Beiträge von Warbear im Thema „[2016] Great Western Trail“

    Das ist doch kein Problem, wenn ich mehrere Cowboys habe - wenn auf dem Rindermarkt keine Rinder mehr zu kaufen sind, stelle ich einfach wieder welche rein ...

    Wenn es keine Rinder mehr gibt kannst du keine mehr nachholen. Damit meine ich es wurden schon Rinder nachgeholt mit Cowboys, gegen Ende hin aber nicht mehr möglich

    Kommt bei uns in 4er Partien öfters vor.

    Regeln Seite 13:

    • Jeden deiner Cowboys, den du bei dieser Aktion nicht zum Kauf einer Rinderkarte nutzt, darfst du stattdessen jederzeit während der Aktion nutzen, um jeweils 2 Karten vom Marktstapel zu ziehen und offen zum Rindermarkt hinzuzufügen.

    Das macht die Rinderstrategie aus das man viele Rinder kauft. Wenn in einer 4er Partie ein Spieler extrem auf Häuser spielt und die anderen Häuser bauen die sie benötigen wird das Spiel in die Länge gezogen. Wenn dann ein Spieler voll auf Rinder geht gibts es oft in der letzten Runde kein einziges Rind mehr zu kaufen.

    Das ist doch kein Problem, wenn ich mehrere Cowboys habe - wenn auf dem Rindermarkt keine Rinder mehr zu kaufen sind, stelle ich einfach wieder welche rein ...

    Mit den Tauschplättchen geht die Cowboystrategie auch leichter zum spielen. Liegen genug Cowboys aus und stürzen sich nicht 3 Spieler auf diese, gewinnt zumindest bei uns der Cowboy. Das war ohne Erweiterung nicht so. Ich mag die Erweiterung nicht weil sie mich verleitet immer das selbe zu spielen.

    Genau das Gegenteil ist bei uns der Fall (nach bisher ca. 80 Partien, davon 50 mit der Erweiterung).

    Nur zur Klarstellung:

    das 11. Gebäude gab's mal bei Frosted Games und ist in der RttN-Erweiterung schon enthalten.

    Aber sie ist doch dennoch interessant für Leute, die weder Erweiterung noch Adventskalender haben?!

    Klar - auf jeden Fall.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, damit nichts verwechselt wird (daher: „Klarstellung“).

    Das war bei uns genau andersrum - das Basisspiel hatte eine Dominanz der Rinderstrategie - mit der Erweiterung und mit den Promos wurde diese einigermaßen ausgeglichen.

    Also wir haben noch keine 50 Partien gespielt, aber das kann ich weder so noch so bestätigen. Wobei die Tendenz eher dahingeht, dass durch die Erweiterung die Eisenbahn einfach eine gute Alternative ist richtig Punkte zu machen...

    Da gibt es jetzt noch viel mehr mögliche, funktionierende Alternativen, als nur die Eisenbahn ... ;)

    ich gehöre ja zu den wenigen dem die Erweiterung nicht so gefällt weil sie zumindest in meiner Blase zu einer Dominanz in der Rinderstrategie geführt hat. War es vorher in etwa ausgewogen hat danach fast immer möglichst viele 5, 4, 3er Rinder mit möglichst vielen Tauschplättchen zum Sieg geführt.

    Das war bei uns genau andersrum - das Basisspiel hatte eine Dominanz der Rinderstrategie - mit der Erweiterung und mit den Promos wurde diese einigermaßen ausgeglichen.

    Ich hätte eigentlich erwartet, daß in einer 2nd Edition die Erweiterung (RttN) und die Promos (Pokertisch, 13.Gebäude), die dem Spiel allesamt sehr gut tun, gleich integriert werden.

    So bleibt für mich ein schaler Beigeschmack ...

    Wir hatten gestern zu dritt in der Erstpartie (vorher einmal die Regeln gelesen) ziemlich zu kämpfen gehabt mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten des Spieles und haben sicherlich einige Regelfehler mit eingebaut. Ein Spieler war danach ziemlich genervt mit der Aussage "Das spiel ich nie wieder!". :(

    Das will ich aber so nicht stehen lassen!


    Was würdet ihr Einsteigern bei GWT als wichtige und beachtenswerte Information mit auf den Weg geben?

    Auf jeden Fall sollte man die Regeln nochmals lesen.

    Die Regeln sind weder komplex noch kompliziert, dennoch ist es am Anfang schwierig, sich eine funktionierende Strategie zurechtzulegen. Möglich wären beispielsweise eine Rinder-Strategie, eine Gebäude-Strategie, eine Eisenbahn-Strategie, eine reine Siegpunkt-Strategie, eine Misch-Strategie. Man sollte sich nicht scheuen, die Strategie zu wechseln, wenn die alte nicht richtig funktioniert hat. Und man sollte drauf schauen, möglichst keinen Bereich zu sehr schleifen zu lassen.


    Die eigene Strategie sollte davon abhängig sein,

    - welche Arbeiter und welche Rinder zur Verfügung stehen

    - wie die neutralen Gebäudeplättchen auf dem Spielplan verteilt sind

    - wie die Bahnhofsvorsteher-Plättchen verteilt sind

    - welche Gebäude-Plättchen im Spiel sind

    - welche Karten man zu Beginn auf der Hand hat

    - was die lieben Mitspieler tun


    Man hat gute Möglichkeiten, das Spiel zu beschleunigen oder zu bremsen, wenn es notwendig ist.

    Die eigenen Aktionen sollten immer möglichst effektiv sein.

    s3chaos


    Das, was Du schreibst, kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich habe schon mit den unterschiedlichsten Strategien gewonnen, auch durch teilweise mehrfachen Strategiewechsel zu den richtigen Zeitpunkten.


    Wichtig ist nur, daß man

    • die Lage auf dem Board gut analysiert
    • die eigene Kartenhand gut analysiert
    • die Mitspieler beobachtet und versucht, ihre nächsten Aktionen vorauszusehen
    • jederzeit weiß, was sich im eigenen Ablagestapel befindet
    • das eigene Barvermögen immer relativ hoch hält

    und flexibel darauf reagiert.


    Die Massenkuhhaltung ist bei uns nicht besser als viele andere Strategien - kürzlich habe ich eine Partie gewonnen, ohne überhaupt einen einzigen Cowboy eingestellt zu haben.


    Natürlich ist es meistens eine gute Idee, die zweite Zweigstellen-Option frühzeitig freizuschalten, um Zweigstellen doppelt setzen zu können. Extremer Zweigstellenbau kann aber auch ins Gegenteil umschlagen, wenn man man gerne noch siegpunkt-trächtige Städte oder Bahnhöfe besetzen möchte, aber keine Zweigstellen-Häuschen mehr hat (deswegen hätte ich heute fast verloren).


    Mit Gebäuden bin ich bisher noch nicht sehr erfolgreich gewesen, habe aber das neue siegpunktreiche Gebäude aus der Erweiterung auch noch nie gebaut.


    Es ist nicht wichtig, möglichst viele Punke zu machen - man muß nur mehr Punkte machen als die Mitspieler. Ich habe aufgrund sehr hoher Durchlauf-Geschwindigkeit schon Partien mit 50:40 gewonnen, bei langsameren Partien aber auch schon mit doppelt so vielen Punkten.


    Es gibt bestimmt noch viel mehr zu schreiben, das dürfen die anderen jetzt gerne übernehmen ... :)