Ein gewisser Glücksanteil ist definitiv dabei, wie bei den meisten Spielen wo man Karten zieht. Aber ich finde man kann es relativ gut negieren, durch die Möglichkeit aus der offenen Auslage oder blind zu ziehen ist eigentlich meistens was dabei was einem weiterhilft. Manchmal hat man dann noch Vogelfähigkeiten die einem noch mehr Karten ziehen lassen oder anderweitig einsetzen lassen.
Nach 4 Partien bin ich der Meinung das man schon Recht viel beeinflussen kann. man muss halt manchmal flexibel sein und darf sich nicht auf eine bestimmte Strategie festlegen. Z.b. sich zu arg auf das Erfüllen der Bonuskarten oder Rundenziele zu konzentrieren.
Meiner Meinung hat das Spiel weder mit TfM noch mit Lorenzo sonderlich viel gemeinsam. Die Parallelen zu Gizmos kann ich akzeptieren, das Spielgefühl ist trotzdem ein ganz anderes und die Kettenzüge von Gizmos sind nochmal eine ganz andere Art von Engine-Building.
Was man nicht unterschätzen sollte, ist der Würfelturm und die zufällige Nahrung, die damit generiert wird.
Zu Beginn des Spieles wird ja durch die Bonuskarte (Auswahl aus zwei zufällig gezogenen) eine gewisse Strategie vorgegeben (ebenfalls ein Glücksfaktor).
Wenn ich dann bspw. den Fischer habe, versuche ich möglichst viele Fische fressende Vögel rauszubringen. Dafür brauche ich aber auch erstmal Fische und wenn die Würfel doof fallen und ich auch nicht tauschen kann, dann habe ich halt Pech gehabt. Wohingegen es beim anderen super laufen kann, ohne dass der sich groß anstrengen muss.
Natürlich kann man etwas dagegen steuern, in dem man erstmal Vögel rausbringt, die für ein üppigeres Nahrungsangebot sorgen, aber das kostet halt auch wieder Zeit und damit vermutlich Punkte bei der Rundenwertung.