Cosim-Stammtisch

  • Yaaay. :)

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  • :loudlycrying:

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  • Wacht am Rhein Scenario 1 "Ride of the Valkeries".

    Hier noch einmal das Set-Up:


    Situation nach GT 6 (17.12. Night):


    Die VG-Divisionen bleiben trotz Unterstützung von 12SS PzDiv im Norden bzw. der 150th Pz Brigade im Süden nur wenige km vor Elsenborn in schwierigem Gelände stecken. Bis dato können die 2./99. US Inf. Div. im Zusammenspiel mit der effektiven Artillerie alle Angriffe abwehren. Der dt. Artillerie geht hingegen langsam die Munition aus.


    Besser sieht es für die 1.SS PzDiv. (KG Peiper) aus, da die US-Truppen im offenen Gelände kaum eine Chance gegen die dt. Tanks (u.a. Mk V "Panther) haben. KG Peiper steht folgerichtig kurz vor Malmedy auf dem Weg weiter Richtung Maas. Allerdings steht noch die 7th Arm Div. im Weg..



    Insgesamt entspricht der Verlauf ziemlich exakt der historischen Situation zum 17.12.44. Absolut spannendes Scenario -einmal verstanden ist die GOSS Series von DG ein kaum zu toppendes Wargame Erlebnis. Highly recommended! ;)

  • ...und auch hier zeigt sich mal wieder das alte Problem: Die Hexfelder sind wieder mal nur Millimeter größer als die Counter, was das Greifen - selbst mit Pinzette - erschwert und zu ungewollten Verlusten an Einheiten führt!


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    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Christian Bahrke hast du von der GOSS Serie auch noch andere gespielt oder nur Wacht am Rhein?

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  • Was stellen denn die “Trüppenheit“ Counter dar? Gehören die zur Operation “Greif“?

    ja, die "Trüppen" waren Teil des Unternehmens Greif unter dem Befehl von Otto Skorzeny, die sich verkleidet als US-Soldaten und teilweise US Equipment nutzend hinter die feindlichen Linien begaben und Operationen (z.B. Verhindern von Brückensprengungen, Umstellen von Wegweisern, Ausspähen von Benzinvorräten u.v.m.) durchführten. Im Spiel geben sie einen (negativen) DRM, wenn der Ami eine Brücke sprengen will bzw. können sie bei Kontakt mit einer gegnerischen Einheit diese in eine andere Richtung schicken..

  • hast du von der GOSS Serie auch noch andere gespielt oder nur Wacht am Rhein?

    bisher habe ich (kleinere) Szenarien aus "Wacht am Rhein" und "Atlantic Wall" sowie ein umfangreiches aus "Lucky Forward" gespielt; nur "Hürtgen Hell`s Forest" kenne ich noch gar nicht, was zum Einstieg in die GOSS Series jedoch empfohlen wird, da dort die Counterdichte geringer ist.

  • hast du von der GOSS Serie auch noch andere gespielt oder nur Wacht am Rhein?

    bisher habe ich (kleinere) Szenarien aus "Wacht am Rhein" und "Atlantic Wall" sowie ein umfangreiches aus "Lucky Forward" gespielt; nur "Hürtgen Hell`s Forest" kenne ich noch gar nicht, was zum Einstieg in die GOSS Series jedoch empfohlen wird, da dort die Counterdichte geringer ist.

    Und was ist dein Fazit aus den dreien? Welches gefällt dir am besten und welches würdest du am ehesten empfehlen? Sei's jetzt zum Einstieg oder generell?

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  • ..zum Einstieg auf jeden Fall ein (relativ) kurzes Scenario, welches bspw. auf Logistic Rules verzichtet; diese sind recht aufwendig und nehmen eine nicht unerhebliche Zeit in Anspruch, sind für Tüftler bzw. "wahre Simulanten" jedoch natürlich unabdingbar. :D


    Welches Spiel man bevorzugt, hängt vor allem vom Interesse am jeweiligen Setting ab. Spielerisch nehmen sich die Titel nicht so viel, wenn man mal vom Anladungsprocedere bei "Atlantic Wall" und der Einbeziehung von Schiffsartillerie sowie einer zusätzlichen "Strategic Map" absieht. Die Spiele unterscheiden sich ansonsten vor allem durch das Gelände und die Wetterverhältnisse (mit Auswirkungen z.B. auf Supply, Fliegereinsätze, Bewegungsreichweite, Sichtverhältnisse u.m.m.), die Basisregeln gelten in allen Ausgaben, werden je nach Setting durch die "Exclusive Rules" nur modifiziert.


    Mir persönlich gefallen die kurzen bis mittleren Szenarien am besten, da sie max. aus 2 Maps bestehen und noch in überschaubarer Zeit beendet werden können. Operational passiert in diesen Szenarien so viel, dass ich bspw. auf die "Full Logistic Rules" durchaus verzichten kann.


    Nachteil des GOSS Systems ist, dass wenn du dort erst einmal richtig "eingetaucht" bist, andere Systeme als nur noch "halbgar" wahrgenommen werden. :)


    Wenn Interesse besteht, können wir gerne mal ein kleines Scenario via Vassal in Angriff nehmen.

  • Ich würde mir schon gerne mal eins zulegen und aktuell schwanke ich zwischen Hurtgen und Lucky Forward, weil ich bei den anderen beiden schon Spiele hab die das abdecken... Aber wenn du sagst, dass sich die im Endeffekt nur durch das Schlachtfeld unterscheiden kann ich ja theoretisch mit Hurtgen ja mal "günstig" reinschnuppern. :D :D

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  • ..bei Lucky gibt es derzeit (bis auf ein sehr kurzes Einstiegsscenario) nur Szenarien mit >20 Game Days (= >60 Game Turns), die auf 4-5 Maps stattfinden. Wenn Du über entsprechendes Tisch-Equipment verfügst nur zu! ;)


    Auf diesbezügliche Kritik hat Joe Youst jedoch bereits reagiert und einige 1-2 Mapper in Aussicht gestellt. :thumbsup:


    Hürtgen zum Anfang ist sicherlich die beste Wahl. Gibt es das noch in D oder bestellst Du es beim Verlag?

  • Hürtgen zum Anfang ist sicherlich die beste Wahl. Gibt es das noch in D oder bestellst Du es beim Verlag?

    Wie gesagt, zu dem Thema hab ich noch nichts, daher... :)

    Gute Frage, bisher hab ich's noch nirgends gefunden. Also vermutlich wird's ein Pre-Order oder ich such mir im GeekMarket jemanden. Mal sehen.


    Direkt beim Verlag ist leider im Normalfall zu teuer. Das mit dem Versand kriegen die Amis nich so richtig hin... :D

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  • Hallo,

    ich wollte mal um Hilfe bitten und hoffe ich bin hier richtig.

    Es geht um Hannibal & Hamilkar . Ich bin auf der Suche nach der großen Spielmatte .

    Ich habe aber von Kickstarter und Co keine Ahnung - aber nun das hier gefunden .


    Preorder Successors on BackerKit


    Ganz unten ist Hannibal aufgeführt - kann man das noch Nachbestellen ? Weil da Versand 10.2020 steht.

    Und kommt das aus der USA ?


    Na vllt. kann mir ja jemand in meiner geistigen Umnachtung weiterhelfen :sonne:


    Gruß Mumie ( bitte gnädig sein - Name ist Programm)

  • Darüber solltest Du das Ding ordern können. Viele Verlage, die Kickstarter nutzen, benutzen Backerkit (oder ähnliche Plattformen) zur Bestellabwicklung.


    Von wo sie verschicken weiß ich nicht. Als ich mal eine kaputte Mini reklamiert hab, kam der Ersatz aus Polen, von daher wäre mein Tipp, dass sie dort auch grundsätzlich ihren Bestand lagern.

  • Hat eigentlich jemand von euch schon Erfahrungen mit TSWW gesammelt?

    Mit so einem Ziel und solchen Preisen ist das doch das ultimative Liebhaberprojekt...spielt das überhaupt jemand? Taugt das überhaupt was?

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  • Hat eigentlich jemand von euch schon Erfahrungen mit TSWW gesammelt?

    Mit so einem Ziel und solchen Preisen ist das doch das ultimative Liebhaberprojekt...spielt das überhaupt jemand? Taugt das überhaupt was?

    Was genau meinst Du denn mit "TSWW"?

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Was genau meinst Du denn mit "TSWW"?

    Series: The Second World War (Diffraction Entertainment) | Family | BoardGameGeek


    Eine Reihe von Spielen die den gesamten WWII auf taktischer Ebene darstellen will mit15 Meilen pro Hex.

    Die Spiele gibt es als PnP bis zum Boxed Set und kosten je nach größe ab 25 GBP bis zu 750 GBP (aber meist irgendwas zwischen 300 und 500). Aktuell gibt es 21 Stück.

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  • Aha. Aufgrund der Größe, des Preises, der geringen Verbreitung, des offenen und der mir unbekannten Designer völlig uninteressant für mich.


    PS: der Level ist allerdings nicht mehr taktisch, sondern bei 15 Meilen Hexen und Divisionen als Haupteinheitsgröße eher operational.

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  • PS: der Level ist allerdings nicht mehr taktisch, sondern bei 15 Meilen Hexen und Divisionen als Haupteinheitsgröße eher operational.

    Das stimmt natürlich. Typischer Brainfart. :D

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  • Markus Stumptner hat über eines der Pazifik-Szenarien mal was geschrieben. Soweit ich weiß geht das Ganze ja in Richtung Europa Serie.


    Edit waren mehrere Szenario AARs

    CSW Forum - The Second World War Series (Diffraction Entertainment)

    CSW Forum - The Second World War Series (Diffraction Entertainment)

    CSW Forum - The Second World War Series (Diffraction Entertainment)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

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  • Da ich aktuell und zukünftig vermehrt Wargames für Verlage eindeutschen werde, würde ich hier gerne Wünsche eurerseits einsammeln.

    Mein Anspruch bei den Übersetzungen ist es, eine so leserliche Regelfassung wie möglich abzuliefern (nicht immer 100% möglich, da da teilweise auch die Originalfassungen den Rahmen vorgeben und umfangreiche Änderungen nicht immer möglich sind) und unnötiges Seitenblättern zu vermeiden (Seitenverweise im Text oder bessere Textsortierung). Das sämtliche Errata eingearbeitet und Logikfehler ausgemerzt sind versteht sich von selbst.

    Die Frage ist nun, was fällt euch bei Wargames-Übersetzungen an Macken so auf, die man immer wieder antrifft und die man eigentlich so langsam nicht mehr antreffen sollte?

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    2 Mal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Gute Frage:

    Ich bin prinzipiell erst mal froh über jede Übersetzung die es gibt. Denn sind wir mal ehrlich so viele wargames gibt es nicht auf deutsch. Und ich hab das Gefühl, dass GMT seine living rules auf deutsch auch nicht weiter pflegt (wobei das ja auch nur ein Bruchteil war).


    Ansonsten finde ich nicht, dass groß was im Vergleich zum englischen Original verändert werden muss, oder? Also jetzt so generell gesprochen...

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  • Es gibt bestimmte Fachtermini, die jedem Cosim-Spieler geläufig sind und schon so eine Art eigene Begrifflichkeit entwickelt haben. Mir wäre es ein Graus wenn aus Combat Results Table oder CRT nun die Kampfergebnistabelle wird. Gleiches gilt z.B. auch für die Terrain Effects Chart (TEC), Die Roll Modifier (DRM), Player Aid Card (PAC) etc. Das wird sich aber wohl in deutschen Übersetzungen kaum vermeiden lassen und ich habe leider keine Lösung parat. Außer der, dass ich persönlich lieber beim englischen Original blieben werde.

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  • Das wird sich aber wohl in deutschen Übersetzungen kaum vermeiden lassen und ich habe leider keine Lösung parat.

    Einfach zu Beginn alle Begrifflichkeiten einmal mit ihrer Abkürzung und Bedeutung aufführen. Spart Buchstaben im weiteren Text, list sich unverkrampft und das typische Zielpublikum weiß meistens sowieso damit umzugehen. Und wenn nicht, tritt eben ein Lerneffekt ein.

    Einen aussagekräftigen Index mit typischen Schlagwörtern nicht vergessen!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich finde es gut, dass es vermehrt Übersetzungen geben wird. Super, das erhöht sicherlich die Akzeptanz.

    Wie Nafets schon schrieb, gibt es feste Termini. Vielleicht kann man im Abkürzungsverzeichnis in Klammern die englische Bezeichnung erwähnen. Das würde eine Diskussion im Forum, oder ein Regelvergleich mit englischen Regeln erleichtern.


    Schön wäre es, wenn die Übersetzungen als Fachtermini immer gleich bleiben, so dass es sich im Deutschen einbürgern kann.

  • Ich erstelle für viele Spiele Kurzregeln, einfach um einigermaßen den Überblick zu behalten. Dabei behalte ich die von Nafets aufgeführten Begriffe meist bei. Es macht sonst einfach keinen Sinn.


    Ich kann mir aber die Herausforderung vorstellen: tank attack over un-bridged river hexside führt in meinen Kurzregeln zu "Panzer über River (ohne Brücke)" - River alleine schon deswegen, weil ja es auch noch den Stream (Bach) gibt, aber auf dem TEC eben River steht und ich im Eifer des Gefechts eben nicht nachschlagen möchte...

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  • Genau wie Nafets warne ich vor "Überübersetzung". Begriffe "Stacking Limit", "ZoC" oder "LoS" würde ich einmal erklären und dann weiterverwenden, einen deutschen Begriff wie "Stapelgrenze" müsste der Spieler ja ebenfalls neu erlernen. Alle Kernbegriffe würde ich also stehen lassen und sie ggf. in einem Glossar näher erläutern.

    Weiterhin würde ich auch in der Struktur beim Original bleiben, das macht es dann auch einfacher die Änderungen zukünftiger Versionen in die deutsche Übersetzung zu integrieren.

    Das Ziel muss es sein, das Verständnis der Originalregel zu fördern, nicht etwa sie zu ersetzen oder gar ein "besseres" Spiel zu kreieren.

    :2cent:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Da ich aktuell und zukünftig vermehrt Wargames für Verlage eindeutschen werde, würde ich hier gerne Wünsche eurerseits einsammeln.

    Mein Anspruch bei den Übersetzungen ist es, eine so leserliche Regelfassung wie möglich abzuliefern (nicht immer 100% möglich, da da teilweise auch die Originalfassungen den Rahmen vorgeben und umfangreiche Änderungen nicht immer möglich sind) und unnötiges Seitenblättern zu vermeiden (Seitenverweise im Text oder bessere Textsortierung). Das sämtliche Errata eingearbeitet und Logikfehler ausgemerzt sind versteht sich von selbst.

    Die Frage ist nun, was fällt euch bei Wargames-Übersetzungen an Macken so auf, die man immer wieder antrifft und die man eigentlich so langsam nicht mehr antreffen sollte?

    Viel Erfolg, ich freue mich, wenn mehr deutsche Wargame-Übersetzungen den Weg in die Regale finden. Leserlichkeit und Verständlichkeit sollte das wichtigste sein, es bringt nichts sich stur an der originalen Anleitung zu hangeln. Ich will mir nicht die originale Regel durchlesen müssen, um das Spiel spielen zu können. Dann brauche ich keine Übersetzung.


    Die Macken der letzten drei Spiele (mit mehr oder weniger großem Wargame Bezug) waren hauptsächlich zahlreiche Rechtschreibfehler, die mir zum Teil jeden Spaß geraubt haben oder unsinnige Übersetzungen. Die deutsche Version von "Europe Divided" habe ich etwa ungespielt wieder verkauft, weil ich die Anleitung zu lesen irgendwann als Zumutung empfand. "Labyrinth" habe ich mittlerweile zwar gespielt, aber auch da fand ich ein paar Sachen total unglücklich. (Ich musste in die englische Spielerhilfe schauen, um raus zu finden, dass in der deutschen Spielhilfe eine Zwischenüberschrift fehlt, die ist mittlerweile deshalb im Müll gelandet) Die deutsche Version von Elisabeth wurde mittlerweile gespielt, damit hatten wir keine Probleme.


    Gute Frage:

    Ich bin prinzipiell erst mal froh über jede Übersetzung die es gibt. Denn sind wir mal ehrlich so viele wargames gibt es nicht auf deutsch. Und ich hab das Gefühl, dass GMT seine living rules auf deutsch auch nicht weiter pflegt (wobei das ja auch nur ein Bruchteil war).


    Ansonsten finde ich nicht, dass groß was im Vergleich zum englischen Original verändert werden muss, oder? Also jetzt so generell gesprochen...

    Ich hatte immer gedacht, dass die fremdsprachigen Anleitungen bei GMT inoffizielle Übersetzungen von Fans gewesen wären, die netterweise von GMT zur Verfügung gestellt werden. Aber richtig auseinandergesetzt habe ich mich mit denen leider nie.

  • Das Ziel muss es sein, das Verständnis der Originalregel zu fördern, nicht etwa sie zu ersetzen oder gar ein "besseres" Spiel zu kreieren.

    Warum sollte jemand, der sich die Übersetzung eines englischen Spiels kauft, in der Hoffnung dieses auf deutsch spielen zu können, gefördert werden, die Originalregel zu verstehen? Was ist, wenn ich die Sprache der Originalregel gar nicht spreche?

  • Warum sollte jemand, der sich die Übersetzung eines englischen Spiels kauft, in der Hoffnung dieses auf deutsch spielen zu können, gefördert werden, die Originalregel zu verstehen?

    Weil sein Spielpartner eventuell genau diese gelesen hat.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zu erwartendes Qualitätslevel unserer Übersetzungen (Dropzone Commander/Blue Max/Battles of Westeros/AT-43, etc... damit ihr in etwa eine Referenz habt).

    > Bei bestimmten Standardbegriffen die etabliert sind versuche ich zumindest im Index auch immer den englischen Begriff in Klammern unterzubringen. Teilweise haben wir aber auch das Problem, dass sich nicht alle Wargamefirmen an die Standardbegriffe halten und die selben Abkürzungen für verschiedene Begriff nutzen... oder es in früheren Übersetzungen schon massive Abweichungen gab. Aber wenn möglich, dann wird imme darauf geachtet gängige Begriff zu nutzen.

    > Wichtig ist auch immer die Zugänglichkeit für Neulinge im Wargaming, da.h. wir versuchen die deutsche Fassung immer da zu verbessern, wo diese Neulinge vor einem Fragezeichen stehen würden, der Altspieler aber natürlich sofort weiß was gemeint ist. Wenn möglich geben wir da auch Rückmeldung die idealerweise auch die englische Fassung verbessern. Oft genug lektorieren wir als Muttersprachler auch die englische Fassung nochmal durch.

    > Schon um uns selber nicht zuviel Arbeit zu machen versuchen wir so nah wie möglich an der englischen Struktur zu bleiben, wo es sinnvoll ist.

    > Begriffe wie z.B. LoS sind aber auch im Deutschen schon als SL schon lange etabliert, da schauen wir was in der jeweiligen Sprache häufiger Verwendung in der Praxis findet. Wir werden z.B: Inch nicht auf Teufel komm raus in Zentimeter reinprügeln.

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