Beiträge von PeeWee im Thema „[2016] Great Western Trail“

    Heut das erste Mal mit den Regelbalancing gespielt... bei BBG findet man da was zum aufkleben auf das Spielbrett um die wichtigsten Dinge an die neue Edition anzupassen. Wir sind ja lange nicht die Experten was das Spiel angeht. Dafür haben wir es viel zu selten auf dem Tisch.
    Man merkte aber schon ein paar Dinge am Spielablauf. Am Größten war der Unterschied bei den Tipis. Die waren gefühlt omnipräsent. Es wurde viel öfter gehandelt und auch der ganze Weg erschien mir weit bedeutender als vorher.


    Meine Frau spiel ihre Rindertaktik und ich habe es wieder mit Baumeister/Gebäuden und dem Zug probiert. Am Ende ein Herzschlagfinale mit 107 zu 108 Punkten für mich...


    Immernoch eines der geilsten Spiele. Was da für Möglichkeiten drin stecken und wie unterschiedlich man das spielen kann.

    Die Änderung der Tipis/Räuber erscheint mir tatsächlich als bedeutsam. Den Rest haben wir mit der Erweiterung nicht so gemerkt. Da gabe es die Umtauschtoken ja auch schon...


    Hat sich bei jemanden der von der alten Edition kommt an der Spielweise massiv was geändert in der neuen Editon?

    Es gab hier mal ein Video von irgendeiner Meisterschaft zu GWT... Das müsste das Finale gewesen sein. Das ging glaub ich ziemlich genau 3 Std.


    Ich denke das ist die Norm beim Vierspielerspiel. Irgendwas zwischen 2,5 und 3 h.


    Zu Zweit spielen wir zu Hause mit Erweiterung ca. 1,5 Std. Zu Dritt noch nie gespielt, aber das müsste sich ja quasi dazwischen einpendeln...

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das mit den Rindern doch ein optionale Regel oder? Das die älter werden meine ich...


    Ansonsten gibt es noch das neue Kansas... habe ich eine andere relevante Änderung übersehen?

    Ich habe das in meiner grenzenlosen Naivität nie als Kopfgeld gesehen, sondern als Handel oder Wegzoll...

    Du bekommst Wegzoll, weil du durch deren Gebiet reitest? 🤔

    Wenn ich zahlen muss, Wegzoll...

    Wenn ich was kriege, Handel... Ergab für mich Sinn...


    Wenn viele mit den Indianern handeln, sind sie irgendwann übersättigt und wollen stattdessen Geld für ihren Weg...


    Jedenfall war mein Eindruck nie, dass ich Indianer hier irgendwie "beseitige"...


    Die Anzahl der Zelte stellte für mich immer nur eine Stimmung der Indianer da, ob sie handeln wollen oder nicht...

    Allerdings, da man doch meistens Geld bekommt bei der Indianer-Aktion, empfinde ich die Indianer-Plättchen auch als positiv und nicht als "Bedrohung".

    Und warum bekommt man Geld von den Indianern?

    Also, positiv konnotiert jetzt? 🤔

    Ich habe das in meiner grenzenlosen Naivität nie als Kopfgeld gesehen, sondern als Handel oder Wegzoll...


    In der neuen mit den Räubern soll das wohl kopfgeld sein?

    Ohne die Büchse der Pandora jetzt noch weiter aufzumachen zu wollen:


    Das ausgerechnet der Zylindertyp hier jetzt als People of Color dargestellt wird... wird das eurer Meinung der jeweiligen Zeit gerecht?

    Ich meine, der Wilde Westen war jetzt nicht für seinen vorbildlichen Umgang mit dieser Personengruppe bekannt. Ich finde es etwas "romantisiert" eine solche Position im Spiel (Kaufmann) so zu besetzen. Nicht weil es mich persönlich stört, aber weil der Eindruck entstehen könnte (genau wie bei den Indianern), man wolle sich um ein problematisches Thema drücken...

    naja, da Du bei UWC die Nupsis stapelst ist der Nutzen schon ziemlich marginal

    Bei UWC und seinen dünnem Papier muss man aber in der Grundbox nur böse gucken und schon fliegen die Städte und Co überall rum... die Türme betrifft das zwar nicht, das ist richtig, aber trotzdem ist das hier für mich unausweichlich mit den Dualboards...

    Ich brauche für GWT definitiv keine double-layered boards (Terraforming Mars war bisher das einzige Spiel, bei dem ich sie wirklich als notwendig empfunden habe, ansonsten ist es nur nice-to-have mit der Gefahr sich biegender Tableaus).

    Für Underwater Cities war es auch absolut notwendig finde ich... aber ansonsten bin ich bei dir...

    Auch wenn ich grundsätzlich die Grafiken recht schick finde (vor Allem das Cover), werde ich hier passen...

    Das Spiel an sich sieht optisch jetzt auch nicht viel anders aus... Außerdem müsste ich dann erst wieder auf die Erweiterung warten...


    Mal schauen was die anderen Grundspiele so bringen und ob es sich da mehr lohnt.


    Die Spielfiguren mit den Plastikhüten sind ja mal echt gewöhnungsbedürftig... :D

    Rail to the North ist hier nicht enthalten glaube ich

    Nein, ist es nicht.

    Und daher ist es für mich erstmal uninteressant... Zumal ich da keine neuen Funktionen sehe. Solo-Modus interessiert mich nicht... die Grafiken im Spiel finde ich auch nicht so schlecht im alten Spiel. Nur das Cover...


    Da warte ich wenn dann erstmal auf die anderen Varianten... Ansonsten bleib ich beim alten Grundspiel.

    Meine Frau hat gestern wieder die Cowboys gezogen und ich bewusst voll auf Gebäude

    Wievieler 5er Rinder hatte sie? 3-4 sollten es sein zu jeder Menge 3er Rinder und 1-2 4er. Alle Tauschplättchen was es zu ergattern gibt. Alle Glocken Freischalten und bis nach San Francisco und Montreal liefern natürlich auch die Bahnhöfe dazwischen. die ursprünglichen Bahnhöfe nach San Francisco (jetzt New York) nur die Punkteträchtigen beliefern was aber nicht immer gelingt da kommt es drauf an wie lange man mit dem Zug mit den anderen mitfahren kann. Wenn einer nur auf Ingeneure spielt ist der bald davongezogen. Hilfsaktionen Wichtig die Glocken als erstes bauen dann Karten tauschen.
    Es müssen mindestens 3 Cowboy beschäftigt werden besser 4. Sechs bis zum Schluß ist natürlich das Optimum. Aufträge mit Kühe werden gerne mitgenommen genauso die Gefahrenplättchen wenn Geld über ist.Wichtig ist auch das Spiel möglichst schnell zu machen so das man mehr Lieferungen gegenüber den anderen zusammenbekommt. 1-2 Runden vorsprung sollten sich ausgehen.

    Ich kann dir jetzt nicht im Detail die Spielzüge meiner Frau erklären... :)


    Letztendlich war es bei ihr schon deutlich auf Kühe ausgelegt... ich fuhr halt so mit und belieferte auch schon einiges, hatte aber zu jedem Zeitpunkt max. 2 Cowboys... dafür aber volle Ing.

    Dementsprechend habe ich nur noch Gebäude gebaut am Schluss... es war sehr knapp gegen Ende. Waren ja auch nur ein paar Punkte Unterschied...

    Wir sind aber auch keine Profis...

    Macht die 3 haupt-Strategie (Cow-boy, Ingenieur, Handwerker) zugänglicher (Mit dem Basis Spiel - 20 Partie - habe ich fast nur die Cow-boy Strategie benutzt

    Mit den Tauschplättchen geht die Cowboystrategie auch leichter zum spielen. Liegen genug Cowboys aus und stürzen sich nicht 3 Spieler auf diese, gewinnt zumindest bei uns der Cowboy. Das war ohne Erweiterung nicht so. Ich mag die Erweiterung nicht weil sie mich verleitet immer das selbe zu spielen.

    Das haben wir noch nicht festgestellt...


    Meine Frau hat gestern wieder die Cowboys gezogen und ich bewusst voll auf Gebäude... Natrülich habe ich auch ein paar Rinder gekauft, aber nicht viel und bin komplett auf die Ingenieure. Am Ende habe ich mit 5 Punkten Vorsprung gewonnen...


    Ich habe aber jetzt nicht die Expertise von 50 Spielen... eher so um die 10 ...

    Un-be-dingt!!!


    In welchen Punkten macht die Erweiterung das Grundspiel denn besser?

    Das ist halt einer dieser Erweiterungen, die das Spiel einfach noch mehr öffnen , ohne es komplexer oder komplizierter zu machen.

    Es hat nichts dramatisch neues dabei... das mag ich aber in dem Fall auch, weil das Grundspiel schon sehr rund wirkt.


    Gestern erst wieder gespielt... du hast halt auch mehr Bahnhöfe, die du beliefern kannst und somit auch mehr Optionen...


    Ich würde sie auch nicht missen wollen... GWT ist aber auch ohne ein sensationelles Spiel. Kriegsentscheidend ist die Erweiterungen da nicht.


    Wenn man das Spiel Leuten zum ersten mal erklärt, kann man es ohne Problem auch gleich mit Erweiterung erklären. Das sagt viel über diese Erweiterung aus denke ich...

    Das ist tatsächlich sehr interessant... wusste gar nicht das es sowas gibt. Aber das erinnert mich dann schon fast wieder an die Zeiten der Miniaturenturniere... Da bekommt man einfach einen anderen Blick auf das Spiel.


    Als Bauchspieler würde ich da derartig untergehen... :D

    ich gehöre ja zu den wenigen dem die Erweiterung nicht so gefällt weil sie zumindest in meiner Blase zu einer Dominanz in der Rinderstrategie geführt hat. War es vorher in etwa ausgewogen hat danach fast immer möglichst viele 5, 4, 3er Rinder mit möglichst vielen Tauschplättchen zum Sieg geführt.

    Das war bei uns genau andersrum - das Basisspiel hatte eine Dominanz der Rinderstrategie - mit der Erweiterung und mit den Promos wurde diese einigermaßen ausgeglichen.

    Also wir haben noch keine 50 Partien gespielt, aber das kann ich weder so noch so bestätigen. Wobei die Tendenz eher dahingeht, dass durch die Erweiterung die Eisenbahn einfach eine gute Alternative ist richtig Punkte zu machen...

    Also ich bin mir ziemlich sicher, dass als ich mich vor ca 2 Jahren über das Spiel informiert habe, ich auch über einige Diskussionen im Netz zur Hässlichkeit des Covers gestolpert bin. Und ich würde mich da auch anschließen, es ist in meinen Augen absolut gruselig. Aber: Don't junge a book by it's Cover. Das Spiel in der Kiste ist prima und vor allem stimmt die Gestaltung auch im Übrigen. Was juckt mich da der olle Karton ;)

    Ja. Man muss aber auch sagen, dass die Grafik im Karton wirklich deutlich besser ist und eben auch schön gezeichnet. Der Karton wirkt eben wie so eine Rendergrafik aus der 90er Hölle...

    Ich habe an der grafischen Gestaltung des Spiels überhaupt nichts auszusetzen. Sehen morderne Rinder anders aus als damals?

    Muss ich demnächst mal wieder auf den Weiden gucken gehen.

    Ne. Die Karten sind echt schön. Einige sagen halt, das Cover und die Gesichter schauen sehr komisch aus. Finde ich eben auch... wie ganz seltsam gerendert.


    Aber deswegen würde ich die Grafik wirklich nicht als misslungen bezeichnen...

    Also ich mach das abhängig davon, wass mit dem Spiel und der Mechanik passiert... nur die Optik würde mir erstmal nicht reichen. Solomodus wäre für mich auch uninteressant.


    Eine kürzere Spieldauer i.V.m. mit besserer Optik wäre evtl. reizvoll. Aber da bin ich dann auch wiederrum skeptisch, ob man da nicht zu sehr ins Spielprinzip eingreifen müsste...

    Das ist antürlich auch ein Punkt mit der Erweiterung. Die haben wir auch echt liebgewonnen. Die fügt sich wunderbar ins Grundspiel ein, erweitert die Möglichkeiten und macht das Spiel nicht länger oder überkomplex...


    Mhhh... das ist natürlich wirklich dann erstmal ein Argument gegen die Second...

    Wobei die Erweiterung jetzt wirklich nicht absolut notwendig ist, wenn man sie aber bereits hat will man sie auch nicht mehr missen...

    Tatsächlich finden wie auch das zwei Spieler Spiel besser als sein Ruf... Eher die Länge ist etwas was wir etwas kritisieren. Gerade mit mehr als zwei... Und die Grafik der Personen. Zumindest auf dem Cover... Katastrophe. Im Spiel nicht so schlimm...


    Die neuen Cover sind wirklich sehr hübsch....