Beiträge von Andojar im Thema „Stromverbrauch und Strompreise“

    Wechseln. In die Grundversorgung kommst du immer. Da gibts (eigentlich) nur einen Tarif. Vattenfall ist sehr verläßlich (mehrere eigene Erfahrungen). 37ct sind auch in Ordnung wenn du nicht optimieren magst. :) Eine Mindestlaufzeit hast du immer; außer in der Grundversorgung.


    Ansonsten ist jeder Preis über der Strompreisdeckelung eigentlich dreist. Hier greifen Mitnahmeeffekte zulasten der Allgemeinheit.

    Die Grundpreise oben unterscheiden sich doch nicht? Jeweils 10€ oder hab ich was übersehen?


    Zum Verbrauchspreis aber:

    Bei Bestandskunden kann man planen wieviel Strom man einkaufen muss und entsprechend weit voraus Preise fixieren entsprechend der benötigten Menge.

    Alle neuen Kunden kann man dann nur mit den Spotpreisen beliefern. Entsprechend ist dann alles teurer.

    Soweit die Theorie und manchmal sowie grob zutreffend.

    Der Strompreis wird an der Börse anhand der teuersten Entstehungskosten berechnet. Gas ist derzeit einfach durch die Decke gegangen. Ich denke die eigentliche Frage ist ob wir (als Gesellschaft) dieses Preisberechnungssystem benötigen oder ob die Politik nicht da ansetzen sollte. Anstatt Strompreisbremse oder ähnliche Quersubventionen welche den Haushalt belasten. Aber die Gewinne der Stromerzeuger unangetast lässt...


    "Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stieg im ersten Halbjahr 2022 um 12,1 % auf einen Anteil von 48,5 % (1. Halbjahr 2021: 43,8 %)." -> destatis

    Das ist Strom, der wenn er einmal abbezahlt wurde, quasi umsonst ist. Wir hatten damals für unsere PV ca 16.000€ bezahlt und eine Einspeisevergütung von 12ct/kWh erhalten. Das war immer noch ein akzeptabler Gegenwert bzgl Abzahlung und Rendite.


    Keiner der derzeitigen Strompreise ist eigentlich akzeptabel oder gar gerechtfertigt.