Beiträge von Baseliner im Thema „[2016] Great Western Trail“

    Die Änderung von 6$ auf nur noch 4$ für die Kansas Lieferung ist interessant.

    Was hat es denn mit dem Altern der Rinder auf sich? Dazu konnte ich nichts finden. Danke für jede Erklärung im Voraus.


    Sehr gespannt bin ich ob in einer der beiden nächsten Versionen das größte Manko dieses hervorragenden Spiels behoben wird: die Route durch das Indianergebiet. Diese Route ist viel zu unattraktiv. Das habe ich mehrfach hier geschrieben und auch mit Viktor Kobilke vor Jahren bei einem Spielewochenende diskutiert. Eine Lösung wäre - ähnlich den anderen 3 Gefahrengebieten - maximal 4 Gefahrenplättchen anlegen zu können. Eine andere Lösung wäre die Bonusfunktionen der beiden Bauplätze am Ende der Indianerroute aufzuwerten (+ 2 Zertifikate und + 2 Gold oder ähnliches).


    BTW die Diskussion hier (bis zur Auslagerungdrohung des Moderators) zeigt mir, weshalb ich hier nur noch sporadisch lese und kaum mehr schreibe. Schade, wenn interessante Diskussionen erst entstehen, nachdem „ausgemistet“ wird.

    Der aktuelle Weg ins Indianerressort ist absolut unrentabel.

    Er ist schneller, wenn die Tipis verkauft sind und auf dem normalen Weg viele Gebäude gebaut wurden.

    und wünsche mir - zusätzlich zu Rails to the North - weitere Abwechslung

    Hast Du die beiden Promos (Pokertisch und 13.Gebäude) schon ein paar mal gespielt?

    Gebäude habe ich alle, an den Pokertisch bin ich leider noch nicht rangekommen.

    Ich habe mir die letzten beiden "Weltmeisterschaften" auch angesehen. Interessant finde ich das schon.


    Zu der neuen Trilogie:

    Klar wäre es schön wenn die große und die kleinen Erweiterungen drin wären. Ich würde jedoch bereits eine neue Version kaufen wenn es neue Trails mit neuen Gefahrengebieten gäbe. Der aktuelle Weg ins Indianerressort ist absolut unrentabel. Das habe ich auch schon mal mit Peter Eggert und Viktor Kobilke diskutiert. Außerdem gehe ich davon aus, dass Alex Pfister bereits in der neuen Grundspielversion etwas an der Dominanz der Rinderstrategie ändert. Mit RttN ist das gut gelungen.


    Neue Trails, also ähnlich wie neue Karten für Concordia, sind für mich schon ein Kaufgrund. Ich habe aber auch schon über 60 Spiele (3er und 4er Partien) hinter mir und wünsche mir - zusätzlich zu Rails to the North - weitere Abwechslung.

    Ich finde schon, dass man Erstspielern bei GWT einen kleinen Schubs bzgl. Strategie geben kann ohne ihnen das Entdecken des Spiels madig zu machen.


    Hier im Thread habe ich irgendwo mal geschrieben, dass Extremstrategien an den Punktwerten festzumachen sind. 40 Punkte mit Bahnhöfen, Gebäuden oder Städten sind jeweils möglich. Hier wurde schon geschrieben, dass die Rinderstrategie die einfachste ist. Das würde ich jedem Anfänge empfehlen. Wichtig ist, dass man als Erklärer nicht unbedingt gewinnen will sondern seine Energie darauf verwendet den Neulingen die Möglichkeiten dieses tollen Spiels zu zeigen und (vorsichtig) während der Partie zu helfen.

    Für mich ist GWT im Expertenspielbereich genau richtig angesiedelt. Wobei die Spieldauer krass nach unten geht wenn alle das Spiel gut kennen. Okay, sollte eigentlich immer so sein, hier fiel es mir nur ganz stark auf. Erstpartie meist 3,5 Stunden zu Viert. Jetzt spielen wir es zu Viert in ca. 100 Minuten.

    Hier bin ich gerade drüber gestolpert. Kannst Du evtl. kurz ausführen, wie Du das geschafft hast?
    Hast Du dann 2x je 2 Handwerker pro Runde gekauft, was je 12-14 Geld kostet, und noch die Baukosten (ok, sicher 1-2x billiger gebaut über die Bonusaktion für den 4. und ggf. 6. Handwerker, der aber auch wieder mind. 6 kostet)?

    Hallo @Parathion,
    das geht einfacher als du vielleicht annimmst. Es muss nur der Arbeitsmarkt VOR dem Gebäudebauplättchen liegen. Dann gehts ganz simpel und ohne viel Personal:
    1. Runde: Einen Handwerker anwerben und z. B. Gebäude 2a bauen (benötigt 2 Handwerker)
    2. Runde: Einen weiteren Handwerker anwerben und z. B. Gebäude 7a bauen - 2a wird überbaut wofür man 3 Handwerker braucht.
    3. Runde: Es muss jetzt nicht mal unbedingt ein Handwerker zum Team stoßen weil man nur 3 Handwerker braucht um Gebäude 10b auf 7a zu bauen. Heuerst du jedoch einen 3. Handwerker an (im Team hast du jetzt 4 Handwerker) und hast 10$ kannst du die Gebäude 10b und sogar noch 6a oder 6b bauen, was sehr stark ist. Ein 6er Gebäude kann man mit 4$ durch die Zusatzaktion bauen welche durch die Anwerbung des 3. Handwerkers möglich wird.


    Du siehst, alles kein Hexenwerk wenn die neutralen Gebäude richtig liegen und die passenden Arbeiter verfügbar sind. Wie bei vielen anderen Spielen "liest " man das Tableau zuerst und spielt dann los. Dieses "Spiel vor dem Spiel" liebe ich.

    Das wage ich zu bezweifeln. Bei den bisherigen DSP-Gewinnern waren schon kurz nach Erscheinen Lobeshymnen von zig unterschiedlichen Personen und Gruppen zu hören, darunter immer auch von Schreibern (in Foren, Blogs, was-auch-immer), wo man aufgemerkt hat und sich gesagt hat: "Oha, der X empfiehlt das Spiel? Das ist doch eigentlich nicht 100%-ig seine Wellenlänge!". Das sehe ich bei GWT so nicht.

    Wir haben gestern mal wieder über den Dt. Spielepreis Gewinner 2017 diskutiert. Ich glaube immer noch, dass es GWT oder Terraforming Mars wird. Die Kritikpunkte von @MetalPirate kann ich nicht sehen um GWT gedanklich aus dem Rennen zu nehmen. In der Zwischenzeit ist auch kein anderes Spiel aufgetaucht das ich vor den genannten Spielen sehe.


    Was die Lobeshymnen angeht, so haben mittlerweile beide Spiele im Netz sehr gute Kritiken erhalten. Wird spannend;-)

    Ich kopiere meinen Bericht aus dem Wochenblock auch mal hier rein.


    Wir haben gestern zu Dritt #GreatWesternTrail und danach zu Viert #Mombasa gespielt.


    GWT: Meine 33. Partie.
    Da im Arbeitsmarkt nur 3 Handwerker auslagen dachte ich mir, versuche ich einmal ganz schnell auf das höchste Gebäude (10b) zu gehen. Ich konnte es schon in der 3. Runde nutzen. Letztendlich hatte ich 9 Gebäude gebaut und 34 Punkte mit Gebäuden erzielt. Dann noch 27 Punkte über Städte (trotz minus 6 aus Kansas City), 31 Punkte aus Bahnhöfen und sonst noch Kleinkram machte 144 Punkte, was reichte gegen 124 und 106.


    Ein paar Gedanken dazu:
    Die Minus 6 Siegpunkte in Kansas für 6$ sind gut angelegt und lohnen sich fast immer.


    Es ist sehr wichtig schnell nach KC zu kommen um dann am Arbeitsmarkt 2 Personen günstig kaufen zu können.


    Insbesondere die 2 neutralen Gebäude, mit welchen man seine Lok bewegen kann, sollte man in den ersten Runden bleiben lassen wenn man weiß dass man später Ingenieure einstellt. Die ersten beiden Lieferungen von mir gehen fast immer nach KC und Topeka.


    Gefahrenplättchen sind fast immer gut investiertes Kapital. Man bekommt zum Spielende die Siegpunkte, kann Auftragskarten damit erfüllen, die wiederum Vorteile bringen. Diese Vorteile der Auftragskarten werden leicht übersehen. Das sind manchmal nur 2$, Hilfsaktionen oder Karten tauschen. All dies kann sehr nützlich sein. Zudem umläuft man damit leichter die "Handgebäude" der Gegner oder man hält seinen eigenen Weg zum eigenen Gebäude am Ende einer Gefahrenzone frei.


    Extrem stark ist es die 4. Person von einer Sorte, welche eine Zusatzaktion bringt (Gefahrenplättchen, verbilligter Gebäudebau, Person billiger einstellen), als Bahnhofsvorsteher einzusetzen. Damit kann diese Sonderfunktion nochmal genutzt werden. Das sollte unbedingt versucht werden!

    Der Wochenbeitrag gehört auch hierher denke ich:


    Wir haben endlich mal wieder #GreatWesternTrail zu viert gespielt.


    Es war wieder ein toller Abend. Beim 153-126-106-84 belegte ich den 2. Platz. Der Sieger setzte auf Cowboys (langweilig) und später Ingenieure. Von beiden hatte er am Ende die volle Anzahl. Was er jedoch hervorragend machte war das konsequente Verfolgen einer Strategie. Und die hieß Gefahrenplättchen & Aufträge.


    Mit 22 Spiegpunkten aus Gefahrenplättchen, 25 durch Aufträge und 9 durch das Bahnhofsplättchen das Gefahrenplättchen honoriert, erzielte er über 50 Punkte durch diese Ausrichtung. Und das sogar obwohl das Gebäude, welches den Kauf von Gefahrenplättchen für 5$ erlaubt, gar nicht im Spiel war. Respekt!


    Ich setzte auf Gebäude und Ingenieure. Mit den letzten beiden Zügen konnte ich noch 35 Punkte machen. So einen Endspurt hatte ich noch nie. Und das ging so:
    Nutzung von Gebäude 9a (3 Zugschritte plus Belieferung einer Stadt) um den letzten Bahnhof zu erreichen (9 Punkte). Dann von dort aus in den Bahnhof für 7 Siegpunkte. Nun die 2. Funktion des Gebäudes genutzt um San Francisco zu beliefern (9 SP).
    Im letzten Zug dann Gebäude 10 a genutzt um den Zertifikate Marker nach ganz unten zu setzten und nach KC zu kommen. Dort konnte ich noch die vorletzte Stadt für 10 SP beliefern. Durch Städte machte ich 36 SP obwohl ich die 6 Minuspunkte durch KC hatte (konnte 2x SF beliefern mit nur drei 3er Rindern).


    Wie gesagt, es ging alles auf wie geplant, hab mich ganz toll dabei gefühlt um dann doch noch mit fast 30 SP Differenz zu verlieren. :(
    War trotzdem klasse. Der Sieger war einfach besser und ich hab wieder was gelernt. Hab ich schon erwähnt dass ich GWT klasse finde? :)

    Der letzte Absatz in der Anleitung . Wenn du alle Scheiben im Laufe des Spiels schon platziert hast und du eine weitere noch platzieren müsstest, musst du eine Scheibe von einem Bahnhof (nicht von einer Stadt ! ) nehmen . Damit verlierst du die SP, die du durch den Bahnhof erhalten hättest.

    Wir haben Anfang der Woche 2 Partien zu Dritt gespielt. Beim 1. Spiel lieferte ich mit der ersten Lieferung wieder nach KC um mehr Geld zu haben. Ich hatte einen klaren Fokus möglichst viele Aufträge zu schaffen weil ich das entsprechende Bahnhofsvorsteher Plättchen hatte. Das hat gut funktioniert mit 98-77-74.


    Das war dann das 4. Spiel in Folge in welchem der Spieler gewann, der nach KC in der 1. Runde lieferte. Hätte ich nicht so stark eingeschätzt diese 6 zusätzlichen Dollar.


    Also im 2. Spiel gleich wieder nach KC mit starken Fokus auf Gebäude. Lief gut, nur bei der Siegerin noch besser. 111-92-64 war der 2. Platz.

    Ich habe am Freitag zu Dritt und am Samstag zu Viert endlich mal wieder #GreatWesternTrail gespielt. Das Spiel am Freitag war okay, meine Mitspieler hatten GWT erst 5x gespielt und noch nicht den vollen Durchblick. Sie setzten auf Rinder (natürlich) und ein wenig auf Ingenieure, was auch nicht recht funktionieren wollte. Mir blieben dann jede Menge Handwerker die ich für viele und teure Gebäude nutzte. Mit 105-87-56 war es ein recht einfacher Sieg weil, wie gesagt, meine beiden Mitspieler noch nicht so viel Erfahrung hatten.


    Das Samstagsspiel war jedoch wieder ein Hammer. Unser Vielspielerpärchen, mit denen wir schon letztes Wochenende GWT gespielt hatten, trat wieder an. Und es wurde wieder grandios. 135-132-103-101 zeugen schon davon, dass bei jedem Spieler sehr viel von dem funktioniert hat was sich vorgenommen wurde. Mit einer reinen Gebäude Strategie konnte ich knapp gegen einen ganz starken Eisenbahner gewinnen. Ich hatte nur den Basisingenieur und erzielte dennoch 29 Punkte mit Bahnhöfen. Mir kam zugute dass ich mich zu Beginn an die andere 3 mit meinem Zug ranhängen konnte und somit immer wieder "springen" konnte mit dem Zug. Als die anderen 1 oder mehr Ingenieure hatten blieb ich dran mit der Aktion "zahle 2$ und ziehe 2 Felder mit dem Zug". Zudem suchte ich mir gleich am Anfang einen Auftrag aus mit dem ich 2 Zugschritte machen konnte. Ich hatte schnell Gebäude 10b gebaut mit dem ich 4 Zugschritte, 4$ und 4 Schritte mit dem Viehtreiber machen konnte .


    Meine ersten Gebäude waren 1b und 4a. Das eine mit einer grünen Hand, das andere mit einer schwarzen Hand. Beide Gebäude direkt nebeneinander an der Wüste. Die Wüste hatte schon 3 Gefahrenplättchen, so dass ich doch recht häufig 3$ kassierte, was gerade am Anfang der Partie eine Menge Holz ist. Meine Mitspieler knirschten ganz schön mit den Zähnen beim Bezahlen des Zolls an mich :D Sie unternahmen ware Kunststücke um ja nichts an mich abdrücken zu müssen. Das hatte zur Folge, dass sie bei den folgenden Gebäuden nie Geld hatten - im Gegensatz zu mir.


    Bei der allerersten Lieferung wählte ich Kansas City für 6$ und 6 Minuspunkte. Das Geld investierte ich in mein erstes Rind, ein schönes fettes 4er. Zwei 3er und ein weiteres 4er (wegen meines Auftrages zu Beginn) kamen im Laufe der Partie dazu. Das wären dann insgesamt auch 14 Punkte mit Rindern.


    Insgesamt hatte ich dennoch 8 Punkte durch Städte trotz der 6 Minuspunkte durch die KC Lieferung. Dazu kamen noch 35 Punkte durch Gebäudeplättchen, 16 durch Aufträge und 14 durch Bahnhofsvorsteher. Ich könnte noch mehr über die faszinierende gestrige Partie gestern und dieses herausragende Spiel schreiben. Einfach nur überragend dieses Spiel. thumbsup.png

    Leider lagen die neutralen Gebäudeplättchen nicht gut. Der Arbeitsmarkt kam erst nach den beiden Gebäudeplättchen die eine Zugbewegung erlauben. Deshalb erreichte ich den letzten Bahnhof nicht, was mich 19 Punkte und den Sieg kostete.
    [/quote]Ich hab's bisher nur mit der vorgegebenen Aufstellung gespielt.Findest du die zufällige Aufstellung im Allgemeinen (also unabhängig von der Niederlage am Sonntag ^^) besser oder schlechter?
    [/quote]Hallo Peter,
    die vorgegebene Austellung der neutralen Gebäudeplättchen sollte eigentlich nur im allerersten Spiel verwendet werde. Ich glaube, so ähnlich steht das auch in der Anleitung. Es ist wirklich ein ganz anderes Spiel mit zufälliger Aufstellung.


    Gerade wenn der Gebäudekauf und der Arbeitsmarkt hinten im Treck liegen, wird es schwierig viele Punkte zu machen. In der vorgegebenen Aufstellung sind ja gerade diese beiden Gebäude die ersten. Dazu vielleicht noch mal kurz das Beispiel unseres letzten Sonntagsspiels:
    Wenn zuerst die Gebäudeplättchen kommen mit denen ich meine Lok analog der Anzahl meiner Ingenieure ziehen kann, dann nützen mir meine gekauften Ingenieure erst etwas nachdem ich in KC geliefert habe. Ich "verliere" quasi eine Runde, was es natürlich viel schwieriger macht den letzten Bahnhof zu erreichen.


    Ich würde außerdem immer mit zufälligen eigenen Gebäudeplättchen spielen. So wie es in der Anleitung steht: alle 10 in die Luft werfen. Die jeweilige Seite zählt dann für alle Spieler. Ganz wichtig ist ob 2a oder 2b, bzw 4a oder 4b verwendet werden. Das sind dann schon wichtige Gebäude für die jeweilige Strategie. Und der Eisenbahner muss auch entsprechend planen, abhängig davon ob 5a oder 5b im Spiel,ist.

    Also warum auch immer aber bei Great Western Trail war ich selber eigentlich ziemlich enttäuscht über die Strategien. Mag natürlich auch an meinen Spielgruppen liegen. Ich habe in Great Western Trail das Phänomen was andere in First Class mit der Schaffnerstrategie beobachtet haben. Ja, man kann über sehr viele verschiedene Wege Punkte sammeln, aber aus meiner Sicht ist die Eisenbahnerstrategie sehr gut koppelbar mit der Rinderstrategie. Man fokusiert sich auf eins von beiden vielleicht etwas mehr, aber da kommen einfach so viele Punkte zusammen, das man ziemlich sicher um den Sieg mitspielt wenn nicht sogar gewinnt.


    Durch eine gut ausgebaute Eisenbahnstrecke, kriege ich a) massig Punkte durch die Bahnhöfe, b) Sonderplättchen an Bahnhöfen (Bahnhofsvorsteher) c) kann besser meine Rinderherden transportieren und auch dort sehr hoch Punkten. Aus meiner Sicht sind das auf einen Schlag drei sehr große Vorteile. Zusätzlich kann ich mein Tableau sehr gut freispielen. Mit vier Mitspielern haben es Spieler die auf Gebäude gehen schwerer und Gefahrenplättchen räumen eben auch drei andere Spieler weg um ihren Weg freizuhalten.


    Die unterschiedliche Auslage der Gebäude bringt da natürlich Abwechlung und sicher ist die Spieleranzahl wichtig (bei mir sehr oft 4 Spieler) aber in keinem andern Spiel bin ich so dominant. Das ist Schade. In Mombasa hingegen ist es bis zum Schluss, selbst bei Partien mit Anfängern, bei uns spannend. In Great Western Trail ziehen Spieler die ihre Strategie gut planen oft unaufhaltsam davon.

    Bisher habe ich #GreatWesternTrail knapp 30 mal gespielt. Mit dieser - eher mittelmäßigen - Erfahrung kann ich sagen dass es m. M. nicht möglich ist stark mit Rindern UND mit Bahnhöfen zu Punkten. Nehmen wir an, du fokussierst dich etwas mehr auf Cowboys und versuchst dennoch stark mit Bahnhöfen zu Punkten. Wie soll das gehen? Du brauchst so schnell wie möglich die maximal Anzahl an Cowboys um ein 5er und 1 3er Rind in einem Zug kaufen zu können, bzw. vorher mit 3 Cowboys ein 4er usw. Nur wenn man 6$ für ein 4er, bzw. 6$ für ein 5er Rind bezahlt spielt man eine Cowboy Strategie. Wie soll es da möglich sein gleichzeitig (!!) auch noch auf Ingenieure zu setzen?
    Du müsstest am Arbeitsmarkt möglichst häufig 1 Cowboy UND 1 Ingenieur kaufen. Das ist sicher möglich, die Strategie scheitert dann jedoch entweder daran, dass


    A danach kein Geld mehr da ist um Rinder UND Bahnhöfe zu kaufen oder
    B schlicht und ergreifend zu wenige Cowboys und Ingenieure da sind


    Bei 4 Spielern wird es schwierig viele passende Personen zu bekommen. Meist spielt nur einer auf die Abeiter, die anderen balgen sich um Ingenieure und Cowboys.
    Du schreibst dass man bei dieser Doppelstrategie massig Punkte durch Bahnhöfe bekommt. Ich glaube, dass das nicht möglich ist. Viele Bahnhofspunkte bekommt man nur, wenn man die Strecke bis zum Ende schafft. Das ist nur mit 5-6 Ingenieuren möglich. Und die hast du nicht weil du ja v. a. Cowboys haben möchtest. Hast du doch beides , hast du kein Geld für Rinder/Bahnhöfe.


    Wir haben gestern zu Dritt GWT gespielt --> und wieder gab es eine neue Erkenntnis:
    Die Rollen waren klar verteilt. Spieler 1 suchte sein Glück als Rinderbaron, ich war 2. und wollte es mal mit nur 4 Handarten und versuchen. Das geht m. M. nach nur mit Ingenieuren und vielen Zertifikaten. Spielerin 3 setzte auf Arbeiter und Gebäude. So viel zur Ausgangslage.


    Da zu Beginn kein Cowboy auf dem Arbeitsmarkt lag, kaufte sich S1 ein 3er Rind und lieferte als erster. Damit konnte er den Cowboy aus Kansas auf den Arbeitsmarkt legen und hatte die Erstzugriffsmöglichkeit auf diesen.
    Ich holte mir den Ingenieur und setzte mich mit meiner Lok ab. S3 holte sich den Arbeiter und blieb mit ihrer Lok zurück weil S1 das neutrale Plättchen nutzte mit welchem man für 2$ 2 Zugschritte machen kann.


    Das neutrale Plättchen, das zum Kauf von Gebäuden berechtigt, lag ganz hinten. S3 baute ihr eigenes 1b Gebäude ganz am Anfang der Strecke. Und das war der Killer für S1! Er musste 2$ an S3 bezahlen (im Sumpf lagen schon 3 Gefahrenplättchen) und hatte nun kein Geld mehr für Cowboy UND Rind. Denn die nächsten beiden neutralen Gebäudeplättchen waren Arbeitsmarkt und Rindermarkt. S1 entschied sich für den Cowboy und gegen das Rind. Ein Fehler, der ihn im Nachhinein gesehen frühzeitig aus dem Spiel nahm. S1 brauchte nun viel zu lange um seine Cowboy-Rinder-Maschinerie anzuwerfen.


    Blieben also noch S3 und ich. S3 lieferte bei der ersten Lieferung bewusst nach KC und nahm 6 Minuspunkte in Kauf um mit viel Dollar in Arbeitskräfte, sprich Handwerker, zu investieren. Ich schaffte ebenfalls schnell viele Dollar, indem ich komplett auf Rinderkauf verzichtete und als meine erste schwarze Scheibe die wählte, die mir nochmal 3$ brachte. Damit hatte ich sehr schnell 4 Ingenieure und meine Lok brauste davon. Somit konnte ich die hinteren 3 Bahnhöfe besetzen bei denen man noch Bahnhofsvorsteher einsetzen kann. Das brachte mir 2 Dauerzertifikate und das BahnPlättchn mit dem man sofort ein Gefahrenplättchen entfernen kann. Das nutzte ich um mein Gebäude am Ende der Wüste sauber zu halten.


    Es sah super für mich aus und ich war verwundert wie gut das Spiel ohne Rinderkauf laufen kann. Allerdings bekam ich dann Geldnot. Ich hatte ja 3 Ingenieure zu Bahnhofsvorstehen gemacht. Diese 3 musste ich schnell ersetzen. Und die Ingenieure wurden nun richtig teuer. Dazu kommt noch dass die ersten Bahnhöfe nach der Kurve ebenfalls teuer sind und ich durch Gebäude 4a für 5$ Gefahrenplättchen kaufte weil ich das Bahnhofsvorsteher Plättchen hatte, das 3 Punkte für je 2 Gefahrenplättchen brachte.


    Und dann hatte ich noch ein Problem, das ich nicht auf dem Schirm hatte. Irgendwann waren alle meine Scheiben weg - bis auf die beiden für die man 5$ bezahlen muss um mehr Handkarten zu haben! Diese wollte ich auf keinen Fall freischalten, schon alleine deshalb weil ich kaum Geld hatte. Also musste ich eine Scheibe von einem Bahnhof nehmen für den ich am Ende 2 Siegpunkte bekommen hätte!


    Im Laufe des Spiels hatte ich einige Karten entsorgt und mir dann doch noch zum Ende hin zwei 3er Rinder gekauft. Letzten Endes verpasste ich den hintersten, lukrativsten Bahnhof wegen 1 fehlenden Dollar.


    Am Ende hatte ich 110 Punkte, S3 100 und S1 nur 78. was für ein genialer Abend

    Hier noch ein bisschen ausführlicher als im Wochenbericht.


    So würde ich "Extremstrategie" bei #GreatWesternTrail definieren:
    Es gibt 4 von 11 Wertungsbereiche, in denen mehr als 40 Punkte erzielt werden können (Städte, Bahnhöfe, Gebäude und Rinder). Schaffe ich diese 40+X Punkte, habe ich "extrem" gespielt. Am einfachsten ist das mit Rindern, am schwersten mit Gebäuden.


    Der Sieg ist jedoch keineswegs sicher wenn man eine Extremstrategie spielt. Eine Rinderbaronin hatte einmal 63 Punkte mit ihrer Herde erwirtschaftet und dennoch nicht gewonnen. Generell gilt bei unseren Runden: mit über 100 Punkten kann man um den Sieg mitspielen. Selten reichen auch einmal weniger, meist hat der Sieger zwischen 100-130 erreicht. Maximale Punktzahl war 170 - allerdings mit der Einstiegsvariante, wo man wirklich alles perfekt aufeinander aufbauen kann. Im normalen Spiel (neutrale Gebäude zufällig verteilt und die Spielergebäude ebenfalls zufällig gewählt) war die Maximalpunktzahl 150.


    Das Geheimnis bei GWT sind also die anderen 60-80 Punkte. Diese kommen z. T. aus den anderen 3 "großen" Bereichen, meist jedoch von den anderen. Ein paar Beispiele von unseren Spitzenwerten. Maximale Punktzahl mit
    Gefahrenplättchen 19
    Aufträge 21
    Bahnhofsvorsteher 30
    Personen 16
    Geld 8


    Der Schlüssel sind häufig Gefahrenplättchen und Bahnhofsvorsteher. Mit Gefahrenplättchen schafft man viele Punkte, hält sein Gebäude am Ende der Gefahrenstrecke sauber und legt den Grundstein für Aufträge, welche die anderen Spieler nicht haben wollen. Hat man dann noch das passende Bahnhofsvorsteher Plättchen, das 3 Punkte für je 2 Gefahrenplättchen gibt, sind das jede Menge Punkte und i. d. R. der Sieg.


    Gebäude 4a ist dazu natürlich perfekt. Damit und mit passenden Bahnhofsvorsteher Plättchen und Aufträgen erhält man für 5$ bis 7 Punkte für ein Gefahrenplättchen. Und das jedesmal wenn man ein 4er Gefahrenplättchen mit Gebäude 4a kauft. Man verliert noch nicht einmal einen Spielzug weil man gleich auf ein weiteres Gebäude ziehen kann. Baut man es passend, bringt es auch noch 1-2 Dollar Zoll durch die Mitspieler ein! Kombiniert mit den anderen o. g. Vorteilen ist Gebäude 4a eines der Stärksten im Spiel.
    Man darf es nur nicht in eine Gefahrenzone bauen. Man kann dann schnell in die Bredouille kommen wenn diese Gefahrenzone schnell von den Mitspielern mit Gefahrenplättchen "zugemauert " wird. Dann wird es extrem teuer - und man verliert.


    Die Stärke der Eisenbahner Strategie liegt v. a. daran, dass man sehr sicher die hinteren 3 Bahnhofsvorsteher Plättchen erhält und damit planen kann. Besonders stark ist das Plättchen, das 3 Punkte je 2 Zertifikate gibt. Liegt dieses Plättchen ziemlich hinten und man bekommt noch ein Bahnhofsvorsteher Plättchen mit einem Dauerzertifikat, spielt man so, dass man bei Spielende 12 Punkte für das eine Zertifikat erhält und mind. 6 Punkte für das andere. Dazu noch 35-40 Punkte mit Bahnhöfen und schon hat man die Hälfte der nötigen 100+X Punkte. Als Eisenbahner baut man natürlich immer Gebäude 5a oder 5b - am besten ans Ende einer Gefahrenstrecke.


    Die Stärke der Gebäude Strategie liegt natürlich in der perfekten Nutzung und Platzierung der eigenen 7-10 Gebäude die man baut. Das ist recht anspruchsvoll, macht aber riesig Spaß. Eines unserer spannendsten Spiele endete 101-100-89 für den Maurer gegen den Rinderbaron und einen Eisenbahner, der 1 größeren Fehler machte.
    Was soll ich sagen: einfach ein wunderbares Spiel :)


    Die Rinderstrategie ist am einfachsten wenn die Gebäude 4b und 2a zur Verfügung stehen und man häufig die Hilfsaktion nutzt mit welcher man 1-2 Karten dauerhaft entfernt. Dann sind 3-4 Lieferungen nach San Francisco möglich. Dazu noch 2-3 Aufträge für San Francisco und man wird schwer zu schlagen sein.


    Übrigens kann man sowohl mit der Gebäude- als auch mit der Eisenbahner Strategie gewinnen wenn man nur ein 3er Rind kauft. Ganz ohne Rinderzukauf habe ich noch niemanden siegen sehen.

    Ich hab mal einen absoluten Low Score zu melden...


    3-Spieler Spiel. Endergebnis 55:31:8


    Ich hatte die 8 :kotz:

    Ein Scherz, oder?
    Das halte ich für nicht möglich. Wie soll das gehen? Du hast doch bestimmt mind. 5 mal geliefert. Dabei wirst du höchstens einmal nach Kansas City geliefert haben, was im worst case -10 Punkte (-6 für KC, -3, -1 für die nächsten Städte) ausmachen kann. Du hättest also mit anderen Städten, Bahnhöfen, Rindern, Gebäuden etc. höchstens 18 Punkte gemacht. Nicht wirklich, oder?
    Hast du absichtlich Aufträge angenommen von denen du wusstest dass du sie nicht schaffst? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein....

    Dazu ein allgemeines Statement, das sich explizit nicht auf GWT bezieht: Ich bin der Meinung, dass eine Partie von 4 Personen, von denen nur 1 Person ein Spiel kennt, prinzipiell niemals eine fundierte Aussage darüber zulässt, ob etwas broken ist. Aus dem einfachen Grund, dass die Personen, die das Spiel noch nicht kannten, deshalb auch noch keine Ahnung hatten, welches eine sinnvolle Gegenstrategie hätte sein können.

    Da hast du schon recht. Ich war vorschnell. Wohl auch weil ich sehr beeindruckt war, dass dieser angeblich todsichere Weg zum Sieg tatsächlich so leicht zum Sieg geführt hat. Broken ist das Spiel ganz sicher nicht. Es wird dennoch interessant sein zu beobachten ob wirklich immer der Spieler gewinnt, der die aufgezeigten Schritte macht. Wohlgemerkt, das gilt nur für das Spiel mit der Startaufstellung!

    Krass! Gestern bei einem 4er #GreatWesternTrail wurde wohl ein Rekord für die Ewigkeit (für meine Spielerunden) aufgestellt.
    Ich spielte mit meiner Frau und einem Vielspielerpäarchen. Für alle 3 war es die Erstpartie. Deshalb Beginneraustellung. Und das war entscheidend. Dank dieser Aufstellung und meiner Erfahrung mit dem Spiel wollte ich mal testen, ob die Aussage stimmt, dasss das Spiel mit Beginneraustellung tatsächlich broken ist. Ich glaube, es ist broken!


    Am Arbeitsmarkt lagen ein Handwerker und 3 Ingenieure aus. Ich war Startspieler. Ich nahm im 1. Zug (das neutrale Gebäude a liegt ja ganz am Anfang des Trails) den Handwerker, ich wollte ja, dass ein anderer Spieler die angebliche Broken-Strategie durchzieht. Wenn ich die anderen an die Wand spiele als erfahrener Spieler hat niemand Spaß.
    Also riet ich Spieler 2 (S2) er solle gleich den ersten Ingenieur wähle, dann Gebäude 3a ans Ende der Dürre Gefahrenzone bauen und sobald er den Herdenwert 7 hat keine Karten mehr abgeben. Dadurch kommt man mit seiner 1. Lieferung nach Albuquerque und kann sofort die 5. Handkarten freischalten.


    Glück hatte S2 nur insofern als dass er sehr lange sein Gebäude 3a günstig nutzen konnte weil die Dürreplättchen nur spärlich ins Spiel kamen. Ab der 2. Runde spielte er perfekt.
    Ergebnis: 170 Punkte! Wahnsinn! Unser bisheriges Topergebnis um 20 Punkte gesteigert.
    42 Punkte mit Städten (8 Lieferungen)
    38 mit Bahnhöfen
    26 mit Rindern
    25 mit Aufträgen
    16 mit Personen
    In den anderen Kategorien noch einige Pünktchen, macht unfassbare 170. Ich bin mir sicher dass das nur mit der Startaustellung möglich ist und nur dann wenn man gleich einen Ingenieur anstellt.

    In der Rezension von Udo Bartsch, bzw in seinem Monatsrückblick, habe ich gelesen, dass man deutlich gewinnen kann obwohl man nur mit 4 Handkarten spielt und nicht mal ein einziges Rind kauft.


    Ich wäre wirklich SEHR daran interessiert zu erfahren wie ein Spiel verlaufen ist in welchem jemand mit diesem Setting gewonnen hat (gebaute Gebäudeplättchen, Punktverteilung, welche Personen angeworben, Erfahrung der Gegner, etc).


    Mit 4 Handkarten geht es vielleicht noch. Aber dann nicht einmal ein 3er Rind in der Herde? Erscheint mir extrem schwierig.


    Udo Bartsch: Rezensionen für Millionen: Great Western Trail

    Es ist aber extrem schwer schnell zu spielen und gleichzeitig alle wichtigen Städte (10-18) zu beliefern. Optimalerweise sogar 2x nach Frisco. Ist eigentlich unmöglich. Da müsste man sein Deck extrem ausdünnen und alle 5 wichtigen Rinder haben (drei 3er, und je einmal das 4er und 5er). Um das hinzubekommen braucht man einige zusätzliche Aktionen, was auch den Cowboy Spiler wieder langsam macht.
    Ich denke, der maximale Unterschied in der Lieferhäufigkeit liegt bei 5-7. Wobei ich denke, dass die Bahnhöfe für das Freischalten des Tableaus wichtiger sind als die Städte. Wer sofort auf Ingenieure setzt, diese nicht zu Bahnhofsvorstehern macht und die neutrale Aktion "zahle 2$ für zwei Gleisschritte" häufiger nutzt hat den ersten schwarzen Bahnhof schneller erreicht als andere mit der Lieferung nach Albuquerque, die erste schwarze Stadt.

    Und gestern gleich noch eine Dreierpartie #GreatWesternTrail gespielt. Ich hatte eine Mischstrategie. Zunächst alles daran setzen um möglichst viele Bahnhofsvorsteher (4) zu bekommen. Dann das Spiel darauf ausrichten Tipis, Personen und Gefahrenplättchen zu bekommen. Am Ende hatte ich je 4 Handwerker und Ingenieure gekauft und keinen Cowboy. Dennoch 24 Städtepunkte mit nur zwei Dreierrindern geschafft. Mit 94 Punkten reichte es nur für Platz 2. Der Sieger hatte sage und schreibe 51 Punkte nur mit seinen Rinderkarten geschafft! Respekt. Dabei hatte er alles daran gesetzt so schnell wie möglich 6 Cowboys anzuwerben (kein Bahnhofsvorsteher). Gebaut hatte er nur die beiden Gebäude 1a und 2a gebaut. V. a. 2a (4 $für ein weißes Rind plus Rinderkauf) ist natürlich super für einen Cowboy Spieler. Nicht auszudenken wenn so ein Extremspieler auch noch 4b (so viele Karten nachziehen wie man Cowboys hat plus 3 Schritte) hätte.

    Gestern zu Dritt 2 Partien #GreatWesternTrail gespielt.
    Wir spielten insgesamt 4 Stunden inkl. Auf- und Abbau sowie den jeweiligen Wertungen. Also reine Spielzeit 30 Minuten je Spieler scheint sich einzupendeln.


    Beim 1. Spiel hatte ich einen genauen Plan. Ich wusste welches Gebäude (nach der zufälligen Auslosung) ich wohin bauen wollte. Da ich leider die benötigten Ingenieure etwas zu spät bekam funktionierte der Plan nur zu ca. 90%. Ich wollte voll auf Ingenieure setzten und mit nur 4 Handkarten knapp 100 Punkte erreichen. Mit 84-75-58 ging das Ganze so halbwegs auf.


    Weil wir von dem Spiel alle begeistert sind, schoben wir gleich eine 2. Partie hinterher. Das Spiel war dann echt der Hammer. 150-150-97!!
    Wahnsinn, da hat fast alles bei meiner Mitspielerin und mir gepasst. Ich hatte nur zwei Dreierrinder, aber jede Menge starker Gebäude und viele Ingenieure (wieder). Meine Mitspielerin setzte zunächst voll auf Cowboys um dann 2 davon zu Bahnhofsvorstehern zu machen und dann in Handwerker zu investieren. Ging auch voll auf.
    Unglaublich was in dem Spiel steckt. Ich liebe es.

    #GreatWesternTrail zu Viert.
    Krass, dieses Mal habe ich 30 (!) Punkte mit drei Bahnhofsvorsteher Plättchen erreicht. Wahnsinn was es hier noch zu entdecken gibt. Die Felder am Ende der Gefahrenstrecken hatten wir anfangs nicht so auf den Schirm. Mittlerweile finde ich diese sehr interessant. Das macht dann wiederum das Kaufen der Gefahren Plättchen interessant.


    Wenn man es darauf anlegt kann man locker 7-8 Zertifikate pro Lieferung haben. Dazu muss man natürlich 1-2 der 3 möglichen Bahnhofsvorsteher Plättchen bekommen die je ein dauerhaftes Zertifikat verleihen.


    Es ist regelkonform wenn man zuerst das rechte der beiden schwarzen Token-Felder lehr räumt mit denen man die Zugreichweite verlängern kann. Das ist zum Ende hin sinnvoll wenn einem die 3 Siegpunkte wichtiger sind als die 3$. Ich hatte das nicht gewusst dass das möglich ist. Steht aber nichts gegenteiliges in der Anleitung.

    Komme gerade vom Spieleabend. Wir haben zu Dritt #GreatWesternTrail gespielt. Eine Erstspielerin und eine sehr GWT erfahrene Spielerin. Inklusive Erklärung nur 2 Stunden Spielzeit. Na gut, unsere Erstspielerin ist eine sehr erfahrene Vielspielerin die zügig vorankommt, dennoch keine sinnlosen Aktionen macht. Dennoch hatte sie logischerweise keine Chance um den Sieg mitzuspielen. Käsige 41 Punkte zeigen noch viel Luft nach oben.


    Es entwickelte sich dann tatsächlich die spannendste Partie die ich bisher gespielt habe.
    Meine Gegnerin zog davon, so dass ich mir dachte, okay ist halt eine Lernpartie für Dame Nummer 2, muss ich nicht gewinnen. Dame 1 hatte schon 4 Arbeiter während ich meinen bis dahin einzigen Cowboy zum Bahnhofsvorsteher gemacht hatte und nur mit dem Startpersonal unterwegs war. Dann entwickelte sich meine "Notgebäudestrategie" zum Renner. Ich konnte 2 Tippis für je 10 $ kaufen und pulverte das ganze Geld in weitere Arbeiter und Gebäude, wiederum noch mehr Gebäude brachte. Das war der Startschuss für das Aufholen. Am Ende sah es dann so aus:


    Siegpunkte Dame1 - Kategorie - Meine Siegpunkte :


    4Geld5/3Gebäude24/15Städte23/1Bahnhofspunkte1/9Gefahrenplättchen12/29Rinderkarten17/12Aufträge3/6Bahnhofsvorsteher0/8Personenpunkte8/ 0 3er Kreisfeld3/2Endeplättchen0


    Resultat: 89 zu 96


    Das viele Kaufen von hochwertigen Rindern bring zwar Siegpunkte zu einem guten $ Verhältnis, ansonsten aber keinerlei spielerische Vorteile. Im Gegenteil, zwei 5er Rinder in Kansas City sind Mist. Gebäude zu einem guten $ Verhältnis (mind. Zweimal möglich) bringen eben Punkte UND Vorteile. Ich hatte am Ende 7 Gebäude gebaut, wovon 5 Auslagen (2 überbaut). Das war Spiel entscheidend weil ich damit im letzten Zug dank meiner Gebäude noch nach Kansas City kam.


    Ich fand das Spiel Wahnsinn!

    Wir haben gestern 2x #GreatWesternTrail gespielt. Erstes Spiel zu dritt. Da lief alles glatt. Ich hatte auf Cowboys gesetzt und mit 104 Punkten locker gewonnen. Ich konnte 7 mal nach Kansas City liefern und jede Menge Punkte mit Städten machen. Meine Mitspieler setzten auf Ingenieure (2. Platz) und Handwerker (letzter mit 46 Punkten).


    Dann kam der 4. Mann und ich wollte es mit Handwerkern versuchen. Zwar konnte ich 7 Gebäude bauen, damit einiges an Dollar abgreifen und 24 Punkte machen. Das hat aber bei weitem nicht gereicht. Den Auftrag nach San Francisco konnte ich wegen einem fehlenden Zertifikat nicht erfüllen, was mich 9 Punkte kostete. Hätte auch so nicht gereicht. Ich wurde Letzter bei 114-92-72-71. Die Siegerin hatte 4 von 5 Bahnhofsvorsteher Plättchen und 4 Aufträge erfüllt. Respekt! Der Zweitplatzierte hatte seine Lok nur bis Feld 7 Gefahren, dennoch aber immer gute Städte, auch San Francisco, beliefert. Fand ich cool dass es so auch geht.


    Ich finde es für meine nächste Partie reizvoll eine Strategie zu spielen die darauf setzt 1 oder 2 Gebäude ans Ende einer Gefahenstrecke zu setzten. Das funktioniert aber wohl nur wenn das Gebäude im Spiel ist mit welchem man Gefahren Plättchen für 5$ kaufen kann.


    Mittlerweile bin ich der Meinung dass es ein "Kartenziehglück" nicht geben darf. Wenn man darauf angewiesen ist, dass man eine bestimmte Rinderkarte zieht um eine bestimmte Stadt in Kansas City zu erreichen, hat man schlicht und ergreifend einen Spielfehler gemacht. Und wenn man z. B. kein 2er Rind zieht bevor man auf dem neutralen Stadtplättchen landet, auf welchem man ein schwarzes Rind für 2$ abwirft um dann eine Rinderkarte zu kaufen, ist das nicht Spiel entscheidend.


    Ein hervorragendes Spiel das mir immer besser gefällt. Am leichtesten erscheint mir der Weg über viele Cowboys, eine starke, ausgedünnte Herde und viele Punkte über Städte. Bahnhöfe, Gefahrenplättchen und Aufträge kann man damit vernachlässigen. Die Ingenieur Strategie mit vielen Punkten durch Bahnhöfe mit Fokussierung auf viel Zertifikaten hat die Herausforderung dass man meist leichte Geldprobleme hat und dass man wenig Punkte durch Städte, Rinder und Gebäude schafft. Es spielt sich aber leicht und angenehm. Am schwersten ist es mit Fokus auf viele Handwerker = viele starke Gebäude, zu gewinnen. Kann aber sehr stark sein. V. a. wenn man auch noch einige Gefahrenplättchen kaufen kann und wenigstens ein Viererrind oder sogar ein Fünferrind kaufen kann. Denn dann sind auch Punkte durch Städte nicht mehr so schwierig.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass 2 oder mehr Bahnhofsvorsteher sinnvoll sind. Immerhin muss man dafür einen Handwerker abgeben. Das verlangsamt das eigene Spiel in den ersten beiden Dritteln ungemein.
    Bahnhöfe ausbauen ja, Bahnhofsvorsteher anstellen nein. Das ist nach knapp 10 Spielen meine Erfahrung. Der Bahnhofsvorsteher sollte dann möglichst 9 Punkte bringen, mindestens jedoch 6.

    Ich habe schon ein paar mal was zu #GreatWesternTrail geschrieben, so dass es mir sinnvoll erscheint einen extra Threat zu erstellen. Deshalb kopiere ich meine Berichte einfach hier rein und freue mich wenn andere Nutzer berichten was sie von dem Spiel halten und mit welchen Strategien sie erfolgreich waren.


    24.10.2016:
    Gestern Abend zu viert #GreatWesternTrail.
    Alle kannten das Spiel. Spielzeit genau 2 Stunden, wobei ich mit Abstand am wenigsten Zeit gebraucht habe. Ich denke, dass wir künftig so 90 Minuten brauchen werden.


    Nachdem es beim letzten Mal mit vielen Gebäuden und Gefahrenplättchen gut geklappt hat, wollte ich dieses Mal auf Cowboys und eine fette Rinderherde setzen. Hat wunderbar funktioniert. Mit 104-72-68-39 war es am Ende recht eindeutig. Da ist man ja immer schnell bei der Hand mit sowas wie "übermächtige Strategie" oder fehlende Balance. Das zumindest meinten meine Mitspieler. Ich bin mal gespannt welche extremen Strategien das Spiel her gibt und freue mich auf weitere Partien. Beim nächsten mal werde ich auf Ingenieure und viele Bahnhöfe setzen.


    31.10.2016.
    Am Halloween Montag 2 Partien #GreatWesternTrail gespielt.


    Das erste Spiel zu dritt. Ich habe voll auf Ingenieure gesetzt und versucht alle lukrativen, späte Bahnhöfe zu besetzten. Nur mit Basishandwerker bestückt habe ich fast jede Runde mein erstes Gebäude überbaut, so dass ich am Ende ein 6er Gebäude hatte. Im Spiel habe ich nur 1 Cowboy geholt damit ich für 12 Dollar ein 5er Rind kaufen durfte. Danach wurde mein Cowboy Bahnhofsvorsteher.
    Das hat alles recht gut geklappt und ich war mir des Sieges recht sicher. Dass es mit 93-92-67 eng wurde lag daran, dass ein Mitspieler ebenfalls stark bei den Bahnöfen war und mit einigen Cowbays viele Punkte mit Bahnhöfen, Städten UND Rindern machen könnte.


    Im zweiten Spiel waren wir zu Viert. Da habe ich es mit einer Handweker Strategie versucht. Diese hat wunderbar funktioniert. Mit 122-101-97-72 war es ein deutlicher Sieg. Diese Strategie erscheint mir (bisher) am Stärksten. In der Handwerker Reihe gibt es 2. Bonusfelder, die erlauben für die Hälfte der Kosten zu bauen. Das könnte ich 3 mal nutzen weil ich meinen 3. Handwerker zum Bahnhofsvorsteher beförderte. Zudem hatte ich das Gebäude mit welchem man eine Person mit -1 Kosten anwerben darf. Am Ende hatte ich alle Handwerker, alle Ingenieure und 2 Cowboys.


    Bisheriges Fazit (Stand 02.11.2016)
    GWT und #LorenzoIlMagnifico sind für mich DIE beiden Spiele, die sich in meinem Spielekreis aus dem Essen Jahrgang 2016 auch langfristig etablieren werden. GWT wird wohl den Dt. Spielepreis gewinnen.