• Schon vergessen? :/

    Es ist erst 3 Monate her, daß ich es Dir zu einem m.E. sehr fairen Preis überlassen habe …

    Das ist richtig und dafür bin ich dir auch immer noch sehr dankbar, das hilft aber dem Falco nicht... :D

    Der muss jetzt nämlich ordentlich blechen. Wenn überhaupt mal wieder eins irgendwo verfügbar wird...

    Er muss natürlich nicht „ordentlich blechen“, denn er „muss“ das Spiel ja nicht unbedingt kaufen, und schon gar nicht „jetzt“. ;)

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • er „muss“ das Spiel ja nicht unbedingt kaufen, und schon gar nicht „jetzt“. ;)

    Du weißt von wem wir reden? :D :D

    Ich tippe mal auf Ende übernächster Woche. Spätestens dann kriegen wir ne Meldung, dass das erste Bulge Spiel gekauft oder im Zulauf ist.

    Top 10 games
    1: Kingdom Death: Monster - 2: Conan - 3: Twilight Imperium 4. Ed. - 4: Arkham Horror LCG - 5: Warhammer Underworlds - 6: Dune - 7: Baseball Highlights: 2045 - 8: Blitz Bowl - 9: Blood Rage - 10: Blood Bowl: Team Manager - Das Kartenspiel
    Top 10 wargames

    1: Conflict of Heroes - 2: Battletech - 3: Enemy Action: Ardennes - 4: No Retreat! - 5: Men of Iron Series - 6: Wing Leader - 7: Starship Troopers - 8: Fields of Despair - 9: 1985 Under an Iron Sky - 10: Fortress Europa

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    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener (27. September 2024 um 15:29)

  • er „muss“ das Spiel ja nicht unbedingt kaufen, und schon gar nicht „jetzt“. ;)

    Du weißt von wem wir reden? :D :D

    Ich tippe mal auf Ende übernächster Woche. Spätestens dann kriegen wir ne Meldung, dass das erste Bulge Spiel gekauft oder im Zulauf ist.

    Natürlich - deshalb habe ich das auch genau so formuliert, wie ich es meine … :)

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ihr seid unmöglich und ich weiß nicht, warum ich Euch trotzdem noch lieb habe🤪😆

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Ihr seid unmöglich und ich weiß nicht, warum ich Euch trotzdem noch lieb habe🤪😆

    :*:*:*

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  • Für Sadomasochisten bitte "A Time for Trumpets" nicht vergessen... ;)

    Kannst du das empfehlen? Ich hab gehört das soll nich so pralle sein...

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  • Für Sadomasochisten bitte "A Time for Trumpets" nicht vergessen... ;)

    Kannst du das empfehlen? Ich hab gehört das soll nich so pralle sein...

    Ich kann es weder empfehlen noch davon abraten. Irgendwann habe ich dazu in diesem Thread geschrieben:

    Zitat

    Time for Trumpets: ungespielt. Die Regeln schrecken mich eher ab und auch die Sonderregeln für einzelne Einheiten wann, wie und warum welche Einheiten endlich eingreifen können scheinen mir etwas "drüber". Vom Maßstab aber irgendwie genau das richtige. Muss ich mir noch mal näher anschauen. Vielleicht tue ich dem Spiel ja Unrecht.

    Solo werde ich mich wohl in nächster Zukunft leider nicht dazu aufraffen können es auszuprobieren. Der Aufforderungscharakter ist dann doch eher gering. Würde es aber auch nicht ablehnen, wenn man mich "unter Druck" setzte es mal mit ein paar motivierten Leuten anzugehen. Insbesondere wenn schon jemand dabei wäre, der die Regeln einigermaßen intus hat.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Endstand Traces of Hubris nach 9 Runden:

    Das Spiel endete unentschieden, da die Wehrmacht nur 8 Axis Target Hexes einnehmen konnte. Sie sammelte über das gesamte Spiel 17 VP. Mehr als 15 VP zum Spielende ergeben ein Unentschieden, 15 oder weniger einen Sieg der Roten Armee. Jede Runde erzielt der deutsche Spieler VP für jedes Axis Target Hex über 4. Das Spiel startet mit 4 besetzten ATX.Abzüge gibt es für zerstörte deutsche Einheiten. Das Spiel belohnt insofern das agressive Spiel beider Seiten.

    Die beiden Stadtfelder von Stalingrad wechselten erst Runde 8 und 9 den Besitzer. Die Rote Armee versuchte ab Runde 8 Gegenangriffe an den Flanken durchzuführen, hatte aber die Panzer im Zentrum stehen und konnte nicht wirklich etwas erreichen. Die Wehrmacht verwendete den Grossteil ihrer Aktionschips für diesen Abschnitt. Den sowjetischen Verteidigern gelang es zwar zeitweise die angeschlagenen Forts in den beiden Stadtfeldern zu reparieren und auch Reseven über die Wolga zu schicken, aber letztendlich konnte sich die deutsche Panzerkonzentration durchsetzen. Im Gegensatz zu den Russen waren die deutschen Panzer an der richtigen Stelle. Als Russe hätte ich wahrscheinlich lieber die Panzer an den Flanken einsetzen sollen um deutsche Einheiten aus dem Spiel zu nehmen um so die deutschen VP zu reduzieren. So endete das Spiel mit 2 reduzierten Infantrien, die keine Punkte einbrachten.

    Dagegen konnte die Einnahme von Maikop verhindert werden. Mir fehlten einfach die Aktionen um voran zu kommen, weil ich alles in Stalingrad investierte. Ich hätte in der letzten Runde auf Risiko spielen müssen um doch noch mit dem Deutschen zu gewinnen . Ich hatte 2x die 1. Panzerarmee, 1x die 17x Armee sowie den OkH zu Rundenbeginn ausgewählt. Stattdessen hätte ich den Chip der 11. Armee für den 2. Chip der 1. Panzerarmee auswählen und auf einen lucky punch mit einem einzigen Angriff auf das zweite Stadtfeld von Stalingrad hoffen sollen Mit 2 weiteren Angriffen wäre die Wehrmacht wahrscheinlich in Maikop gelandet und das 9 Axis Target Hex hätte den Sieg bedeutet. So aber zog ich den OKH- Chip als erstes, nahm damit das 2. Stadtfeld ein und brauchte im Prinzip die beiden nachfolgende Aktivierungen der 1. Panzerarmee nicht mehr.

    In Voronesh war nicht viel los. Die Wehrmacht hatte in 3 Runden nur 1 Aktion, die Rote Armee verwendete ihren Stavka Chip (Joker) lieber bei Stalingrad, so dass mit nur einer russischen Aktion an diesem Abschnitt kein Blumentopf mehr zu gewinnen war.

    Fazit: Für eine Erstpartie war der Spielverlauf sehr spannend, da ich nicht wirklich einschätzen konnte wo jede Seite ihre Schwerpunkte setzen sollte. Da man nie alle Aktionchips einsetzen kann, der Russe sich stes zwischen Stavka und Reinforcements, der Deutsche zwischen 3 Angriffszielen entscheiden muss, die Reinforcements mehr oder minder völlig frei eingesetzt werden, Truppenabzüge und Verstärkungen der Wehrmacht ausgewürfelt werden, ist viel Varianz im Spiel. Die Regeln sind einfach und übersichtlich, gleichzeitig gibt es viel zu entscheiden. Die Solopartie war daher sehr unterhaltsam.

    Ich habe letztes Jahr bereits Traces of War gespielt, gleiches Spielsystem mit einigen Regelabweichungen. Ich finde Traces of Hubris auf den ersten Blick deutlich interessanter als ToW. Die Ausgangslange spielt sich hier spannender. In meiner Erinnerung gibt es bei ToW weniger zu entscheiden. Die Rote Armee greift auf breiter Front an und die Wehrmacht kassiert bis zum Spielende gleichmässig Hiebe. Am Ende sieht man dann wie weit die Dampfwalze gekommen ist. Nadelstiche setzen zwecklos.

    Bei ToH werden aufgrund der grossen Distanzen und den sich im Spielverlauf daraus ergebenden unterschiedlichen Schauplätzen manche Abschnitte nicht mit der selben Intensität bespielt. Jede Seite muss diese möglichen Entwicklungen in ihre Planung miteinbeziehen. Wo setzte ich in der 3(?) Runde das neue zusätzliche HQ als Russe ein, wo glaube ich, macht der Deutsche zukünftig Druck ? Setze ich zuviele russische Reinforcements in einem gewissen Abschnitt ein, die dann dort brachen liegen (Hallo Voroneshfront) ? Führe ich beide Deutsche Panzerarmeen evtl. zusammen ? Biege ich mit der 1. Panzerarmee frühzeitig in den Kaukasus ab ?

    Ich werde noch eine zweite Partie spielen und euch davon berichten.

  • 5-Mapper, jenseits von Falco´s Platzmöglichkleiten ;)

    Ich habe eben nachsehen müssen, ob Du unterm Tisch sitzt🤪 Aber ja.. Du wirst recht haben🙄😆


    Tja. Wird vielleicht ja doch mal irgendwann (!) Wacht am Rhein🤓

    Die Titel von Compass Games sehen irgendwie speziell aus..

    Ardennes würde ich mir ja mal ansehen. Aber ich bin etwas verwirrt weil es Soloregeln und 2er Regeln gibt.

    Sind die Solos denn dann gleichwertig dem vollen Spiel?

    So.. Ich nehme jetzt eine heiße Zitrone.. Viele Taschentücher und sortiere weiter TGD.

    Ich HASSE Erkältungen..🥸

    Aber nachher noch ein bisschen Axis Empires mit Virginia.

    Ich habe gestern Polen überfallen und sie meinte sowas wäre nicht fein und gehöre sich nicht. 😬

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  • Also in Sachen Battle of the Bulge habe ich eine eindeutige Schwäche Ardennes ´44 von Mark Simonitch. Aber ich mag dieses System auch sehr gerne

    Ja, es ist das der '4x-Reihe mit dem höchsten Chrome-Anteil. Erfordert einiges an Einarbeitung.

    Ich hadere auch noch mit mir, ob man neben dem ein weitere Ardennen/Bulge braucht... ...nee, falsch: ich weiß, ich brauche noch eines, weiß aber noch nicht welches. :tap1:

    Meine Wunschliste wird schon nicht billig:

    - The Battle for Normandy Deluxe / GMT

    - North Africa '40 / GMT

    - 1916: Romania - Prelude to Blitzkrieg / VUCA

    - Red Winter 2nd / GMT

    - Caporetto 1917 / Europa Simulazioni

    Last Gamble und Traces of Hubris sind auf jeden Fall spannend, die In the East-Serie habe ich als "regeltechnisch zu einfach" aus meinen Gedanken verbannt. In fours to heaven finde ich thematisch interessant, allerdings könnte es spielerisch nicht so mein Fall sein.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)

    Zum Spieleblog

    Lieblingsspiele

    Jaws of Victory. Illusions of Glory. Fall Blau/Kharkov Battles. Empire of the Sun. Holland '44. Napoleon against Europe. Where there is Discord. GBACW-Reihe. Stalingrad '42. Wasserkraft. Brass: Birmingham. Maracaibo. Imperial Steam. Anno 1800. Arche Nova. 1914 - Nach Paris.

    Einmal editiert, zuletzt von Gerrit (28. September 2024 um 06:42)

  • Ardennes'44 habe ich zwar, aber noch nicht gespielt. Als einfache Alternative dazu habe ich Ardennes Il, welches ich nur angespielt habe, da ich zu langsam spielte und es irgendwann dem Weihnachtsbaum weichen musste.

    Da ich mir Battles in the East 2 bei Udos Sale bestellt habe, werde ich sehen, ob Deine Regelbedenken für mich auch zutreffen.

    Wenn ich mit Traces of Hubris "fertig" bin, möchte ich entweder ein 19xx-Spiel oder Dein ehemaliges Spiel aufs Brett bringen.

  • Also A Time for Trumpets reizt mich immer noch trotz der Hürden . Aber erstmal The Last Gamble.

    Ardennes 44 habe ich schon mehrmals gespielt und es gefällt mir aus der Simonitch Reihe am besten, gefolgt von S42. Von daher hoffe ich doch sehr auf The Last Gamble, schließlich hat Simonitch da ja für A 44 geklaut….äääääh ich meine natürlich, es hat sich inspirieren lassen….
    Ach FalcoBaa : wenn wir den Kostenrahmen mal eben vernachlässigen und weil Du schon an TGD dran bist, da gäbe es noch GTS Racw for Bastogne. Einziger Nachteil: es deckt halt nicht die gesamte Kampagne ab. Aber egal. Das Ding kommt nun auf den Tisch.

    Lieblingsspiele:

    Kosims: GBACW, GCACW, ASL, Battles from the Age of Reason, Wing Leader, Grand Tactical Series,

    Fantasy: Runewars, Black Rose Wars, Oathsworn, Nemesis, Hexplore It, Der Ringkrieg, Folklore the Affliction,

  • Tja. Wird vielleicht ja doch mal irgendwann (!) Wacht am Rhein🤓

    Die Titel von Compass Games sehen irgendwie speziell aus..

    Ardennes würde ich mir ja mal ansehen. Aber ich bin etwas verwirrt weil es Soloregeln und 2er Regeln gibt.

    Sind die Solos denn dann gleichwertig dem vollen Spiel?

    Was meinst du mit speziell?


    WaR, also GOSS, das muss man schon echt wollen. Selbst von Fans habe ich gehört, dass der Einstieg sehr schwer sein soll. GOSS ist eins der komplexeren Regelwerke die es gibt.


    Zu Enemy Action: Ardennes:

    Das Spiel wurde von der Solo-Seite aus designed. Das 2-Spieler-Spiel wurde als letztes designed. Abgesehen davon ist Butterfield wahrscheinlich der beste Designer war Solo-Wargames angeht.

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  • Danke schon mal für die Gedanken dazu🙂 Ardennes‘44, Last Gamble oder Ardennes II Klingen für mich mit am interessantesten 🤗

    Was ist denn eigentlich mit Wacht am Rhein? Das habt ihr so gar nicht erwähnt 🥸

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  • Was ist denn eigentlich mit Wacht am Rhein? Das habt ihr so gar nicht erwähnt

    siehe der Beitrag von carlosspicyweener

    Man könnte natürlich auch das "alte" WaR von SPI nehmen, aber auch da ist das Beschaffungsproblem und der 70er Charme könnte verschrecken. (btw. war WaR, wenn ich mich recht entsinne, das Wargame, welches eine der Geisel in der iranischen Botschaft während der Geiselhaft spielte)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Mein Start in die 19xx-Reihe. Vorgestern geclippt, gestern Regeln reingezogen. Morgen kann es dann endlich losgehen😁

    Viel Spass damit. Falls es Dich interessiert: Ich habe vor ein paar Jahren in einem eigenem Thread einen Spielebericht dazu N'44 geschrieben, tolles Spiel!

    Hab deinen Spielbericht gerade aufgesogen😁. Das hat meine Vorfreude nochmal deutlich ansteigen lassen…

  • ...man hat ja so viele Spiele, dass man manchmal gar nicht weiß, welches als nächstes aufgebaut werden soll und man a) dann nach 3+ Stunden Aufbau auch noch x! Stunden Zeit hat, es zu spielen. Also tritt Hobby Nr. 2 zu Tage: Spiele sammeln.

    Kürzlich hatte ich die Chance ein OVP Twilight in the East (GMT) aus Frankreich zu einem fairen Preis zu erwerben. Dann hatte Fantasy En'Counter noch exakt ein Exemplar des 1914: Dispatches (Oregon) auf Lager. Jetzt ist meine Resch-Reihe komplett:

    Battle for Galicia, 1914 (Paper Wars Magazine)
    1914: Twilight in the East inkl. Errata Counter und 1914: Dispatches
    1914: Offensive à outrance inkl. Liège-Erweiterung und Errata-Counter aus dem C3i bzw. die seperat erhältlichen, sowie der auf 50 Exemplare limitierten Big Map (Hexfelder sind statt 1,6cm jetzt 2,1cm groß, links im Bild)
    1914: Serbien muss sterbien inkl. Errata Counter

    Die letzten Regeln TiTE (06/2014) gefallen mir leider doch etwas besser, als die V3.0 von OaO bzw. SmS. Vor allem weil die V3.0 noch die Intensität eines Gefechtes mit aufnehmen. Somit können Angreifer und Verteidiger entscheiden, ob sie für die Durchsetzung ihres Zieles auch bereit sind, höhere Verluste in Kauf zu nehmen - historisch sicherlich sinnvoll. Letztendlich kommt das nur bei besonders guten/schlechten Würfen zum Tragen. Allerdings macht es das Solo-Spiel etwas anstrengender und verzögert durch die Konsultation einer weiteren Tabelle die Entscheidung.

    BfG braucht man eigentlich nicht, dass ist sozusagen die Einsteiger-Variante zu TitE, aber es vermittelt ein guten Eindruck über die Regeln der Nachfolger.

    1914: TitE - Schlacht an den Masurischen Seen (für Eylau-Fans: der Ort befindet sich links auf der Map, unter den Festungen von Königsberg). Situation zum Ende des Szenarios: russischer Sieg, da nur ein Zielfeld von der deutschen 8. Armee eingenommen werden konnte und der Angriff auf Insterburg und Gumbinnen erst in den letzten Runden Fahrt aufnahm.

    Es wäre natürlich großartig, wenn man die großen Kampagen einmal zu zweit, dritt oder viert spielen könnte, aber das wird ein Wunschtraum bleiben. Bisher habe ich nur SmS, BfG und einige kleineren Szenarien von OaO und TitE spielen können. Dank chronischer Unzuverlässigkeit/Müdigkeit/Nachlässigkeit/anderer (Zwangs-) Beschäftigungen kommt leider auch Vassal nicht so richtig in Frage.

    Ich freue mich trotzdem über die Reihe - und sie fügt sich ganz wunderbar in die Sammlung von 19 (+2 in der Pipeline befindlichen) weiteren WWI-Spielen und die knapp 5m WWI-Literatur ein (jaja, auch noch nicht alles gelesen).

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

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  • Gerrit Wenn du so eine umfangreiche Sammlung zu WWI hast, dann kannst du doch bestimmt einen Vergleich zu Der Weltkrieg ziehen, oder?

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  • Gerrit Wenn du so eine umfangreiche Sammlung zu WWI hast, dann kannst du doch bestimmt einen Vergleich zu Der Weltkrieg ziehen, oder?

    Nicht wirklich. Ich hatte eines mal ausgeliehen und angespielt. Sicherlich ein Klassiker und auf Grund des Umfanges auch spektakulär, aber mir doch etwas zu oldschool und mich haben die Countertürme abgeschreckt.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)

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    Jaws of Victory. Illusions of Glory. Fall Blau/Kharkov Battles. Empire of the Sun. Holland '44. Napoleon against Europe. Where there is Discord. GBACW-Reihe. Stalingrad '42. Wasserkraft. Brass: Birmingham. Maracaibo. Imperial Steam. Anno 1800. Arche Nova. 1914 - Nach Paris.

  • und die knapp 5m WWI-Literatur

    Was aus den 5 Metern kannst Du denn besonders empfehlen?

    Das ist eine krasse Frage... ...it depends. Je nachdem was dich besonders interessiert.

    Ich habe eine ziemlich umfangreiche Sammlung an veröffentlichen Tagebüchern und kaufe diese auch immer, wenn ich von einer erfahre.

    • Einen allgemeinen Überblick erhält mit dem Klassiker: Tuchmann, Barbara. August 1914. Oder: Münkler, Herfried. Der große Krieg. Die Welt 1914-1918.
    • Detaillierte Einblicke in die Verantwortung der kriegsführenden Mächte Russland, Frankreich, Deutsches Reich, England und Österreich-Ungarn in der Juli-Krise ganz klar: Clark, Christopher. Die Schlafwandler.
    • Taktiken interessieren dich? Dann: Laccoste, Werner. Deutsche Sturmbataillone 1915-1918. Oder: Rath, Ralf. Vom Massensturm zur Stoßtrupptaktik: Die deutsche Landkriegtaktik im Spiegel von Dienstvorschriften und Publizistik 1906 bis 1918.
    • Aus alliierte Perspektive: Van Emden, Richard. 1918: The Decisive Year in Soldiers' Own Words and Photographs.
    • Recherche von Uniformen und Ausrüstung, ganz klar und unangefochten: Kraus, Jürgen. Die feldgrauen Uniformen des deutschen Heeres 1907-1918. Oder einfach alles von Kraus.
    • Endlich Frieden...?: MacMillan, Margaret. Die Friedensmacher: Wie der Versailler Vertrag die Welt veränderte. Oder: Gerwarth, Robert. Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges.

    Da ich viel Hintergrundinformationen zur Familiengeschichte lese (viele Gefallene Großväter und -onkel in Frankreich, Polen, Rumänien), habe ich alle Bände des Reichsarchives zu den einzelnen Offensiven aus den 1930ern - historisch verklärt, aber inhaltlich korrekt. Ich kaufe die Bücher aber meist antiquarisch über Booklooker oder andere Anbieter.

    Wer Urgroßväter oder Verwandtschaft im Krieg hatte, dem kann ich zum einen helfen, zum anderen komme ich recht einfach an die Regimentschroniken (gibt es für eine Vielzahl an Regimentern bis die Nummern dreistellig wurden - allerdings auch wieder ein "Blickwinkelproblem").

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)

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    Jaws of Victory. Illusions of Glory. Fall Blau/Kharkov Battles. Empire of the Sun. Holland '44. Napoleon against Europe. Where there is Discord. GBACW-Reihe. Stalingrad '42. Wasserkraft. Brass: Birmingham. Maracaibo. Imperial Steam. Anno 1800. Arche Nova. 1914 - Nach Paris.

  • 2. Solopartie Traces of Hubris

    Ende Turn 3:

    Vor meiner zweiten Partie ToW habe ich mir überlegt die historischen Ziele der Wehrmacht ernster zu nehmen und von Anfang an den Focus auf die Gewinnung der Ölfelder im Kaukasus zu legen. Ich hatte in der ersten Partie in den ersten 4,5 Runden versucht die beiden Panzerarmeen möglichst häufig zu aktivieren und den Süden der Karte ein wenig vernachlässigt.

    In der ersten Runde habe ich diesmal statt mit den 4 erlaubten Akionschips ausschliesslich beide Panzarmeen zu aktivieren die 4. Panzerarmee komplett weggelassen und stattdessen die 6. Und 17. Armee zusammen mit der ersten Panzerarmee ausgewählt. Die 17. Armee hat zudem die in Turn 1 mögliche Sonderaktivierung bekommen. In deren Folge gelang es fast sämtliche nördlich von Rostov am Don befindlichen feindlichen Einheiten zu eleminieren. Der Rest zog sich über Rostov über den Don und hinter Likhovskoy zurück. In Runde 2 und 3 stehen der Wehrmacht sämtliche Aktionsmöglichkeit zu Verfügung, 2 von 3 verbündeten Armeen können zusätzlich aktiviert werden. Da die 6. Armee in der ersten Runde einmal schon aktiviert war, konnte sie besser als in der ersten Partie die russischen Einheiten im Zentrum binden, denen zum Grossteil dadurch die ganze Zeit die Isolierung drohte und die sich nicht wirklich absetzen konnten, da sie meist in der gegnerischen z.oc standen und zusätzliche 2 von ihren 4 Bewegungspunkte ausgeben mussten. Infantrie hat 4 Bewegungspunkte und ist praktisch lahmgelegt, wenn sie sich von einer zoc heraus und in eine andere zoc hinein bewegen muss. Mein Plan als Deutscher war, alle zentralen sowjetischen Einheiten durch Isolierung und Kampf zu eleminieren bzw. den Rest hinter den Don bei Voronesh zu drängen.

    Das hat nicht ganz geklappt. Die 4 russischen Einheiten verhindern, dass die 6. Armee sich in Richtung Stalingrad bewegt, idealerweise per strategischer Bewegung. Voronesh wäre beinahe schon in Turn 2 eingenommen worden. Nur eine mies gewürfelter Angriffewurf von 1 verhinderte einen sowjetischen Rückzug aus dieser Stadt. Das wäre beinahe der erste deutsche VP bereits in Turn 2 VP gewesen, da die Wehrmacht bereits in Turn 2 Rostov am Don erobert hatte.

    Den Platz der 1. Panzerarmee würde ich gerne die 6. Armee einnehmen lassen. Da zwischen der 1. Panzerarmee und Stalingrad zwischenzeitlich kaum noch Verteidiger standen, habe ich als Russe schon eine Verteidigungslinie kurz vor Stalingrad hinter dem Donbogen mit Reinforcements aufgebaut. Die Wehrmacht benötigt für den weiteren Vormarsch zwingend die Kontrolle Eisebbahnlinie rechts von Einheiten der 1. Panzerarmee. In der kommden Runde wird das auch ihre Aufgabe sein. Zudem soll sie dabei auch über den Don Richtung Kaukasus bei Tsimlyanskaya setzen um. Wir wollen ja diesmal ernsthaft Richtung Öl.

    Die Versorgung Richtung schwarzes Meer läuft ausschliesslich über den Eisenbahnknotenpunkt, auf dem sich das sowjetische HQ befindet. Der grobe Plan ist, mit der 1. Panzerarmee von oben und mit der 17. Armee von links dieses Ziel zu erreichen. Verräter in meinem Kopf haben diese Pläne aber überraschenderweise den Bolschewiki gesteckt. Insofern erwarte ich auf der Strecke Kotelnikovo- Salsk noch die eine oder andere Verstärkungseinheit. Als Russe bin ich mir noch nicht sicher, wieviele Reinforcement und Widerstand ich in diese Ecke stecke. Sollte ich übertreiben, ändert die Wehrmacht vielleicht doch ihre Pläne und ich stehe im Norden und in Stalingrad blank.

    Mal sehen, wie sich das alles auswürfelt.

  • Was aus den 5 Metern kannst Du denn besonders empfehlen?

    Das ist eine krasse Frage... ...it depends. Je nachdem was dich besonders interessiert.

    Ich habe eine ziemlich umfangreiche Sammlung an veröffentlichen Tagebüchern und kaufe diese auch immer, wenn ich von einer erfahre.

    • Einen allgemeinen Überblick erhält mit dem Klassiker: Tuchmann, Barbara. August 1914. Oder: Münkler, Herfried. Der große Krieg. Die Welt 1914-1918.
    • Detaillierte Einblicke in die Verantwortung der kriegsführenden Mächte Russland, Frankreich, Deutsches Reich, England und Österreich-Ungarn in der Juli-Krise ganz klar: Clark, Christopher. Die Schlafwandler.
    • Taktiken interessieren dich? Dann: Laccoste, Werner. Deutsche Sturmbataillone 1915-1918. Oder: Rath, Ralf. Vom Massensturm zur Stoßtrupptaktik: Die deutsche Landkriegtaktik im Spiegel von Dienstvorschriften und Publizistik 1906 bis 1918.
    • Aus alliierte Perspektive: Van Emden, Richard. 1918: The Decisive Year in Soldiers' Own Words and Photographs.
    • Recherche von Uniformen und Ausrüstung, ganz klar und unangefochten: Kraus, Jürgen. Die feldgrauen Uniformen des deutschen Heeres 1907-1918. Oder einfach alles von Kraus.
    • Endlich Frieden...?: MacMillan, Margaret. Die Friedensmacher: Wie der Versailler Vertrag die Welt veränderte. Oder: Gerwarth, Robert. Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges.

    Da ich viel Hintergrundinformationen zur Familiengeschichte lese (viele Gefallene Großväter und -onkel in Frankreich, Polen, Rumänien), habe ich alle Bände des Reichsarchives zu den einzelnen Offensiven aus den 1930ern - historisch verklärt, aber inhaltlich korrekt. Ich kaufe die Bücher aber meist antiquarisch über Booklooker oder andere Anbieter.

    Wer Urgroßväter oder Verwandtschaft im Krieg hatte, dem kann ich zum einen helfen, zum anderen komme ich recht einfach an die Regimentschroniken (gibt es für eine Vielzahl an Regimentern bis die Nummern dreistellig wurden - allerdings auch wieder ein "Blickwinkelproblem").

    Die Schlafwandler wollte ich mir auch mal zulegen.
    Nach dem sehr interessanten Podcast von GEO Epoche über das Generalversagen aller Beteiligten, dürfte das eine durchaus spannende Lektüre sein.

    Gespannt bin ich auch auf das WWI Game von Bruce Harper an dem der AWAW-Macher bereits seit längerem sitzt.

    Ansonsten war mir das Thema bisher doch noch ein bisschen fremd.

    Du hattest ja gesagt „The Lamps are going out“ könne man sich sparen?

    Ich muss wohl wirklich bald mal PoG ausprobieren. Wenn denn morgen endlich das Card Pack ankommt.

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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • FalcoBaa Ja, mega-Podcast von GEO! Absolut hörenswert, noch besser aufbereitet, als Tuchmann - in letzter Zeit wurden die Details besser erforscht und in neue Zusammenhänge gebracht. Clark hat da natürlich einen neuen Maßstab gesetzt.

    Welches Spiel soll das sein?

    The Lamps... ist für mich einfach die falsche Ebene. Ich brauche individuelle Einheiten oder ein spannendes Setting.

    Ich freue mich sehr auf Hederers Prelude to Blitzkrieg. Rumänien ist in der Literatur schon dürftig, als Spiel noch mehr. Das soll 2025/26 bei VUCA erscheinen. Ich habe letztes Jahr nach 3-jähriger Suche die letzte Ruhestätte meines Urgroßonkels in Rumänien gefunden, der 1917 am Sereth fiel.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)

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    Lieblingsspiele

    Jaws of Victory. Illusions of Glory. Fall Blau/Kharkov Battles. Empire of the Sun. Holland '44. Napoleon against Europe. Where there is Discord. GBACW-Reihe. Stalingrad '42. Wasserkraft. Brass: Birmingham. Maracaibo. Imperial Steam. Anno 1800. Arche Nova. 1914 - Nach Paris.

  • Hallo,

    bei ugg erscheint im Oktober Labyrinth, Multi Ed Deutsch/English.

    Weiss jemand, ob diese neue Version bis auf den englischen Antei identisch ist mit der ersten deutschen? Oder gab es zwischenzeitlich wesentliche Veränderungen? Es gibt da ja noch das Update Kit deutsch. Ist das hinsichtlich der Anleitung und der Karten quasi identisch mit der ersten deutschen Version ? Auf der Website von ugg finde ich leider keine Infos dazu, wie die Versionen zusammenhängen.

    Ich frage, weil ich die erste Version auf deutsch habe und ob es zur Neuauflage merklich Veränderungen gibt.

  • Das ist eine krasse Frage..

    Sorry, aber wenn jemand 5 Meter sein Eigen nennt dann vermute ich dass er die Spreu besser vom Weizen trennen kann als ich das vermag. :aufgeb:

    Einen allgemeinen Überblick erhält mit dem Klassiker: Tuchmann, Barbara. August 1914. Oder: Münkler, Herfried. Der große Krieg. Die Welt 1914-1918.

    Speziell diese Kategorie hatte ich im Sinn.

    Detaillierte Einblicke in die Verantwortung der kriegsführenden Mächte Russland, Frankreich, Deutsches Reich, England und Österreich-Ungarn in der Juli-Krise ganz klar: Clark, Christopher. Die Schlafwandler.

    Und auf so etwas hatte ich auch gehofft.

    Endlich Frieden...?: MacMillan, Margaret. Die Friedensmacher: Wie der Versailler Vertrag die Welt veränderte. Oder: Gerwarth, Robert. Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges.

    Auch sehr interessant.

    Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Anrwort auf meine so kurze Frage. Bei mir ist es immer so das Cosims letztendlich das Interesse an Geschichte wecken und ich dann stets auf der Suche nach guter Literatur bin. Und da bin ich beim ersten Weltkrieg, sowohl bei Cosims als auch in der Literatur, leider etwas schwächer aufgestellt, obwohl doch gerade der erste Weltkrieg zum Verständnis beider Weltkriege der Wichtigere ist.


    LG

    Herbert

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert (30. September 2024 um 08:35)

  • Herbert Deine Frage ist ja völlig berechtigt. Aber halt schwer zu beantworten. Schicke mir eine Nachricht, wenn du noch eine spezielle Empfehlung brauchst.

    Zum Friedensschluss: Ich gebe dir da völlig recht. Vor allem haben sich zwei Gedanken doch irgendwie als Allgemeinwissen manifestiert: Der Versailler Vertrag war ein schlechter Vertrag, der zwangsläufig zum WWII führte. Dazu hat sich der Forschungsstand iim letzten Jahrzehnt maßgeblich erweitert, so wie auch zur Julikrise. Es bleibt weiterhin spannend.

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  • Nach den sehr interessanten Literaturtipps zum WKI und dem Spielbericht zu Hubris (allen ein großes Danke dafür) komme ich endlich mal dazu, einen kleinen Bericht zu meiner Partie Holland 44 zu schreiben. Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

    Die Ausgangssituation ist vermutlich allen soweit bekannt...

    Market-Garden geht auf einen gewagten Plan von Field-Marshall Montgomery zurück, der wohl ein Fan von Luftlandeoperationen war. Sein Ziel war die Einnahme der Brücke von Arnheim, um von dort weiter nach Deutschland ins Ruhrgebiet vorzurücken. Und den Ruhm anstelle von Genral patton einzuheimsen. Dazu sollten die britische 1st Airborne, die amerikanischen 81 und 101 Airborne, das XXX Corps, 12 und 8tes Corps eine gemeinsame Operation starten. Die Paras der 1st Airborne sollten bei Arnheim landen und die Brücke einnhemen und halten, bis dann zwei, drei Tage später das XXX Corps dort eintrifft. Den Weg und vor allem die Brücken dazwischen sollten die 82te und 101 Airborne einnehmen und halten. Die Alliierten gingen von nur geringer deutescher Gegenwehr aus, man glaubte, dort würden sich mehr oder weniger nur alte und schwache Truppen, die den Rückzug aus der Normandie über standen hatten, aufhalten. Bekanntlich ging die Geschichte etwas anders aus...Oben und unten auf den Bildern die Ausgangssituation.

    Im Süden stehen die Briten am Canal und haben eine Brücke überquert, von dem aus geht es den Hell's Highway nach Norden. Der Canal wird an den anderen Brücken gehalten. Brücken sprengen und reparieren machen einen nicht unwesentlichen Teil des Spiels aus. Siegbedingungen:

    Die Alliierten müssen mindestens eine Einheit nördlich des Lower Rhine haben. Dabei darf der Deutsche ihnen nicht mehr als 10 Siegpunkte an Verlusten zufügen. Wie viele Einheiten beim Deutschen drauf gehen, ist egal.

    Es beginnt mit der Landung der Paras. Wie verstreut sind die Einheiten und wie viele Verluste werden sie haben?

    Die britische 1st Airborne hat nur eine verstreute Einheit, splendid.


    Die 82te All American? Top!

    Für die 101, die Screaming eagles lief es dagegen nicht so gut....

    Schnell werden für beide Seiten die Probleme deutlich:

    Der Deutsche kriegt von drei Seiten der Map kleckerweise Verstärkungen, was man als Alliierter unbedingt im Blick haben muss. Dazu gibt es über die ganze Map deutsche Einheiten, deren Stärke unbekannt ist (die grauen Counter mit den Fragezeichen).

    Die Alliierten kommen von Süden. Punkt. Na gut, hier und da noch ein wenig Verstärkung in den Landezonen der Paras. Will man diese beschützen, fehlen einem die Einheiten für die Besetzung der Brücken.

    Der Supply der Paras ist nach 5 Runden verbraucht. Kann man bis dahin keinen Weg für den Nachschub einrichten, verhungern die Paras oder werden Stück für Stück durch die deutschen Verbände aufggerieben.

    Hier gelingt der 82ten der Einmrasch nach Nijmegen....

    Die britische 1st Airborne dringt nach Arheim ein und vernachlässigt die Drop Zones....man sieht die Fallschirmsymbole in den Feldern...

    Im Süden quält sich das XXX Corps die Straße rauf....zu Beginn dürfen die beiden anderen Corps ihre Operationsgebiete nicht verlassen, was die Zusammenarbeit erschwert. In dem Spiel kann der Deutsche sogenannte Traffic Marker auf die Straße setzen. Diese verlangsamen den Vormarsch der motorisiertern Einheiten bei entsprechendem Würfelglück erheblich. Bei den Kämpfen am Canal im Süden war der Alliierte zu vorsichtig, um nicht schon früh zu viele Truppen zu verlieren. Das hält alles auf und schon ist man hinter den historischen Zetplan zurückgefallen. Zu diesem Zeitpunkt hätte Eindhoven längst eingenommen sein sollen, aber die Briten stehen noch bei Valkenvard...


    Im Norden läuft es für die Paras bisher besser....Nijmegen ist in Amerikanischer HAnd und die 1st Airbiorne hält sich zäh in Arnheim.

    Aber man sieht schon das Dilemma: Die Deutschen kreisen die Paras langsam aber sicher ein....

    Das Problem war, dass sich der Alliierte nicht entscheiden konnte, was mit der 101sten zu tun ist. Eindhoven einnehmen, wofür man nach Süden muss oder nach Veghel, um die Brücken frei zu kriegen? Nur so sichert man die Nachschubwege...versucht man beides, dünnt man die Truppen aber stark aus und es fehlt einem die Durchschlagskraft. Die 101ste hat sich für Eindhoven entschieden, weil das XXX Corps viiiiieeeeel zu langsam ist. Damit sind aber die Einheiten nördlich des Kanals bsi Veghel vom Nachschub abgeschnitten. Das wirkt sich negativ auf die Mobilität und die Kampfkraft aus.

    Auch wenn sich die deutschen Verluste häufen, steht die Sache nicht gut für Monty's Plan.

    Am Ende von runde 5, wenn nun die Vorrat der Paras aufgebraucht ist, ist es nurt noch schwer vorstellbar, dass das Unternehemn erfolgreich sein wird.

    Leider sind wir noch nicht weiter gekommen. Ich hoffe aber, dass es bald weitergeht.

    Kleines Fazit: Mark Simonitch hat es wieder geschafft, ein spielbares opearationales Cosim zu kreieren. Das Spiel bringt die Situation gut rüber. Der Alliierte hat den schwereren Job. Mit 1,5 Maps ist das Ding auf einem mittelgroßen Tisch gut unterzubrigen. Moderate Counterdichte. Die (stark nachgebarbeiteten!) Regeln zum Download funktionieren gut. Man sollte sich die Reinforcement-Charts auf BGG runterladen, die netterweise irgendjemand gebastelt hat, weil sowas im Spiel fehlt. Schade eigentlich. Nicht ganz so gut gefällt mir die ganze Combat Result Geschichte, das Ganze ist recht unblutig. W6 Systeme bieten ja nicht sonderlich viel Streuung, und das es keinen 3/2 Verhältnis gibt, finde ich nicht gut. Auch, dass sich der Angreifer nie zurückzieht, sondern hächstens einen Step verliert, muss man mögen. DAs gilt für alle Spiele aus der Reihe, ist also eine grundsätzliche Kritik am System. Ansonsten viel Spielspaß. Wer es noch nicht hat: bei GMT ist es in der P500 schon recht weit oben.....

    Lieblingsspiele:

    Kosims: GBACW, GCACW, ASL, Battles from the Age of Reason, Wing Leader, Grand Tactical Series,

    Fantasy: Runewars, Black Rose Wars, Oathsworn, Nemesis, Hexplore It, Der Ringkrieg, Folklore the Affliction,

    Einmal editiert, zuletzt von Raptor (30. September 2024 um 11:09)

  • Herbert Ergänzend zu den genannten Titeln kann ich als Überblickswerk zum Ersten Weltkrieg von David Stevenson 1914-1918. Der Erste Weltkrieg (2006) empfehlen. Das Buch ist schon etwas älter und basiert auf der zwanzigjährigen Forschung des Autors. Allerdings würde ich dir zur englischen Originalausgabe raten, da die deutsche leider einige Übersetzungsfehler enthält und das Lektorat insgesamt zu wünschen übrig lässt.

    Unverzichtbar als Nachschlagewerk ist die von Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich und Irina Renz herausgegebene Enzyklopädie Erster Weltkrieg (2002), die mittlerweile in einer aktualisierten und erweiterten Studienausgabe vorliegt.

    Gut gefallen hat mir auch von Reg G. Grant und Richard Overy Der Erste Weltkrieg. Die visuelle Geschichte. Gesamtdarstellung des 1. Weltkrieges mit über 700 Fotos, Karten und Illustrationen (2004).

  • Plasticman71 Alles von Hirschfeld und Krumeich ist empfehlenswert - es gibt eine gute Zusammenstellung der Deutschen an der Somme.

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  • Herbert Ergänzend zu den genannten Titeln kann ich als Überblickswerk zum Ersten Weltkrieg von David Stevenson 1914-1918. Der Erste Weltkrieg (2006) empfehlen. Das Buch ist schon etwas älter und basiert auf der zwanzigjährigen Forschung des Autors. Allerdings würde ich dir zur englischen Originalausgabe raten, da die deutsche leider einige Übersetzungsfehler enthält und das Lektorat insgesamt zu wünschen übrig lässt.

    Unverzichtbar als Nachschlagewerk ist die von Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich und Irina Renz herausgegebene Enzyklopädie Erster Weltkrieg (2002), die mittlerweile in einer aktualisierten und erweiterten Studienausgabe vorliegt.

    Gut gefallen hat mir auch von Reg G. Grant und Richard Overy Der Erste Weltkrieg. Die visuelle Geschichte. Gesamtdarstellung des 1. Weltkrieges mit über 700 Fotos, Karten und Illustrationen (2004).

    Ah Overy hat doch „grade“ 2021 ein monumentales Buch rausgebracht über den Zweiten Weltkrieg.

    Auf Deutsch „Weltenbrand“ in dem er den zweiten Weltkrieg wohl als logische Konsequenz des Endes des imperialistischen Zeitalters ansieht.

    Ich habe davor neulich etwas zurückgeschreckt. Des schieren Umfangs Wegen und weil es zum Krieg und dem destruktiven und ideologischen Einfluss des dritten Reichs wohl eher wenig beiträgt.

    Kennt das Buch hier jemand?

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • FalcoBaa Ich hatte es online gesehen, aber Dank des Stapels ungelesener Bücher dagegen entschieden. Overy ist ein absoluter Kenner der Ostfront und ich fand den Ansatz, nicht erst 1938/1939 die Zeit zu betrachten ziemlich schlüssig. Sicherlich ein guter Kauf.

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