Oh man, das ist schon so lange her. Eine Möglichkeit wäre doch Karten zu ziehen, die du in der ersten Spalte ausspielen kannst. Mit den Eiern die du erhälst, kannst du die nächsten Nistplätze freischalten. Ich schau aber auch gleich mal in die Anleitung. Es ist schon sehr lange her, dass ich das Spiel gespielt habe.
Beiträge von meeple im Thema „Flügelschlag / Feuerland (aka: Wingspan / Stonemaier)“
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Ich sehe das aus so. Kein Spiel gefällt allen. Aber an der Anleitung gibt es nun wirklich nichts auszusetzen.
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So... ich glaube, ich bin damit durch.
Interaktion: Nach anderthalb Spielzügen sind mir die Vögel meiner Mitspieler egal, weil ich mir das weder merken will, noch hat es irgendeinen Einfluss auf meine Spielweise, noch hilft es, dass man dank verkorkstem Grafikdesign die Symbole und Aktionen nur mit der Lupe lesen kann. Ich konnte noch nichtmal die Fähigkeiten der Vögel in der gemeinsamen Auslage lesen, das hätte niemand gekonnt, nicht mal der Spieler, der als einziger so saß, dass das genau vor seinen Augen war. Selbst der musste die Dinger in die Hand nehmen.
Ernsthaft, was soll das? Wenn da irgendein Flow aufkommen soll, muss das entweder über Kopf lesbar oder egal sein.
...also rein solitäre Nummer, ist auch ok. Nicht gut, aber ok.
Optik/Thema/Material: Mit dem Spielthema war ich nach 2 Minuten durch, ab dann ist jeder Vogel nur noch ein "Kackvogel". Sorry an alle neu entstandenen Hobby-Vögelkundler, mir war's echt egal, was ich da tue. Ja, die Illus sind hübsch, aber das war's dann auch. Thema ist da Null drin.
Die Eier sind - aus Gründen - ca. 20 Ligen unter der Haptizität vong #Azul, der Würfelturm ist mehr ein Ärgernis als eine Bereicherung, und die Plastik-Kartenauslage eher ein Umweltverbrechen denn irgendwie sinnvoll.
Die rosa Vögel sind nervig, weil man sie "tappen" müsste, aber nicht tappen kann. Das nimmt der Stegmaier einfach so in Kauf, kann man machen.
Spielflow: Ist ok. Wird nach hinten raus langatmiger, weil jeder irgendwelche Ketten triggert, die mir am Popo vorbei gehen. Aber ich mach das ja auch, daher... muss wohl irgendwie ok sein.
Balance: Im letzten Zug Eier mit zig Aktionen scheinen alternativlos. Vorher nutzlos, am Ende alternativlos. Ich hatte tatsächlich noch irgendwelche Kackvögel, die mein Auftrag wollte, aber "1x Eier" ist billiger als "Futteraktion + Ausspielaktion". Wenn das Futter überhaupt passt, denn...
Das zufällige Futter erscheint willkürlich bis völlig daneben. Hat genau Null Spielreiz, passt oder auch nicht, du hast aber keinen echten Einfluss drauf.
Ich hatte diverse billige kleine Vögel, die 5 Eier können, andere hatten teure 5-Punkte-Vögel, die nur 1 Ei können. Scheint mir ein Fehler, dass die nicht auch 3-5 Eier können, immerhin hat man für die Dinger dick Futter bezahlt, und Eier kosten gar nichts (außer Aktionen, aber das kostet Futter auch, und Ausspielen auch, das geht irgendwie nicht auf).
Kartenabwechslung: Hält sich in Grenzen, zumal alle "Kommunistenvögel" (bei Aktivierung erhalten ALLE...) nach einhelliger Meinung tote Vögel waren, die nur als Futter taugen.
Endete ca. 80/60/50/40 für mich (Strategie: die billigsten Vögel der Welt ausspielen), weil ich recht früh eine stumpfe "Ziehe 5 Karten, leg 2 davon unter Vögel und krieg noch ein Ei obendrauf" Maschine ins Rollen gebacht hatte. Ich hatte theoretisch spielerische Entscheidungsmöglichkeiten, in welche Reihe welcher Vogel will, aber eigentlich war es offensichtlich.
Meine anfängliche 6/10 sinkt in Richtung 4/10.
Mein Hauptproblem ist: Ich fühl mich nicht clever, wenn irgendwas funktioniert. Das hat sich dann einfach so ergeben.
Peter, ich weiß nicht, ob ihr alles korrekt gespielt habt. Die Fähigkeiten im braunen Balken sind optional. Ich verwende mal deine Formulierung z.B. bei den Kommunistenvögeln. Auch werden die Rosa Karten nicht getappt. Man sagt an, dass man sie nutzt. Mir sind bei deiner Beschreibung auch ein paar weitere Ungereimtheiten aufgefallen, ich hab jetzt nur keine Zeit, alle zu erläutern.
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Ich lese die Spielberichte, sowohl die positiven als auch die negativen, sehr gerne. Ich vergleiche gedanklich die Eindrücke der anderen mit meinem Spielgefühl. Ich spiele heute meine 5. Partie Flügelschlag (immer zu dritt) und ich freue mich schon darauf. Schon die erste Überlegung, welche Vögel will ich auf der Hand halten und wo will ich sie ausspielen, welche Bonuskarte will ich behalten, finde ich interessant. Welche Rundenziele liegen aus, hab ich Karten auf der Hand die mir diesbezüglich nutzen? Fokussiere ich mich auf die Rundenziele, Bonuskarten oder Vögel die viel Siegpunkte bringen? Mich und meine bisherigen Spielpartner/innen unterhält das Spiel sehr gut. Ich beobachte wer hat welche Vögel ausgespielt, welche Rundenziele liegen aus, welche Vögel liegen in der Auslage. Lege ich evtl. Karten unter meine schwarbildenden Vögel oder halte ich sie lieber auf der Hand um sie mal auszuspielen usw. Auch finde ich die Spielzeit sehr angenehm (ca. 90 Minuten).
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Gestern hatte ich meine zwei ersten Partien (3 Spieler) gespielt.
Volle Zustimmung meinerseits. Flügelschlag hat zwar durch das Tableau Building von Terraforming Mars, aber durch die von beschrieben "Knackigkeit" ist das Spielgefühl doch sehr anders. Ein Freund von mir hat es eher mit #Everdell verglichen und das trifft es in meinen Augen ziemlich gut. Das Enginebuilding ist auch beschränkt, dass man zwar seine drei Standardaktionen verstärkt, aber es entsteht kein exponentielles Wachstum, dass man von irgendwas einen krassen Überfluss hätte.
Auch wenn manche es eher antiklimaktisch finden, mag ich, dass man die letzten Züge ganz gut durchkalkulieren kann, ob man nun noch den einen oder anderen Vogel spielt oder einfach sich die letzten drei Züge Eier nimmt. Bei den Rundenzielen sind auch einige Punkte zu holen und diese waren deshalb auch umkämpft.
Etwas Glück mit der Starthand (günstige Vögel, die bei Aktivierung Zusatzertrag geben oder gute passive (rosa) Fähigkeiten) ist schon vorhanden und auch die Bonuskarten, die man später erhält, können mal zur bisherigen Auslage passen oder mal überhaupt nicht. Das ist aber auch bei den anderen oben genannten Spielen der Fall und für mich schon irgendwie ein Teil von eher interaktionsarmen Tableaubuildern. Klar, muss man mögen und man sollte besser auch Spaß am Spiel haben, wenn es beim Gegner durch Glück besser läuft. Sonst sind halt andere Spiele besser für einen geeignet.
jetzt wo du es sagst... stimmt... Everdell ist nicht wirklich weit von Flügelschlag entfernt. Allerdings war Everdell bei mir ziemlich durchgefallen. Dafür gabs in der einen Partie dermaßen mächtige Karten die alles andere deutlichst in den Schatten stellten. Die stärksten in Flügelschlag die mir bislang begegnet sind sind jene wo man 2 Vögel aus der Auslage nimmt um diese unter den Vogel zu schieben. 4x getriggert ( jede Runde 1x) , sind es 8 Punkte. Das finde ich aber noch verhältnismäßig, da es einige Vögel gibt die per se 8 Punkte bringen. Auch, weil man mit der Standardaktion Eier legen auch 2 Punkte generiert.
Habt ihr die "mächtigen" Karten korrekt gespielt? Bei meiner ersten Partie die ich gespielt habe, hatte ein Mitspieler über bestimmte Karten sehr große Vorteile ausgelöst. Ich war ziemlich verwundert, dass die Karten so stark bzw. unbalanced waren. Bei meiner zweiten Partie habe ich festgestellt, dass diese Karten besetzt werden müssen und die Figuren darauf verbleiben müssen.
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Ich sleeve die Karten nicht. Die Qualität ist sehr gut und ich finde es schön, dass ich alles in der Vogeltränke verstauen kann.
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ich hab das Spiel gestern zu dritt gespielt und es hat uns allen sehr gut gefallen. Es macht Spaß sich die Karten anzuschauen und das Spiel ist schnell erklärt. Spannend wird es durch die Kartenfähigkeiten und die Überlegung, in welchen Bereich man Vögel anlocken will. Für mich eine BGG 9/10. Meine aktuellen Lieblingsspiele Flügelschlag, Gaia, Terraforming Mars