Spiele mit Kleinigkeiten verbessern

  • Morgen gehts an die großen Lila Boxen... mal gucken ob ich da den Rest unterbringe 😅

    Die ganzen Plättchen passen normalerweise in eine der lila Boxen. Da müsste ja jetzt theoretisch eine leer bleiben bei Dir. :/

  • Morgen gehts an die großen Lila Boxen... mal gucken ob ich da den Rest unterbringe 😅

    Die ganzen Plättchen passen normalerweise in eine der lila Boxen. Da müsste ja jetzt theoretisch eine leer bleiben bei Dir. :/

    Mit Upstairs/Downstairs, Wessex und den Promos wird es aber ordentlich eng...

    Mir war von Beginn an klar, dass das was ich vorhabe nicht in die Grundbox passen wird.

    Vorallem nicht wenn noch Chips und Token dazukommen und alle Karten gesleevt sind.


    Wie dem auch sei, die Lila Boxen sind befüllt:


    Alle kleinen Karten und einmal Keramik-Chips als Geld-Ersatz... das Spiel hat was Edleres als Pappmünzen verdient :)

    Ich weiß, es gibt Metallmünzen seit der letzten Kampagne. Die habe ich aber nicht...

    Box 2:

    Das war Maßarbeit, leider haben die Solo Karten nicht mehr gepasst... aber mehr war nicht rauszuholen. Ohne 12mm wären noch drin gewesen, ohne Trenner... was dann jedoch irgendwie witzlos gewesen wäre.

    Links: Fairchilds, Gelegenheitsgäste, Startgäste

    Rechts: Meilensteine, Prestigegäste, Promos


    Die Solo-Karten bekommen noch ein uu Hause im der Schachtel, habe leider gerade kein Holz mehr ^^

    Zum Schluss kommt die Mammutaufgabe für jedes Plättchen ein Token zu erstellen, wahrscheinlich aus Acryl wenn's geht.

    Das war hauptsächlich der Grund für ein Tray. Es widerstrebt mir, dass die Plättchen im Beutel rumfahren, gemischt und gezogen werden... die gehen doch kaputt :lachwein:

  • Ich würde gerne einige Spielekartons vergrößern, also den Deckel hochsetzen, in dem ich von innen höhere Wände einziehe.


    Das Problem ist, dass ich Inserts habe, die dann nicht mehr passen. Jetzt bin ich auf Forex 1mm gestoßen - 2mm könnte ich sicherlich noch unterbringen.


    Hat mit der Verarbeitung von Forex schon jemand Erfahrung?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Sagmal Player2, hast du hier schon mal irgendwo erläutert wie du diese Inserts herstellst? Mit was für Werkzeug etc? Fände ich jedenfalls interessant. Sehen auf jeden Fall cool aus!

    Mit nem Laser, wie sonst?


    CnC Fräse wäre theoretisch möglich, aber deutlich unpräziser und aufwendiger.

    Ja, ok, das ist nah dran an der Antwort "mit der Hand" auf die Frage, wie man ein Brettspiel spielt ;-). Nicht falsch, aber nicht ganz die Info, die man sucht. Ich dachte eher an etwas vergleichbares, wie Smuntz seinen Foam-Core-Prozess beschrieben hat. Oder zumindest nähere Informationen zum Gerät, Design-Prozess, Materialeinsatz, Aufwand etc., so dass man sich vorstellen kann, ob man das auch hinbekommen würde :)

  • HamburGamer

    Genau, mit einem Lasercutter. Die Vorlage erstelle ich mit Lightburn, einem 2D CAD Programm speziell fürs Lasern.

    Heißt man sollte eine relativ gute Vorstellungsgabe haben, wie das fertige insert aussehen soll und wie es zusammengebaut wird und wo die Tabs und Slots hinkommen. Das kann man aber lernen, ist gar nicht so schwer.

    Man könnte auch mit Fusion 360 (o.Ä.) den Kram komplett in 3D entwerfen, die Einzelteile exortieren und dann lasern. Das hat den Vorteil, dass man viele Unstimmigkeiten direkt schon sieht bevor man ein Stück Holz verbraten hat.

  • HamburGamer

    Genau, mit einem Lasercutter. Die Vorlage erstelle ich mit Lightburn, einem 2D CAD Programm speziell fürs Lasern.

    Heißt man sollte eine relativ gute Vorstellungsgabe haben, wie das fertige insert aussehen soll und wie es zusammengebaut wird und wo die Tabs und Slots hinkommen. Das kann man aber lernen, ist gar nicht so schwer.

    Man könnte auch mit Fusion 360 (o.Ä.) den Kram komplett in 3D entwerfen, die Einzelteile exortieren und dann lasern. Das hat den Vorteil, dass man viele Unstimmigkeiten direkt schon sieht bevor man ein Stück Holz verbraten hat.

    Dank Dir. Gibt es die jetzt auch einfach für zu Hause zu kaufen, wie 3D-Drucker? Oder hast irgendwie auf der Arbeit Zugriff darauf? Ich hab so Dinger schon in Fabriken oder so gesehen, aber da sind die halt ziemlich groß.


    Wie muss man sich das vorstellen so von maximalen Maßen, Dicken etc. Ich hatte das bisher eher mit Gravuren in Verbindung gebracht, wenn die Dinger stark genug sind, so dickere Holzplatten zu schneiden, besteht da nicht auch Brandgefahr?

  • Gibt es die jetzt auch einfach für zu Hause zu kaufen, wie 3D-Drucker?

    Genau. Ich habe einen Creality Falcon 2 Pro mit 40 Watt Leistung. 3mm Sperrholz schneidet der problemlos. Gibt auch Leute die bis 2cm Massivholz damit schneiden... braucht dann aber mehr als einen Durchgang.

    Im Vergleich zu 3D Druckern ist der Aufwand den man Betreiben muss etwas größer, denn die Rauchentwicklung ist beim Schneiden von Holz nicht unerheblich. Entweder man räumt das Gerät bei jedem Arbeitsgang in den Garten oder die Terrasse oder man baut (wie ich) sein Haus so um, dass man das Gerät indoor betreiben kann. Heißt man braucht eine Abluftanalage oder einen Filter (oder beides). Von Filtern halte ich wenig, daher habe ich einen Wanddurchbruch gemacht und mit ca. 10m Verrohrung und Lüftern etwas zusammengeschustert, mit dem ich das Gerät qualmfrei und weitestgehend geruchsfrei betreiben kann.

    Ein Restgeruch bleibt aber immer, das geht schon von den Verrußungen im Gerät aus. Der Geruch ist dir sicher auch schon beim Holz aufgefallen, dass mit einem Laser geschnitten wurde.

  • Gibt es die jetzt auch einfach für zu Hause zu kaufen, wie 3D-Drucker?

    ... daher habe ich einen Wanddurchbruch gemacht und mit ca. 10m Verrohrung und Lüftern etwas zusammengeschustert, mit dem ich das Gerät qualmfrei und weitestgehend geruchsfrei betreiben kann.

    Wow, da bist aber ja voll committed zu dem Thema;-). Dann machst aber noch mehr damit als Brettspiel-Inserts, oder?


    Das mit dem Geruch kenn ich, wenn der Fräskopf der Oberfräse zu heiß wird oder die Kreissäge mal nicht schnell genug voran kommt :-). Ist dann immer ein Signal Pause zu machen, hier aber ja ganz normal. Also ja, würde ich auch nicht intensiv in der Wohnung haben wollen.


    Wie lange braucht der, um so ein Insert zu schneiden und zu gravieren? Also kann man quasi neben stehen bleiben, oder ist das wie mit 3D-Druckern ein paar Stunden? Lärm macht es wahrscheinlich nicht groß, oder?


    Find ich ja grundsätzlich schon reizvoll, hab schon viele Möbel aus Holz gebaut, aber für so Kleinkram fehlte mir immer die Ausstattung, das präzise zu fertigen.


    Coole Arbeiten auf jeden Fall, die Du da bisher mit erstellt hast!

  • Wie lange braucht der, um so ein Insert zu schneiden und zu gravieren? Also kann man quasi neben stehen bleiben, oder ist das wie mit 3D-Druckern ein paar Stunden? Lärm macht es wahrscheinlich nicht groß, oder?

    Das war ein Grund warum ich mich erstmal für den Lasercutter entschieden habe... ich bin zu ungeduldig für einen 3D Drucker ^^

    Ich schneide mit 700mm/Min... das heißt das reine Schneiden des Inserts dauert 10 bis 20 Minuten, je nach Umfang. Gravieren dauert dann an sich am längsten. Als Anhaltspunkt: Der Obsession-Schriftzug auf dem Chip Tray dauert ca. 15 Minuten.

    Lärm nacht das Ding keinen. Man hört eigentlich nur die Pumpe vom Air-Assist und den Lüfter. Fahrgeräusche sind wie bei die üblichen Steppermotoren.


    Wow, da bist aber ja voll committed zu dem Thema;-). Dann machst aber noch mehr damit als Brettspiel-Inserts, oder?

    Wenn Scheiße, dann Scheiße mit Schwung 8o

    Ne, bei sowas mache ich keine halben Sachen... wenn ich ein Thema angehe dann ziehe ich es durch, komme was da wolle... endet nicht immer gut, und vor allem nicht immer günstig :lachwein:

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  • Alternativ kannst du auch mal schauen, ob bei dir ein Fablab oder ähnliches in der Nähe ist.

    Ich kann da die Maschinen einfach nach einer Einweisung nutzwn und Anmeldung. Kostet mich dann 20€ pro betriebene Stunde Lasercutten.

    Die haben da kleinere LaserCutter und einen größeren mit 1m*1,5m Fläche.

  • Ich hatte einen ähnlichen Ansatz, wollte aber alle verfügbaren Erweiterungen in die Schachtel bekommen.

  • Chris_oabling

    Ja, mir haben die gesleevten Karten den entscheidenden Millimeter genommen ^^

    Die Schachteln wollte ich alle behalten, und da noch die Token als Ersatz für die Plättchen kommen war von vornherein klar, dass das (mit den Chips) nicht in die Grundbox passt.

  • Moin zusammen, da hier auch nach dem "wie" gefragt worden ist, möchte ich (in fast eigener Sachen) auf folgendes Projekt hinweisen.

    Der InlayMaker ist ein Windows Programm, was euch die Planung eines Inlays mit ein paar Mausklicks ermöglicht. Ihr gebt das Außenmaß eures Inlays oder das innenmaß eurer Schachtel, klickt euch bis zu eurer Zufriedenheit durch (Unterteilungen), wählt ggf. Einen Deckel und drückt auf exportieren... Es werden dann automatisch laserbare Dateien erzeugt, die theoretisch nicht verändert werden müssen... Alle Teile sind nummeriert und es gibt auch eine Bauanleitung mit dazu...

    Hierfür sucht der Entwickler geeignete betatester...am besten mit verfügbaren laser, damit nicht nur Handhabung, Sondern auch die Ergebnisse getestet werden können..

    Die beta läuft schon eine Weile und es gibt seit längerem keine Bugs mehr... Sprich, entw. Ist die Software Bombe oder wir brauchen neue Ideen, wie wir das Programm an seine Grenzen bekommen...

    Falls ihr Interesse habt hier mitzuprobieren, dann pn an mich... Ich sende euch die Einladung zum dedizierten Discord channel


    Lg

  • Man könnte auch mit Fusion 360 (o.Ä.) den Kram komplett in 3D entwerfen, die Einzelteile exortieren und dann lasern. Das hat den Vorteil, dass man viele Unstimmigkeiten direkt schon sieht bevor man ein Stück Holz verbraten hat.

    Ich nutze dafuer FreeCAD. Es gibt ein Plugin mit dem Sachen fuers Lasern vorbereitet werden koennen (Du markierst Flaechen die aneinander stossen und definierst dann wie viele "Tabs" Du haben moechtest, wie gross die werden, usw.). Das Plugin macht auch eine 2D-Zeichnung aus dem Modell das man dann als SVG exportieren und mit Umweg ueber Inkscape in Lightburn uebernehmen kann.

    Der ganze Weg ist nicht ganz trivial, aber ich bin so bislang jedes Mal zum Ziel gekommen.

  • Ich habe auch kein Problem komplett in Lightburn zu bleiben. Es macht ja alles was es soll und für einfache Dinge wie Inserts reichts allemal... bei komplexeren Sachen könnte man mal überlegen. Habe eine kleine Puzzlebox gebaut, da muss man schon mehr überlegen wo was hin kommt und wie viel Platz die Mechanismen brauchen. Aber mir macht das Tüfteln in Lightburn auch echt Spaß.

  • Obsession... der Name ist Programm.

    Finale Schritt waren die Token. Ursprünglich hatte ich vor, Acryl zu nehmen. Aus mehreren Gründen habe ich mich letztendlich dagegen entschieden. Stattdessen habe ich die Sperrholzplatten gestrichen und danach gelasert. Das Ergebnis stellt mich weitestgehend zufrieden. Schließlich alles in 32,5mm Münzkapseln gepackt und Trays gebaut. Passt so perfekt in die U/D Box.



  • Also das sind gelaserte Holztoken, die dann nochmal in Münzkapseln gepackt wurden? Ist das nicht etwas übertrieben? Und das Anfassgefühl von Holz ist so toll und das von Münzkapseln so gar nicht, lohnt sich das denn wirklich?


    Die Token sich sehen echt super aus.

  • Also das sind gelaserte Holztoken, die dann nochmal in Münzkapseln gepackt wurden? Ist das nicht etwas übertrieben? Und das Anfassgefühl von Holz ist so toll und das von Münzkapseln so gar nicht, lohnt sich das denn wirklich?

    Puh, ja... ähm... ist das nicht sehr subjektiv?

    Ich mag das schwere Klacken der Münzkapseln beim ziehen lieber als die sehr leichten 3mm Sperrholz-Token. Für mich lohnt es sich und da ist nichts übertrieben... sonst hätte ich es nicht gemacht.


    Mal ganz davon ab weiß ich nicht wie die mit Acrylfarben bemalte Oberfläche aussieht, nachdem 100 Token in einem Beutel ständig aneinander gerieben werden.

  • Also das sind gelaserte Holztoken, die dann nochmal in Münzkapseln gepackt wurden? Ist das nicht etwas übertrieben? Und das Anfassgefühl von Holz ist so toll und das von Münzkapseln so gar nicht, lohnt sich das denn wirklich?

    Puh, ja... ähm... ist das nicht sehr subjektiv?

    Ich mag das schwere Klacken der Münzkapseln beim ziehen lieber als die sehr leichten 3mm Sperrholz-Token. Für mich lohnt es sich und da ist nichts übertrieben... sonst hätte ich es nicht gemacht.


    Mal ganz davon ab weiß ich nicht wie die mit Acrylfarben bemalte Oberfläche aussieht, nachdem 100 Token in einem Beutel ständig aneinander gerieben werden.

    Na klar ist das subjektiv, hätte nur erwartet, dass es die allgemeine Meinung ist, dass Holz das hochwertige Material ist als Plastik.

  • Na klar ist das subjektiv, hätte nur erwartet, dass es die allgemeine Meinung ist, dass Holz das hochwertige Material ist als Plastik.

    Gute Frage. Ich könnte das nicht mal für mich eindeutig regeln. Ich habe Spiele, da finde ich die Plastikteile deutlich angenehmer, und Spiele, in denen ich die Holzteile deutlich schöner finde. Gibt natürlich bei beidem auch "gutes" und "schlechtes" Holz/Plastik.

  • hätte nur erwartet, dass es die allgemeine Meinung ist, dass Holz das hochwertige Material ist als Plastik

    Die Entscheidung mit den Münzkapseln ist völlig unabhängig davon ob ich die allgemeine Meinung teile oder nicht. Hier ist für mich Plastik die bessere Wahl gewesen. Andere Komponenten von anderen Spielen habe ich lieber aus Holz.