Beiträge von VoSch im Thema „Cosim-Stammtisch“

    Ich wollte mich jetzt doch diese Woche mal auf #WintersVictory stürzen.


    Haben das hier nicht noch andere gekauft?


    Nein, stattdessen sind hier #France'44 mit mounted map, #RebelFury und #NormanConquest eingetrudelt.


    Die Men of Iron Serie hatte ich bislang nicht beachtet, aber beim Thema Normannen und u.a. Schlachten von 1066 bin ich schwach geworden. Die einzelnen Szenarien scheinen kurze Angelegenheiten von 1 bis 2 Stunden zu sein, das passt schön zu einem lauen (windstillen) Sommerabend auf dem Balkon.


    Rebel Fury schlägt zeitlich in die gleiche Kerbe. Ich habe auf YT zwei Erklär- bzw. Demovideos zum Spiel gesehen. Jede Seite hat in den 6 Szenarien jeweils nur wenige Einheiten (ca. 20). Hört sich spannend an.


    Die erste Ausgabe von France 44 habe ich auch noch gespielt bei mir herum liegen. Bei der 2. Edition gibt es aber die Möglichkeit die beiden bisherigen Szenarien Sichelschnitt und Dünkirchen in einem 3. Szenario als Kampagne zu spielen. Naja, und die mounted ist auch schick.


    Ich habe insbesondere für den Doppelkauf von meiner Frau strafende Blicke kassiert, da ich noch so einige ungespielte Cosims besitze. Der gute Simonitch wartet z.B. darauf, dass ich noch Nord Afrika, Stalingrad und Ardennen besuche. Zumindest Holland wird gerade von mir intensiv besucht. Bei Euros funktioniert die Impulskontrolle, bei Cosims habe ich alle paar Jahre so meine kleinen Aussetzer.


    Grüsse an die Selbsthilfegruppe.

    VoSch Zu Salerno: unterschätze nicht die Herausforderung für den Deutschen die richtige Einheiten-Kombi am richtigen Platz bereit zu stellen. M.E. die größte Herausforderung. Der Deutsche muss die Alliierten in der Ebene angreifen, aber sich selbst den Vorteil der Berge verschaffen. Regeltechnisch ist das in sehr unterschiedlichen Einheitentypen umgesetzt, wo man plötzlich in T6 überlegt, ob man es bisher richtig gemacht hat. Und es dann wieder vergisst...


    NA '41 verfügt über eine strategisch-angehauchte Ebene, da man sich auch noch aktiv um den Truppenachschub kümmern muss. Kann man mögen, passt auch ganz gut.

    Da ich Salerno noch nicht kenne, bin ich für alle Stolpersteine offen. Für North Africa habe ich mir die schicke mounted map gegönnt, ausser über diese liebevoll zu streichen, ist aber noch nichts weiteres passiert.

    Igo Hugo

    ^^

    Also entweder Victor Hugo (eher unwahrscheinlich), oder Igor Ugolnikov (Schauspieler auch nicht wahrscheinlich) oder aber „i go“ - you go“…aller Wahrscheinlichkeit nach gemeint. ;)

    In der wahrscheinlichen Entschlüsselung zeigt sich der Kenner. 😂

    Die Serie 194X lässt sich aus meiner Sicht gut solitär spielen. Ich habe Normandy '44 und France '40 (1. Ed.) solitär und Ukraine '43 im 1v1 gespielt, Holland '44 angespielt. Beides war gut auch wenn ein Spiel zu zweit natürlich spannender ist. Es sind klassische Hex und Counter Spiele ohne versteckte Infos, in der in jeder Spielrunde die eine Seite ihren kompletten Zug durchführt und dann die andere, Igo Hugo halt.

    Die Spiele der Serie sind jetzt nicht für Cosimeinsteiger gedacht, super schwer und komplex sind sie aber aus meiner Sicht auch nicht.

    Das alte France '40 hatte 2 Szenarien, Sichelschnitt und Dünkirchen. Sichelschnitt war für mich sehr gut, Dünkirchen ging so. France'40 ist gerade in der 2. Edition erschienen mit ein paar Veränderungen. Highlight ist das 3. neue Szenario, in welchem man Sichelschnitt und Dünkirchen in einer Kampagne spielt. Ob das gut ist, kann ich nicht sagen, da ich bislang nur die alte Version kenne.

    Aktuell sind aus der Serie Salerno '43, North Africa '41 und France '40 erhältlich. North Africa '41 scheint wohl eher zu den komplexeren Vertretern der Serie zu gehören, Salerno ähnlich wie France eher zu den zugänglicheren.

    FalcoBaa 1st Kernstown spielt sich schnell und einfach. Gute Wahl nach ITW... ;)


    Für alle 194x-Fans: Ich habe bei BGG mal die geplante Erweiterung North Africa '40 erfasst. Es wurde bereits freigegeben. Ich frage mich zwar wie da das Szenario aussieht*, aber es passt ins Beuteschema. Dauert zwar noch bis 2025, aber freuen kann man sich ja schon mal.


    * Vermutlich haben die italienischen Einheiten eine CS von 2 oder es wird mit einem D4 gegen einen britischen D20 gewürfelt, um die Fähigkeiten italienischer Heerführer zu simulieren.

    Und 2027 kommt dann die Erweiterung Norh Africa '42 heraus.

    Wo ich gerade dabei bin: Wir ziehen in ein paar Wochen um und ich kriege endlich ein großes Arbeitszimmer, in dem auch Platz fürs Hobby ist. Da würde ich mir gerne einen Cosim-geeigneten Tisch rein stellen, da kann auch mal was stehen bleiben. Ich dachte an ein oder zwei Lagkapten-Platten von Ikea. Was ist denn so ein vernünftige Größe, mit der man nicht allzu schnell in Platzbedrängnis kommt?

    Ich finde 140 cm x 100 cm in den meisten Fällen ausreichend. Damit bekommt man Cosims mit 1 und 2 Karten auf den Tisch. Sehr platzintensive Monster mit 3 Karten oder mehr reichen dafür nicht aus, die Frage ist nur wie häufig man solche Spiele aufbaut, bzw. oder man auf diese Spiele nicht lieber verzichten sollte. Bei einer Kartentiefe von 100 cm sollte der Tisch auch von allen Seiten begehbar sein, sonst bedankt sich der Rücken.

    Vorweg muss ich ich gestehen, dass ich mir unsicher bin wo die Grenzen zwischen den 3 Kategorien genau verlaufen. Ist ein Russian Front oder Hammer of the Scots nun operational oder strategisch ? Ich tendiere zu strategisch. Sind klassische Schlachten vor WW I immer taktisch ?


    Bei mir ist es bunt gemischt, je nach Epoche. Strategisch finde ich grundsätzlich immer gut um einen Gesamtkonflikt nachzuvollziehen. Jedoch brauche ich nicht x- Varianten. Ausnahme ist ein wenig Napoleon. Ich habe das alte War & Peace, Napoleonic Wars und Napoleon gegen Europa und das Zeitalter Napoleons als Spiele über die gesamte Zeit der napoleonischen Kriege. Weitere möchte ich nicht, auch wenn es evtl. noch andere tolle Spiele darüber geben mag. Meine strategische Expertise im 2. Weltkrieg liegt eher im Bereich beer & bretzel, d.h. Axis & Allies in sämtlichen Varianten. Third Reich und World in Flames wurden schon vor einigen Dekaden ungespielt verkauft. Ich habe noch als Block-Spiele Europe Engulfed und Pacific War, sowie das CDG Empire of the sun. Ob nun Russian Front, East Front, und No Retreat-the Russian Front operational oder strategisch sind, überlasse ich dem versammelten Wissen dieses Forums.


    Operationale Spiele dürfte ich hauptsächlich im Bereich WW II wie z.B. Normandy 44 oder Ardennes II haben, taktische sind hier Mangelware, in diesem Zeitabschnitt liegen nur ungespielt Combat Commander und das alte Squad Leader herum.

    Gettysburg, Waterloo, Saratoga, Gaugamela & Co sind für mich taktische Spiele. Insofern habe ich im Bereich Antike, Mittelalter, amerikanische Revolution, Napoleonische Kriege, U.S. Civil War strategische und taktische Spiele.

    C&C: Samurai Battles würde mich grundsätzlich schon interessieren. "Nur" 10 % bei einem recht teuren Vertreter seiner Zunft macht es dann aber nicht zum Schnapper, der mich vergessen lässt, dass wir noch viele ungespielte Szenarien Napoleonics und Medieval zur Auswahl haben.

    A world at war und Axis Empires gleichzeitig, macht das Sinn ? Dazu Downfall (vom Rest ganz zu schweigen), puh, mach was du willst und ich finde es wirklich bemerkenswert wieviele Regelwerke du dir gleichzeitig zu Gemüte führen kannst, aber pass auf, dass du nicht in kürzester Zeit auf einem Stapel ungespielter Cosims sitzt, für die du nicht ansatzweise Zeit findest.

    Ich spreche als gebranntes Kind. Ich habe um die Jahrtausendwende innerhalb von 3 Jahren voller Enthusiasmus meine Zahl an Cosims von vielleicht 20 auf 100 plus x hochgeschraubt. Dann habe ich mir eingestehen müssen, dass ich dafür überhaupt keine Spielpartner und Zeit habe und über die Hälfte davon wieder verkauft.

    Und ich möchte dir sicherlich nicht den Spass an deinen Neuheiten nehmen und lese sehr gerne weiter deine Spielberichte und Ersteindrücke.

    ch finde es grundsätzlich leichter und oder angenehmer zu zweit schwere Brocken zu spielen. Zu zweit können beide ihr lückenhaftes Halbwissen zusammen werfen auch wenn das nicht automatisch 100 % ergibt.

    Deine Aussage "nicht automatisch 100%" verkennt ein wenig die tatsächliche Situation bei lückenhaftem Halbwissen beider Mitspieler. Ich denke die Rechnung lautet eher: 0,5 x 0,5 = 0,25 also 25%.. ;)

    Man darf doch schon mal ein wenig beschönigen. 😁

    Ich finde es grundsätzlich leichter und oder angenehmer zu zweit schwere Brocken zu spielen. Zu zweit können beide ihr lückenhaftes Halbwissen zusammen werfen auch wenn das nicht automatisch 100 % ergibt.

    Geteiltes Leid ist halbes Leid. :loudlycrying:  :/ :)

    Ahoi,

    ich bräuchte mal euer Cosim-Schwarmwissen.

    Derzeit gucke ich auf Disney+ Shogun. Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwie habe ich plötzlich total Lust auf diese Ära und Japan bekommen. Seltsam 😁. Ihr kennt bestimmt einges an Cosims/Wargames, die dort angesiedelt sind und vielleicht habt ihr auch schon Erfahrungen gesammelt und könnt davon berichten. Wenn solo spielbar, umso besser.

    Danke Euch!

    Kein Cosim, aber solider Ameritrash: Shogun/Samurai Swords/Ikusa von MB bzw. Hasbro, bis zu 5 Spieler, je mehr desto bunter.

    Ich habe am Wochenende Glory II: Across the Rappahannock hervor geholt, mir die Regeln (ca. 12 Seiten plus 2-3 Seiten Szenarienregeln) durchgelesen und dann Fredericksburg (13.12.1862) aufgebaut. Ich habe das Spiel seinerzeit einem Spielekollegen abgekauft, aber bislang nie gespielt, da ich im Zweifel lieber zu Glory I griff. Zur Glory/Gameplayer Serie gehört auch das napoleonische Triumph & Glory, die Regeln ähnlich sich stark. Heute kam per Post dann noch sein grosser Bruder dazu.

    Die zweite Schlacht in diesem Spiel ist die von Chancellorsville, unterteilt in mehrere Szenarien, 4 one mapper und die komplette mehrtägige Schlacht als 3 mapper, die mit ganz viel Glück wegen Kartenüberlappung und rechter/linker Kartenrand hängen leicht rüber, knapp auf meinen Spieltisch passen könnte.

    Für ihn spricht, dass er auch schon Videos zu Triumph & Glory gemacht hat und auch sonst interessante Cosims spielt. Ich habe bislang aber nur jeweils kurz reingeschaut, weil ich seine Art der Präsentation subjektiv ein wenig mühselig fand. Im Gegensatz dazu sind z.B. die Jungs von Players Aid sehr unterhaltsam, allerdings sind sie inhaltlich für mich oft recht nichtssagend. Ich finde es von ihnen schon mutig teilweise Spiele in einer Review vorzustellen aufgrund eines Anspielens von ein paar Runden.

    Apropos Spielepartnerin:

    Mein Frau und ich haben unser erstes Szenario aus Command & Colors Napoleonics, the Prussian Army gespielt. Die Schlacht von Schleiz 1806. Meine Frau spielte Bernadotte, der mich als Tauentzien daran hindern soll, sich intakt vom Schlachtfeld zurück zu ziehen.



    Der Preusse bekommt pro 2 Einheiten, die das Schlachtfeld verlassen 1 VP, der Franzose 1 VP für die Besetzung der beiden Stadtfelder von Schleiz und 1 VP falls zu Beginn seines Zuges sich in den 7 linken Waldfeldern kein Preusse mehr befindet.

    Zudem gibt es die üblichen VP für die komplette Elimierung von Einheiten.





    Zum Ende Stand es 5:4 für l'empereur. Obwohl der Preusse die Beine unter die Arme genommen hatte und auch noch 1 französische leichte Infantrie aus dem Spiel nehmen konnte, brachte die französische leichte Kavallerie mit einem cavalry charge den Sieg für les bleues, indem sie die Mitte des Preussen brach. Im weiteren Nachsetzen der Franzosen musste ich, da ich meine iron will counter bereits ausgegeben hatte, bei 2 gewürfelten Flaggen meine Artillerie vom Brett ziehen, womit sie als 4. Einheit eleminiert war (im linken Wald standen schon länger keine Preussen). Schöne Partie !

    Ich habe grundsätzlich ein eher schlechtes Gedächtnis. Wenn ich Spiel ein halbes Jahr nicht gespielt habe, muss ich mir die Regeln schon noch mal durchlesen (ok, nicht bei Zug um Zug & Co). Bei ASL müsste ich sicherlich dann immer wieder mit Starter Kit 1 anfangen. ||


    Ich hatte vor Jahren 3 Days of Gettysburg aus der Serie, welches mir aber nach Regelstudium zu komplex erschien. Nach den hiesigen Lobeshymnen und Umstand, dass mich die Shenandoahschachten schon immer als potentielles Cosimsetting interessierten habe ich in einer Kurzschlusshandlung zugeschlagen und das augenschein letzte Exemplar bei Philibert geordert.

    Into the woods behandelt zwar die ebenfalls sehr interessante Schlacht von Shiloh, aber was ich über die LOS-Regeln gelesen habe schreckt mich schon sehr ab. In jedem Cosim gehört der Regelabschnitt über die LOS zu meiner persönlichen Schmuddelecke.

    Strategisch ? nein !


    Mit AWAW kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich hatte in den 90ernThird Reich, aber nach 1x anspielen habe ich es wieder verscherbelt und seitdem wird sich regeltechnisch viel verändert haben. Pro Faktor hört sich aber gefühlt nach pro Stärkepunkt an.

    Auf jeden Fall hast du jetzt genügend Cosims für das restliche Jahr.

    Obwohl ich befürchte hier von dir in den kommenden Wochen noch die eine oder andere Verzugsmeldung zu lesen. ;)

    Also, wenn überhaupt, dann würde ich erst einmal nur Europa spielen. Die alte AH-Ausgabe der Ur-Version "Third Reich" war schon umfangreich, da will ich nicht wissen, wie lange es benötigt, diese zweimal mehr weiterentwickelte Edition zu spielen plus noch Pacific.☠️🤯😱

    Du hast es so gewollt, selber schuld! 🤣🤣🤣

    So soll es sein, motivierend und so . 😉


    Der Ansatz ist an sich immer beide Seiten bestmöglich zu spielen ABER ich muss mir schon eingestehen, dass ich meistens meine Präferenzen habe. Und da freue ich mich warum auch immer wenn l'empereur den Sieg davon trägt. Da ich zum ersten Mal, und nach 20 Jahren Pause war es faktisch so, aus dem Bauch ohne grossen Plan dieses Szenario gespielt habe, würde ich jetzt bei einer zweiten Partie versuchen die alliertenTruppen bei Telnietz zum Pratzen nach Ende der Nebelphase so schnell wie möglich zurück zu ziehen um Druck auf das grosse, schlagkräftige Korps von Soult auszuüben um bis zum Eintreffen der russischen Garde die Armee intakt zu halten. Den Plan würde ich als Allierter in einer weiteren Partie versuchen umzusetzen und im Verlauf der Partie spontan schauen was der Franzose daraufhin so machen könnte. Alternativ könnte ich vor der Partie mich dafür entscheiden als Franzose mehr Truppen von Soult nach Telnietz zu senden um dieses zu halten. Insofern würde ich in einer zweiten Partie mir vorher einen Plan für beide Seiten überlegen und versuchen möglichst neutral (vive l'empereur) diese Pläne umzusetzen. Aber einen gewissen Punkt ist es dann ein spontabes Rumgeschiebe.

    Meine Partie Austerlitz ist vorzeitig beendet. Ende Runde 9 von 10 hat L' empereur die Allierten klar besiegt.



    Lannes Korps ist es gelungen Bagrations Truppen vom Schlachtfeld zu vertreiben. Murats Kavallerie hat die auf den Pratzen zurückgeeilten Einheiten von Keinmeier innerhalb einer Runde kollabieren lassen. Der russischen Garde gelang es zwar die französische Gardekavallerie zu dezimieren, die Korps von Soult und Bernadotte konnten aber im Gegenangriff mit vereinten Kräften der russischen Garde erhebliche Verluste zufügen und zurückdrängen ohne das sie aber kollabierte.


    Damit steht es eine Runde vor Schluss 28 (5 kollabierte Kampfgruppen plus eine relevante Wegkreuzung eingenommen) zu 10 (1 kollabiertes Korps und 5 Dorfelder am Goldbach). Die einzigen schlagkräften allierten Truppen befinden sich unter Dochturow in Telnietz, weit weg von der restlichen Party, so dass ich im Namen der verbündeten Kaiser/Zaren die Niederlage eingestanden.


    Fazit: Zunächst sah es für die Franzosen gar nicht so toll aus, da es den österreichischen und russischen Truppen gut gelang sich immer wieder von den Franzosen ausgeteilten Schlägen zu erholen und im Gegenzug die Allierten bei Telnietz gut punkten konnten. Erst als es Murats Kavallerie gelang eine Lücke zu nutzen und die Rückzugsmöglichkeiten der angeschlagenen Truppen von Langeron, Kollowrath und Przybyczewsky abzuschneiden und dies dann zu eleminieren. Wäre das nicht passiert, hätte die grosse, schlagkräftige russische Garde das Zünglein an der Waage sein können. So kam sie zu spät.

    Genug Ansatz für ein Replay, aber nicht heute. Erst kommt was anderes dran.

    Triumph & Glory war Teil der ursprünglichen Gameplayer Series aus den 90ern von Richard Berg. Das fing mit Glory (ACW) an, danach erschien Battles for North Africa (WW II) wie auch June 6 (WW II) und halt T&G. Glory bekam noch 2 weitere Spiele spendiert und wurde eine eigene Serie, bei T&G kam noch Borodino heraus. Das sind alles chit pull Spiele, die mit möglichst wenig Regeln auskommen sollten. Seit rund 15 Jahren ist da aber nichts mehr veröffentlicht worden. Von T&G gibt es einen französischen Ableger, der Serie Jours de Gloire von Frederic Bey, ursprünglich Magazinspiele von Vae Victis.

    Ich hatte früher mal 3 Days of Gettysburg aus der GBACW-Serie. Ich fand das Spiel zu komplex um es mir solitär beizubringen und hatte auch sonst keinen Mitspieler mehr dafür. Beim Durchlesen der Regeln sah ich da durchaus Parallelen zur Gloryserie, aber sehr viel detailreicher. Es werden als Kernmechanismus Aktivierungsmarker in einen Behälter geworfen und dann hintereinander gezogen und die Einheiten der entsprechenden Brigade/Division/Korps (je nach Spiel) aktiviert, die dann komplettziehen und kämpfen. Das ist bei GBACW ja grob auch der Fall, nicht wahr. Um die Aktivierungsphase gibt es noch kurze Verwaltungsphasen davor und danach. Napoleon kann z.B. besser seine Kommandos wechseln, der Allierte hat bei June 6 vielleicht Seebombardment und kann mit Flugzeugen für combatshifts sorgen, für chrome ist gesorgt, aber der Rundenablauf ist für beide Seiten pi mal Daumen gleich.

    Von der Gameplayer Serie habe ich bis auf Borodino alles, das war im Prinzip meine erste Lieblingsserie im Cosimbereich, da die Spiele für mich schnell zu lernen und zu zweit sehr spannend waren, aber auch solitär gut zu spielen sind.

    Kurz zu meiner Partie Triumph & Glory, Austerlitz.


    In den ersten 3 Runden herrscht Nebel. Solange der Franzose sich in den tieferen Nebelregionen rumtreibt müssen die russischen und österreichischen Kolonnen vorbestimmte geographische Ziele anmarschieren. Bis kurz vor Ende Turn 3 hat Nappy das auch getan. Das Korps von Soult stürmte dann den Pratzen hoch und wünschte dem Korps von Davoult viel Glück

    bei der Verteidigung von Telnitz.


    Stand Ende Turn 3


    Ende Turn 6 haben die Korps von Bernadotte und Soult zusammen mit der Kavallerie von Murat die Einheiten von Langeron, Kollowrath und Pryzbysvki zum kollabieren gebracht. Dagegen wurde der gute Davoult von gemeinsamen Kräften Dochturows und Keinmeier bei Telnitz auseinander genommen. Abseits im Nordwesten liefern sich Bagration und Lannes ein separates Duell.



    Siegpunkte bekommt jede Seite für das Zusammenbrechen gegnerischer Kampfgruppen (2/3 eines Korps, Artillerie nicht mitgezählt, eliminiert oder rout) 10 VP für die jeweiligen Garden, ansonsten 7 VP pro französichen Korps und 5 VP für russische/österreichische Kommando. Daneben gibt es noch geographische VP.

    Zum Mittag, Ende Turn 6 von 10, stehen 3 kollabierte allierte Kommandos mit 15 VP für Napoleon zu Buche während die beiden anderen Kaiser sich über 7 VP für den kaputten Davout freuen können. Zusätzlich halten die Allierten noch 5 VP für die 5 Felder der Ortschaft Telnitz fest in ihren Händen


    Keinmeier hastet zum Pratzen zurück, da die russische Garde im Zentrum die einzige schlagkräftige Einheit der Allierten ist.

    Ich denke, dass es die Garde des Zaren gegen die Garde des Empereurs plus den beiden Korps von Bernadotte und Soult schwer haben dürfte. Die Reste von Langeron, Kollowrath und die kleine Kavallerie von Lichtenstein halten vielleicht eine Flanke der russischen Garde, mal schauen.

    Bagration hat auch schon rund 1/3 seiner Einheiten gegen Lannes verloren.


    Hier der Ablagestapel:

    Der Vorteil an Command & Colors ist auch Nicht-Wargamer für das Spiel gewinnen zu können. Meine Frau hat mit mir Ancients mit sämtlichen Erweiterungen durchgespielt, Napoleonics bislang auch, früher Battle Cry ebenso. Man kann sich bestimmt darüber streiten, ob nicht eine Ausgabe reicht, ich bin aber bekennender Suchti (Medieval ist schon beklebt).


    Hat jemand eigentlich schon ein Auge auf Rebell Fury geworfen ? Das wird demnächst ausgeliefert und ich bin bestimmt dabei. Civil War, Mark Hermann, 6 Schlachten, wenig counter, Spieldauer je 1 -2 Stunden, genau mein Ding.

    Zum Einstieg was Einfaches macht schon Sinn , es sei denn man heisst HardcoreFalcoBaa. :metal2:


    Mein Einstieg war 1988/1989 War & Peace. Ich spielte wochenlang die Kampagne bis sich meine Grossmutter langsam um mich sorgte. :frueher: