Beiträge von d82 im Thema „Stromverbrauch und Strompreise“

    Je nach Wohnung hört man aber ja auch die Waschmaschinen von den Nachbarn über einem aber auch eher als die eigene, bzw. hören die Nachbarn unter einem entsprechend deine ...

    Das stimmt. Aber da die Wohnungen übereinander in der Regel den gleichen Schnitt haben, wird die Waschmaschine meiner Nachbarn nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit über meinem Schlafzimmer stehen.

    Es gibt, gerade in Städten, genügend Wohnsituationen, in denen der Standort einer Nachbars-Waschmaschine nicht direkt über dem eigenen Schlafzimmer sein muss, um sie zu hören ...

    Ob Du nun ne schicke Altbauwohnung in nem teureren Stadtteil hast, eine Bude im Haus aus der Nachkriegszeit im eher "Arbeiterquartier" oder ne ältere "Platte" ist da relativ egal. Alle drei vereint auf wunderschöne Art und Weise eine Hellhörigkeit, die sich je nach Geräuschquelle über mehrere Wohnungen erstrecken kann. ;)

    Du hast keine Vorstellung! Hier Nachts die Waschmaschine laufen zu lassen, ist definitiv nicht darstellbar.

    Offenbar nicht. Bei uns steht die auch nur in der Wohnung durch zwei gewöhnliche Zimmertüren vom Schlaf- bzw. Kinderzimmer getrennt. Davon hören wir nichts.

    Je nach Wohnung hört man aber ja auch die Waschmaschinen von den Nachbarn über einem aber auch eher als die eigene, bzw. hören die Nachbarn unter einem entsprechend deine ...

    Kann man so pauschal auch nicht sagen. Viele Grundversorger haben für die Grundversorgung (und das betraf dann alle Grundversorgungsbezieher) die Preise deutlich angezogen. Die anderen Verträge bei nem Grundversorger finden ja letztlich am freien Markt statt.

    Die Wahrnehmung war da teilweise verzerrt, weil auch medial viel vermischt wurde.

    Letztlich sind vor allem die kleinen Billig-Discounter mit Geschäftsmodell ohne jegliche Absicherung halt die gewesen, die primär für die schlechten Nachrichten gesorgt haben. Oder Stadtwerke, die sich zuvor verzockt oder schlecht gewirtschaftet hatten.

    Da sind dann eben einige wirklich kurzzeitig in die teure Ersatzversorgung gefallen, weil man halt mit dem "ich zahle so wenig wie möglich"-Prinzip vorher auf die Schnauze gefallen ist, weil windiger Anbieter.

    Natürlich haben auch die großen wie EON, Vattenfall und Co. an der Preisschraube gedreht. Das aber auch nicht unbedingt plötzlich - und auch nicht bei bestehenden Verträgen mit Preisfixierung. Hier waren es dann eher die Billigheimer, die versucht haben, aus den Verträgen rauszukommen, weil ihr Geschäftsmodell mit kurzfristigem Einkauf sich in Luft aufgelöst hat.

    Dafür muss aber schon der Lieferant ausfallen - oder man es nicht schaffen, rechtzeitig einen Vertrag mit dem Grundversorger für die Grundversorgung abzuschließen.

    Ein insolventer Lieferant ist selten, aber möglich. Oder der Netzbetreiber kündigt dem Lieferanten die Netznutzung (warum auch immer).

    Klar, aber das sind eben die Fälle. für die die Ersatzversorgung primär gedacht ist - und den normalen Wechsler halt im Normalfall eben nicht betreffen.

    Der "Umweg Ersatzversorgung" ist zudem ja eh auf drei Monate gedeckelt.

    Wenn Du hier von "Wechselgrund" schreibst, finde ich das daher etwas unglücklich formuliert, weil es ne aktive Wechsel-Entscheidung suggerieren könnte. Und genau die liegt bei der Ersatzvorsorgung ja nicht vor, abgesehen vielleicht von dem Fall, in dem man seinen Vertrag nur kündigt und sich bewusst um keinen Anschlussvertrag kümmert. Selbst bei ner Sonderkündigung besteht im Regelfall ausreichend Vorlaufzeit, um passgenau in die Grundversorgung zu wechseln.

    In die Grundversorgung kommst du immer.

    Aber je nach Wechselgrund evtl. nur über den Umweg der Ersatzversorgung, und die KANN teurer sein (muss aber nicht).

    Dafür muss aber schon der Lieferant ausfallen - oder man es nicht schaffen, rechtzeitig einen Vertrag mit dem Grundversorger für die Grundversorgung abzuschließen.


    Und ersteres wird bei großen Versorgern wie Vattenfall eher nicht passieren, zweites hängt an einem selbst.

    Ich bin momentan am überlegen, ob ich meinen Stromtarif von den Pfalzwerken von aktuell 47,xx Cent/kWh (classic) Grundversorger wechseln sollte. Aktuell gilt ja noch die Strompreisdeckelung für 80% des Verbrauchs auf 40 Cent. Die Pfalzwerke haben mir jetzt einen Öko Strom Tarif für 37,xx Cent angeboten (also unterhalb der Preisbremse) allerdings für 12 Monate fest. Alternativ habe ich mal geschaut wäre der günstigste große Anbieter bei uns Vattenfall mit 30,xx Cent, Grundgebühren sind bei allen ähnlich 9,50-12,50 pro Monat.

    Etwas Befürchtungen habe ich, dass wenn ich jetzt wechsel und es wird wieder teurer, komme ich nur schwierig zu einem „günstigen“ Grundversorger zurück.

    Zur Info: Ich habe zwei Zähler, einen mit ca. 2.800 kWh Verbrauch im Jahr und einer mit ca. 1.400 kWh im Jahr.

    Habt ihr Tipps oder Empfehlung was ihr machen würdet?

    verstehe den Gedanken mit dem Grundversorger nicht. Es gibt doch eh nur einen Grundversorger in jeder Region und der muss dich nehmen und der Grundversorgungstarif ist nicht individuell.


    Was genau ist da deine Sorge?


    PS: T/N-Strom oder wieso zwei Zähler?

    mit Werkzeug ist hier das Werkzeug zur Herstellung des Bauteils gemeint. Solch ein Vorgehen(wie von LeGon beschrieben) wäre allerdings in den letzten Jahrzehnten zu 100% von den Testorganisationen wie Stiftung Warentest festgestellt worden

    Naja, kommt halt immer drauf an. Das Beispiel mit den Stoßdämpfern hab ich ja nicht umsonst gebracht.


    Da wird ja niemand sagen "Boah, im günstigeren Discounter-Produkt sind aber andere Stoßdämpfer verbaut" oder jede unterschiedliche Typenbezeichnung, die teilweise Händler"exklusiv" angeboten wird auf so einer Ebene mit den Äquivalenten vergleichen.

    Zu der Sache mit der Soll-Bruch-Stelle habe ich vom Besitzer einer Fachhandlung (einer anderen Firma, im Sanitärbereich) eine interessante Geschichte gehört - angeblich existieren bei den von ihm vertriebenen Geräten gerad- und ungeradzahlige Seriennummern, die dann entsprechend an den Fachhandel bzw. an Discounter ausgeliefert werden, mit sich leicht unterscheidenden Komponenten, was sich in unterschiedlicher Lebenserwartung niederschlägt… wenn das tatsächlich so wäre, fände ich das ganz schon krass, könnte aber erklären, dass auf den voll einstellbaren Bereich nicht alle Geräte gleich gut reagieren…

    Das ist mir zu viel Schwurbelei und Verschwörungstheorie, die es hier meiner Meinung nach gar nicht braucht. Alleine die Werkzeuge für zwei identische Plastikteile mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften herzustellen wäre nach dem was ich über eben solche Werkzeuge und deren Herstellungskosten gelesen habe wirtschaftlicher Quatsch.

    Letztendlich ist die "geplante" Obsoleszenz doch auch ganz ohne das erklärbar.

    Wieso unterschiedliche Werkzeuge? Man kann ja einfach unterschiedliche Materialstärken verbauen, bzw. Materialien mit unterschiedlichen Stärken.


    Abgesehen davon werden (nicht nur) bei Waschmaschinen ja eh eher einfach Teile ausgetauscht, da ist nicht viel mehr als ein Schraubenzieher für die meisten Dinge notwendig.


    Verbauste halt weniger wertige Stoßdämpfer oder Kugellager und schon hast du weniger wertige Komponenten, die schneller kaputt gehen ... nur anderes Werkzeug brauchst Du dafür nicht.

    Wobei der Mitarbeiter erst meinte zahlt ja eh ab 40 Cent alles die strompreis bremse

    Ich dachte eigentlich, die Anbieter dürfen dann nur noch maximal 40 Cent verlangen!? Dass sie mehr verlangen dürfen und der Staat die Differenz zahlt, wäre mir neu. Habe ich das falsch verstanden?

    Theoretisch kann ein Anbieter verlangen, was er will. Die Differenz bei den ersten 80 Prozent im Vergleich zum Referenz-Jahr/Wert (hier gibt's kleine Unterschiede) übernimmt der Staat, daher müssen Preiserhöhungen über allerdings nachvollziehbar begründet werden. Diese Regelung soll übertriebene Preiserhöhungen eindämmen.


    Der Deckel selbst gilt nur für den Verbraucher, der evtl. aber sogar noch dafür Sorgen muss, dass dem Anbieter den "Vorjahresverbrauch" aus dem Referenzzeitraum/-wert vorliegt.


    Praxisnah scheint das als Mechanismus für mich jedoch im Moment durch die sinkenden Strompreise nur bedingt sinnig zu sein, da man als Verbraucher vermutlich lieber zu nem günstigeren Anbieter wechselt, als das man den Vertrag auf das Risiko hin behält, dass der Anbieter mit der Preiserhöhung durchkommt und man eben, wenn auch nur für "20 Prozent", deutlich mehr zu zahlen als evtl. woanders.

    Mein 23 Cent Vertrag bei eon ist ab 1.03. auch beendet. Jetzt wollen sie auch 42 Cent, Kündigung ist schon raus.

    Kannst ja dann nochmal bzgl. Rückgewinnung nachfragen. Das Angebot von Eprimo an mich ist innerhalb von 14 Tagen um 10 Cent gefallen, nachdem ich gekündigt hatte, war mir aber immer noch zu teuer. ^^

    d82 Das sehe ich anders.Es geht ja bei sowas nicht darum, dass man unter Verbrauch bezahlt, sondern um den Versuch einer potentiellen Erhöhung zuvorzukommen, die dann am Ende ggf. nicht kommt (staatlicher Eingriff, andere Szenarien) oder durch eine Insolvenz die eigene Liquidität einschränkt.

    Hat man das Geld auf einem separaten Konto, kann man jederzeit eingreifen, ohne das Liquidität oder überhaupt das eigene Geld gefährdet wird.

    Das empfiehlt auch Finanztip, die ich sehr empfehlen kann.

    doch, in dem ursprünglichen Szenario ging es (primär) um abzusehenden steigenden Stromverbrauch.


    Und auch davon ab: Aus individueller Verbrauchersicht ist der Ansatz natürlich richtig, wenn aber jeder so vorgeht und beim Abschlag reduziert/nicht erhöht, evtl. unter der Prämisse einer dann doch nicht erfolgenden staatlichen Regulierung, fehlen halt unter Umständen denn Anbietern liquide Mittel und die Gefahr einer Insolvenz steigt eben.


    Im Normalfall sind Anbieter ja ungleich Erzeuger. Und sei es nur durch Konstrukte mit Tochtergesellschaften o.ä.

    Habe unseren Abschlag zusätzlich um ca 80% erhöht,.

    Ich würde den Abschlag nicht freiwillig erhöhen. Man kann das Geld auch einfach auf ein gesondertes Konto (Tagesgeld, Sparkonto, Unterkonto, Spaces, etc.) beiseite legen, um es bei der nächsten Abrechnung zur Verfügung zu haben. Alles, was man im Voraus zahlt, ist im Insolvenzfall verloren und man muss den Strom dann trotzdem noch/nochmal zahlen. Ist mit in der Anfangszeit der Strommarktliberalisierung passiert; mein Anbieter ging Insolvent und der Grundversorger hat mir das erst Monate später mitgeteilt, so dass ich mehrere Monate doppelt gezahlt habe (einmal als Abschlag an den insolventen Anbieter und einmal an denn automatisch eingesprungenen Grund-/Ersatzversorger, der von den Abschlägen nichts abbekommen hat). Damals waren die Strompreis noch günstig, deshalb verkraftbar, aber aus der Erfahrung heraus, würde ich Vorauuszahlungen möglichst vermeiden, damit das Insolvenzrisiko soweit wie möglich beim Unternehmer liegt.

    Und wenn das jeder macht, erhöht man das Insolvenzrisiko.