Stromverbrauch und Strompreise

  • Mtn Smart Meter schon installiert oder Zusage vom grundzuständigen Messstellenbetreiber, dass das passieren wird? (Laut Erfahrungsberichten im PVF ist das das Hauptproblem, selbst mit GNDEW …)

  • Jedoch ist die Trommel-Lagerung (oder ein anderes Bauteil, da erinnere ich mich nicht so genau) eigentlich nicht auf 1400 ausgelegt. Das vorzeitige Aus der Maschine wird dadurch viel schneller erreicht.

    Ich würde eher davon ausgehen, das die Lager so ausgelegt sind, das sie mindestens die vom Hersteller gewünschte Lebensdauer erreichen.

    (Im äußersten Fall die 2 Jahre Sachmangel Haftung, wenn die internen Kriterien etwas anderes sagen, dann natürlich aus länger)

    Kein Hersteller wird ein Konsumer Gerät aber für 50 Jahre Lebensdauer auslegen. Das kostet schließ in der Produktion Geld, dass er nicht vom Kunden zurück bekommt.

    Und das eine geringere Belastung zu einer höheren Lebensdauer führt, sollte auch offensichtlich sein.

    Ich behaupte mal, bei einer unbenutzten Waschmaschine hält der Lager der Trommel "ewig".

  • Nein, denn das ganze ist ja auch ohne Smart Meter nutzbar

    Ok, klang erst nach dynamischen Preisen, die Ostrom aber erst zukünftig anbieten will. D. h. weder stündliche Abrechnung nach tatsächlicher Nutzung (= „dynamisch“) noch Abrechnung eines fiktiven Verbrauchsverlaufs zu Stunden-/Tagespreisen („flexibel“), sondern schlicht eine transparente Aufschlüsselung aller Kosten, jährliche Ablesung & Abrechnung zum Durchschnittspreis und evtl. unterjährige Preisanpassungen (mit 4 Wochen Vorwarnzeit). Zwar keine variablen Preise, aber dank minimaler Kündigungsfrist als Zwischenlösung sicherlich prima.

  • Am Beispiel der Waschmaschine:

    Eine neue Waschmaschine KANN zum Beispiel auf 1400 Umdrehungen eingestellt werden und läuft auch damit ihr Programm.

    Jedoch ist die Trommel-Lagerung (oder ein anderes Bauteil, da erinnere ich mich nicht so genau) eigentlich nicht auf 1400 ausgelegt. Das vorzeitige Aus der Maschine wird dadurch viel schneller erreicht.

    Man sollte die Waschmaschine nur mit 1200 Umdrehungen betreiben (der nächstkleinere Wert). Dann würden die Maschinen länger halten.

    ja, so eine Waschmaschine habe ich. Das Lager ist für 1200 Umdrehungen ausgelegt und die Maschine kann 1400. Ich schleudere seit ich das weiß auch nur auf 1200 Umdrehungen maximal. Die Maschine ist inzwischen 14 Jahre alt

  • Ist bei mir genauso. 2 Jahre Laufzeit werde ich nicht machen. Anbieterwechsel würde ich machen, aber nur zu einen größeren Anbieter (Vattenfall, Eprimo) mit kurzer Laufzeit mit zeitgleicher Preisgarantie. Dadurch ist die mögliche Ersparnis relativ gering - in Grunde nur der Neukundenbonus (ca. 40€). Ob es sich dafür lohnt vom Grundversorger wegzugehen weiß ich für mich noch nicht. 2 Dinge spielen noch eine Rolle:

    1. Wenn Wechsel, dann noch diese Woche, sonst klappt die Anschlußversorgung nicht und Eon berechnet für die Zwischenzeit deutlich mehr. Dann lohnt sich für mich der Wechsel nicht mehr.

    2. Mein Vertrag läuft abgesehen von der Sofortkündigungsmöglichkeit eh nur noch bis Anfang Mai, wenn ich Ende März kündige. Durch die Preisdeckelung habe ich bis dahin nur einen kleinen Verlust (ca. 25€). Dies könnte aber durch einen besseren Tarif bei Neuabschluß wieder reinkommen.

    Fazit: Ich werde mich morgen nach dem ersten Kaffee entscheiden. Tendenz geht zu normaler Kündigung, um der Rückgewinnung von E.ON die Chance zu geben mir ein besseres Angebot zu machen. ;)

  • Zu der Sache mit der Soll-Bruch-Stelle habe ich vom Besitzer einer Fachhandlung (einer anderen Firma, im Sanitärbereich) eine interessante Geschichte gehört - angeblich existieren bei den von ihm vertriebenen Geräten gerad- und ungeradzahlige Seriennummern, die dann entsprechend an den Fachhandel bzw. an Discounter ausgeliefert werden, mit sich leicht unterscheidenden Komponenten, was sich in unterschiedlicher Lebenserwartung niederschlägt… wenn das tatsächlich so wäre, fände ich das ganz schon krass, könnte aber erklären, dass auf den voll einstellbaren Bereich nicht alle Geräte gleich gut reagieren…

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  • Zu der Sache mit der Soll-Bruch-Stelle habe ich vom Besitzer einer Fachhandlung (einer anderen Firma, im Sanitärbereich) eine interessante Geschichte gehört - angeblich existieren bei den von ihm vertriebenen Geräten gerad- und ungeradzahlige Seriennummern, die dann entsprechend an den Fachhandel bzw. an Discounter ausgeliefert werden, mit sich leicht unterscheidenden Komponenten, was sich in unterschiedlicher Lebenserwartung niederschlägt… wenn das tatsächlich so wäre, fände ich das ganz schon krass, könnte aber erklären, dass auf den voll einstellbaren Bereich nicht alle Geräte gleich gut reagieren…

    Das ist mir zu viel Schwurbelei und Verschwörungstheorie, die es hier meiner Meinung nach gar nicht braucht. Alleine die Werkzeuge für zwei identische Plastikteile mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften herzustellen wäre nach dem was ich über eben solche Werkzeuge und deren Herstellungskosten gelesen habe wirtschaftlicher Quatsch.

    Letztendlich ist die "geplante" Obsoleszenz doch auch ganz ohne das erklärbar.

    1. Viele Geräte werden doch gar nicht mehr ausgetauscht, wenn sie kaputt sind, sondern weil es irgendeine neue Funktion gibt. In erster Linie natürlich Unterhaltungselektronik, aber in dem Thread sind ja schon genügend Personen, die wegen dem Stromverbrauch über ein neues Gerät nachdenken (funktionelle/technische Obsoleszenz). Wenn aber ein Gerät eh nach einer gewissen Zeit vom Käufer ausgetauscht wird, warum soll es dann auf die doppelte Lebenszeit ausgelegt sein?
    2. Schaut mal, was eine Waschmaschine, ein Kühlschrank oder all die anderen Geräte früher im Vergleich zum Monatseinkommen gekostet haben. Der Preisdruck ist da einfach so hoch, dass eben allein deswegen nach Einsparpotential gesucht wird. Und dann wird eben Plastik statt Metall verwendet, soweit es irgendwie möglich ist oder an der Materialdicke oder -qualität gespart.
    3. Die Nutzungsintensität der Geräte kann doch gar nicht so genau berechnet werden, dass dann nicht die große Gefahr besteht, dass sehr viele Geräte im Rahmen der Garantie ausgetuascht werden müssen. 2€ an Material zu sparen macht ja nur dann Sinn, wenn ich nicht dafür x Geräte mehr auf meine Kosten reparieren lassen oder austauschen muss.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Aus Wirtschaftlichkeitsgründen für die Firmen kann ich das nachvollziehen. Aus Nachhaltigkeitsgründen kann ich hier allerdings weder die Firmen, noch die Verbraucher verstehen.

    Ich kaufe mir gerne teurere Geräte (z. B. Miele Waschmaschine), welche ich dann 20 Jahre nutzen kann, statt eine Billigmarke, welche ich alle 5 Jahre austauschen muss und im Endeffekt für die vier Geräte dann den gleichen Preis oder sogar mehr wie für eine Miele bezahle.

    Kann natürlich auch an begrenzten finanziellen Mitteln für eine einmalige Investition liegen aber umgerechnet legt man bei Billigsachen meist wie bei meinem obigen Beispiel drauf, sei es durch häufiges austauschen oder höhere Stromkosten oder ähnliches.

  • Hallo,

    in meinen Leben habe ich schon öfters paarweise Elektrogeräte (Radiogeräte, Wetterstationen) gekauft. Und es fiel auf, dass die irgendwie zeitgleich ausfielen. Irgendwie gibt es dann wohl doch eine Komponente, die sich als Schwachstelle erweist. Ob die nun mit "Bedacht" eingebaut wurde oder nicht, bleibt halt offen.

    Irgendwie denke ich mir schon, dass bei Sachen, die ewig halten, die Herstellen inzwischen pleite sind. 8-))
    Hehe - sprettbieler Sag mal. :/ Verbaut ihr in den Spielregeln extra Details, dass die Spiele mit der Zeit an Wiederspielreiz verlieren. :lachwein:

    Liebe Grüße
    Nils

  • Das ist mir zu viel Schwurbelei und Verschwörungstheorie…

    Bin ich theoretisch bei dir und ich bin echt nicht der Typ für Verschwörungstheorien, aber die Quelle ist für mich schon sehr vertrauenswürdig. Und ob ich eine Charge mit Plastik habe und eine mit Edelstahl, macht halt qualitativ einen Unterschied, und verschiedene Materialien bei gleicher Funktion sind ja bei Herstellern von anderen Konsumgütern gang und gebe - Bindungen zB gibt’s auch in Plastik und Carbon, wenn da ein Austausch so einfach ist, geht das doch auch ohne Aufwand für ein Kleinteil…


    Goliath Selbst bei Miele hat die Qualität - die immer noch sehr hoch ist - abgenommen.


    Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz - sehr empfehlenswert, da geht’szB um eine Glühbirne, die seit Anfang des 20. Jhdts. brennt…

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  • Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz

    Stimmt und in dem wird das auch nicht bestätigt.

    Bindungen zB gibt’s auch in Plastik und Carbon, wenn da ein Austausch so einfach ist, geht das doch auch ohne Aufwand für ein Kleinteil…

    Es geht nicht um den Austausch, sondern um die Herstellung des Werkzeuges. Wenn eine Bindung aus Carbon ist, wird das ja auch entsprechend beworben. Im Endeffekt ist ja in den Maschinen fast alles, was möglich ist bereits aus Plastik. Ich brauche also zwei Werkzeuge und zwei Produktionsstraßen. Das ist einfach unwirtschaftlich. Zumal die Frage ist, wie groß das Einsparpotential ist, wenn man 5% weniger Plastik bei dem einen Teil verbraucht. Funktionieren muss es ja immer noch...

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Zu der Sache mit der Soll-Bruch-Stelle habe ich vom Besitzer einer Fachhandlung (einer anderen Firma, im Sanitärbereich) eine interessante Geschichte gehört - angeblich existieren bei den von ihm vertriebenen Geräten gerad- und ungeradzahlige Seriennummern, die dann entsprechend an den Fachhandel bzw. an Discounter ausgeliefert werden, mit sich leicht unterscheidenden Komponenten, was sich in unterschiedlicher Lebenserwartung niederschlägt… wenn das tatsächlich so wäre, fände ich das ganz schon krass, könnte aber erklären, dass auf den voll einstellbaren Bereich nicht alle Geräte gleich gut reagieren…

    Das ist mir zu viel Schwurbelei und Verschwörungstheorie, die es hier meiner Meinung nach gar nicht braucht. Alleine die Werkzeuge für zwei identische Plastikteile mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften herzustellen wäre nach dem was ich über eben solche Werkzeuge und deren Herstellungskosten gelesen habe wirtschaftlicher Quatsch.

    Letztendlich ist die "geplante" Obsoleszenz doch auch ganz ohne das erklärbar.

    Wieso unterschiedliche Werkzeuge? Man kann ja einfach unterschiedliche Materialstärken verbauen, bzw. Materialien mit unterschiedlichen Stärken.


    Abgesehen davon werden (nicht nur) bei Waschmaschinen ja eh eher einfach Teile ausgetauscht, da ist nicht viel mehr als ein Schraubenzieher für die meisten Dinge notwendig.


    Verbauste halt weniger wertige Stoßdämpfer oder Kugellager und schon hast du weniger wertige Komponenten, die schneller kaputt gehen ... nur anderes Werkzeug brauchst Du dafür nicht.

  • mit Werkzeug ist hier das Werkzeug zur Herstellung des Bauteils gemeint. Solch ein Vorgehen(wie von LeGon beschrieben) wäre allerdings in den letzten Jahrzehnten zu 100% von den Testorganisationen wie Stiftung Warentest festgestellt worden

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz

    Stimmt und in dem wird das auch nicht bestätigt.

    Bindungen zB gibt’s auch in Plastik und Carbon, wenn da ein Austausch so einfach ist, geht das doch auch ohne Aufwand für ein Kleinteil…

    Es geht nicht um den Austausch, sondern um die Herstellung des Werkzeuges. Wenn eine Bindung aus Carbon ist, wird das ja auch entsprechend beworben. Im Endeffekt ist ja in den Maschinen fast alles, was möglich ist bereits aus Plastik. Ich brauche also zwei Werkzeuge und zwei Produktionsstraßen. Das ist einfach unwirtschaftlich. Zumal die Frage ist, wie groß das Einsparpotential ist, wenn man 5% weniger Plastik bei dem einen Teil verbraucht. Funktionieren muss es ja immer noch...

    Finder deinen Beitrag etwas verwirrend - du erwähnst Dinge, die ich nicht behauptet habe und stellst den Verschwörungsgedanken über leicht zu bewerkstelligende Änderungen… Verschwörungstheorien helfen genauso wenig weiter wie Totschlagargumente, die Sachverhalte voreilig in solche Ecken stellen.

    Egal, lassen wir es so stehen. :)

  • mit Werkzeug ist hier das Werkzeug zur Herstellung des Bauteils gemeint. Solch ein Vorgehen(wie von LeGon beschrieben) wäre allerdings in den letzten Jahrzehnten zu 100% von den Testorganisationen wie Stiftung Warentest festgestellt worden

    Naja, kommt halt immer drauf an. Das Beispiel mit den Stoßdämpfern hab ich ja nicht umsonst gebracht.


    Da wird ja niemand sagen "Boah, im günstigeren Discounter-Produkt sind aber andere Stoßdämpfer verbaut" oder jede unterschiedliche Typenbezeichnung, die teilweise Händler"exklusiv" angeboten wird auf so einer Ebene mit den Äquivalenten vergleichen.

  • Da wird ja niemand sagen "Boah, im günstigeren Discounter-Produkt sind aber andere Stoßdämpfer verbaut" oder jede unterschiedliche Typenbezeichnung, die teilweise Händler"exklusiv" angeboten wird auf so einer Ebene mit den Äquivalenten vergleichen.

    Du kannst Dir nicht vorstellen welche "Markmacht" noch das Qualitätsurteil der Stiftung Warentest hat; da ist es nicht einfach möglich mit einer anderen Typenbezeichnung auf den Markt zu gehen ohne auf die Vorteile des Testurteils verzichten zu können. Die Ersparnispotentiale für unterschiedliche Versionen eines derartigen Massenprodukts lassen so etwas völlig unwirtschaftlich werden.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Spoiler, da eigentlich OT:

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Spoiler, da eigentlich OT.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

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  • Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz - sehr empfehlenswert, da geht’szB um eine Glühbirne, die seit Anfang des 20. Jhdts. brennt…

    Genau dieses Beispiel ist halt Stuss, weil diese Glühbirne eine voellig unbrauchbare Leuchtstaerke hat. Sie funktioniert noch, erfüllt aber schon lang nicht mehr den Zweck. Und dieser Film spekuliert vor Allem herum, zieht uralte Geschichten aus dem Hit und ignoriert vollkommen den Unterschied zwischen geplanter Obsoleszenz und Produktoptimierung auf Kosten der Haltbarkeit. Das ist ein wichtiger Unterschied! Viele Elektronikgeräte sterben früh wegen billiger Kondensatoren oder einfach zu knapp dimensionierten Leistungsbauteilen. Die werden aber nicht verbaut, damit das Geraet schneller kaputt geht, sondern weil es billiger ist und die Kunden die besseren Teile gar nicht honorieren, sprich: bezahlen wollen. Würde ich übrigens auch nur tun, wenn der Hersteller mir die laengere Lebensdauer auch garantiert.

    Ich habe da noch ein Beispiel: Marcato Motor fuer ihre Nudelmaschinen. Die Sicherung gegen Überhitzung ist in der Motorwicklung integriert und setzt sich nicht selbst zurueck. Wird der Motor zu heiss, verhindert sie einen Brand, aber der Motor ist dann defekt. Was hier fehlt ist eine extra Sicherung, die austauschbar oder selbst zuruecksetzend ist. Das ist aber fuer den Kunden kein Thema, das ist ein Lifestyle-Artikel und wird wenig benutzt. Da faellt das gar nicht gross auf und der Hersteller spart 2 Euro.

  • Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz - sehr empfehlenswert, da geht’szB um eine Glühbirne, die seit Anfang des 20. Jhdts. brennt…

    Genau dieses Beispiel ist halt Stuss, weil diese Glühbirne eine voellig unbrauchbare Leuchtstaerke hat. Sie funktioniert noch, erfüllt aber schon lang nicht mehr den Zweck. Und dieser Film spekuliert vor Allem herum, zieht uralte Geschichten aus dem Hit und ignoriert vollkommen den Unterschied zwischen geplanter Obsoleszenz und Produktoptimierung auf Kosten der Haltbarkeit. Das ist ein wichtiger Unterschied! Viele Elektronikgeräte sterben früh wegen billiger Kondensatoren oder einfach zu knapp dimensionierten Leistungsbauteilen. Die werden aber nicht verbaut, damit das Geraet schneller kaputt geht, sondern weil es billiger ist und die Kunden die besseren Teile gar nicht honorieren, sprich: bezahlen wollen. Würde ich übrigens auch nur tun, wenn der Hersteller mir die laengere Lebensdauer auch garantiert.

    Ich habe da noch ein Beispiel: Marcato Motor fuer ihre Nudelmaschinen. Die Sicherung gegen Überhitzung ist in der Motorwicklung integriert und setzt sich nicht selbst zurueck. Wird der Motor zu heiss, verhindert sie einen Brand, aber der Motor ist dann defekt. Was hier fehlt ist eine extra Sicherung, die austauschbar oder selbst zuruecksetzend ist. Das ist aber fuer den Kunden kein Thema, das ist ein Lifestyle-Artikel und wird wenig benutzt. Da faellt das gar nicht gross auf und der Hersteller spart 2 Euro.

    Genau dieses Beispiel habe ich nur gebracht, damit man beim „richtigen“ Film landet. Was du schreibst, stimmt aber zB für das Strumpfhosenthema einfach nicht.

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  • Du kannst Dir nicht vorstellen welche "Markmacht" noch das Qualitätsurteil der Stiftung Warentest hat; da ist es nicht einfach möglich mit einer anderen Typenbezeichnung auf den Markt zu gehen ohne auf die Vorteile des Testurteils verzichten zu können.

    Hehe - wurden nicht dem ADAC "besondere Autos" zum Testen hingestellt?

    Und worüber stolperte VW in Amerika noch mal... 8-))

    :?:

    Versucht wird es schon, damit durchzukommen. ;)
    Weiß man, wie oft es gelingt? :/

    Der Computer bei der Verbrauchsermittlung meines PickUps meint es auch immer lustig mit mir. Ein nutzloses Teil. Ich frage mich, wofür das eingebaut wurde.

  • mit Werkzeug ist hier das Werkzeug zur Herstellung des Bauteils gemeint. Solch ein Vorgehen(wie von LeGon beschrieben) wäre allerdings in den letzten Jahrzehnten zu 100% von den Testorganisationen wie Stiftung Warentest festgestellt worden

    Hallo Klaus,

    ich hab nur das weitergegeben, was mir damals ein Insider erzählt hatte. 🤷‍♂️

  • „Versteckt“ hast du mir aber unterstellt - ich denke, so waren die Artikel eben unterscheidbar…

  • Tests zum Teil ADAC

    Ich meine, mich an Crash-Tests zu erinnern. Aber ich suche es nicht raus. 8-))
    Aber das ist nur Etiketten-Betrug.

    Hier geht ja darum, das "vorzeitiger" Verschleiß angestrebt wird.

    Liebe Grüße
    Nils (reparierte gerade die 14 jährige Spülmaschine. Und hatte daran seinen Spaß.)

  • Ich bin bei den ganzen verschiedenen Typenbezeichnungen für Herde, Spülmaschinen und Gefrierschränken in letzter Zeit ziemlich verzweifelt. Wenn Du einen Testsieger hast, mag das stimmen. Aber ansonsten ist das für den Laien echt schwer nachvollziehbar.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Auch die Stiftung Warentest ist nicht unfehlbar. Ist auch eigentlich logisch, dass die nicht für jede Produktart immer die besten Fachleute am Start haben können, denn diese arbeiten zum Teil vermutlich eher bei den Produktionsfirmen.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Also wir haben jetzt den ersten Monat bei Tibber hinter uns - die erste Rechnung kommt etwa Mitte Februar. Allerdings sind wir ziemlich entspannt, weil die Verwendung der App für die Stromkosten zwei Effekte hat: Man kann seinen Verbrauch sehen und passt sein Verhalten auch tatsächlich den Preisen auf dem Strommarkt an.


    Waschen oder baden zum Beispiel nicht, wenn die Preise hoch sind. Weil man ab mittags auch immer die Stundenpreise des Folgetages kennt, kann man das sogar gut planen - oder die WM im Nachtprogramm laufen lassen, wenn es noch günstiger ist. Auch auf solche Kombis wie TV an und PC an verzichten wir ziemlich konsequent. Einfach weil wir sehen, was der unnötige Spaß gerade kostet.


    Ansonsten haben wir auch umgerüstet - als Arbeits-PC läuft nun so ein Minirechner. Die Stromersparnis ist gigantisch: der Verbrauch hat sich etwa halbiert. Was natürlich auch am Home-Office liegt, der "Impact" ist also nicht bei jedem automatisch so deutlich.


    Ansonsten ist auch die Tibber-App ziemlich gut und dient also eine Art Hub für die Steuerung von Licht und Heizung bei uns. Vor allem mit E-Auto und eigener Wallbox kann man noch sparen, durch automatisches Laden in der Nacht beispielsweise.


    Zu den reinen Stromkosten kommen bei Tibber noch moderate Gebühren: 3,99 Euro für Tibber und rund zehn Euro Netzgebühren (regional verschieden).


    Insgesamt sind wir ziemlich positiv überrascht worden von dem Wechsel, der eigentlich erstmal nur eine Art Experiment sein sollte. Stand jetzt: Wir behalten Tibber.


    Das alles funktioniert mit der Abrechnung auf Stundenbasis natürlich nur mit einem "smarten" Zähler, ansonsten zahlt man Durchschnittspreise. Wobei sich selbst letzteres im Vergleich zu Fixpreisen noch lohnen könnte. Die Kündigungsfrist dort liegt übrigens auch nur bei vier Wochen - schiefgehen kann also im Prinzip nichts. Die Preisbremse wirkt zudem auch dort, über 40 Cent geht es also für 80 Prozent des Verbrauchs nicht.


    Unser Monatsfazit ist jedenfalls, dass wir vor dem Schreckgespenst Stromkosten keine Angst mehr haben. Wir haben weniger verbraucht also im Vorjahr und zahlen trotz gestiegener Strompreise für Januar voraussichtlich deutlich weniger als bei unserem fixen Abschlag über das vergangene Jahr.


    Admin: Werbelink gelöscht.

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    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


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  • Das alles funktioniert mit der Abrechnung auf Stundenbasis natürlich nur mit einem "smarten" Zähler, ansonsten zahlt man Durchschnittspreise.

    Bei Tibber braucht’s nicht unbedingt einen Smart Meter („intelligentes Messsystem“, iMSys). Ein digitaler Zähler („moderne Messeinrichtung”, mME) kann ausreichend sein, wenn er mit Pulse kompatibel und ein WLAN verfügbar ist.

  • Auch die Stiftung Warentest ist nicht unfehlbar. Ist auch eigentlich logisch, dass die nicht für jede Produktart immer die besten Fachleute am Start haben können, denn diese arbeiten zum Teil vermutlich eher bei den Produktionsfirmen.

    naja, es ist kein Hexenwerk festzustellen wenn in zwei typgleichen Geräten unterschiedliche Komponenten verbaut sind.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • naja, es ist kein Hexenwerk festzustellen wenn in zwei typgleichen Geräten unterschiedliche Komponenten verbaut sind.

    Aber kauft die Stiftung Warentest denn überhaupt mehrere typgleiche Geräte?