Beiträge von MetalPirate im Thema „Spiele mit Kleinigkeiten verbessern“

    RonSilver (und ggf. auch als Tips für andere, die Marker basteln wollen) : Oft gibt es in Stanzbögen leere weiße Chips. Wenn man diesen "Stanzmüll" nicht entsorgt, sondern zumindest die Standardformen (Kreise, Quadrate) sammelt, dann kann man das zum Basteln von Marker-Chips nutzen.

    Grafiken findet man z.B. bei openclipart.org . Im Falle von "Bogen" z.B. hier:

    bow and arrow - Openclipart

    Das sind idR SVG Dateien. Heißt: Wenn man ein bisschen mit Inkscape umgehen kann, sind auch eigene Anpassungen gar nicht so schwierig, etwa um die Symbolik von "Schwert, Axt, Bogen, Rüstung" halbwegs anzugleichen.

    Mit Iron Clays macht man keinen Fehler. Der Unterschied zu Pappmünzen ist überdeutlich.


    Innerhalb der Pokerchip-Qualitätsstufen sind sie IMHO trotzdem nur unteres Mittelfeld. Wenn man mal bessere Pokerchips kennengelernt hat (egal ob aus der "Ceramics" oder "Clay" Richtung), dann will man nichts mehr von Iron Clays wissen. Ab dann fühlen sich die Iron Clays nach allzu rutschigem Billig-Plastik an. Das Bessere ist nun mal der Feind des Guten.


    Ob einem eine mittlere Qualitätsstufe reicht oder ob man qualitativ (und natürlich auch preislich, das soll nicht verschwiegen werden!) in die höhere Liga greifen will, das soll jeder selbst entscheiden.

    Ich bin auch immer sehr für "Form follows function", aber das bedeutet nicht, dass dieser Spruch als Rechtfertigung für beliebig hässliche Form dienen sollte. Man sollte es mit unnützem dekorativem Beiwerk wie Bäumen sicher nicht übertreiben (und Maftis Ausdruck geht erkennbar in diese Richtung!), aber ich denke schon, dass FCM da noch etwas Luft nach oben hat. Das wäre auch hübscher möglich gewesen wäre, ohne dass die Funktionalität leidet.

    Ab einer gewissen Menge, nicht extremen Qualitätsanforderungen, und mit der notwendigen Geduld: Ebay und Lieferung aus China.


    Für einzelne spezielle W-irgendwas Würfel, z.B. für XIA, wo Auswahl wichtig ist, es auch Markenware (Chessex) sein darf und normalerweise "shipping kills the deal" gilt: bei der Würfel-Offensive, dem Partnershop der Spiele-Offensive ( https://www.spiele-offensive.de/wuerfel/ ) schauen und versuchen, das mit einer Bestellung bei der SO zu kombinieren, um auf Versandkostenfreiheit zu kommen. Der Warenkorb lässt sich in beiden Richtungen mitnehmen.


    Irgendwo dazwischen wären die Würfel-Seiten von Fantasywelt und Frobis zu nennen (und bestimmt viele anderen Shops, die für Würfel nicht unbedingt die im RPG-Bereich üblichen Apothekenpreise verlangen).


    Mit 18mm Kantenlänge bist du übrigens schon jenseits des normal-üblichen (und damit noch halbwegs günstigen) Bereichs.

    Ob so eine Anzeige an sich funktioniert und von der Runde angenommen wird, könnte man erstmal testen, indem jeder, der aus der Bietrunde ausgestiegen ist, seine Hand flach vor sich auf den Tisch legt. Seine Hand hat man im allgemeinen immer bei sich dabei. :)


    Wenn das funktioniert, kann man mit Markern, Karten oder Plättchen in die nächste Verbesserungsrunde gehen.

    Wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie viel Spiele-Pimp-Material jeglicher Art in den letzten Jahren in Essen zu kaufen war, nämlich jedes Jahr mehr, dann bin ich ziemlich sicher, dass man auch 2018 auf der Spielemesse genügend Zeugs bekommen kann, um seine Spiele aufzumotzen. ;)

    Ich sehe schon einen Unterschied zwischen der Verbesserung der Verpackung (incl. Erleichterung bei Aufbau/Abbau/Spiel) und der Verbesserung des Spielmaterial selbst. "Pimpen" ist für mich gefühlt nur letzteres. Sonst müsste man ja schon von "pimpen" sprechen, wenn man zu fünf mitgelieferten Zip-Beuteln noch drei eigene dazugibt, um das Spielmaterial jedes Spielers in ein eigenes Tütchen zu verstauen. Selbst bei teuren Holz-Inlays tue ich mich schwer mit dem Begriff "pimpen". "Pimpen" sind für mich eher Sachen, die ohne größeren praktischen Mehrwert ein Spiel einfach nur hübscher machen. Ich wüßte aber auch gerade nicht, mit welchem Verb ich Verbesserungen am "Drumherum" ähnlich prägnant beschreiben könnte.

    Bevor sich Fake News festsetzen...

    [...] bei den schwarzen Scheiben bringt es natürlich wirklich nicht viel, [...]

    Hast du (oder hat sonst jemand unter den Lesern dieses Threads) die Aufkleber von Spielmaterial.de gekauft oder schon mal live irgendwogesehen? Ich hatte oben die Produktbeschreibung des Shops verlinkt und daraus zitiert, dass es im Gegensatz zur Behauptung von Condor Aufkleber mit schwarzen Zahlen auf weißem Aufkleberpapier sind. Wenn das so stimmt (und ich sehe keinen Grund, der Produktbeschreibung eines selbst von spielmaterial.de hergestellten und konfektionierten Produkts zu misstrauen), dann sollte das problemlos auch mit schwarzen Scheiben funktionieren.

    Ich benutze Kartenboxen von Frobis (wenn ich mich richtig erinnere MetalPirate auch).

    Yep. Ich hatte hier irgendwann mal Frobis empfohlen. Die hatte ich irgendwann mal auf der Suche nach günstigen Kartenschachteln entdeckt. BTW: Wenn ich sehe, wer alles an real-life- oder Online-Bekanntschaften mittlerweile Frobis-Boxen zur Aufbewahrung/Organisation von Spielmaterial nutzt, müsste ich von denen fast mal Provision verlangen, haha. ^^


    Kleine Anmerkung noch. Auf deinem Blog schreibst du dazu: "Diese haben zwar den Nachteil, dass sich die Deckel nicht in die Basis stapeln lassen (und somit während des Spiel zurück in die Box wandern), dafür sind sie aber äußerst stabil und robust." Dazu eine Anmerkungen: bei 4+ Spielern ist es in vielen Fällen, insbesondere bei irgendwelchem Geld- oder Ressourcen-Kram, oft praktisch, die Hälfte des Inhalts in den Deckel umzuschütten und dann Basis und Deckel an verschiedene Enden des Tisches zu stellen.



    Die Smiling Monster Boxen hatte ich auch mal ausprobiert, war aber etwas enttäuscht davon, weil die nicht fest geschlossen blieben, sondern sich der Deckel alleine löste.

    Tja. Das ist eben auch ein bisschen das Problem von den "realistic resource tokens". Das schönes Aussehen geht manchmal auf Kosten der klaren Zuordnung zu den Symbolen auf Spielplan oder Karten. Das ist auch ein bisschen mein Problem bei den ganzen Tabellen im Netz, die ach-so-viele Spiele aufzählen, für die der Kram aus den ganzen Treasure Chests geeignet wäre. Das reicht dann eben von "klappt wunderbar" (etwa Stone Age) bis "geht so", wo dann z.B. roter Stoff durch ein blaues Token dargestellt werden soll. Oder sonstwas mit den Allerwelts-Ersatz-Tokens Kiste, Fass und Sack. So z.B. für Concordia: man soll die roten hölzernen Wein-Amphoren durch ein Plastik-Token in Holzfass-Optik ersetzen. Äh, nein, das will ich nicht, das halte ich für eine Verschlechterung.


    Ich habe die Original-Chest und die drei weiteren Chests danach allesamt bei KS gebacken. Original-Behälter weggeschmissen, Ressourcen in Kartenschachteln rein, Schachteln mit Klebeetiketten beschriftet und hochkant in ausrangierten Spielkarton passender Größe rein, alphabetisch geordnet, so dass man gezielt benötigte Ressourcen herausgreifen kann. Kommt auch gelegentlich zum Einsatz. Aber letztendlich doch nicht so oft, dass es sich gelohnt hätte; dafür sind die Plastik-Ressourcen dann doch zu teuer gewesen. Deshalb habe ich die aktuellen drei Ameritrash-lastigeren "realistic resource tokens" dann nicht mehr mitgebacken bzw. vorbestellt (war ja kein KS, sondern eine reine Vorbesteller-Kampagne). Zumal bei der AT-Lastigkeit da auch schlicht zu wenig dabei gewesen wäre, was ich hätte gebrauchen könnte.