt erklärt wurden und es teils ungenau formuliert wurde. Auch fehlt es an Bebilderungen. Text-Beispiele, welche auf Kampfsituationen mit Hexafeldern referieren, kann man getrost ignorieren. Jetzt als mehrfacher Absolvent von Partien muss ich sagen, dass es doch relativ kompakt ist, verständlich aufgebaut, aber bei normalen Spezialfällen (2+ Einheiten greifen eine andere Einheit an [Nahkampf oder Schussgefecht] und ggf. gibt es mehrere benachbarte feindliche Einheiten) immer wieder ins Regelbuch schauen muss. Generell ist es aber schon anfängerfreundlich, viel mehr würde ich aber einem kompletten Anfänger nicht zutrauen, ohne ein hohes Frustrationspotential zu haben. In der Hinsicht war die Wahl erfolgreich.
Geholfen hat es, das Spiel für mich alleine Probe zu spielen. Da setzen sich die Regeln Stück für Stück zusammen. Das hilft mehr, als das Regelbuch zum dritten Mal durchzulesen. Bei "normalen" Brettspielen ist eine Probepartie nicht notwendig.
Ein weiterer Grund für die Wahl des Spiels war die Map. Mich interessiert die Bewegung von Einheiten und das Suchen von Schutzräumen, Flanken usw. über reichhaltigem Terrain. Das Terrain muss mich immersiv als Handelnder einspeisen, deswegen habe ich mir auch was im Tactical Bereich gesucht, aber auch Abstand zu tristen Maps wie Panzer oder GD 42 gehalten.
Und ich muss sagen, das reichhaltige Terrain von LA ist der Knaller. Es macht wahnsinnig viel Spaß bei der Wahl von Bewegungszügen. Das Gezeichnete von Barber war anfangs umständlich, da manches nicht so klar war, aber nach einiger Zeit verschwand die Unklarheiten und was blieb war die reichhaltigere Immersion im Gegensatz zu Hex-geometrischen Maps a la Drive on Stalingrad, mit denen ich mich motivationstechnisch echt schwertue. In der Hinsicht war das Spiel ein voller Erfolg, an dem sich andere Spiele noch messen müssen.
Thematisch hatte ich keine Vorstellungen, aber wollte etwas, das nicht mit WW II zu tun hat, da es genügend Spiele in diesem Themenbereich gibt, um die ich eh nicht drumherum komme (EotS, EF, ...). Mit ACW konnte ich nicht viel anfangen, aber ich wollte offen sein. Verwunderlich ist mein Interesse für das Thema durch LA gestiegen, was ich nicht gedacht habe, da ich Wargames eigentlich nicht wegen der Geschichtsstudie, sondern des Spiels spielen wollte. Diesbezüglich ist ein Wunsch in mir angewachsen, ein Grand Tactical/Low Operational Wargame zu spielen, das im Südwesten/Rheinland-Pfalz von Deutschland angesiedelt ist. So richtig fündig bin ich noch nicht geworden. Hier auch ein überraschender Erfolg des Spiels.
Zum Spiel selber:
Das Spiel läuft im allgemeinen gut ab. Die CRT und Cohesion Tests fühlen sich systematisch sehr, sehr gut an, sind aber ein Tacken zu wenig tödlich, weswegen das Spiel doch eher Grindy ist. Das Chit Pulling flutscht (zu zweit) richtig gut, auch wenn mich die Events eher stören und unnötig erscheinen, als dass sie das Spiel für mich bereichern, andere werden hier bestimmt eine andere Meinung haben. Die Bewegungen der Frontlinien sind interessant und es passiert einiges in dem Spiel. Der Broken Track dagegen nervt mich, weil ich will, dass wenn eine Einheit endlich "stirbt", die auch tot bleiben soll, sonst fühlen sich meine Errungenschaften nichtig an, insbesondere bei so einem grindy Spiel wie diesem. Die Szenarien sind unterschiedlich und mir gefällt, dass es auch sehr kleine gibt, weil das auch zu spannenden Gefechten führt. Das Spiel ist generell herausfordernd und es gibt immer wieder interessante Entscheidungen zu treffen. Bezüglich der Balance bin ich mir nicht sicher, weil es sich manchmal doch einseitig spielt, aber dafür müsste ich die Szenarien mehrmals spielen, um das für mich zu verifizieren und vom Spieler zu differenzieren. Die Partien laufen doch länger ab, als gedacht, bleibt aber im hohen spielbaren Rahmen.
Was nun?
Aktuell lerne ich die OCS Regeln und möchte Tunisia II für mich erst mal alleine spielen. Ob es so gut für 2 Leute geeignet ist, muss sich noch herausstellen, da wir eh schon so lange brauchen und IGO-UGO die Downtime erhöhen. BCS als zoom-in Variante ist auf dem Weg und Last Hundred Yards ist fürs erste wieder auf den Schrank gewandert, weil ich das doch eher zu zweit spielen möchte und wir aktuell gerne noch mehr Zeit mit LA verbringen möchten. A Distant Plain sollte/wollte mein Partner lernen, weswegen es auch bald zu viert erfolgt. Generell hätte ich nicht gedacht, dass Wargames so viel Spaß machen werden und mir zusammen mit 18xx so sehr den Fokus auf herkömmliche Spiele rauben werden.
Ob ich mir andere Spiele in dem System holen werde ist noch fraglich. Das Terrain von LA finde ich auf den ersten Blick bei weitem am interessantesten und die Events und der Broken Track nerven mich doch eher, aber ansonsten finde ich das System richtig gut und kann es nur weiterempfehlen.
Schöne Einstiegsdroge. Sekigahra war übrigens auch eine von meinen. Und herzlich Willkommen bei den verrückten Con-Simmern.
Hi Leute,
ich bin gerade dabei etwas auszumisten und hab ein paar Spiele in den Marktplatz eingestellt. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen was dabei.
https://unknowns.de/wbb4/marketpla…st/&userID=2813
Würde mich freuen wenn die eine oder andere Box ein neues Zuhause finden würde.
Sagt mal, wie sortiert ihr eigentlich eure Spiele mit vielen Countern? Nach Einheiten-Typ, nach Zeitpunkt der Verstärkung (Turn), ...?
Ganz konkret:
ich hatte mir Normandy '44 von Mark Simonitch vorbestellt, was mir vor kurzem etwas überraschend zugestellt wurde. Hatte es tatsächlich vergessen.
Jetzt bin ich am überlegen, wie ich ein wargame am besten strukturiere bzw. die counter am besten sortiere. Bin da noch nicht so erfahren.
Ich habe zunächst mal 2 counter trays von gmt (jeweils 20 fächer) vorbereitet. Da würde sogar der Deckel der Schachtel noch schließen - toll!
Aber es sind einfach zu viele unterschiedliche Armeen und Einheiten, um das für mich nach Zugehörigkeit (Amis, Briten, Wehrmacht, etc.) und Einheit (Infanterie, Fallschirmspringer, ...) zu sortieren. Wie geht ihr da vor? mehr counter trays? anderes System bzw. counter zusammenschmeißen - nur welche? gar kein System? ...
Es kommt immer ganz drauf an.
Bei Bar-Lev hab ich nach Aufstellungsort sortiert, bei den Simmonitch Spielen nach der Rundennummer in der sie auftauchen...
Bei Spielen wo es mir noch nicht so ganz klar ist, was am meisten Sinn macht (wie z.B. die 1985er) habe ich einfach mal nach Zugehörigkeit und Typ (Infanterie, Mobil, Panzer usw.) sortiert.
Meine Methode ist meist die, dass ich die Units nach Nationen trenne und innerhalb einer Nation nach Einheiten, die bereits am Start aufgestellt werden und solchen, die sukzessive (separat Turn für Turn) als Reinforcements dem Spiel beitreten. Je nach Umfang des Spiels -besitze diverse Spiele mit min. 1.000 Countern- sind noch weitere Unterteilungen (nach Divisionen, Regimentern, Bataillone etc.) erforderlich.
Bei N44 ist das Ganze ja recht überschaubar und es genügt die Trennung nach Starteinheiten und je Turn nachfolgenden Verstärkungen. Ich nutze hier nur ein Counter Tray, welches etwas größer ist als der GMT Standard.
Viel Spaß mit diesem Klassespiel!
Bei ASL sind wir aber schon lange nicht mehr in dem Bereich wo das Spiel in seiner Schachtel gelagert wird.
Bei ASL sind wir schon lange nicht mehr in einem Bereich wo man von einem Spiel reden kann.
Bei Normandy 44 und den weiteren Spielen von Simonitch habe ich jeweils in eine ziploc Tüte reingepackt: Starteinheiten Achse, Starteinheiten Allierte, Reinforcements Achse, Reinforcements Allierte, Spielmarker. Eventuell bekommt eine Sorte counter aus Platzgründen eine zweite Tüte spendiert.
Ich danke euch allen für die Rückmeldung. Ich werde es wohl nach Starter und Reinforcements (nach Turns) sortieren.
Ich habe die leise Hoffnung, es am Wochenende zumindest mal aufzubauen. Spielen ist dank krankem Kind seit Wochen so eine Sache... Ich werde aber gerne berichten.
VoSch deinen Spielbericht von 2019 habe ich damals schon mit großem Interesse verfolgt
Hessbert84 Dann wünsche ich viel Spaß damit.
Die Reihe ist an sich schon ziemlich klasse, weil kurzweilig, leicht zu erlernen und abwechslungsreich.
N '44 hatte mich nicht so abgeholt. Das lag aber vielleicht daran, dass es mein erstes aus der Reihe war und ich es nicht selber hatte. H '44 finde ich großartig - mein Favorit. S '42 ist ziemlich einfach, schon gut, aber etwas einseitiger. A '44 ist dagegen ein Klopper, da muss man schon ganz schon Gehirnschmalz investieren, um beide Seiten auch gut zu spielen.
Die Reihe lässt sich übrigens sehr gut per Vassal spielen...
..nicht zu vergessen F `40 und U `43, die ebenfalls sehr empfehlenswert sind.
Tolle Reihe, bei der die jeweilige Campaign binnen 2 Tagen durchgespielt werden kann und die kleineren Szenarien mit nur einem Treffen. Würde ich aber eher nicht empfehlen, wenn beide Spieler noch Wargame unerfahren sind.
..nicht zu vergessen F `40 und U `43, die ebenfalls sehr empfehlenswert sind.
...wo Du recht hast, hast Du recht.
Die habe ich allerdings noch nicht gespielt.
Bei Ukraine 43 bin ich noch unschlüssig welche Edition ich bevorzugen soll
Bei Ukraine 43 bin ich noch unschlüssig welche Edition ich bevorzugen soll
Was sollte Dich denn bewegen nicht die 2015er zu kaufen?
da ist doch das Konzept der Magnitude rausgefallen, oder?
da ist doch das Konzept der Magnitude rausgefallen, oder?
Wen fragst Du das?
die Allgemeinheit hier, welche beide Versionen gespielt haben
Ich habe Ukraine 43 nur in der 1. Ed gespielt und fand das Spiel so absolut rund.
Hallo,
ich habe mir kürzlich Offensive à Outrance (GMT) nebst neuen Countern zugelegt. Das passende C3i-Magazine mit der Liège-Erweiterung hatte ich noch.
Jetzt ist man als Wargamer so einiges gewöhnt - aber die V3.0-Regeln machen mich echt schwach. Bevor ich meine Fragen jetzt noch ins englische (für Consimworld / BGG) radebreche, gibt es hier in der illustren Runde jemanden, der er einmal auf dem Tisch hatte. Da sich die Regeln wohl doch massiv geändert haben, brauche ich explizit Unterstützung mit den 2018er Regeln.
Herzlichen Dank.
Gerrit
leider nicht mit den 3.0 Regeln und das ist auch schon so ewig her....
leider nicht mit den 3.0 Regeln und das ist auch schon so ewig her....
Dennoch danke für Deine Reaktion.
Ich habe mich einigermaßen eingefuchst. Die Regelstruktur ist schon irgendwie unangenehm. Man merkt dem Spiel das Alter an.
Ich habe mich am Übungsszenario versucht und immer wieder nachgelesen und wild geblättert. Ich kann mich gerade nur schwer überwinden mich in die restlichen Regeln einzulesen.
Ich will es aber wirklich mögen, dazu finde ich den Zeitraum einfach zu spannend - selbst mit Raiciers Grand Illusion habe ich ja irgendwann einmal meinen Frieden gemacht.
Ich habe mich einigermaßen eingefuchst. Die Regelstruktur ist schon irgendwie unangenehm. Man merkt dem Spiel das Alter an.
Gefühlt ist das Spiel ja noch jung, verglichen mit anderen Monstergames aus den 70er und 80er Jahren. Ist halt immer auch eine wie schwer man sich mit Englisch tut
Gefühlt ist das Spiel ja noch jung, verglichen mit anderen Monstergames aus den 70er und 80er Jahren. Ist halt immer auch eine wie schwer man sich mit Englisch tut
Eigentlich bin ich ganz gut im Training - in die GBACW (GMT) habe ich mich auch eingearbeitet. Man merkt aber schon, dass an den Regeln für jedes neue Spiel der Reihe etwas gefeilt wurde.
Hat einer von euch zufällig das C3i Magazin Nr. 33 daheim?
Hat einer von euch zufällig das C3i Magazin Nr. 33 daheim?
Ich habe es nicht. Wenn es nur um einen Artikel geht, könnten vielleicht Warbear oder Christian Bahrke weiterhelfen.
die Nr. 33 habe ich leider auch nicht, tut mir leid..
Hat einer von euch zufällig das C3i Magazin Nr. 33 daheim?
Du hast eine PM
Ich suche ein Tisch für Wargames. Da ich jetzt mehr Platz habe, möchte ich ein reservierten Platz zum spielen haben.
Auf welchen Tischen kann man ein 4 Mapper (OCS: Beyond the Rhine, Third Winter) Wargame spielen?
Mit einer einzelnen Mapgröße 22x34 inch muss man von einer Gesamtgröße von 44x68 inch (110x170 cm) ausgehen.
Ein Tische mit 170 cm Länge ist kein Problem, aber 110 cm Breite? Finde ich nicht.
Wahrscheinlich ist die einzige Lösung zwei Tische bei gleicher Höhe die bündig abschließen (oder es zu Not mit Klebeband tun) und einklappbar sind, sodass nur ein Tisch bei kleineren 1-2 Mapper genutzt werden kann.
Habt ihr Vorschläge?
Ich glaube, zum Thema "Tisch" gibt's schon mehrere Threads hier im Forum.
Ich hab mir zwei 3er Packs Multifunktionstische mit 60x100cm gekauft. Da hat bisher alles drauf gepasst. Kriegt man auch super Plexiglas dafür...
Ich nutze bis zu vier Ärendö Tische von Ikea. Maße jeweils 110 x 67 cm. Kosten fast nix (€30 das Stück). Je nach Bedarf stelle ich zwei, drei oder alle vier Tische zusammen. Ist sehr flexibel und bisher waren 4-Mapper kein Problem. Kabelbinder um aneinanderstehende Tischbeine und dann verrutscht auch nix.
Ich kann die Tische von Deuber empfehlen, die haben sich auch bei Cosim-Events immer wieder gut bewährt. Die günstigeren Versionen sollte man meiden, die haben zu viele Macken. Vorteil ist hier der geringe Verstauplatzbedarf und die große Tischfläche die man nutzen kann.
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Ich guck da grad hin: Purple Haze by Phalanx (KS)
Guckt sonst noch wer?
Hat schon wer detaillierter gucken können und ist sogar schlauer?
Nö, TTS hab ich leider nicht - gibts am iPad auch nicht.
ch guck da grad hin: Purple Haze by Phalanx (KS)
Guckt sonst noch wer?
2023? Da ist noch lang hin…die sollen erstmal Race to Moscow an den Mann bringen.