Kundenservice

  • Schmidt Spiele hat mir innerhalb einer Woche einen Ersatzwürfel für Quacks und Co geschickt. Zwar ohne nette Karte, aber schnell und unkompliziert.

    Achja, waren deine auch etwas unförmig? Ich hatte auch schon überlegt den Kundendienst zu bemühen aber bislang den Aufwand gescheut, weil allzu tragisch ist es nicht.

    Ne, ich hatte zweimal den weißen.

    Einer davon war allerdings etwas schlecht bedruckt.

    Jetzt, wo Du es sagst, muss ich gleich nochmal die Form begutachten. ^^

  • Mein Sohn hat die Sanduhr von Mechs vs Minions etwas übermütig und zu hart auf den Tisch gestellt und dabei ist eine Seite komplett abgebrochen. :(


    Samstag direkt nach dem Vorfall eine Mail an Riot Games geschrieben, am gleichen Tag noch eine Antwort bekommen und Mittwoch war eine Ersatzsanduhr angekommen. Doch leider war die schlecht verpackt und ist vmtl. auf dem Transportweg in mehrere Einzelteile zerbrochen. Nochmal eine Mail geschrieben und gefragt, ob der Support Einfluss auf die Verpackung nehmen kann und ob besser verpackt noch eine Sanduhr geliefert werden kann. War möglich und wenige Tage später kam dann eine besser verpackte Sanduhr heil bei mir an.


    Beeindruckend fand ich die Reaktionszeit auf die Mail trotz Wochenende, die persönliche Kommunikation (keine Textbausteine, sogar eine Nachfrage ob sich mein Sohn dabei verletzt hat) und natürlich auch die Kulanz. Die Sanduhr hatte ja mein Sohn kaputt gemacht und ich habe völlig kostenlos Ersatz bekommen. So ein Kundenerlebnis hatte ich schon lange nicht mehr (z.B. im Zuge einer Reklamation). Ich habe eher den Eindruck, dass Unternehmen immer mehr versuchen, die Kunden abzuwehren (Telefonnummer auf den Webseiten tief verstecken, automatisierte Antworten die nicht zur Frage passen ect.). Daher Riot Games: Daumen hoch! :thumbsup:

  • Ich kann nur positiv von Sky Port Games (Ark: Awakening) reden.

    Mir fehlte ein grüner Holzcube.

    Per eMail Kontakt aufgenommen. Der fragte ob sonst noch was fehle und nach ca. 2-3 Wochen war das Ersatzteil da. Unkompliziert.


    Noch krasser war der Kontakt mit DVG.

    Ich hatte sie angeschrieben ob ich die Errata Tile Paks für Tiger Leader und Tank Leader haben könnte.

    Nach ca 2 Wochen kam ein Paket mit diesen Errata Tiles UND einem T-Shirt.

    Das ganze KOSTENLOS aus Amerika was überhaupt nicht meine Intention war da ich fragte ob ich denn Versand oder so selbst tragen solle da das ganze ja nicht gerade billig ist.

    DAS ist für mich kundenfreundlich und auch ku denbindend. Und ich glaube das DVG trotzdem noch genug Gewinn für sich und seine Mitarbeiter erwirtschaftet 😊

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Daher Riot Games: Daumen hoch! :thumbsup:

    Riot Games schwimmt ja dank League of Legends auch in Geld und die Brettspiele sind Liebhaber-projekte der jeweiligen internen Teams. Da wird dem Spieler dann auch mit dem entsprechenden Respekt und der entsprechenden Wertschätzung entgehen gekommen ;)


    Hatte damals „Tellstones“ übereifrig direkt zu Release auf englisch gekauft. Habe dann auf meine Nachfrage direkt eine nette Mail und einen deutschen Kartensatz zugeschickt bekommen 8-))

  • Bender30 Das stimmt allerdings; DVG ist extrem gut. Ich hatte Field Commander: Napoleon gebraucht gekauft, zwei Counter fehlten. Ich erhielt nicht nur diesen, sondern gleich ein neues Regelheft, weil auf dem eingereichten Bild die abgegrabbelte drauf war. Fand ich cool, gerade für so ein älteres Spiel.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Ich hatte mir über Pegasus im März Catapult Feud mit den beiden großen Erweiterungen bestellt. Die mit den Ballistae habe ich jetzt erst geöffnet und festgestellt, dass eine der beiden am Arm abgebrochen und somit nicht zu verwenden ist.

    Weiß jemand, ob man sich hier auch an den Pegasus Ersatzteilservice wenden kann, auch wenn nur der Vertrieb über sie lief?

    Thygra vielleicht?

  • Ich komme mir von Pegasus langsam veralbert vor. :cursing:

    Ich hatte im März das UV-printed Insert zu Through the Ages bestellt, aber das zu Pax Pamir erhalten.

    Nachdem ich es zurück geschickt hatte, habe ich es nun wieder erhalten. :rolleyes:

    Da passt doch etwas bei der Endkontrolle nicht. :thumbsdown:

  • Ich komme mir von Pegasus langsam veralbert vor. :cursing:

    Ich hatte im März das UV-printed Insert zu Through the Ages bestellt, aber das zu Pax Pamir erhalten.

    Nachdem ich es zurück geschickt hatte, habe ich es nun wieder erhalten. :rolleyes:

    Da passt doch etwas bei der Endkontrolle nicht. :thumbsdown:

    Möglicherweise sind im System irgendwelche Nummern oder Daten vertauscht? Ich hatte das mal bei Amazon, dass ich dreimal denselben (falschen) Artikel erhalten habe, bis klar war, dass die mir zwar immer den Artikel schicken, den das System im Lager ausspuckt, das aber nicht der Artikel ist, den ich ins System eingegeben habe. Irgendwo muss da also ein Fehler in der Datenbank gewesen sein.
    Vielleicht ist das hier ähnlich?!?

  • Kann gut sein, dass es ein größeres Problem ist.

    Erschwerend kommt hinzu, dass außen von e-Raptor das Etikett von Through the Ages aufgeklebt ist.

    Vllt hatte der Retourenmitarbeiter meine Email nicht parat und deshalb den Artikel wieder in Umlauf gebracht.

    Bei eingeschweißten Artikeln könnte ich das verstehen, aber hier ist der Karton einfach zu öffnen, zu prüfen und wieder zu schließen. ;)

  • Erschwerend kommt hinzu, dass außen von e-Raptor das Etikett von Through the Ages aufgeklebt ist.

    Nur, damit ich es besser verstehe: Wenn e-Raptor ein falsches Etikett aufklebt, wieso sollte dann der Fehler bei Pegasus liegen? Das erschließt sich mir so spontan noch nicht!?

    Bei eingeschweißten Artikeln könnte ich das verstehen, aber hier ist der Karton einfach zu öffnen, zu prüfen und wieder zu schließen.

    1) Weshalb sollte das ein Lagermitarbeiter tun? Wenn außen der Aufkleber sagt, dass in dem Karton Through the Ages ist, hat er doch keine Veranlassung, das in Frage zu stellen.

    2) Unabhängig davon habe ich Zweifel, dass ein Lagermitarbeiter beim Hineinschauen überhaupt erkennen würde, dass der Inhalt nicht zum Aufkleber passt. Ich weiß nicht mal, ob ich das erkennen würde, wenn ich im Lager aushelfen würde und so etwas auf meinem Tisch landen täte ...

  • Hatte hier geschrieben, um über dich herauszufinden, ob es ein allgemeines oder einmaliges Problem bei Pegasus ist und wie mit so etwas umgegangen wird. :saint:

    Wenn ich mich an den Kundenservice wende und dazu aufgefordert werde, den falschen Artikel zurück zu schicken, möchte ich diesen nicht wieder zugesandt bekommen. 8o

    Wenn man den Umkarton öffnet, lacht einen das ausgelaserte „Pax Pamir“ an. Weiß nicht, ob man die Kenntnis der Spieletitel einem Lagermitarbeiter zumuten kann, aber der Kundenservice eines Spieleverlags hätte es entsprechend kommunizieren können. ;)

  • Wenn ich mich an den Kundenservice wende und dazu aufgefordert werde, den falschen Artikel zurück zu schicken, möchte ich diesen nicht wieder zugesandt bekommen.

    Das ist völlig nachvollziehbar.

    Wenn man den Umkarton öffnet, lacht einen das ausgelaserte „Pax Pamir“ an. Weiß nicht, ob man die Kenntnis der Spieletitel einem Lagermitarbeiter zumuten kann, aber der Kundenservice eines Spieleverlags hätte es entsprechend kommunizieren können.

    Man kann von einem Lagermitarbeiter gewiss nicht erwarten, dass er in einen Artikel hineinschaut, der von außen korrekt aussieht.

    Die eigentliche Frage ist doch, was genau du dem Kundenservice gegenüber zuvor kommuniziert hattest. Hattest du lediglich reklamiert, einen falschen Artikel erhalten zu haben, oder hattest du explizit auf den falschen Aufkleber auf dem Karton hingewiesen?

    Und eine weitere Frage ist, ob du die Retoure explizit zu Händen einer Person schicken solltest oder nur allgemein an den Verlag. Falls nur an den Verlag, ist der Fehler völlig nachvollziehbar. Wenn eine Retoure aufgrund einer Falschlieferung eingeht, wird diese wieder eingebucht, sofern der Artikel unversehrt ist. Und wenn ein neuer Auftrag im System steht, wird dieser Artikel eben wieder rausgeschickt, denn laut Kartonaufkleber ist dieser Artikel ja "scheinbar" der richtige.

    Ohne die genaue Kommunikation zu kennen, kann niemand beurteilen, was genau hier an welcher Stelle falsch gelaufen ist. Du kannst mir aber gerne per PN mehr Details zukommen lassen, idealerweise deine Kommunikation einkopiert inkl. Ansprechperson, mit der du kommuniziert hattest. Dann hake ich mal intern nach.

  • Ich hatte dem Kundenservice den bestellten und fälschlich erhaltenen Artikel mitgeteilt, aber nicht auf das falsche Etikett hingewiesen.

    Dann ging das Insert per allgemeines Retourenlabel und Retourenanfrage-Nummer zurück.

    Vielen Dank für die Einblicke, ich verstehe nun die internen Abläufe etwas besser und hoffe auf die Antwort von offizieller Seite. :)

  • Ich hatte dem Kundenservice den bestellten und fälschlich erhaltenen Artikel mitgeteilt, aber nicht auf das falsche Etikett hingewiesen.

    Dann aber ist für mich völlig logisch, dass du beim zweiten Mal wieder ein falsches Inlay erhalten hast. Denn von außen betrachtet ist der Artikel ja gar nicht falsch. Die Retoure geht bei Pegasus ein und der Artikel wird wieder in den Bestand genommen. Deine neue Lieferung ist aber ein neuer Auftrag und hat keinen direkten Bezug zu der Retoure.

    Und woher soll irgendjemand bei Pegasus wissen, dass der Inhalt falsch ist, wenn du nicht darauf hinweist, dass das Etikett nicht mit dem Inhalt übereinstimmt? Im Prinzip hast du keinen falschen Artikel erhalten, sondern einen richtigen Artikel mit falschen Inhalt, wenn man vom Etikett ausgeht. Hier wäre also wichtig, dass du beim zweiten Mal viel genauer das Problem erklärst, bevor du erneut retournierst.

  • Aus deiner Sicht ist das so, weil du das große Unternehmen kennst und weißt, dass die Abteilungen für sich arbeiten. ;)

    Aus Kundensicht wünsche ich mir einen Ansprechpartner der sich persönlich um mein Anliegen kümmert,

    also es nicht dem Standardprozess überlässt, dass alles gut geht. Das funktioniert aber im besten Fall beim kleinen Händler. :love:

    Nach deinen Erklärungen kann ich aber beide Seiten verstehen.

    Jetzt ist der Ärger verflogen und ich werde genauere Angaben zur Problemlösung beisteuern. :saint:

  • Aus Kundensicht wünsche ich mir einen Ansprechpartner der sich persönlich um mein Anliegen kümmert,

    also es nicht dem Standardprozess überlässt, dass alles gut geht.

    Im Prinzip hat dein Ansprechpartner aber genau das getan, er hat sich um dein Anliegen gekümmert. Ihm fehlte aber die Zusatzinfo, mit der er dann vielleicht hätte einschätzen können, dass der Standardprozess hier evtl. nicht zum Ziel führt. Aber ohne diese Zusatzinfo konnte er guten Gewissens davon ausgehen, dass der Standardprozess hier ausreichen würde.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Fehler koennen passieren. Aber beim Handling eines Fehlers trennt sich die Spreu vom Weizen. Da sollte man halt tunlichst genau hinschauen: Was ist passiert, warum ist es passiert, wie kann das korrigiert werden und wie kann verhindert werden, dass es wieder passiert? Das passiert hier offensichtlich nicht, wenn Retouren nicht richtig geprueft und einfach wieder ins Lager geschafft werden. Das ist so Prinzip Amazon: Gehandelt wird erst, wenn der Artikel n mal zurueck kommt - und mit etwas Glueck kommt er ja nicht wieder.

  • Ich muss einmal den Kundenservice der SO loben. Habe vor fast 2 Jahren in dieser Weihnachts-Mystery-Spieleaktion ein Tawantinsuyu dring gehabt, was aber dann jetzt lange nicht auf den Tisch gekommen ist, da wir das mehrfach in der Spielegruppe haben. Bei der Durchsicht meines Exemplars ist mir aufgefallen, dass ich ein älteres Regelwerk hatte. Kundenservice um das Update gefragt, und habe das postwendend, kostenlos ohne weiteren Nachweis zugeschickt bekommen :)

  • Das passiert hier offensichtlich nicht, wenn Retouren nicht richtig geprueft und einfach wieder ins Lager geschafft werden.

    Das stimmt doch hier gar nicht. Hast du das Problem überhaupt verstanden?

  • Das stimmt doch hier gar nicht. Hast du das Problem überhaupt verstanden?

    Hinweise zu internen Abläufen sind natürlich immer willkommen, aber du solltest vielleicht mal versuchen, das Problem mehr aus Kundensicht zu betrachten. Man erhält etwas falsch geliefert, schickt es zurück mit einem entsprechenden Hinweis ... und bekommt dann genau das Gleiche nochmal geliefert. Selbstverständlich ist das dann aus Kundensicht unbefriedigend und dabei ist es dann auch erstmal völlig egal, ob der Fehler ursprünglich beim beim Händler oder bei dessen Lieferanten liegt.

    Wenn der Lieferant ein falsches Etikett auf das Produkt aufgeklebt hat, dann soll sich der Händler mit seinem Lieferanten darüber auseinander setzen und nicht dieses Problem beim Endkunden abladen. Anderer Leute Problem. Der Endkunde bestelle beim Händler; mit dessen Lieferanten oder irgendwelchen SKU-Codes oder sonstigen Lagerhaltungs-Details hat der Endkunde nichts am Hut. Man kann gleichzeitig für Fehllieferungen oder sonstige Fehler Verständnis aufbringen und trotzdem erwarten, dass der gleiche Fehler nicht zweimal gemacht wird.

    Überall im Leben kommt's blöd an, wenn man den genau gleichen Fehler nochmal macht. Warum sollte das bei Fehllieferungen anders sein? Der Händler darf dann gerne seinem Lieferanten eine böse Mail schicken, sich beschweren, dass das falsche Etikett ihn bei seinen Kunden saublöd aussehen lässt, und mehr Qualitätssicherung anmahnen...

  • Wenn der Lieferant ein falsches Etikett auf das Produkt aufgeklebt hat, dann soll sich der Händler mit seinem Lieferanten darüber auseinander setzen und nicht dieses Problem beim Endkunden abladen.

    Dazu muss er das doch aber erst einmal wissen. "beim Endkunden abladen" klingt wie Absicht, die hier wohl nicht vorliegt.

  • Ach, es ist doch immer schön, wenn sich nachträglich Leute einmischen, die nur oberflächlich mitlesen und das Problem überhaupt nicht verstanden haben ...

    Man erhält etwas falsch geliefert, schickt es zurück mit einem entsprechenden Hinweis ... und bekommt dann genau das Gleiche nochmal geliefert.

    Es wurde eben nicht mit dem Hinweis zurückgeschickt, der das Problem hätte lösen können.

    Wenn der Lieferant ein falsches Etikett auf das Produkt aufgeklebt hat, dann soll sich der Händler mit seinem Lieferanten darüber auseinander setzen und nicht dieses Problem beim Endkunden abladen.

    Dazu muss der Händler aber erst mal WISSEN, dass ein falsches Etikett auf dem Produkt klebt. Und genau diese Info wurde vom Kunden eben NICHT mitgeteilt.

    Noch mal anders: Wenn jemand Catan bestellt und Carcassone bekommt, dann ist die Info "Ich habe einen falschen Artikel erhalten" natürlich ausreichend, um das Problem zu lösen. Aber wenn jemand Catan bestellt und dann eine Schachtel Catan erhält, in der sich das Spielmaterial für Carcassone befindet, dann reicht die Info "Ich habe einen falschen Artikel erhalten" eben nicht aus, denn diese Info ist nicht ganz zutreffend. Vielmehr ist hier "Ich habe die richtige Verpackung mit falschem Inhalt erhalten" die Info, mit der man das Problem am besten lösen kann.

  • Das passiert hier offensichtlich nicht, wenn Retouren nicht richtig geprueft und einfach wieder ins Lager geschafft werden.

    Das stimmt doch hier gar nicht. Hast du das Problem überhaupt verstanden?

    wenn der Kunde Produkt X reklamiert - und zwar mit der Begründung "Produkt Y" erhalten, dann besteht durchaus die Möglichkeit, dass bei einer Retourenprüfung das Problem auffällt, zumal ja das Label Produkt X sagt und damit erstmal suggeriert, dass es das richtige Produkt ist ... was dann dem Reklamationsgrund entgegenläuft.


    Da hapert es u. U. eben durchaus an der Retourenprüfung. Anders wäre es natürlich, wenn die Ersatzlieferung bereits vor Rücksendung wieder rausgeht. Was ja z. B. bei Amazon häufig der Fall ist.

  • Exakt so sehe ich dass auch. Ohne Schuldzuweisung. Die Info hätte geholfen, dass der Artikel richtig gelabelt ist, aber es den falschen Inhalt hat. Das Beispiel mit der Spielschachtel passt perfekt.


    Die Vorstellung das sich jemand hinsetzt und einfach so alle richtig gekabelten Produkte überprüft, ob sie den richtigen Inhalt haben ist meines erachtens „realitätsfern“


    Anders bei konkretem Hinweis.

    Einmal editiert, zuletzt von Serkan ()

  • Es wurde eben nicht mit dem Hinweis zurückgeschickt, der das Problem hätte lösen können.

    Der Endkunde hat durch seine Bestellung einen Vertrag mit dem Händler geschlossen: Kunde zahlt Betrag X und bekommt dafür Produkt Y geliefert. Wenn stattdessen Produkt Z bei ihm landet, dann ist die Nachricht "ich habe Y bestellt, aber Z bekommen" aus Kundensicht 100% zutreffend und ausreichend. Mehr kannst du nicht verlangen.

    Die Beantwortung der Frage, warum Z anstelle von Y ankam, ist 100% Sache des Händlers. Wenn der Kunde dabei durch ergänzende Hinweise mithilft (sofern er erstens das in weitgehend automatisierten Kundenservice-Prozessen überhaupt kann und zweitens tiefergehendes Wissen über vermutete oder tatsächliche interne Abläufe beim Händler und dessen Lagerhaltung hat), dann kann sich der Händler darüber gerne freuen. Aber erwarten kann der Händler sowas nicht.

  • Thygra Imho hast Du ein falsches Verständnis von Gewährleistung bzw. Kundenservice. :) Und Deine imho aggressiv passiven Reaktionen finde ich auch nicht angemessen für einen Mitarbeiter des Verlages der hier durch Fehllieferungen "glänzt". :*

  • Es wurde eben nicht mit dem Hinweis zurückgeschickt, der das Problem hätte lösen können.

    Der Endkunde hat durch seine Bestellung einen Vertrag mit dem Händler geschlossen: Kunde zahlt Betrag X und bekommt dafür Produkt Y geliefert. Wenn stattdessen Produkt Z bei ihm landet, dann ist die Nachricht "ich habe Y bestellt, aber Z bekommen" aus Kundensicht 100% zutreffend und ausreichend. Mehr kannst du nicht verlangen.

    Die Beantwortung der Frage, warum Z anstelle von Y ankam, ist 100% Sache des Händlers. Wenn der Kunde dabei durch ergänzende Hinweise mithilft (sofern er erstens das in weitgehend automatisierten Kundenservice-Prozessen überhaupt kann und zweitens tiefergehendes Wissen über vermutete oder tatsächliche interne Abläufe beim Händler und dessen Lagerhaltung hat), dann kann sich der Händler darüber gerne freuen. Aber erwarten kann der Händler sowas nicht.

    Es geht doch gar nicht darum wer hier wie in der Pflicht steht... aber ein Hinweis darauf, wo exakt das Problem liegt ist halt auch für mich als Kunde sinnvoll, damit eben sowas nicht passiert wie oben beschrieben. Da hilft es dann auch nichts auf sein Recht zu pochen ... den Ärger hat man dann trotzdem an der Backe...


    Wenn ich mein elektronisches Gerät einschicke, weil es kaputt ist , dann schreib ich doch auch dazu, was denn nicht mehr geht...


    Z.B. das Display... oder die Lautsprecher... oder schickt man das einfach nur mit dem Wort "Kaputt" zum Händler? Kann man schon machen... aber wundern braucht man sich dann nicht wenn zumindest Nachfragen zurückkommen... Warum also nicht gleich "mitwirken" an der Problemlösung.


    Darum geht es doch... aber das hat viel weniger mit Recht, als viel mehr mit Vernunft zu tun glaub ich...

  • Aus deiner Sicht ist das so, weil du das große Unternehmen kennst und weißt, dass die Abteilungen für sich arbeiten. ;)

    Man muss doch garnicht die Abläufe bei Pegasus kennen, so läuft das doch bei jedem größeren Unternehmen.

  • Das stimmt doch hier gar nicht. Hast du das Problem überhaupt verstanden?

    wenn der Kunde Produkt X reklamiert - und zwar mit der Begründung "Produkt Y" erhalten, dann besteht durchaus die Möglichkeit, dass bei einer Retourenprüfung das Problem auffällt, zumal ja das Label Produkt X sagt und damit erstmal suggeriert, dass es das richtige Produkt ist ... was dann dem Reklamationsgrund entgegenläuft.


    Da hapert es u. U. eben durchaus an der Retourenprüfung. Anders wäre es natürlich, wenn die Ersatzlieferung bereits vor Rücksendung wieder rausgeht. Was ja z. B. bei Amazon häufig der Fall ist.

    Ich denke mal die arbeiten im Akkord..wie lange sollen die denn prüfen wenn es auf dem ersten Blick korrekt aussieht?

  • Exakt so sehe ich dass auch. Ohne Schuldzuweisung. Die Info hätte geholfen, dass der Artikel richtig gelabelt ist, aber es den falschen Inhalt hat. Das Beispiel mit der Spielschachtel passt perfekt.


    Die Vorstellung das sich jemand hinsetzt und einfach so alle richtig gekabelten Produkte überprüft, ob sie den richtigen Inhalt haben ist meines erachtens „realitätsfern“


    Anders bei konkretem Hinweis.

    Wenn der Reklamationsgrund lautet "falsches Produkt erhalten" und man als Händler eine "richtig" gelabelte Verpackung zurückgesendet bekommt, ist der Sachverhalt auch ohne expliziten Hinweis bei einer vernünftigen Retourenprüfung gegeben. Weil dann würde man nämlich feststellen, dass da was nicht zusammenpasst;)

  • Theorie und Praix. natürlich WÄRE das richtig, aber seht es doch mal realitstisch: Glaubt ihr die Mitarber haben die Zeit dazu? Wenn es auf ersten Blick richtig ist, wird das eingebucht und fertig.


    Wir haben mal über Amazon bei weis nicht mehr wo 2 Playmobil-Sets gekauft. Die kamen ohne richtige Umverpackung einfach so in der Playmobilschachtel. Da wir den zurückgeschickten ungeöffnet lassen wollten, aber einen Retourenschein beilegen mussten, und wir auch nichts ohne Umverpackung versenden wollten , packten wir den ungeöffnete Karton in den jetzt leeren KArton des anderen Playmobil Sets (was anderes hatten wir ja nicht)...ratet mal was die uns gut geschrieben haben? Obwohl auf dem Retourenetikett richtig angegeben, wurde uns das Playmobilset aus der Umverpackung gutgeschrieben. Nicht das andere darin enthaltene Zurück gesandte. War uns egal, da Preislich fast gleich...aber dennoch, das zeigt..da hat doch kein Mensch überhaupt rein geguckt. Versändlich. Für die Unternehmen sind Kosten durch solche Fehler immer noch geringer als der Personal/Zeitaufwand für anständige Prüfungen. Also nehmen die das in kauf.

    7 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Aber hier liegt

    Es wurde eben nicht mit dem Hinweis zurückgeschickt, der das Problem hätte lösen können.

    Der Endkunde hat durch seine Bestellung einen Vertrag mit dem Händler geschlossen: Kunde zahlt Betrag X und bekommt dafür Produkt Y geliefert. Wenn stattdessen Produkt Z bei ihm landet, dann ist die Nachricht "ich habe Y bestellt, aber Z bekommen" aus Kundensicht 100% zutreffend und ausreichend. Mehr kannst du nicht verlangen.

    Die Beantwortung der Frage, warum Z anstelle von Y ankam, ist 100% Sache des Händlers. Wenn der Kunde dabei durch ergänzende Hinweise mithilft (sofern er erstens das in weitgehend automatisierten Kundenservice-Prozessen überhaupt kann und zweitens tiefergehendes Wissen über vermutete oder tatsächliche interne Abläufe beim Händler und dessen Lagerhaltung hat), dann kann sich der Händler darüber gerne freuen. Aber erwarten kann der Händler sowas nicht.

    Streng genommen hat er zügig neuen Ersatz geliefert bekommen. Daher schneller Kundenservice.