Beiträge von [Tom] im Thema „Flügelschlag / Feuerland (aka: Wingspan / Stonemaier)“

    Auf Steam ist jetzt die digitalversion von Wingspan verfügbar, aktuell für ~18 Euro.

    Und auf der Switch. Leider wird es wohl dabei bleiben, schaut man sich die anderen Spieler der Entwickler an.

    Was mich bei der Vorschau mächtig stört - alle Vögel bewegen sich auf den Karten hin und her. Das mag einzeln niedlich erscheinen - im Spiel erzeugt das dermaßen Unruhe, daß ich mich gestört fühle.

    Ein Beispiel, wie man Karten animiert, ohne dass das total störend ist - Armello. Da gibt es eine sanfte Bewegung oder Animation auf den meisten Karten, die den Spieler aber nicht ablenkt.

    Dennoch schade, dass es nicht für Android kommt - das wäre ein tolles Spielchen für Mobiles gewesen!

    Das wär doch mal was für die App-Programmierer unter uns. Eine (mit den Erweiterungen ausbaufähige) App, wo man ankreuzt, womit man spielt und dann eben diese Dinge abfragen kann :) also wenn wer Langeweile hat...

    Genau! Und ausserdem merken die Mitspieler dann nicht, dass man EIGENTLICH eine Partie 7 Wonders Duel spielt, während die Grübler grübeln...

    Nee, ich verwende meine Zeit lieber auf SINNVOLLE Apps! ;)

    Ich widerspreche. Beim Ausspielen eines Vogels aktivierst Du keine anderen Vögel einer Reihe - anders als bei Futter/Eier/Karten-Aktionen.

    Das ist prinzipiell erst Mal ein Nachteil.

    Dass die Vorteile dann aber überwiegen kann sein - dennoch ist es ein Nachteil.


    Und natürlich bringt "Eier legen" nix, wenn man den Platz nicht hat. Aber genauso bringt "Vogel spielen" nix, wenn man keinen Platz in dem Habitat hat. Auf dem Niveau brauchen wir doch nicht zu diskutieren, oder? Prinzipiell ist bei einem ausgebauten Habitat Wiese die Aktion zum Legen von Eiern stark. Dass andere Aktionen auch stark sein können ist unbestritten. Nur ist es in der Regel verlässlicher, wenn man einfach auf große Nester und volles Wiesen-Habitat spielt, und am Ende auf Eier Legen, als wenn man auf das Glück hofft bei Aufgaben und Zielbedingungen genau das zu ziehen, was man braucht...

    Die "Eier-Aktion", bei vollem Ausbau des Wiesen-Habitats, generiert halt 5 Punkte (wenn man ein Futter abgibt).

    Das muss man mit einer anderen Aktion erst mal schlagen. Wenn ich zum Beispiel Karten ziehe + einen Vogel ausspiele (den ich dabei gezogen habe), dann waren das schon 2 Aktionen, ergo 10 Punkte (mit Eiern).

    Jetzt kostet mich dieser Vogel aber wahrscheinlich beim Ausspielen auch noch Eier, wahrscheinlich 2, also muss ich 12 Punkte mit dem Vogel generieren können. Das ist schon sehr viel.


    Klar, vieles spielt da mit rein - Zielbedingungen, Aufgaben... die Fähigkeiten von Vögeln in den Habitaten habe ich mal vernachlässigt, da ich sowohl beim Eier legen, als auch beim Karten ziehen, welche auslöse - allerdings nicht, wenn ich einen Vogel ausspiele! Also noch ein Minus-Punkt für das Ausspielen eines Vogels...

    LookAtTheBacon

    Ich bin da ganz bei Dir und habe meines auch schon wieder abgestoßen. Ja, es spielt sich schnell, elegant und einfach.

    Aber im Grunde ist es mir meistens sehr egal, was die anderen am Tisch gerade machen, denn ich kann es weder beeinflussen, noch hat es direkt Auswirkungen auf mich. Ich muss mit den wenigen Aktionen, die ich habe, den optimalen Zug für mich machen. Störfeuer ist da eher hinderlich.

    Das Glück beim Nachziehen von Vögeln wird durch den Talon von drei offenen Karten gesenkt - oder eben verschärft. Ebenso beim Futter.

    Positiv zu vermerken - wenn alle das Spiel kennen, ist es in 60 Minuten durch und man hat quasi keine Setup-Zeit...

    Definitiv flexibel!

    Strategie ist da eben nur bedingt möglich, eher Taktik. Ich weiß halt aktuell nicht, ob das für mich reicht, oder ob ich dann nicht lieber ein strategischeres Spiel spielen möchte. Tatsächlich könnte das "Duell" noch ganz interessant werden, da dann "Wegschnappen" direkt wieder gut ist für einen selbst, da man damit keinem Dritten (Vierten, Fünften) hilft...

    Sicherlich wird dem entgegen gewirkt, aber dennoch zahle ich halt doppelt so viel, wie meine Mitspieler, die vielleicht Glück hatten mit dem Würfelturm und die Beeren oder Fische bekommen haben, die sie brauchen. Es ist halt ein weiterer Glücksaspekt, der aber durchaus Relevanz hat, da man so eben eine Aktion verschwenden muss für erneutes Futter sammeln, wenn es nicht das richtige gab...

    Na klar! Ich wollte Dir das Spiel auch nicht ausreden!

    Ich persönlich empfinde das Spiel halt als sehr glückslastig. Einzig die Aktion "Eier legen" ist quasi stabil - aber Futter und Karten nehmen ist halt Beides mitunter sehr glücksbetont. Und wenn ich eben Mäuse brauche zum Spielen von Vögeln, aber die wollen ums verrecken nicht kommen im Würfelturm - dann bin ich halt gekniffen und zahle mitunter doppelt für meine Vögel. Das ist natürlich sehr hart bei einem Spiel, dass nach nur 26 Aktionen vorbei ist...

    Unterm Strich gefällt mir die Partie zu zweit noch viel besser als gegen den Automa, da ich hier das Gefühl habe mich zu messen. Beide Spieler müssen mit den gleichen Bedinungen klar kommen und sind beide zu gleichen Teilen dem Zieh- / Würfelglück ausgeliefert. Auch wenn es einer vielleicht besser in den Griff bekommt. Am Ende hat man ein gutes Gefühl, auch wenn man verloren hat. Man kann seine Strategie besprechen und sich gemeinsam auf eine neue Runde freuen.

    Nee, ja eben NICHT! Du schreibst ja schon vorher:

    Hier kommt es einfach darauf an, wer die besseren Startvoraussetzungen hat und während des Spiels vielleicht Glück mit Karten und Futter hat.

    Wenn Du zum Beispiel mit einem Waldvogel startest, der ein Korn bei Aktivierung generiert, und einem Wasservogel, der ein Ei abwerfen darf, um 2 Karten zu ziehen, dann "rockst Du das HausHabitat". Der andere Spieler mag dann einen Wiesen-Vogel haben, der bei Aktivierung ein Ei legt - aber das ist nix im Vergleich zu dem o.g. Start. Da braucht man auch keine Strategie besprechen: Die Strategie ist, eine bessere Starthand zu ziehen. Ka-Tchhhh! ;)

    (Bleibt die Frage: Draften der Starthand? Kann es potentiell aber auch verschlimmern... Da man aber eh Vögel abwirft, kann das auch funktionieren...)

    So, ich habe nun auch solo mal Wingspan gespielt.

    Ich verstehe es nicht.

    1. Wieso die "Wahl" einer Schwierigkeit, wenn es doch auf den Spielablauf keine Auswirkungen hat, sondern nur auf das Spielergebnis? Da kann ich doch besser eine Tabelle liefern, oder nicht? Jedenfalls kann ich nach der Partie mit einem einzigen Schritt gleich alle Scores des Automa ermitteln und schauen, wo ich da liege...

    2. Wieso die "Automobum Society"? Diese Karte soll angeblich die Schwierigkeit erhöhen. Fakt ist aber doch, dass diese Karte doch mit 27%-38% (je nach Runde) in einer Runde nicht gezogen wird, und somit quasi keine Auswirkungen auf das Spiel hat?


    Und dann zum Spielfazit bin ich da bei Puma - ich tackere die 26 Aktionen des Spiels durch, hoffe einfach auf passende Vögel für meinen Plan, und dass mir in bestimmten Situationen der Automa nicht zuvor kommt. Ich weiß nicht. Ein so taktisches Spiel, bei dem ich als Interaktion (mit menschlichen Spielern) durchaus die Zeit habe, zu ahnen, was meine Mitspieler machen werden, als Solo mit einem Zufalls-Automa? Der nicht mal Entweder-Oder-Entscheidungen oder Bedingungen überprüft (beim Spieler)?

    Das Ganze fühlt sich für mich sehr nach "Wir brauchen einen Solomodus, also basteln wir uns was" an.


    Dazu kommt noch, dass bestimmte Karten vollkommen falsch bewertet werden. Karten, die eigentlich eher spielschwach sind, weil sie allen Spielern etwas geben oder dem Spieler mit den Meisten/Wenigsten XY etwas geben, sind hier vollkommen unbalanced. Aber diesen Kritikpunkt habe ich eh auch an den Rosa Fähigkeiten, die ja sowohl hier seltsam sind, und im "richtigen" Spiel halt zwischen 2 und 5 Spielern SEHR unterschiedlich skalieren...


    Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Spiel halten soll... eigentlich ist es zu seicht. Echte Entscheidungen kann man nur taktisch treffen, denn wenn man die Karten nicht bekommt, die man für seine Engine braucht, dann kommt man auch nicht weiter. Immerhin dauert eine Partie nur eine Stunde, dafür passt es dann wieder... aber will ich nicht liebe ein Spiel spielen, welches nicht auf der Kippe zwischen Absacker und "richtigem" Spiel steht??

    MetalPirate - Du bist Das Vogel-Omni-Mind! Du gibst per Gedankenkontrollstrahl vor, dass die Brathähnchen jetzt gefälligst mal Eier zu legen haben!

    Wichtig dabei: Auch die Wald- und Wasservögel (Achtung, Mega-Pun!) vögeln besser und mehr, wenn viele Vögel in den Wiesen leben. Auf der anderen Seite lässt Du Dir von den geflügelten Heerscharen des Waldes Futter heran tragen (und zwar auch Mäuse, Fische, und was nicht Alles!) mit dem Du weitere Feder-Sklaven anlocken und in Dein Gedanken-Kontroll-Refugium sperren kannst!

    ;)


    Also - Natürlich so nicht. Thematisch sind bei dem Spiel tatsächlich ja die Vögel an und für sich, die sich zum Beispiel Futtervorräte anlegen, andere Vögel jagen oder in der Brutzeit deutlich mehr Eier legen, als andere Vögel. Die Action-Selection und die Aktionen an sich, Futter sammeln, Eier legen oder Karten ziehen, sind thematisch in dem Sinne natürlich Käse...

    Das freut den Solo-Gamer, selbst wenn die drei Schwellwerte je nach Spielverlauf eher durch Zufälle als durch Spielereinfluss schwanken können und feste Einteilungen die Güte des Spielens womöglich besser messen würden.

    Tut mir leid, dafür bin ich leider nicht blind genug... ;)

    Wenn sich die unterschiedlichen Stufen wenigstens anders spielen würden...


    Aber gut, wie ich es mir dachte... Highscore-Jagd mit Tabelle... ^^ Danke!

    Puma was ist an der Frage, was Du von einem Automa denn erwartest, polemisch? Der Automa macht genau, was er soll und das noch etwas differenzierter als zb bei Viticulture. Ich möchte Dir ja das Solospiel auch gar nicht aufzwingen.

    Und es sei wahrlich Dir überlassen, einen von 170 Vögeln zu vermissen. Ganz ohne Polemik: hättest Du das Spiel mit 169 Vögeln im Regal liegen lassen? Da der vermeintliche Zwilling in vielleicht 3 Spielen einmal in die Tränke kommt, wundert mich nur, dass so etwas mit der Vokabel „nervt“ attributiert wird.

    In Deiner Einleitung bist Du ja von einem Shitstorm ausgegangen. Davon war mein Beitrag sicher weit entfernt. Daraus mir dann schlechten Stil vorzuwerfen, ist dann doch etwas merkwürdig.

    Ich bin da bei Puma - Dein Beitrag begann gleich mal mit Sarkasmus ("Wow. Ich staune über so viel Sensibilität.").


    Marcel hat sehr viel über seine GEFÜHLE bei dem Spiel geschrieben; keine Absolutismen. Da dann gleich drauf zu reagieren, indem Du versuchst, seine wahrgenommenen Emotionen beim Spielen mit Sarkasmus, bzw. Relativierung zu entkräften - da war mein Gedanke auch: Hui, da wurde aber der Wunde Punkt bei @hellvet getroffen und sein Lieblingsspiel kritisiert.


    Ich empfand Dein Posting auch als schlechten Stil.

    Also, nach einer Partie zu dritt muss ich sagen, dass das Spiel eben kein Überflieger ist - ABER ich finde es hübsch, es ist durchaus übersichtlich in den Aktionen und damit auch der Erklärung, und in weniger als einer Stunde gespielt. Man kann ein wenig voraus planen, es gibt ein paar nette "Oh Menno"-Momente, wenn einem die lieben Mitspieler Nahrung oder Vögel aus der Auslage weg schnappen - und eben keine "Garantien".

    Ich habe gleich mal zwei dicke Anfängerfehler gemacht: Erstens zwei zum Einen teure, zum Anderen auch weniger gute Startvögel behalten, weil ich sie für meinen Bonus brauchen konnte - statt eben, was sinnvoller scheint - zu Beginn auf Wasser zu gehen (um mehr Karten zu bekommen) oder auf Wald (um mehr Nahrung zu bekommen) wollte mein Bonus reine Wiesen-Vögel. Und die kamen gleich mit 3 Nahrung pro Vogel daher. Doof.


    Aber insofern finde ich das Spiel schon schön - die Glückskritik gab es auch bei Terraforming Mars schon, aber besonders bei Wingspan gibt es ja nur eine sehr überschaubare Auswahl an Sonderfähigkeiten und Habitaten, so dass man mit relativer Wahrscheinlichkeit auch die Karten bekommt, die man gerne möchte... im weitesten Sinne.


    Mir gefällt es.

    JanW - Ach so! Das hatte ich falsch verstanden! :)


    Sehe ich wie Ernst-Jürgen! Das ist für mich im Grunde wie das Spielen gegen eine Punktewand bei Agricola oder Le Havre. Wenn ich Solo spiele, dann mag ich schon ein "echtes" Ziel haben (Siehe Spirit Island!). Oder eben einen echten Gegner, aber das macht es ja auch immer so schwer, ein vernünftiges Solo-Spiel zu finden. Da warte ich dann lieber auf die App-Umsetzung... Dafür wäre Wingspan imho perfekt geeignet, übrigens...

    Bei eBay gibt es schon die ersten Bekloppten

    Also ich finde die Wucherer armselig, bei jedem Hobby.

    Ja - aber: Wenn man sich die Auktion genauer ansieht, wird man feststellen, dass die Auktion bei $100 USD gestartet ist!

    Und das Meeplesource Upgradekit auch noch mal $32 kostet. Also für das Spiel an sich $68 aufgerufen werden.

    Das finde ich jetzt nicht wirklich wild...


    Aber natürlich ruft das die Leute auf den Plan, die ihr Wingspan für $700 BIN einstellen...