Beiträge von Nafets im Thema „Cosim-Stammtisch“

    Wenn sich der Hexacon über min. 2 Wochen erstrecken würde, blieb vielleicht Zeit für einen kurzen Spaziergang, aber so... ;)


    Vielleicht ergibt sich für uns ein (natürlich kurzes) Gespräch ..

    Bei Valley of Tears riskiere ich auf jeden Fall mal ein Auge. BCS ist ja schon schön, allerdings ist das so überhaupt nicht mein Konflikt.

    In gut 2 Wochen beginnt der Hexacon. A whole week of pure wargaming, hurrah! ^^

    Habe mich bereits für The Dark Sands, Valley of Tears, France `40, Napoleonic Wars + Tanto Monta verabredet.


    Wer von Euch ist auch dabei und was spielt Ihr?

    Hier! Hier! Hier! Ich! Ich! Ich!


    Auf dem Plan stehen Halls of Montezuma, The British Way (alle 4 Szenarien als Kampagne), Pericles, Liberty or Death, Normandy '44 und Weimar.


    Eine Woche ist viel zu kurz... 8o

    Hallo Stammtisch,

    nachdem ich vor einer Weile hier gefragt hab wie es für einen Cosim-Interessierten nach Conflict of Heroes (leichter Einstieg, gute Optik und Produktion) weiter geht, habe ich mich für Empires of the Sun entschieden. System, Setting, Skalierung, Optik gefallen mir sehr gut.

    Die kleinen Counter und die Anleitung haben bei mir als Brettspieler schon für lächelndes Kopfschütteln gesorgt. Das ist eine ganz andere Welt. Wie spielt man bitte ein Cosim mit dicken Fingern und zittriger Pinzettenhand ohne Counterstack auf der Karte zu verteilen? Die Anleitung ist eine wissenschaftliche Abhandlung aller Spielelemente und lädt nicht gerade zum losspielen ein. Habt ihr ein paar allgemeine Tipps was ein Cosim-Spieler mitbringen muss fürs Hobby? Gibt es jemanden hier der in EotS Regelfest ist? Liebe Grüße.

    Ahhh! EotS... meine CDG Nemesis. Ich habe schon zwei- oder dreimal versucht mir das autodidaktisch beizubringen, aber irgendwie scheitere ich immer damit. Dabei habe ich anderen CDGs überhaupt keine Probleme. Hier aber werde ich wohl die Hilfe eines erfahrenen Spielers benötigen, der mir zeigen kann wo's langgeht. Der ganze Driss mit den Reichweiten der HQs und ihren Activation Paths, den ZOIs und den Offensives... da schmerzt mir die Rübe.

    Wo ich gerade dabei bin: Wir ziehen in ein paar Wochen um und ich kriege endlich ein großes Arbeitszimmer, in dem auch Platz fürs Hobby ist. Da würde ich mir gerne einen Cosim-geeigneten Tisch rein stellen, da kann auch mal was stehen bleiben. Ich dachte an ein oder zwei Lagkapten-Platten von Ikea. Was ist denn so ein vernünftige Größe, mit der man nicht allzu schnell in Platzbedrängnis kommt?

    Ich finde 140 cm x 100 cm in den meisten Fällen ausreichend. Damit bekommt man Cosims mit 1 und 2 Karten auf den Tisch. Sehr platzintensive Monster mit 3 Karten oder mehr reichen dafür nicht aus, die Frage ist nur wie häufig man solche Spiele aufbaut, bzw. oder man auf diese Spiele nicht lieber verzichten sollte. Bei einer Kartentiefe von 100 cm sollte der Tisch auch von allen Seiten begehbar sein, sonst bedankt sich der Rücken.

    Ja, das unterschreibe ich. Richte Dich am besten am Standardmaß der einzelnen Maps in Kosims aus. Das beträgt 34x22 Inch also ca. 86 x 56 cm. Dabei würde ich für den alltäglichen Gebrauch zunächst nicht von mehr als zwei Maps ausgehen. Mindestens 90 x 120 cm sollten es also sein. Eher größer, da man ja auch noch etwas Platz neben den Karten für Würfel, Trays, Regeln, Charts etc. benötigt. Bei den meisten Kosims kommt man damit sehr gut zurecht.


    Ich selbst nutze vier billige Ikea-Tische von jeweils 67 x 110 cm, die ich nach Bedarf zusammenstellen kann. Am gebräuchlichsten hat sich dabei die 3er-Kombi mit 200 x 110 cm herausgestellt. Natürlich gibt es immer wieder einige exotische Kartenkonfigurationen die das System an und über seine Grenzen bringen. Aus neuester Zeit z.B. "Berlin: The Enemy is at the Gates" mit 4 Standardmaps in uneleganter Ausrichtung von 2 Maps hochkant angrenzend an 2 längs ausgerichteten Karten + einer ca. A4 großen Minimap. Von DAK2 mit seinen 5 Standardmaps ganz zu schweigen. Aber irgendwas ist ja immer...

    Beim WK2 besteht der Großteil aus Spielen auf operationeller Ebene. OCS, SCS, die Simonitch-Reihe und diverse andere. Taktisch ist ASL der Platzhirsch, weil besser geht nicht und daneben bleibt nicht mehr viel Raum für weitere Systeme. Einzige Ausnahmen sind die Panzer-Reihe von GMT und die TCS-Reihe. Allerdings liegt da die letzte Partie nun schon Jahre zurück. Müsste ich vielleicht mal wieder aufwärmen. Vielleicht mit Goose Green. Das ist zwar kein WK2 sondern Falkland, aber ist in der Größe ja ziemlich überschaubar und als Refresher bestimmt gut geeignet. Strategisch hat mich noch kein Spiel so richtig gefesselt. Meist nur als Mehrpersonenspiel zu realisieren und dann auch noch als Monstergame... da wird die Auswahl eng. Der Grad der Abstrahierung wird mir dann aber auch zu groß.


    Bei Epochen wie Napoleonisch, 7-jähriger Krieg, Antike oder Mittelalter genießt dann doch eher das taktische den Vorzug. Mit Ausnahme der operationellen Spiele (z.B. von OSG) der Napoleonischen Kriege gibt es da aber auch wenig Auswahl. Auf anderen Ebenen bleiben da eigentlich nur CDGs wie Clash of Monarchs/Sovereigns, Here I Stand, Virgin Queen, No Peace without Spain und dessen Ableger etc.


    Nach 1945 wird es dann wieder operationeller bis hin zum strategischen. Taktisch wird es dann meistens auch im Maßstab komplizierter darzustellen, da die Waffenreichweiten und Bewegungsmöglichkeiten sich im Vergleich zum WK2 doch erheblich vergrößert haben. Da ist es schwieriger einzelne Fahrzeuge und Waffenreichweiten von mehreren Kilometern abzubilden, wenn man das Gelände nicht so konstruiert, dass man nicht in Versuchung kommen darf eine Milan auf 2000 Metern abzufeuern. Bei Bazookas oder Panzerfäusten mit wenigen Hundert Metern wie im WK2 ist das einfacher. Bin gespannt, wie Compass Games das mit der Neuauflage von Air&Armor hinbekommen.


    Wie immer gilt aber: keine Regel ohne Ausnahme und nichts von dem was ich oben schrieb, kann durch ein entsprechendes Gegenbeispiel widerlegt werden. In Stein gemeißelt ist da nix.

    Oder Sicily II das mal eine boxed Version war und jetzt als Magazinspiel wieder kommt.


    Es hat sich aber nicht nur die Verpackung geändert. Siciliy II ist eine generelle Überarbeitung von Sicily Triumph& Folly. So hat sich z.B. der Maßstab der Karte geändert und in Sicily II besteht nur noch aus einer Karte, während T&F zwei Karten besteht. Wenn ich mich recht erinnere geschah das, um den Maßstab an andere OCS-Titel anzugleichen.

    Einer muss ja. ;)


    Aber die Frage wer der "Gute" und wer der "Böse" ist, ist ja auch nicht immer so ganz klar bzw. hängt natürlich vom Betrachtungsstandpunkt ab bzw. macht man es sich aus der bequemen, rückblickenden Sicht auf längst vergangene Tage relativ einfach. Mag das beim zweiten Weltkrieg noch eindeutiger zu definieren sein, wird das mit anderen Konflikten schon wesentlich schwieriger. War Napoleon der Böse? Caesar? Hannnibal? Wallenstein? Lee? Suleiman der Prächtige? Darth Vader? War York oder Lancaster im mittelalterlichen England auf der "richtigen" Seite? Alles eine Frage des Standpunktes.


    Im Nachhinein den ein oder anderen Kriegsgrund bzw. -beteiligten als grundsätzlich "falsch" zu erklären und zu veruteilen, damit macht man es sich etwas zu einfach. Da muss man sich schon intensiver mit der Materie auseinandersetzen und darf den historischen Kontext und Situation der belligerenten Parteien nicht außer Acht lassen. Ein Grund warum das Kosim-Hobby so schön ist, ist eben sich mit der Historie beschäftigen zu müssen. Jedenfalls wenn man es möglichst umfassend auskosten will. Letzten Endes muss ich mich aber von der Unterscheidung in gut und böse lösen, sondern betrachte die rein historische, militärische Ausgangslage und die sich somit im Kosim gerade darstellende Situation. Mehr kann und will ein Kosim auch nicht abbilden. Dann kann ich auch mit reinem Gewissen ein Rückzugsgefecht der deutschen Wehrmacht in Russland ausfechten. Die moralische Bewertung muss ich beim Spiel ausblenden. Man darf oder soll sich aber gerne neben dem Spiel damit beschäftigen.

    Eine Alternative wäre PVC-Folie. Gibt es in 3mm, 2mm und 1mm Dicke und als Endlosware mit einer Breite von z.B. 90cm. Google mal nach "Tischfolie". Habe mir welche auf Ebay gekauft, die auf einer Seite auch satiniert sind. Sind unkaputtbar und lassen sich gerollt gut verstauen und transportieren.

    Interessant - iSt die Folie schwer genug, um die Papierfalzen herunterzudrücken?

    Ja, definitiv. Ich habe die 2mm Variante und die ist ordentlich schwer.

    Ansonsten würde ich jetzt stumpf einfach eine neue 120x80 Platte 4 mm bestellen. Selbst Amazon bietet sowas an.

    Oder einfach mal offline im Baumarkt kaufen… ;)

    3mm tut es auch.

    Im Baumarkt haben sie bei uns leider keine Platten bei denen eine Seite breiter/länger als 50cm ist. Außer als Zuschnitt und dann wird's wieder teuer. Bei dem Standardmaß der Karten im Kosimbereich von 34" x 22" sollte eine Seite schon mindestens 60cm haben.


    90cm x 60cm ist auch kein außergewöhnliches Format für Bilder- oder Posterrahmen. Eventuell ließen sich die Kunststoffglasplatten extra beschaffen. Habe ich aber mich noch nicht eingehend mit beschäftigt, da ich mit meiner Tischfolie sehr zufrieden bin.

    Eine Alternative wäre PVC-Folie. Gibt es in 3mm, 2mm und 1mm Dicke und als Endlosware mit einer Breite von z.B. 90cm. Google mal nach "Tischfolie". Habe mir welche auf Ebay gekauft, die auf einer Seite auch satiniert sind. Sind unkaputtbar und lassen sich gerollt gut verstauen und transportieren.

    An Axis Empires nichts. Hatte nur vor Urzeiten mal Totaler Krieg ausprobiert bzw. eine Proberunde inkl. Erklärung gehabt. Ich weiß schon gar nicht mehr genau was mich gestört hat. Das mit den Karten war nicht so meins, das weiß ich noch.

    Na Totaler Krieg ist ja Axis Emires🤪 Nur halt das europäische Theater.

    Ja, korrekt. Erst kam "Krieg!", dann "Totaler Krieg!", dann "Axis Empires: Totaler Krieg" +" Axis Empires: Dai Senso!" und kürzlich eben die "Axis Empires: Ultimate Edition". Totaler Krieg hatten wie mal angespielt, war aber nicht so meins.

    An Axis Empires nichts. Hatte nur vor Urzeiten mal Totaler Krieg ausprobiert bzw. eine Proberunde inkl. Erklärung gehabt. Ich weiß schon gar nicht mehr genau was mich gestört hat. Das mit den Karten war nicht so meins, das weiß ich noch.

    Ahoi,

    ich bräuchte mal euer Cosim-Schwarmwissen.

    Derzeit gucke ich auf Disney+ Shogun. Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwie habe ich plötzlich total Lust auf diese Ära und Japan bekommen. Seltsam 😁. Ihr kennt bestimmt einges an Cosims/Wargames, die dort angesiedelt sind und vielleicht habt ihr auch schon Erfahrungen gesammelt und könnt davon berichten. Wenn solo spielbar, umso besser.

    Danke Euch!

    Da fällt mir übrigens noch Samurai von Avalon Hill ein. Grafisch natürlich inzwischen jenseits von Gut und Böse und das Gameplay dürfte heutzutage auch niemand hinterm Ofen hervorlocken. Ich stelle mir es aber durchaus interessant vor. Funfact: einge der spielbaren Lords haben durchaus bekannte Namen: Toranaga, Ishido, Omi, Yabu...

    Ahoi,

    ich bräuchte mal euer Cosim-Schwarmwissen.

    Derzeit gucke ich auf Disney+ Shogun. Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwie habe ich plötzlich total Lust auf diese Ära und Japan bekommen. Seltsam 😁. Ihr kennt bestimmt einges an Cosims/Wargames, die dort angesiedelt sind und vielleicht habt ihr auch schon Erfahrungen gesammelt und könnt davon berichten. Wenn solo spielbar, umso besser.

    Danke Euch!

    Ein kleiner Blick in die Glaskugel zeigt mir, dass GMT gerade an einem COIN im feudalen Japan unter dem Titel "The Pure Land: Ōnin War in Muromachi Japan, 1465-1477" arbeitet. Zwar nicht exakt das gleiche Jahrhundert wie jenes, in dem unser Anjin-San japanischen Boden betrat, aber feudales Japan und Samurais trifft trotzdem zu.

    FalcoBaa ...falls Dir die Spiele ausgehen: GBACW: Three Days of Ghettysburg Deluxe im P500

    Ist schon relativ fest vorgemerkt.

    Wenn es denn mal in Jahren rauskommt 🤪

    Ich bestelle das nicht vor.

    Och, so lange wird das nicht dauern. Ende des Jahres geht es ins Proofing. Danach wird es ca. noch ein Jahr dauern, bis es ausgeliefert wird. Da es ein Reprint bzw. Deluxe Edition ist, ist der Großteil ja auch schon getan. Ich tippe mal auf Ende 2025. Vielleicht auch früher, denn bei dem sehr günstigen Preis (ca. €90 als Vorbesteller) und da Gettysburg ja auch sowieso ein Zugpferd ist und immer geht, wird die Anzahl an Preorders bestimmt noch die 2000er Marke knacken. Vielleicht beeilt GMT sich da etwas mehr.


    Und wenn das noch nicht als Argument reicht, dann vielleicht, dass bei dieser Edition auch ein "Simple Great Battles of the ACW" Rulesset geben wird. Also ähnlich bei der GBoH-Reihe, eine entschlackte und schneller zu spielende Regelversion. Und außerdem... Gettysburg! Hallo??

    Aus der Great Battles of History Series: Samurai

    NUMBER OF PLAYERS: One to four

    https://boardgamegeek.com/boardgame/3061/samurai

    FOUR players? Spannend! Hat jemand Erfahrung mit dem 4-Personenspiel? Ist das tatsächlich ein 4-Personenspiel oder so ein "du nimmst die linke, ich die rechte Flanke" Aufsatz?

    Davon würde ich erstmal ausgehen. Als Teil der GBoH (Great Battles of History)-Serie werden hier einzelne Schlachten auf taktischer Ebene abgebildet. Aber über das "rechte-Flanke-linke-Flanke" hinaus, lassen sich die Teilnehmer hier ganz gut durch ihre Zugehörigkeit zu einzelnen Clans aufteilen. Letzten Endes bleibt es aber natürlich trotzdem bei einer Schlacht mit zwei Kontrahenten.


    Für einen kleinen Taler kann ich gerne meine 1st-Printing-Ausgabe abgeben. Falls jemand Interesse hat... :floet:

    Ich gucke mir höchstens mal ein Fazit von Calandale an. Zu mehr reicht auch meine Zeit bzw. meine Ausdauer bei Youtube-Videos nicht. Ein ganzes Video zu einem Spiel habe ich noch nicht durchgehalten. Seine Reviews finde ich aber daher auch immer sehr fundiert und daher "traue" ich ihm mehr als irgendwelchen anderen Youtubern. Mit seiner Art (die Pfeife, die Art zu reden, die einfach zu dunkle Umgebung) komme ich klar und finde in grundsympathisch. Dass er auch mal ein etwas "exotischeres" Spiel bespricht, spricht ebenfalls für ihn.


    Die Videos von Player's Aid gucke ich ganz gerne. Aber auch hier hilft die Sympathie, die ich für die beiden habe. Mit denen würde ich auch am Tresen gut auskommen. Ob ein Review von ihnen nun wirklich fundiert genug ist oder ob es nur nach ein paar Runden zustande gekommen ist, ist mir dabei egal. Es ist ja auch nur eine Meinung von vielen.


    Ich bin aber auch grundsätzlich kein großer Freund von Youtube-Videos. Ab und zu mal ein Unboxing (wenn es unter 5 Minuten dauert - alle längeren gehen an meinem Informationsbedarf da zu weit) oder hin und wieder mal ein Erklärvideo (bei Euros - nicht bei Kosims!) oder auch mal ein Review eines Spiels welches ich eh schon längst besitze (oder ich weiß, dass ich es mir eh anschaffen werde) aus purem Interesse, ob mein Eindruck ein anderer ist als der der Reviewer. Meine Kaufentscheidung beeinflussen diese in der Regel nicht. Das war's auch schon. Die haben alle eine für mich derart einschläfernde Wirkung, da können Bob Ross und ein großer Schluck Propofol nicht mithalten.

    Ich würde jetzt stark davon ausgehen, dass die Combat Factors den Ausschlag geben. Also kostet eine 3-3 (Combat-Movement) Infantrie bei 1 BRP je Factor in Summe 3 BRP. Bei 3 BRP je Factor dann eben 9.

    Die Pocket Rules haben das Schätzchen aber nun endgültig obsolet gemacht.

    Cooles RegelBUCH - sieht gut aus. Ich habe in den 90ern viel ASL gespielt, aber seither nicht mehr. Was sind den die Pocket Rules?

    Die 2nd Edition Rules als Softcover. Das Format ist ca. nur noch halb so groß wie die Standard-Regelseite. Quasi die Regeln im Taschenbuchformat. Es gibt inzwischen drei Bände:

    • Regelbuch mit den Kapiteln A-G, J, K, & W
    • Chapter H
    • alle Charts in Spiralbindung

    Gute Augen empfehlenswert.

    Einfach der Regelumfang, mit deinem AWAW könntest du mich auch jagen.

    Ach, Bock hätte ich schon drauf. Das ständige aktualisieren der Regeln wie man es auf aworldatwar.org verfolgen kann, schreckt mich da viel mehr ab. Da zwingt mich mein innerer Monk immer dazu das Regelwerk aktuell zu halten und dazu fehlt mir dann doch die Muße. Ich habe es lieber, wenn ich ein Spiel "out of the box" spielen kann (ein paar Errata kann ich verkraften) und nicht erstmal eine Archivar-Lehre beginnen muß, bevor ich mich an das eh schon zeitaufwendige Lernen der Regeln setzen kann.


    Auf dem Maßstab lacht mich da noch die Ultimate Edition von Axis Empires an, aber meine einzige Partie "Totaler Krieg" hat mich damals nicht wirklich überzeugt. Und zu teuer ist es mir auch.


    Nun ja, vielleicht verschlägt es mich ja doch noch irgendwann zu AWAW. Oder gibt es sonst noch empfehlenswerte Alternativen (außer WiF), die sowohl ETO als auch PTO abdecken?

    Dabei kommt man zu Beginn von ASL mit ca. 30 Seiten aus um die Grundzüge zu lernen und die ersten kleineren Szenarien spielen zu können. Und auch später wird es nicht soooo arg umfangreich, da die meisten Regelbuchseiten auch nur Referenz und Nachschlagewerk sind. Hat man Kapitel A-D einmal "gegrokt" schlägt man nur noch nach wenn man spezielle Fragen hat. Die kommen aber regelmäßig und daher ist das Regelbuch auch so grandios. Als Nachschlagewerk ist es fantastisch. Zum Lernen, wie man das mit einer normalen Spielanleitung machen würden, ist es ziemlich schlecht geeignet. Und um mal ein Gegenpol zu Warbear |s Ordnern zu zeigen, hier ein Bild meiner 1st Edition Rules, die ich mir mal professionell habe binden lassen:



    Viel handlicher und zu 95% wurden hier alle Fragen über Jahre beantwortet. Kapitel A-E und teilweise Kapitel H (German & Russian Vehicle Notes) auf weniger als 200 Seiten. Die Pocket Rules haben das Schätzchen aber nun endgültig obsolet gemacht. Meine reguläre 2nd Edition habe ich auch auf inzwischen drei dicke Ordner aufgeteilt, allerdings ohne Prospekthüllen. Nordafrika und das PTO bringen ja immer eigene Kapitel mit. Ebenso die ganzen H(istorical)ASLs wie z.B. Red Barricades und Konsorten. Alles trägt zum Regelumfang bei, braucht man aber nie alles gleichzeitig.

    Ui... jetzt wird aber einiges durcheinander geworfen. World in Flames ist von ADG und hat mit A World at War nichts zu tun. AWAW ist der geistige "Nachfolger " von Advanced Third Reich (ETO) und Empire of the Rising Sun (PTO) von Avalon Hill, welches wiederum auf Third Reich von AH beruht.

    Meine PayPal-Zahlung an UGG ging am Freitag nicht gleich durch, sondern wurde erstmal gestoppt. Denn so laut PayPal: "im Rahmen unserer Sicherheitsmaßnahmen überprüfen wir bestimmte Zahlungen genauer, um sicherzustellen, dass unsere Plattform ordnungsgemäß genutzt wird sowie um das potenzielle Risiko für uns und unsere Kunden zu verringern." Ich vermute mal stark, dass das Buzzword "Crimea" in der Rechnung von UGG da die Sirenen im PayPal-HQ hat erschallen lassen. Nun ja... gerade kam die Mail, dass die Zahlung durch ist. Ich hoffe nur, dass jetzt nicht demnächst auch noch der Verfassungsschutz vor der Tür steht... :D

    Bei BGG schrieb jemand, dass man am besten einmal alles liest und dann einfach anfangen soll und bei Bedarf nachschlagen soll.


    Aber es könnte ja sein dass das was ich da grade gemacht habe und zu Situation X geführt hatte schon nicht erlaubt war. Siehe Terrainregeln.

    Ja, einmal durchlesen from cover to cover aber dabei nicht versuchen alles zu 100% zu verstehen und dann im Spiel richtig zu machen. Dann Counter raus und auch ganz beliebige Situationen durchspielen dabei die Regeln zu Rate ziehen ohne gleich ein ganzes Szenario anzufangen (es sei denn die Szenarien sind sehr übersichtlich und als Einstieg vorgesehen). Und wenn ein Fehler zu Situation X geführt hat, so what? Hätte ja auch durch das Würfelergebnis vielleicht so eintreten können. Das Spiel ist dadurch ja nicht "kaputt". Am besten geht man so etwas natürlich mit jemanden an, der das Spiel schon gut kennt und lässt sich anleiten bzw. auf Fehler hinweisen.

    Ich habe mich da auch nicht auf das alte Eylau bezogen, sondern eher auf die neuen Spiele von CoA, vor allem BAR. War etwas unklar formuliert.

    Aber gegen eine zweite Edition Eylau von CoA auf dem heutigen Niveau hätte ich nichts einzuwenden....aber das wird wohl nie geschehen, bei dem Mini-Output, den CoA da so liefert.

    Never say never...


    La Bataille de Preussisch-Eylau
    New Edition Box lid complete with typo
    boardgamegeek.com


    Nach Wavre soll wohl Eylau in der Pipeline stehen.

    Bücher war m.W. nach nicht dort.

    Blücher auch nicht. ;)


    Zu diesem Zeitpunkt hatte dieser wohl schon Pläne, in den Ruhestand zu gehen.

    Sooooo... irgendwie ließ mir der Verbleib von Marschall Vorwärts nach 1806 dann doch keine Ruhe. Blücher war zur Zeit der Schlacht von Eylau in französischer Gefangenschaft nachdem er 1806 und seinem Rückzug von Jena-Auerstaedt auf Lübeck letztendlich in Ratekau kapitulieren musste. Das tat er allerdings auch nur weil er keine Munition und kein Brot mehr habe - so Blücher. Am 27.02.1807 wurde er dann gegen den franz. General Victor ausgetauscht.


    Das könnt ihr euch jetzt unter "unnützes Wissen" ablegen oder lasst es gekonnt irgendwann mal in einer Partie "Winter's Victory" fallen und verblüfft euren Gegner mit diesem Spezialwissen. ;)

    Ich komme von dem Blücher nicht los🤪

    Müsste der nicht dabei sein? Wer ist denn hier Profi-Kenner der Materie?

    Das preußische Kontingent hatte L'Estoque (oder wie immer der sich auch schreibt) unter seinem Kommando. Bücher war m.W. nach dort nur Divisionskommandeur.

    Kleiner Abstecher zum kleinen Korsen, weil Winter's Victory eingetroffen ist:

    Die Komponenten treiben einem die Freudentränen in die Augen. Da kann nur Clash of Arms mit BAR oder LA Bataille mithalten.

    Wobei La Bataille de Eylau schon etwas in die Jahre gekommen und damit auch nicht gerade "state of the art" ist. Ich besitze auch nur die deutsche Agema-Ausgabe und gerade die Organization Displays sind grauslich. S/W und sie sehen aus, als wären die Counter auf einem schlechten Kopierer zusammengeklatscht. Furchtbar! Eine optische Überarbeitung und damit eine 2nd Edition seitens CoA wäre schon nett. Aber bei deren Tempo (jetzt kommt ja wohl erstmal Wavre) ist damit in diesem Jahrzehnt nicht zu rechnen, wenn überhaupt jemals.

    Auf strategischer/operativer Ebene wähle ich für mich immer eher eine Heransgehensweise wie an ein Sandbox-Spiel. Kommt aber auch ein bisschen auf die Rahmen- und ganz besonders die Siegbedingungen an, wie groß der Freiheitsgrad da tatsächlich ist. Natürlich spiele ich nicht nur einfach die Geschichte nach. Ich habe schon einen eigenen groben losgelösten Plan und versuche den einzuhalten. Leider überlebt der aber sowieso meistens den ersten Feindkontakt nicht. Oder das Schicksal (Würfel) hat etwas anderes im Sinn. Frei nach dem Motto: "Alle Kriegskunst ist umsunst, wenn Dir ein Engel auf das Zündloch brunzt".


    Auf taktischer Ebene versuche ich schon den tatsächlichen, historischen Schlachtverlauf etwas mehr zu berücksichtigen und dort begangene Fehler nicht zu wiederholen bzw. mir etwas von den damaligen Feldherren abzugucken. Leider sind nicht allen Schlachten so gut analysiert wie Waterloo, Austerlitz, Gettysburgh, Shiloh usw. Da muss dann improvisiert werden. Ob mein Spiel "historisch korrekt" ist, sei erstmal dahingestellt. Aber auch hier geben die Regeln und die tatsächliche Sinnhaftigkeit bestimmter Aktionen (z.B. wann, wo und wie sich eine Cavalry Charge anbietet) einen gewissen Rahmen vor.

    IIRC gab es nur von der 3rd Edition ein 2nd Printing. Also dürfte es sich um die aktuelle Ausgabe handeln.

    Tanto Monta. Nicht Monta Tanto. ;)

    Mark Herman hat auf BGG mal die Unterschiede der einzelnen Editionen ganz gut zusammengefasst: