Cosim-Stammtisch

  • naja 2000+ counters ist doch noch ein Filler :D

    Die Counter sind nicht so das Problem, aber bei “Playing Time 120–120000 Min” kann man schon mal zusammenzucken. Man möchte ja irgendwann auch mal das Full Szenario (Oder wie es hier auch heißen möge) spielen, das wären dann schlappe 2000 Stunden! =O

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • nicht mal zwölf Wochen ;)

    Solange hätte ein realer Krieg nicht gedauert. Ist das dann noch Simulation oder Slow-Motion?

    Wenn sie gewürfelt hätten schon. Ansonsten hätten die Russen nur Freitag, 14.00 Uhr losfahren müssen...

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • ...das ist bereits die Zeitraffer Variante! :D


    Ich werde wohl ausschl. Szenarien spielen wie es aussieht (was bei vielen Cosims der Fall ist, da ich eh nicht mehr als 2 Maps aufbauen kann).

    Ich glaub wir müssen uns mal treffen und dann UaIS mit Deadly Northern Lights zusammen als riesiges kombiniertes Szenario spielen.

    Das heißt nicht umsonst 1985: Mutual Assured Destruction Campaign und hat ein eigenes Regelbuch.

    1985: Mutual Assured Destruction – Thin Red Line Games


    Ich schau mal wann ich mir 3 Monate frei nehmen kann. :D :D


    Meins ist leider noch unterwegs, sollte aber heute ankommen...hoff ich.

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  • Wie sieht's beim Rest so aus? Was wurde gekauft/ertauscht/wie auch immer? Was wurde gespielt?

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  • Ich habe mal wieder Jaws of Victory aufgebaut und versuche gerade die Regeln neu zu strukturieren. Es ist so leicht einige zu vergessen...


    Nebenbei halte ich Christian Bahrke noch mit meinem unendlichen Zug bei Ardennes '44 hin und bin aber bei Illusions of Glory in T17 (von 17) gegen einen netten Spanier. Der Sieg ist mir sicher (>23 VP). Endlich mal die Russische Revolution gesehen (bis einschließlich Stage 3).

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Wie sieht's beim Rest so aus? Was wurde gekauft/ertauscht/wie auch immer? Was wurde gespielt?

    Bin gerade in den letzten Zügen meiner Erstpartie Imperial Struggle. Wobei das Spiel hier eigentlich nicht so richtig viel verloren hat. In meinen Augen ist es ein eher abstraktes Strategiespiel mit einem schön umgesetzten historischen Thema. Macht aber Spaß!


    Im Bereich der echten Cosims geht meine Zweitpartie Tornio 44 gerade im Schneckentempo in die zweite Hälfte. Ich mag das Thema echt gerne und es ist glaub ich kein schlechtes Spiel. Aber ich werd mit dem Teil auf mechanischer Ebene nicht richtig warm. Trotzdem finde ich die Vorstellung, dass der Autor evtl. seinen gesamten noch vorhandenen Bestand im Altpapier entsorgen wird, irgendwie traurig...

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  • Er hat das Teil halt im Eigenverlag und scheinbar in viel zu großer Stückzahl produziert.


    Denn seien wir mal ehrlich... über 854 verkaufte Exemplare halte ich in Anbetracht der Umstände (obskures Thema, Kleinstverlag, kein Vetrieb über Großhandel, kein Vassal-Modul) für einen beachtlichen Erfolg!


    Wenn er immer noch haufenweise Spiele auf Lager hat, hat er das Marktpotential mal gehörig überschätzt. Und auch wenn sich ein Teil von mir denkt "Selbst schuld!', findet der andere Teil das halt schon irgendwie sehr bedauerlich.

  • Wie groß wird die Auflage sein, ich hätte mit 500 gerechnet, wenn der schon 854 verkauft hat, wird der vermutlich 1000 Stück produziert haben, wenn er dann über 85% davon verkauft hat, kann er sich doch glücklich schätzen. Der Rest stapelt sich dann halt in der Garage oder im Keller und wenn das keiner mehr haben will und er den Platz für neue Projekte/Hobbys braucht, ist das halt der Gang der Dinge, so schade es auch sein mag. Große Verlage verramschen den Kram dann im Sale mit 50%-Schild, ihm bleibt nur das Altpapier. Oder er findet halt noch jemanden, der ihm das ein oder andere abnimmt. Ich werde es mir mal anschauen, bevor es im Altpapier verschwindet. Ich weiß nur nicht, wann ich es spielen sollte :/

  • Ich warte gerade noch auf mein Italia (Anzio 7. Ed.) aus den USA. Aber das dauert immer so... Eieiei.

    1985: Under an Iron Sky ist gestern eingetrudelt, morgen kommt Imperial Struggle (2. Partie) und The Last Hundred Yards (oder was anderes, entscheide ich heute Abend) auf den Tisch.


    Im Bereich der echten Cosims geht meine Zweitpartie Tornio 44 gerade im Schneckentempo in die zweite Hälfte. Ich mag das Thema echt gerne und es ist glaub ich kein schlechtes Spiel. Aber ich werd mit dem Teil auf mechanischer Ebene nicht richtig warm. Trotzdem finde ich die Vorstellung, dass der Autor evtl. seinen gesamten noch vorhandenen Bestand im Altpapier entsorgen wird, irgendwie traurig...

    Erzähl mal ein bisschen davon. Vielleicht kann ich den Verlust des Autors nochmal um ein Exemplar schmälern. :D

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  • Denn seien wir mal ehrlich... über 854 verkaufte Exemplare halte ich in Anbetracht der Umstände (obskures Thema, Kleinstverlag, kein Vetrieb über Großhandel, kein Vassal-Modul) für einen beachtlichen Erfolg!

    Das ist bei dem Thema mehr als beachtlich. Wenn man sich die Erstauflagen von etablierten Verlagen wie GMT und deren P500System anschaut, ist sein Erfolg noch höher einzuschätzen.

  • über 854 verkaufte Exemplare

    Sind das nur die Tornio Exemplare (owned auf bgg 195)? Dann wär das doch wirklich ein sehr gutes Ergebnis...

    [EDIT:] Ja sind es, laut eigener Aussage.


    Auf BGG gibt's ne Aufstellung über den Printrun seiner Finnland-Trilogy:

    Teil 1 - 460 Stück

    Teil 2 - 340 Stück

    Teil 3 - 300 Stück + 40 Ziplockversionen

    Waren aber anscheinend keine günstigen Spiele. Erstens viel Material 2000+ Counter und der Dreierpack soll angeblich 300 USD gekostet haben.


    Im Vergleich dazu, der Reprint von Red Winter (GMT) steht aktuell bei 676 Bestellungen + 391 Upgrade Kits. Ist also nicht sonderlich viel mehr, wenn man sich die Größe von GMT anschaut.


    Sehr schade, dass er aufhören will. Anscheinend war ja ein Spiel in der Entwicklung, das er jetzt abgebrochen hat.

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  • #FinnishTriology steht hier. Tornio werde ich mir noch holen

    Ey du hast auch an jeden Mist, oder? :D :D :D :D

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  • Im Bereich der echten Cosims geht meine Zweitpartie Tornio 44 gerade im Schneckentempo in die zweite Hälfte. Ich mag das Thema echt gerne und es ist glaub ich kein schlechtes Spiel. Aber ich werd mit dem Teil auf mechanischer Ebene nicht richtig warm.


    Kannst du da mal ein zwei Sätze zu dem Spiel schreiben? Würde mich echt interessieren...

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  • Im Bereich der echten Cosims geht meine Zweitpartie Tornio 44 gerade im Schneckentempo in die zweite Hälfte. Ich mag das Thema echt gerne und es ist glaub ich kein schlechtes Spiel. Aber ich werd mit dem Teil auf mechanischer Ebene nicht richtig warm.


    Kannst du da mal ein zwei Sätze zu dem Spiel schreiben? Würde mich echt interessieren...

    Ja, auf jeden Fall! Wollte ich schon nach deinem ersten Kommentar. Ich hatte bloß noch keine Zeit...


    Das Spiel handelt (wie der Name des Spiels schon verrät) von der Schlacht von Tornio.


    Nachdem Finnland deutsche Unterstützung im Kampf gegen die Sowjetunion erhalten hatte, sahen sich die Finnen nach einer erfolgreichen sowjetischen Offensive gezwungen einen Separatfrieden auszuhandeln. Teil der Bedingungen war der Abbruch der Beziehungen mit Nazi-Deutschland und die Beendigung des faktischen Militärbündnisses durch Entwaffnung und/oder Vetreibung aller noch in Finnland stationierten deutschen Truppen.


    Nachdem man den Deutschen erst den von Scheingefechten begleiteten geordneten Rücktzug gestattete, erhöhte die Sowjetunion schließlich den Druck und die Finnen gingen zum Angriff über.


    Hierfür landeten die Finnen von der See hinter den deutschen Linien, versuchten die Sprengung wichtiger Brücken zu verhindern und deutsche Truppen einzukesseln. Anfangs wurden die finnischen Bemühungen allerdings dadurch gestört, dass finnische Soldaten Alkoholdepots entdeckten (und leerten), welche die deutschen angelegt hatten. 😀


    Im Spiel stehen den Finnen drei mögliche Landungsplätze zur Verfügung. So lange die nicht von deutschen Truppen besetzt sind, können dort finnische Truppen landen. Die drei Landungsplätze können alle verwendet werden, allerdings erhöht sich die Alarmbereitschaft (und damit das Tempo der deutschen Verstärkungen) in Abhängigkeit zu den verwendeten Landungsplätzen.


    Die Deutschen kontrollieren zu Beginn den Großteil der Map. Die Finnen bekommen Punkte für das Einnehmen von VP-Feldern und für deutsche Verluste. Die Deutschen wiederum bekommen Punkte, wenn sie verlorene VP-Felder zurückgewinnen, fürs Sprengen der Brücken und für Truppen, die sich am Ende erfolgreich in Richtung Norwegen absetzen.


    Die Initiative hat immer die Seite, die in der vorherigen Runde mehr Siegpunkte gemacht hat. Die Seite mit der Initiative macht ihren kompletten Zug mit allen Einheiten, dann macht die andere Seite ihren.


    Unterbrochen wird die Sequenz jeweils bevor mögliche Kämpfe stattfinden. Vorher können nämlich beide Seiten (erst die aktive Seite, dann die andere) ihre Artillerie einsetzen. Artillerie fügt dem Gegner im Spiel zwar keine Verluste zu, erhöht aber den "Broken Level" der getroffenen Einheiten und schwächt damit einerseits deren Kampfkraft und macht sie auch im evtl. folgenden Kampf anfälliger für Verluste.


    Der Kampf selber ist dann sehr eigenwillig. Man könnte das System als odds-based bucket of dice bezeichnen. Stimmt aber auch nur bedingt. Erst werden die odds berechnet. Terrainmodifikatoren beziehen sich dabei direkt auf die odds ratio. So viele (6-seitige) Würfel bekommt die jeweilige Seite. Die Würfelergebnisse rechnet man zusammen. Das Ergebnis rechnet der Gegner dann in Step Losses, Broken Level, Rückzug oder Panik um. Der Verteidiger darf für jede 5 und 6 in seinem Wurf noch mal würfeln.


    Das Stacking Limit liegt im Spiel bei 10 Einheiten pro Hex. Sind in einem Kampf auf beiden Seiten mindesten 3 Einheiten beteiligt, ist das ein "Large Battle" und die Anzahl der Würfel erhöht sich (unter Wahrung der ermittelten odds ratio).


    Das Spiel geht entweder über 16 Runden (8 Tagen-Runden und 8 Nachtrunden oder bis eine Seite einen Auto-Victory erreicht hat (0 VP oder 40 VP)


    Was gefällt:

    Das Thema! Vieles davon war für mich neu. Und in welchem anderen Spiel hat man schon Betrunken- bzw. Verkatert-Statusmarker? 🙂


    Die Map! Die Map ist schön gezeichnet und fällt ins Auge.


    Die Optionen! Wo landet man mit den Finnen mit welchen Truppen? Wo kommen die deutschen Verstärkungen? Wann versuchen die Deutschen die Brücken zu sprengen?


    Womit werde ich nicht warm?

    Die Bewegung! Die Bewegungsregeln sorgen dafür, dass sich das meiste an Bewegung auf Straßen abspielt. Das wäre auch grundsätzlich halb so wild, wenn die Straßenbewegung nicht sehr friemelig wäre: 0,5 Movement Points pro Hex und jedes 3. Hex auf einer Major Road kostet nix. Bei bis zu 9 MP kann das in eine ziemliche Rechnerei ausarten.


    Die Artillerie! Artillerie (vor allem die deutsche) dominiert die Kämpfe. Jeder erfolgreiche Artilleriebeschuss betrifft immer alle Einheiten im Ziel-Hex. Bei einem voll gestackten Hex bedeutet das, dass bei einem Treffer die Gesamtstärke der Einheiten um 10 (Broken 1) oder 20 (Broken 2) Punkte sinkt. Das heißt, dass sich viele deutsche Angriffe erübrigen, wenn die Artillerie nicht getroffen hat und viele finmische Angriffe werden im Keim erstickt, wenn sie vorher von der deutschen Artillerie getroffen werden.


    Der Kampf! Das Kampfsystem ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Bandbreite der Ergebnisse ist sehr hoch und "explodierende" Würfelergebnisse (5 und 6) finde ich ein bisschen schwierig, wenn die Höhe der Würfelergebnisse nachher entscheidet. Dadurch können einige Kämpfe extrem in Richtung der Verteidiger kippen. Der Zufall war mir persönlich an der Stelle vom Gefühl her ein bisschen zu hoch.


    Ansonsten gibt es immer mal wieder Stellen wo das Spiel etwas ungeschliffen wirkt, wobei ich das nicht weiter schlimm finde.


    Will man es am Tisch spielen, können die Stacks be einem Stacking Limit von 10 Einheiten etwas unhandlich werden.


    Da der Autor sich Sorgen machte, dass er womöglich noch weniger Spiele verkaufen würde, wenn man es einfach über Vassal spielen könnte, gibt es kein (öffentlich zugängliches) Vassal-Modul. Da könnte ich aber evtl. Abhilfe schaffen, wenn ich die Erlaubnis kriege das Modul zu teilen. 😉

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  • Ok, das war weitaus ausführlicher als erwartet... :D

    Danke, für deine Einschätzung. Klingt auf jeden Fall sehr interessant. Ich denke ich bestell mir mal eins. Ich warte zwar schon auf Red Winter, aber zur Skandinavien-Front kann man eh nicht genug haben. :)

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  • Ui, Assault on Hoth... Hat Klaus_Knechtskern alle genommen oder ist das noch da?

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