Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Spiele mit Kleinigkeiten verbessern“

    #Foothills


    Die 16 Wendepappmarker je Spieler für Schienen und Stationen habe ich durch je 16 Holzstäbe (wie im ersten Agricola) und je 16 Holz-Häuschen (etwas höher als die im alten Catan, sog. "Tempel", weil man die besser greifen kann) ersetzt. Jeder bekommt 8 Schienen und 8 Häuser; wer z.B. ein neuntes Haus bauen will, muss eine Schiene abgeben. Die Markeranzahl ist ja beschränkt auf insgesamt 16 je Spieler.


    Statt der Pappmarker für Passagiere verwende ich pinke Holzfiguren (keine Pöppel), von denen auch mehr als die Pappmarker vorhanden sind, weil Passagiere nicht begrenzt sind.


    Dann habe ich noch mehr braune Holzwürfel für Geröll zugefügt, weil deren Anzahl auch nicht beschränkt ist.


    Vor allem Schienen und Stationen sehen so auf dem Spielplan besser aus und man kann sie besser erkennen und unterscheiden als die Wende-Pappmarker.

    Ich sehe schon einen Unterschied zwischen der Verbesserung der Verpackung (incl. Erleichterung bei Aufbau/Abbau/Spiel) und der Verbesserung des Spielmaterial selbst. "Pimpen" ist für mich gefühlt nur letzteres. Sonst müsste man ja schon von "pimpen" sprechen, wenn man zu fünf mitgelieferten Zip-Beuteln noch drei eigene dazugibt, um das Spielmaterial jedes Spielers in ein eigenes Tütchen zu verstauen. Selbst bei teuren Holz-Inlays tue ich mich schwer mit dem Begriff "pimpen". "Pimpen" sind für mich eher Sachen, die ohne größeren praktischen Mehrwert ein Spiel einfach nur hübscher machen. Ich wüßte aber auch gerade nicht, mit welchem Verb ich Verbesserungen am "Drumherum" ähnlich prägnant beschreiben könnte.

    "Pimpen" ist ja schon ein eingedeutschtes Wort. Als solches bedeutet es laut Duden (online): "effektvoller, auffälliger, glanzvoller gestalten [und technisch besser ausrüsten]". Im Print-Duden steht nur "effektvoller gestalten".


    Das beinhaltet mehr als nur "aufhübschen", denke ich. Darunter verstehe ich durchaus auch das Verwenden eines Holz-Inlays, das dazu dient, das Spielmaterial sinnvoller unterzubringen und den Aufbau eines Spiels zu erleichtern. Auch die Verwendung von Spielmaterial, das nicht hübscher, aber etwa besser zu greifen ist, fällt wohl darunter.