Beiträge von Spielpunkt.net im Thema „Stromverbrauch und Strompreise“

    In den letzt 7,5 Jahren habe ich bisher noch nicht gewechselt und zahle weiterhin echt wenig. Liegt einfach am geringen Verbrauch und niedrigen Preis. Hätte gar keine Lust ständig zu wechseln.

    Was übrigens einer der Gründe ist, weshalb die Preise enorm langsam sinken können. Es fehlt bei den Anbietern schlicht der Druck, auf eine veränderte Nachfrage zu reagieren.


    Das heißt zwar nicht, dass ein Wechsel immer sinnvoll ist, aber kommt das Verhalten in der Masse vor, spielt es den Unternehmen in die Hände.

    man kann den Stromverbrauch aber hervorragend daran anpassen.

    Das muss man halt wollen. Für mich eher nix und für meine Frau noch weniger.

    Ja, definitiv. Wobei es da nur um die großen Stromfresser geht. Heiß waschen oder die Badewanne. Als größten Vorteil sehe ich die Rechnungen: Man zahlt seinen Verbauch monatlich und das wars.


    In manchen Bereichen hat es uns jedenfalls zu einem etwas bewussteren Umgang mit Energie angehalten, was ein netter Lerneffekt war.

    Wir sind jetzt seit knapp über einem Jahr bei Tibber. Und zufrieden. Gelandet sind wir dort zunächst aus Neugier, wollen aber nicht mehr wechseln.


    Es gibt teure und günstige Tage, man kann den Stromverbrauch aber hervorragend daran anpassen. Durchschnittspreis über das Jahr: 27 Cent.

    Das alles funktioniert mit der Abrechnung auf Stundenbasis natürlich nur mit einem "smarten" Zähler, ansonsten zahlt man Durchschnittspreise.

    Bei Tibber braucht’s nicht unbedingt einen Smart Meter („intelligentes Messsystem“, iMSys). Ein digitaler Zähler („moderne Messeinrichtung”, mME) kann ausreichend sein, wenn er mit Pulse kompatibel und ein WLAN verfügbar ist.

    Ja, stimmt. Hab ich etwas blöd ausgedrückt. Wir haben auch den Pulse im Einsatz. Da braucht es dann natürlich eine stabile WLAN-Verbindung - wir wohnen zum Glück direkt über dem Keller ;)

    Also wir haben jetzt den ersten Monat bei Tibber hinter uns - die erste Rechnung kommt etwa Mitte Februar. Allerdings sind wir ziemlich entspannt, weil die Verwendung der App für die Stromkosten zwei Effekte hat: Man kann seinen Verbrauch sehen und passt sein Verhalten auch tatsächlich den Preisen auf dem Strommarkt an.


    Waschen oder baden zum Beispiel nicht, wenn die Preise hoch sind. Weil man ab mittags auch immer die Stundenpreise des Folgetages kennt, kann man das sogar gut planen - oder die WM im Nachtprogramm laufen lassen, wenn es noch günstiger ist. Auch auf solche Kombis wie TV an und PC an verzichten wir ziemlich konsequent. Einfach weil wir sehen, was der unnötige Spaß gerade kostet.


    Ansonsten haben wir auch umgerüstet - als Arbeits-PC läuft nun so ein Minirechner. Die Stromersparnis ist gigantisch: der Verbrauch hat sich etwa halbiert. Was natürlich auch am Home-Office liegt, der "Impact" ist also nicht bei jedem automatisch so deutlich.


    Ansonsten ist auch die Tibber-App ziemlich gut und dient also eine Art Hub für die Steuerung von Licht und Heizung bei uns. Vor allem mit E-Auto und eigener Wallbox kann man noch sparen, durch automatisches Laden in der Nacht beispielsweise.


    Zu den reinen Stromkosten kommen bei Tibber noch moderate Gebühren: 3,99 Euro für Tibber und rund zehn Euro Netzgebühren (regional verschieden).


    Insgesamt sind wir ziemlich positiv überrascht worden von dem Wechsel, der eigentlich erstmal nur eine Art Experiment sein sollte. Stand jetzt: Wir behalten Tibber.


    Das alles funktioniert mit der Abrechnung auf Stundenbasis natürlich nur mit einem "smarten" Zähler, ansonsten zahlt man Durchschnittspreise. Wobei sich selbst letzteres im Vergleich zu Fixpreisen noch lohnen könnte. Die Kündigungsfrist dort liegt übrigens auch nur bei vier Wochen - schiefgehen kann also im Prinzip nichts. Die Preisbremse wirkt zudem auch dort, über 40 Cent geht es also für 80 Prozent des Verbrauchs nicht.


    Unser Monatsfazit ist jedenfalls, dass wir vor dem Schreckgespenst Stromkosten keine Angst mehr haben. Wir haben weniger verbraucht also im Vorjahr und zahlen trotz gestiegener Strompreise für Januar voraussichtlich deutlich weniger als bei unserem fixen Abschlag über das vergangene Jahr.


    Admin: Werbelink gelöscht.