Das würde bei einem Dauertest dann sehr unangenehm auffallen. Solch eine schlechte Presse kann sich im Geschäft mit der weißen Ware kein Anbieter leisten.
Da hast du sicherlich recht - andererseits gibt’s ja nichts, was es nicht gibt… 😁
Das würde bei einem Dauertest dann sehr unangenehm auffallen. Solch eine schlechte Presse kann sich im Geschäft mit der weißen Ware kein Anbieter leisten.
Da hast du sicherlich recht - andererseits gibt’s ja nichts, was es nicht gibt… 😁
Aber kauft die Stiftung Warentest denn überhaupt mehrere typgleiche Geräte?
ja, sonst würden die Dauertests ja keinen Sinn machen
Aber wenn die Komponenten als Bestandteil in einem größeren Bauteil stecken, lässt sich das ja nicht unbedingt feststellen, oder?
Alles anzeigenFinder deinen Beitrag etwas verwirrend - du erwähnst Dinge, die ich nicht behauptet habe
Du hast behauptet, dass Teile gegen minderwertige ausgetauscht werden. Da ein Großteil der Bauteile bereits aus Kunststoff sind, habe ich diesbezüglich gesagt, dass das unwirtschaftlich ist.
jede unterschiedliche Typenbezeichnung, die teilweise Händler"exklusiv" angeboten wird auf so einer Ebene mit den Äquivalenten vergleichen.
Das ist ein anderes Problem. Die Vergleichbarkeit der ganzen Untertypen ist teilweise hanebüchen, da gebe ich dir recht. Aber dass minderwertigere Bauteile hinter geraden und ungeraden Seriennummern "versteckt" werden soll, halte ich für schwurblerisch.
Ich denke, dass wir uns einig sind, dass Unternehmen profitorientiert denken. Es wird also schon aufgrund dessen nach möglichen Einsparpotentialen gesucht werden. Aber der Aufwand für das beschriebene Vorgehen lässt sich doch "legal" viel einfacher bewerkstelligen. Eben beispielsweise mit einer anderen Typenbezeichnung M123456834P statt M123456834M und schon hast Du Plastik (P) statt Metall (M) und wunderst dich über den billigeren Preis.
„Versteckt“ hast du mir aber unterstellt - ich denke, so waren die Artikel eben unterscheidbar…
mit Werkzeug ist hier das Werkzeug zur Herstellung des Bauteils gemeint. Solch ein Vorgehen(wie von LeGon beschrieben) wäre allerdings in den letzten Jahrzehnten zu 100% von den Testorganisationen wie Stiftung Warentest festgestellt worden
Hallo Klaus,
ich hab nur das weitergegeben, was mir damals ein Insider erzählt hatte. 🤷♂️
Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz - sehr empfehlenswert, da geht’szB um eine Glühbirne, die seit Anfang des 20. Jhdts. brennt…
Genau dieses Beispiel ist halt Stuss, weil diese Glühbirne eine voellig unbrauchbare Leuchtstaerke hat. Sie funktioniert noch, erfüllt aber schon lang nicht mehr den Zweck. Und dieser Film spekuliert vor Allem herum, zieht uralte Geschichten aus dem Hit und ignoriert vollkommen den Unterschied zwischen geplanter Obsoleszenz und Produktoptimierung auf Kosten der Haltbarkeit. Das ist ein wichtiger Unterschied! Viele Elektronikgeräte sterben früh wegen billiger Kondensatoren oder einfach zu knapp dimensionierten Leistungsbauteilen. Die werden aber nicht verbaut, damit das Geraet schneller kaputt geht, sondern weil es billiger ist und die Kunden die besseren Teile gar nicht honorieren, sprich: bezahlen wollen. Würde ich übrigens auch nur tun, wenn der Hersteller mir die laengere Lebensdauer auch garantiert.
Ich habe da noch ein Beispiel: Marcato Motor fuer ihre Nudelmaschinen. Die Sicherung gegen Überhitzung ist in der Motorwicklung integriert und setzt sich nicht selbst zurueck. Wird der Motor zu heiss, verhindert sie einen Brand, aber der Motor ist dann defekt. Was hier fehlt ist eine extra Sicherung, die austauschbar oder selbst zuruecksetzend ist. Das ist aber fuer den Kunden kein Thema, das ist ein Lifestyle-Artikel und wird wenig benutzt. Da faellt das gar nicht gross auf und der Hersteller spart 2 Euro.
Genau dieses Beispiel habe ich nur gebracht, damit man beim „richtigen“ Film landet. Was du schreibst, stimmt aber zB für das Strumpfhosenthema einfach nicht.
Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz
Stimmt und in dem wird das auch nicht bestätigt.
Bindungen zB gibt’s auch in Plastik und Carbon, wenn da ein Austausch so einfach ist, geht das doch auch ohne Aufwand für ein Kleinteil…
Es geht nicht um den Austausch, sondern um die Herstellung des Werkzeuges. Wenn eine Bindung aus Carbon ist, wird das ja auch entsprechend beworben. Im Endeffekt ist ja in den Maschinen fast alles, was möglich ist bereits aus Plastik. Ich brauche also zwei Werkzeuge und zwei Produktionsstraßen. Das ist einfach unwirtschaftlich. Zumal die Frage ist, wie groß das Einsparpotential ist, wenn man 5% weniger Plastik bei dem einen Teil verbraucht. Funktionieren muss es ja immer noch...
Finder deinen Beitrag etwas verwirrend - du erwähnst Dinge, die ich nicht behauptet habe und stellst den Verschwörungsgedanken über leicht zu bewerkstelligende Änderungen… Verschwörungstheorien helfen genauso wenig weiter wie Totschlagargumente, die Sachverhalte voreilig in solche Ecken stellen.
Egal, lassen wir es so stehen.
Das ist mir zu viel Schwurbelei und Verschwörungstheorie…
Bin ich theoretisch bei dir und ich bin echt nicht der Typ für Verschwörungstheorien, aber die Quelle ist für mich schon sehr vertrauenswürdig. Und ob ich eine Charge mit Plastik habe und eine mit Edelstahl, macht halt qualitativ einen Unterschied, und verschiedene Materialien bei gleicher Funktion sind ja bei Herstellern von anderen Konsumgütern gang und gebe - Bindungen zB gibt’s auch in Plastik und Carbon, wenn da ein Austausch so einfach ist, geht das doch auch ohne Aufwand für ein Kleinteil…
Goliath Selbst bei Miele hat die Qualität - die immer noch sehr hoch ist - abgenommen.
Bei YouTube gibt’s übrigens einen Film der ÖR über geplante Obsoleszenz - sehr empfehlenswert, da geht’szB um eine Glühbirne, die seit Anfang des 20. Jhdts. brennt…
Alles anzeigenDa hier schon soviel zum Thema Waschmaschine geschrieben wurde, frage ich hier mal:
Ich habe vor einigen Jahren eine Sendung im TV gesehen, in der es um Haltbarkeit von solchen großen Hausgeräten ging.
Es kann sein, dass dies Galileo oder eine ähnliche Wissens-Sendung war.
Jedenfalls wurde dort berichtet, dass viele Geräte nicht geeignet für ihre eigenen Geräte-Einstellungen hergestellt werden.
D.h. es ist von Werk aus bereits ein "Soll-Bruch" verbaut. (Ich will hier keine Absicht unterstellen...)
Am Beispiel der Waschmaschine:
Eine neue Waschmaschine KANN zum Beispiel auf 1400 Umdrehungen eingestellt werden und läuft auch damit ihr Programm.
Jedoch ist die Trommel-Lagerung (oder ein anderes Bauteil, da erinnere ich mich nicht so genau) eigentlich nicht auf 1400 ausgelegt. Das vorzeitige Aus der Maschine wird dadurch viel schneller erreicht.
Man sollte die Waschmaschine nur mit 1200 Umdrehungen betreiben (der nächstkleinere Wert). Dann würden die Maschinen länger halten.
Tatsächlich habe ich meine "Studenten-Waschmaschine" stets mit der zweithöchsten Einstellung betrieben. Mein damaliges günstiges Modell läuft nunmehr seit fast 15 Jahren und steht mittlerweile bei meiner Oma und verrichtet weiter ihre Arbeit.
Habt ihr dazu Erfahrungen gemacht? Kennt sich Jemand damit aus?
Zu der Sache mit der Soll-Bruch-Stelle habe ich vom Besitzer einer Fachhandlung (einer anderen Firma, im Sanitärbereich) eine interessante Geschichte gehört - angeblich existieren bei den von ihm vertriebenen Geräten gerad- und ungeradzahlige Seriennummern, die dann entsprechend an den Fachhandel bzw. an Discounter ausgeliefert werden, mit sich leicht unterscheidenden Komponenten, was sich in unterschiedlicher Lebenserwartung niederschlägt… wenn das tatsächlich so wäre, fände ich das ganz schon krass, könnte aber erklären, dass auf den voll einstellbaren Bereich nicht alle Geräte gleich gut reagieren…