Cosim-Stammtisch

  • Danke für die Plexiglas Erklärung.

    Vermutlich sparen die kleinen Verlage auf die Weise Produktions und Lagerkosten. Bei den gerigen Absatz Zahlen nachvollziehbar aber trotzdem nicht schön.

    Im normalen Brettspiel Bereich würde sich das zum Glück kein Verlag trauen. Wobei, miese Komponenten und fehlende Inserts bei hochpreisigen Spielen ist ja auch so eine Unsitte.


    Hab noch ne Frage. Was ist mit dem clippen gemeint?

  • Danke für die Plexiglas Erklärung.

    Vermutlich sparen die kleinen Verlage auf die Weise Produktions und Lagerkosten. Bei den gerigen Absatz Zahlen nachvollziehbar aber trotzdem nicht schön.

    Im normalen Brettspiel Bereich würde sich das zum Glück kein Verlag trauen. Wobei, miese Komponenten und fehlende Inserts bei hochpreisigen Spielen ist ja auch so eine Unsitte.


    Hab noch ne Frage. Was ist mit dem clippen gemeint?

    Nicht nur der Verlag spart Kosten und Lagerplatz, ich auch. Wenn ich mich in meinem Regal so umsehe und mir vorstelle dass jedes Kosim welches mehr als nur eine Map hat, diese dann auch noch mounted wäre... ein Graus! Manche Kosims haben eben nun mal eine recht große Karte und zwei, drei, vier oder gar noch mehr von der Standardgröße 34x22 inch sind keine Seltenheit.


    Ein weiterer Vorteil von Paper Maps ist, dass bei kleineren Szenarien, die nicht die ganze Karte benötigen, man diese durch umfalten auf die annähernd passende Größe bringen kann. Mounted Boards müssten da komplett ausgebreitet werden.


    Und als Totschlagargument: das haben wir schon immer so gemacht, und das lassen wir auch so. ;) Paper Maps sind nun mal im Kosimbereich Standard und keiner stört sich dran. Mounted Boards werden immer wieder gern gesehen, aber kaum einer würde sich dran stören, wenn es "nur" eine Papierkarte gibt.


    Als Fazit: Paper Maps sind für Kosimer absolut keine "miese Komponente". It's not a bug, it's a feature!

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Was ist mit dem clippen gemeint?

    Wargame counter sind im Gegensatz zu Countern bei Euros oder Amitrash nicht abgerundet. Die werden einfach mit geraden "Schnitten" gestanzt, dabei aber auch nicht so sauber durchgestanzt. Das hat zur Folge, dass kleine Papierfetzen zurückbleiben. (Hier kann man noch zwischen corner nibs und center nibs unterscheiden. Center gab's eher früher z.B. bei Avalon Hill)

    Deshalb werden die Counter oft nachträglich geclipped. Mal mit nem geraden Schnitt, mal abgerundet, je nachdem was man lieber mag...


    Mittlerweile gibt es aber auch Publisher die die Counter direkt abgerundet stanzen. Z.B. Vuca Simulations oder Compass Games (bei ausgewählten Spielen)

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Paper Maps sind nun mal im Kosimbereich Standard

    Auf was basiert diese Aussage?


    Das war nie "Feature".

    Avalon Hill hatte als Standard aufgezogene Pläne. Und Avalon Hill hat wohl den Standard in Wargames definiert. Zumindest hier. Weil was da lange als Spielkarten geboten wurde, war auch oft jenseitig.

    Avalon Hill ist halt Geschichte.

    Dass Papermaps einen Gewichts-/Dimensionsvorteil bieten - Bei A Most Fearful Sacrifice will ich die aufgezogene Lösung zwar trotzdem nicht missen, aber Junge, hat die Box ein Gewicht!- eh. Ist aber imho Schönrederei.


    Gibt wohl Gründe, weshalb man sich vermehrt leistet auf mounted maps zu gehen -- und ich nehme an, es ist nicht die Strategie: jetzt machen wir was, was die sicher nicht wollen!

    Wargames sind halt ein ziemliches Randgruppenhobby und da muss entsprechend kalkuliert werden.


    Wären Papierpläne so ein Feature, dann solltest mal anfangen die restliche Brettspielwelt wachzurütteln.






    BTW Timberman - und im nämlichen Dorf ist auch das Clipping daheim. Ins Stanzen wurde ewig nichts rein gesteckt. Counter aus den "gestanzten" Kartons rauszuholen war zuweilen ohne Nachschneiden gar nicht möglich und die produktionsbedingten Stege schnitt und schneidet man halt im Idealfall weg, vor allem, weil die nicht nur unattraktiv sind, sondern sich an Nachbarcoutern anklammern.

    Inzwischen - auch Eurogames sei Dank - sind auch in diesem Bereich deutlichste Fortschritte beim Stanzen üblich und ich seh bei einigen Produktionen überhaupt keinen Sinn mehr im Rundfeilen.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Cosims von Avalon Hill hatten teilweise auch paper maps, so z.B. in der Great Campaigns of the Civi War Series. Seit dem Ende der klassischen Avalon Hill Produktlinie vor knapp 25 Jahren waren paper maps in meiner Wahrnehmung schon der Standard im Sinne von üblich. Mounted maps sind seitdem eher die Ausnahme bei "Luxuseditionen" oder separat verkauften Spielbrettern.

    Insgesamt finde ich es auch erfreulich, dass mounted maps und verbesserte counter sheets häuiger anzutreffen sind. Ich spiele aber gerne mit maps sheets unter Plexiglas.

  • Tatsächlich waren Paper Maps bei Wargames schon in den 70er Jahren der Standard. Avalon Hill hatte das Glück, eine eigene Druckerei zu besitzen, was Mounted Maps möglich machte. Zudem gab es bei AH bis in die 80er Jahre hinein deutlich weniger Wargame-Neuerscheinungen als z.B. bei SPI.

    AH hatte zwar die Wargame-Bestseller wie Panzerblitz oder Squad Leader, aber die große Masse kam zunächst von SPI.


    Auch AHs (ziemlich grandiose) „Unterfirma“ Victory Games (wo sich in den 80ern Ex-SPi-Leute tummelten) hatte stets Paper Maps.

  • Grundsätzlich ist doch bei den größeren Firmen die Qualität der Hardware mittlerweile sehr ordentlich.

    Selten mal was, was vermurkst ist.

    Lieblingsspiele:

    Kosims: GBACW, ASL, Battles from the Age of Reason, Wing Leader, Grand Tactical Series,

    Fantasy: Runewars, Black Rose Wars, Hexplore It, Der Ringkrieg, Folklore the Affliction,

  • Die Aussage beruht auf fast 40 Jahre Kosim spielen. Sicherlich hat AH mit seinen aufgezogenen Spielplänen ein anderes Level erreicht. Aber das war aufgrund der eigenen Druckerei und Konfektionierung auch kein Problem für AH. Selbst die eigene Unterfirma Victory Games hatte diesen Luxus schon nicht mehr und musste sich mit Paper Maps begnügen. Und neben AH haben eben auch Firmen wie VG, SPI, TSR, GDW, GR/D den Standard definiert.


    Dass man inzwischen vermehrt Mounted Maps findet hat hauptsächlich einen profanen Grund: Kosten. Heute lassen sich die Boards in China herstellen und über den halben Globus verschicken. Und das zu einem günstigen Preis. Vor 50 Jahren war das für einen kleinen Cosim-Verlag nicht zu stemmen. Ganz davon abgesehen, dass es damals das Know-how und die Produktionsmöglichkeiten dafür in China noch gar nicht gab. Aber auch heutzutage sind die Kosten nicht unbedingt immer zu stemmen, wenn man bedenkt dass die meisten Publisher doch eher kleine Hinterhof-Klitschen sind.


    Natürlich sind Mounted Maps toll und hübsch und für ein Ein- oder Zwei-Mapper auch praktikabel. GMT, Vuca z.B. machen da einen tollen Job. Darüber hinaus aber sind Paper Maps aus den angesprochenen Gründen wesentlich praktischer (ergänzen möchte ich das noch um Serienspiele wie z.B. GCACW, OCS, EFS oder z.B. Third World War bei denen sich die Karten überlappen können). Das von dir angesprochene "A Most Fearful Sacrifice" ist da bestes Beispiel. Schön, toll, wertig aber einfach unpraktisch.


    Ninjaed by Jensenmann

    The dice decide my fate. And that's a shame.

    Einmal editiert, zuletzt von Nafets ()

  • Nafets Naja, wenn das ein kriterium ist - ein paar Tage bin ich ja auch schon im Hobby.


    Als Fazit: Paper Maps sind für Kosimer absolut keine "miese Komponente". It's not a bug, it's a feature!

    Ich hab oben die falsche Zeile stehen lassen, an der ich mich eigentlich rieb - auch wenn du es scherzhaft meintest, aber nö, es ist kein Feature.


    Mein Tactics II könnt ich als "neuwertig" verkaufen, hätte ich schon damals Pinzetten verwendet, denn die Counter schauen leider sehr "fronterfahren" aus. Hingegen hab ich schon einige Papierpläne mit Tesafilm kitten müssen, weil das Gefalte die dünne Biegelinie überstrapazierte.

    Eh ein unproblem heute, wo ich ja schon froh bin, wenn ein Spiel mehr als 1x - was schreib ich da?! - wenigstens 1x am Tisch landet.


    Und deswegen haben wir wohl nahezu alle so (Plexi)Glasscheiben, weil die Papierkarten eher unglücklich zum Spielen sind - also schon mehr Bug als Feature.

    Und bei AH war der Standard bei deren Standardformaten eben schon der aufkaschierte Plan.

    Und AH war schon auch die Referenz im Wargame-Sektor.


    Ich will da nicht dürber streiten - also schon, halt nicht lang: aber wenn wer heute meint, dass Papierpläne und schlecht gestanzte Counter nicht so der Knaller sind, dann kann man nur sagen: recht hast.

    Gerade wenn man sich in unserer Bubble ansieht, was da ums Spielmaterial für ein Gewese stattfindet, ist jeder Anspruch nachzuvollziehen. Gerade da, wo Pappplättchen auf sich aufrichtenden Papier gestalpelt und dicht aneinander auf Position bleiben sollen - wenn man sich nicht anschickt dieses Feature zu bändigen.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Mal eine Frage an die Kosim-Experten hier. Gibt es eigentlich Kosims in einer deutschen Version, die auch solo (gut) spielbar und noch erhältlich sind?

    Bisher besitze ich Labyrinth, Race to Moscow, Nemo's War, D-Day Dice und Undaunted. Mag sein, dass diese Spiele bei euch nicht als Kosims gelten. Ich bin Anfänger und lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich merke nur, dass mir Spiele dieser Art immer Spass machen. Vielleicht habt ihr da die eine oder andere Empfehlung für mich.

  • IIRC gibt es für Labyrinth einen Solo-Modus und das Spiel auf auch auf deutsch. Paths of Glory (auch ein CDG) hatte auch mal eine deutsche Version und es gibt einen Solo-Modus.

    Ansonsten kann ich Conflict of Heroes empfehlen. Das Basisspiel gibt es auf deutsch, die Solo-Erweiterung leider nicht.


    Cosims auf deutsch ist schon eine große Einschränkung, wenn sie dann noch vernünftig solo spielbar sein sollen, gleich nochmal mehr...

    Da wird die Luft leider sehr schnell sehr dünn.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ach, BTW, falls es jemanden interessiert, Matt White, der Designer von Until the Bitter End und The Road Chosen (übrigens ein Solo-Spiel) hat sein neuestes KS-Project gestartet:


    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Twilight Struggle hat keinen Solo-Modus, nach dem hier explizit gefragt wurde.

    Es gibt einen Solo-Modus, allerdings auf Englisch. (Generell sollte man - wenn man sich für diese Art von Spielen interessiert - sich auch für Englisch interessieren, sonst wird die Luft sehr schnell dünn.) Und mit >250 Thumbs-Up dürfte dieser Solo-Modus gar nicht so schlecht sein.

    SoloPlay_TwilightStruggle_v1.doc | Twilight Struggle
    SoloPlay_TwilightStruggle_v1.doc | Twilight Struggle
    boardgamegeek.com

  • (Generell sollte man - wenn man sich für diese Art von Spielen interessiert - sich auch für Englisch interessieren, sonst wird die Luft sehr schnell dünn.)

    Allerdings. Bei Kosims ist man ganz schnell raus, wenn es auf Deutsch sein soll.

    Flipp: sorry, die Solo-Geschichte hatte ich übersehen.

    Lieblingsspiele:

    Kosims: GBACW, ASL, Battles from the Age of Reason, Wing Leader, Grand Tactical Series,

    Fantasy: Runewars, Black Rose Wars, Hexplore It, Der Ringkrieg, Folklore the Affliction,

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Paths of Glory werde ich mir mal ansehen, die deutsche Version kann noch käuflich erworben werden. Ist der Solo-Modus im Spiel enthalten oder kann man die Regeln dazu irgendwo herunterladen? Das Spiel selbst ist nur als 2 Personen Spiel angegeben. Labyrinth habe ich bereits und Spiele es auch gerne solo. Ansonsten habe ich mal Purple Haze ins Auge gefasst, auch wenn das wohl kein echtes Kosim ist.

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Paths of Glory werde ich mir mal ansehen, die deutsche Version kann noch käuflich erworben werden. Ist der Solo-Modus im Spiel enthalten oder kann man die Regeln dazu irgendwo herunterladen? Das Spiel selbst ist nur als 2 Personen Spiel angegeben. Labyrinth habe ich bereits und Spiele es auch gerne solo. Ansonsten habe ich mal Purple Haze ins Auge gefasst, auch wenn das wohl kein echtes Kosim ist.

    Schau dir lieber mal den Solomodus zu Paths of Glory auf Video an. Das System von Stuka Joe ist nicht jedermanns Sache.


    #HallsOfHegra wäre für dich einen Blick wert. Das gibt es noch nicht auf Deutsch. Die Spieleschmiede setzt das gerade um.

  • Ansonsten habe ich mal Purple Haze ins Auge gefasst, auch wenn das wohl kein echtes Kosim ist.

    Wie der Name schon sagt, ist ein CoSim eine Simulation.

    Eine 100%ige Simulation wäre aber kein Spiel mehr - daher simuliert jedes CoSim nur mehr oder weniger.

    Andererseits verdient es seinen Namen aber auch nur, wenn eine gewisse Menge an Simulation vorhanden ist.


    Für mich ist keins der genannten Spiele ein CoSim, auch Paths of Glory nicht.

    Es hat mit Simulation nichts zu tun, wenn ein Ereignis nur dann stattfindet, wenn der Spieler die entsprechende Karte ausspielt - spielt er sie nicht aus, findet es nicht statt (oder erst viel später).


    Wargames sind die genannten Spiele aber schon (ausgenommen Twilight Struggle, das ein reines Mehrheitenspiel und damit für mich ein Eurogame ist).

    Ersetze einfach „Kosim“ durch „Wargame“, dann klingt‘s auch so, wie es wahrscheinlich gemeint war.

    Aber eigentlich ist es auch wurscht … :/


    Ich würde kein CDG solitär spielen wollen, denn die leben u.a. meist davon, daß der eine Spieler nicht weiß, welche Karten der andere gerade auf der Hand hat.

    Und Paths of Glory ist schwierig zu spielen und damit m.E. sowieso kein Einstiegskandidat.


    Zum Markt für deutsche Solitär-Wargames kann ich leider nichts beisteuern - ich glaube, dar ist praktisch nicht vorhanden.

    Gute Englisch-sprachige gibt es aber eine ganze Reihe, deshalb würde ich einfach den Sprung ins kalte Wasser wagen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Das was warbear sagt, stimmt zu 100%.


    Wir bzw ich hab das nur übergangen und bin direkt zu den Tipps nach deinen Kriterien gekommen.


    Wie schon gesagt, was am nächsten rankommt ist Conflict of Heroes, wo es das Spiel zwar auf deutsch die Solo Erweiterung aber nur auf Englisch gibt. Das geht noch AM EHESTEN in die SIM - Richtung. Allerdings ist das immer noch sehr weit von einer Simulation weg denn es wurden hier auch viele Abstriche zu Gunsten der Spielbarkeit gemacht.


    Alternativ hast du natürlich die Möglichkeit eine deutsche Cosim zu nehmen und da beide Seiten zu spielen. Das muss man aber mögen (genauso wie den Solo Modus bei Paths of Glory), dafür wäre da aber die Auswahl etwas größer. Auch wenn die nicht unbedingt leichter zu bekommen sind.

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    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • Ganz ehrlich: Die Diskussion was ConSim, Wargame oder was auch immer ist hat inzwischen so einen Bart und ist für mich inzwischen mehr als uninteressant. Ich glaube jeder hier hat verstanden was heavygnome gemeint hat.


    Ich selbst konnte immer mit den dedizierten Solospielen oder Systemen wenig anfangen. Die fühlen sich für mich immer wie das Abarbeiten eines Entscheidungsbaumes mit Würfelunterbrechnung an. Und rein deutschsprachig ist in der Tat eher schwierig. Wenn dir Labyrinth gefällt wären die COIN-Spiele etwas für dich. In denen gibt es Bots, die die anderen Spieler simulieren. Aber bei denen gibt es glaube ich noch keine rein deutsche Version. Nur die Spielehilfen sind inzwischen übersetzt.

    Hättest du eventuell Interesse an einer ConSim (sry Warbear ;) )-Partie online?

    Ansonsten: Herzlich Willkommen beim besten Nischenhobby im Nischenhobby. Wir haben keine Kekse, aber dafür Counter-Clipper. :D

  • Ich spiele aktuell die Kampagne von Eastfront (Columbia) mit einem Freund. Was mir sehr gut gefällt ist, dass man versucht durchzubrechen, zu flankieren, um einzukesseln und die Versorgungslinien abzuschneiden. Bei uns Anfängern entstehen so interessante Chancen und Bewegungen der Frontlinien, die mehr als ein Abarbeiten der Einheiten sind.


    Ich wollte fragen, ob der Fokus auf das Abschneiden der Versorgungslinien Standard bei operativen Spielen ist, oder es in der Regel nur ineffektiver ins Gewicht fällt.

    Kann jemand auch ein Vergleich zu BCS ziehen?

    Einmal editiert, zuletzt von Hiderk ()

  • Ja, Supply gehört in der einen oder Form bei operativen oder strategischen Spielen immer dazu. Die Gewichtung und Auswirkung ist natürlich unterschiedlich, je nachdem welchen Effekt der Designer simulieren möchte. Bei Paths of Glory ist es beispielsweise eine Katastrophe von der Versorgung abgeschnitten zu werden. Mann kann abgeschnittene Armeen nicht mehr nutzen und kann sie bei Verlust auch nicht mehr wiederherstellen. Als wirklich unbedeutend habe ich es bisher nirgendwo erlebt.

  • Sorry, ich wolte hier keine Grundsatzdiskusssion auslösen. Bei Hales of Hegras habe ich damals bei der Schiede mitgemacht. Das sollte in absehbarer Zeit eintreffen. Ich werde den Markt weiterhin beobachten und dann bei etwas für mich Passendem zuschlagen. Vielen Dank.

    derblaueClaus: gerne würde ich mich mal online mit dir messen, wenn das Angebot für mich gedacht war.

  • Ja, Supply gehört in der einen oder Form bei operativen oder strategischen Spielen immer dazu. Die Gewichtung und Auswirkung ist natürlich unterschiedlich, je nachdem welchen Effekt der Designer simulieren möchte. Bei Paths of Glory ist es beispielsweise eine Katastrophe von der Versorgung abgeschnitten zu werden. Mann kann abgeschnittene Armeen nicht mehr nutzen und kann sie bei Verlust auch nicht mehr wiederherstellen. Als wirklich unbedeutend habe ich es bisher nirgendwo erlebt.

    Danke für dein Expertenwissen!


    Bei Rommel in the Desert ist es noch extremer (kein Einkesseln, aber extremes Abschneiden) und uns hat das sehr gut gefallen. Auch wenn es uns nicht viel Spaß gemacht hat, haben wir es gerne wegen dem kopfzerbrechendem Gameplay gespielt.

  • Ich habe - mangels Spielpartner seit nunmehr 20 Jahren kaum Cosims gespielt. Ich würde gerne mal wieder 30 years war von GMT spielen. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es von GMT ein Solomodul für deren CDG Reihe. Hat das jemand von euch schon einmal mit 30 Years war ausprobiert?

  • Ich habe - mangels Spielpartner seit nunmehr 20 Jahren kaum Cosims gespielt. Ich würde gerne mal wieder 30 years war von GMT spielen. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es von GMT ein Solomodul für deren CDG Reihe. Hat das jemand von euch schon einmal mit 30 Years war ausprobiert?

    Das ist das System das Stuka Joe entwickelt hat und ist universell für jedes CDG geeignet. GMT bringt das mittlerweile ganz leicht abgewandelt für jedes Spiel individuell raus. Und die werden dann immer in Paketen von 6-8 iirc mit schönen Komponenten verkauft und gleichzeitig zum freien Download angeboten.


    Du kannst aber einfach das originale Universalregelwerk nehmen.

    Getestet hab ich's allerdings noch nicht.

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  • Es sind mehrere Dinge in arbeit... allerdings sind sie das seit Jahren.

    Ab und zu meldet sich Uwe dazu auf Facebook... Verschiedene Dinge wurden von Grund auf neu designed und daher dauert alles momentan.

    In Arbeit ist das Solo-Modul für SoS (gerüchteweise auch für Guadalcanal) und das "First Men in" Frankreich Spiel. Und noch irgendwas, das mir gerade entfallen ist.


    IIRC habe ich letztes Jahr ein Interview mit ihm gesehen wo er erzählt, dass er sich an der Uni eingeschrieben hat um das nötige Handwerkszeug zu lernen um seine "KI"-Pläne umsetzen zu können. Die Idee lautet ein wirklich funktionierendes card based KI System zu bauen das auf Entscheidungen der Spieler reagiert...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Es sind mehrere Dinge in arbeit... allerdings sind sie das seit Jahren.

    Ab und zu meldet sich Uwe dazu auf Facebook... Verschiedene Dinge wurden von Grund auf neu designed und daher dauert alles momentan.

    In Arbeit ist das Solo-Modul für SoS (gerüchteweise auch für Guadalcanal) und das "First Men in" Frankreich Spiel. Und noch irgendwas, das mir gerade entfallen ist.


    IIRC habe ich letztes Jahr ein Interview mit ihm gesehen wo er erzählt, dass er sich an der Uni eingeschrieben hat um das nötige Handwerkszeug zu lernen um seine "KI"-Pläne umsetzen zu können. Die Idee lautet ein wirklich funktionierendes card based KI System zu bauen das auf Entscheidungen der Spieler reagiert...

    So haben noch einen offenen KS: Stellaris Infinite Legacy…um Jahre verspätet….

  • So haben noch einen offenen KS: Stellaris Infinite Legacy…um Jahre verspätet….

    Ich glaub der is der Grund für das KI Studium. Und dieses System will Uwe dann auf CoH anwenden.

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  • Das verstehe ich nicht. Will er eine KI entwickeln, welche ihm ein Kartendeck + paar Regeln ausgibt? Mit welchen referenzierten Daten will er das trainieren?

    Oder will er letztendlich nur ChatGPT oder alternative LLM ansprechen?

  • Ich glaube weiter nachgedacht, muss er eine App meinen und klassische KI Modelle, welche nicht mit referenzierten Daten gefüttert werden müssen, sonst würde das kein Sinn ergeben

  • Nein, keine App. Das ganze soll kartenbasiert sein. Zumindest bei CoH.


    Wie er das machen will is noch das große Mysterium.

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