[2016] Great Western Trail

  • Es gab hier mal ein Video von irgendeiner Meisterschaft zu GWT... Das müsste das Finale gewesen sein. Das ging glaub ich ziemlich genau 3 Std.


    Ich denke das ist die Norm beim Vierspielerspiel. Irgendwas zwischen 2,5 und 3 h.


    Zu Zweit spielen wir zu Hause mit Erweiterung ca. 1,5 Std. Zu Dritt noch nie gespielt, aber das müsste sich ja quasi dazwischen einpendeln...

  • Zu zweit brauchen wir im Schnitt 2 Stunden, unabhängig ob mit oder ohne Erweiterung. Würde uns zwar nicht als Grübler vor dem Tisch bezeichnen, sondern auch als solche, die eher intuitiv spielen, aber scheinbar brechen wir in GWT nicht den Geschwindigkeitsrekord.

  • Mal angenommen niemand geht auf die Rinderstrategie, dann dauert es ja entsprechend länger bis der Marker nach unten wandert oder? Aber solche Spiele habe ich noch nie erlebt.

  • Auf- und Abbau verschlingen dann nochmal 30 Minuten.

    wow, das ist in maximal 10 Minuten erledigt

    Das müsste das Finale gewesen sein. Das ging glaub ich ziemlich genau 3 Std.

    schwer vergleichbar, da da ja auch eine Versteigerung der Spielreihenfolge dabei war

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Aufbau 15 min und Abbau 15 min = 30 min


    Wenn du beides in je fünf Minuten schaffst bist du gut. Es sei denn natürlich, du teilst dir die Vor- und Nachbereitungsarbeiten mit anderen. Dann geht das natürlich schneller. :)

  • Mal angenommen niemand geht auf die Rinderstrategie, dann dauert es ja entsprechend länger bis der Marker nach unten wandert oder? Aber solche Spiele habe ich noch nie erlebt.

    Die Frage verstehe ich nicht ganz? Wenn keiner auf eine Rinderstrategie geht wird sehr warscheinlich früher und mehr Häuser gebaut und dadurch verlangsamt sich das Spiel etwas weil durch mehr Häuser mehr Schritte notwendig sind. Aber ich glaube deine Frage zielt auf den Arbeitsmarkt oder? Denn das ist völlig unerheblich ob etwaige Cowboys gekauft werden oder liegenbleiben. (Für die Spiellänge)

  • wow, das ist in maximal 10 Minuten erledigt

    Bei uns auch - so kompliziert ist der Aufbau ja eigentlich nicht, es sei denn, man hat das Spiel zwei Jahre nicht gespielt und fängt quasi bei Null an :?:


    Wir spielen zu zweit 60 bis maximal 90 Minuten, das ist dann aber schon die Ausnahme.

    Geht der Marker nicht nur runter wenn jemand in Kansas ankommt? Hab schon länger nicht mehr gespielt.

    Ja. Aber wieso soll das bei einer Rinderstrategie zwangsläufig länger dauern?

  • Geht der Marker nicht nur runter wenn jemand in Kansas ankommt? Hab schon länger nicht mehr gespielt.

    ja natürlich, aber was hat das mit der Rinderstrategie zu tun?

    Ganz klar nichts ;)


    Ohne Erweiterung:


    1 Runde ein passendes Feld aussuchen.

    2 Runde Kansas

    3 oder 4 Runde 2 Arbeiter + eine weitere Aktion

    5, oder 6 Runde wieder Kansas


    Da sind also sehr schnelle 6 Lieferungen bei 3P Spiel.

    Jetzt geht es rund und jeder arbeitet an der eigenen Strategie.

    Geht man da nicht mit, hat man gleich Geldproblem und macht nicht besonders effiziente Aktionen, schleicht durch das Spielfeld.

    Die anderen Nutzern ihre abgelegten Plättchen, haben Geschwindigkeitsvorteile. Mit ein paar Zertifikaten ist auch schwarzes Plättchen drin.

    Das Spiel gewinnt an Tempo und nur viele Gebäuden könnten jetzt dafür sorgen die Spielgeschwindigkeit zu drosseln. (Oder leerer Markt mit den Arbeitern).


    Um an 116 Punkte zu kommen muss man extrem langsames Spiel haben. Keine Kansas Lieferungen und mehrere Strategien besonders erfolgreich verfolgen. Eigentlich unmöglich in einem kompetitiven Umfeld.

  • Freizeitvernichter ich hab die Arbeiter mit Nr. 1-3 in Säckchen gepackt. Dann ziehst du daraus blind. Enorme Zeitersparnis!

    Habe ich auhc gemacht, aber jedes mal,wenn ich es spiele, bin ich unsicher, ob das eine gute Idee ist. Der Spielaufbau geht natürlich deutlich schneller, aber ich habe das Gefühl, dass es im Spiel deutlich länger dauert nacheinander 3 Säckchen in die Hand zu nehmen und da etwas rauszunehmen statt einfach von vor dem Spiel vorbereiteten Stapeln jeweils das oberste Plättchen runterzunehmen. Im Spiel bringt mich das immer etwas raus und kann schonmal zu SPielverzögerungen führen, weil ich die Zeit, die ich zum Nachziehen brauche nicht dazu nutze über meinen nächsten Zug nachzudenken. Ich behaupte mal, dass es in der Gesamtspieldauer (Aufbau + Spiel) keinen großen Unterschied macht, ob man das mit Säckchen macht oder nit Stapeln.

  • Also Plättchen aus Beuteln ziehen, wenn es möglich ist, ist bei mir Standard, da ich wirklich keinen Bock habe, beim Aufbau Stapel zu bilden (Bonfire, Cooper Island etc).

    Dass man damit Zeit verliert, kam mir noch nicht in den Sinn. Die 3,2 Sekunden gegenüber 1,4 opfere ich lieber während des Spiels, als 5 min vorher.

  • Bei uns macht das sowieso jeweils ein anderer Spieler, also Spieler am Zug bestimmt Wert seiner Rinder und sucht sich seinen Bahnhof aus, und sie anderen drei Spieler füllen auf. Da sind Beutel besser.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich habe gestern zum ersten Mal die neue Version gespielt.

    Positiv: die Plättchen zum Kartentauschen (aus RttN übernommen). Playerboards (hatte aber auch nie Probleme mit den alten Boards).

    Negativ: Farben der Münzen getauscht (why?), Farben der Arbeiter getauscht (WHY?), Spielfiguren mit Hüten fallen andauern um (die Aufstellfläche der Meeple ist zu klein wenn der Hut drauf ist, wir haben sie dann hingelegt ...). Es gibt Beutel von 1 - 3 nummeriert für die Plättchen (gut), aber: um den Deckel auf den Karton zu bekommen muss man die Beutel LEER reinlegen, d.h. die ganzen Plättchen wieder in das Tiefziehteil einsortieren (WTF?). Und ich mochte die Indianer lieber.

    Neutral: Grafik. Die Grafik ist mir bei Spielen egal, die Ausstattung auch. Das Spiel muss bocken und wenn es Mist ist, dann hilft auch keine tolle Grafik und 467 Plastikminiaturen. Von daher: beide sind bunt und machen Spaß. Solomode: interessiert mich nicht.


    Zum Spiel selber: ich fand die Unterschiede eher gering. Die neuen Kühe waren dabei, aber nur einer von uns hatte sie ausprobiert. Find es etwas schwierig, dass nur die Kühe besser werden, die man in Kansas auf der Hand hat. Neue Stationstokens (ist OK) und ein paar Änderungen bei den Gebäuden. Das stellt die GWT-Welt nicht auf den Kopf (und verbessert sie IMO auch nicht).


    Fazit:

    Ich habe und behalte die alte Version inkl. RttN und bin damit absolut zufrieden. Die neue Version biete mir zu wenig Neues und zu viel Materialnerv, um überhaupt an einen Umstieg zu denken.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

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  • Solomode: interessiert mich nicht.

    besteht der solomodus nur aus Karten, oder sind da auch andere Komponenten dabei? Und wird es den evtl. auch einzeln zu erwerben geben?

    Hätte schon Lust den mit meiner alten Version einmal auszuprobieren :/

  • Danke für den Bericht.

    Ich hatte mir damals das GeekUp Bag Set beim BGG Store auf der Spiel gekauft: Link BGG.

    Das finde ich super und ist wohl nun auch in der neuen Version von GWT dabei

    Die neue Version würde mich nur mehr wegen der neuen Kühe interessieren und den Anpassungen an Gebäuden und dem Indianerdorf (nur positive Münzen).


    -> Wäre es deiner Meinung nach möglich, die Änderungen in das alte Spiel zu integrieren (ohne mit Filzstift herumzukritzeln)?

  • Wenn Du das alte Spiel nicht verändern oder bemalen möchtest, dann lassen sich die Änderungen am einfachsten durch den Kauf der neuen Version integrieren. Die möchtest Du doch offenbar spielen :)

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    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
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  • Solomode: interessiert mich nicht.

    besteht der solomodus nur aus Karten, oder sind da auch andere Komponenten dabei? Und wird es den evtl. auch einzeln zu erwerben geben?

    Hätte schon Lust den mit meiner alten Version einmal auszuprobieren :/

    Da er fast identisch zum Garth Automa auf Bgg ist, kannst du den einfach herunterladen. Das schon übrigens seit einigen Jahren.

  • besteht der solomodus nur aus Karten, oder sind da auch andere Komponenten dabei? Und wird es den evtl. auch einzeln zu erwerben geben?

    Hätte schon Lust den mit meiner alten Version einmal auszuprobieren :/

    Da er fast identisch zum Garth Automa auf Bgg ist, kannst du den einfach herunterladen. Das schon übrigens seit einigen Jahren.

    Hab ich mir fast gedacht, aber danke für die Info ;) Gedruckte, hochwertige Karten würde ich dann aber doch einem Print n Play vorziehen muss ich gestehen ^^

  • Heute kam ich dazu die zweite Edition auszupöppeln und von den neuen Komponenten, vor allem die Duallayerboards, bin ich begeistert. Am Wochenende mache ich an die Soloanleitung. Bin gespannt, ob die was taugt.


    Eine Sache kann ich jedoch nicht ganz verstehen: Da gibt man sich so viel Mühe für die 2. Edition und entwirft dabei auch ein relativ gutes Inlay - warum lässt man da keinen Platz für gesleevte Karten? Ich behaupte Mal, dass viele von denen, die von der alten auf die neue Version umsteigen bzw. umgestiegen sind, das auch wegen der besseren Komponenten machen und es auch darunter einige Sleever gibt. Hier hat man ein würdiges Update für ein Topspiel entwickelt, aber zumindest für mich das i-Tüpfelchen verkackt.


    Zudem ist mir aufgefallen, dass man die Hintergrundfarbe von Handwerkerin und Lokführer ausgetauscht hat(also gelb zu lila und umgekehrt). Gab es dafür einen ersichtlichen Grund? Auf den ersten Blick ist das für mich eher verwirrend, werde mich aber sicherlich nach einigen Partien daran gewöhnt haben.

  • Und jetzt denk mal weiter. Da macht man sich schon die Mühe für ein gutes Inlay und dann plant man die Erweiterung nicht mit ein.

    Der Solomodus ist der altbekannte Garth, der jetzt Sam heißt. Der macht tatsächlich jede Menge Spaß.

    Was die gesleevten Katten anbelangt: das war bei Plan B leider schon immer so. Echt schade.

  • So, da jetzt die zweite Edition erschienen ist, wollte ich mich auch nochmal mit dem Solo-Modus auseinandersetzen.


    In der 2nd ist ja direkt Garth/Sam dabei.


    Es gibt aber noch weitere Varianten für die Erstausgabe. Welche ist denn eurer Erfahrung nach dafür am empfehlenswertesten, insbesondere wenn man ev. noch die Erweiterung mit dazu nehmen möchte?

  • Garth: the only one!


    Ist glaube ich der einzige der elegant zu spielen ist UND die Erweiterung unterstützt (Brisco auf jeden Fall mal nicht und der Mautoma zwar ja, aber der ist eher kompliziert).

  • Eine Sache kann ich jedoch nicht ganz verstehen: Da gibt man sich so viel Mühe für die 2. Edition und entwirft dabei auch ein relativ gutes Inlay - warum lässt man da keinen Platz für gesleevte Karten? Ich behaupte Mal, dass viele von denen, die von der alten auf die neue Version umsteigen bzw. umgestiegen sind, das auch wegen der besseren Komponenten machen und es auch darunter einige Sleever gibt. Hier hat man ein würdiges Update für ein Topspiel entwickelt, aber zumindest für mich das i-Tüpfelchen verkackt

    Das mag jetzt seltsam klingen, aber: Die Gruppe an Sleevern ist extrem klein. Ja, die meisten Menschen, die Spiele spielen, wissen nicht einmal, dass es Kartensleeves gibt. Nichtmal innerhalb der Leute, die Brettspiele als Hobby betreiben, gibt es besonders viele Sleever.
    Kein Standardinlay, das für die breite Masse konzipiert ist, wird sich jemals an Sleevern orientieren, weil Sleever einfach komplett irrelevant in der Kalkulation sind. Dafür haben wir Kickstarter-Macher mit großen Ohren und Drittanbieter, die unsere Bedürfnisse wahrnehmen.

    Man muss halt damit leben, dass die großen Publikumsverlage ihre Spiele (und Inlays) für das große Publikum machen, und nicht für Sleever.

    Mich persönlich nervt viel mehr, dass man sich so viel Mühe macht, ein Double-Layer-Board zu entwickeln, auf dass man dann bei 2 oder 3 Spielern ein Pappplättchen legen muss, was zumindest teilweise den Double-layer-Vorteil komplett egalisiert.
    Da frage ich mich, ob "4 Spieler" wirklich die häufigste Spielerzahl ist, oder auf dem Board eine andere Spielerzahl als Vorgabe sinnvoller gewesen wäre.