Stromverbrauch und Strompreise

  • Bei uns kamen heute gleich 2 Briefe an, einer von den Stadtwerken und einer von Eon. Die Stadtwerke senken den Preis für den Strom ab September um 2cent und Eon die Gaspreise sogar Zweistellig plus 150€ Grundgebühr im Jahr weniger. Das ist mal ein positives Zeichen, dass es auch andersrum gehen kann :)

  • Ich habe ganz aktuell Gas und Strom von unseren Stadtwerken zu Lidl - EON (über Lidl - EON: zwar höhere Grundgebühr, aber geringere €/kWh als über EON direkt) gewechselt. Habe mehrfach bei den Stadtwerken seit Anfang des Jahres angerufen, aber leider sind hier keine Preisanpassungen in Aussicht gestellt, weshalb ich jetzt den Wechsel in Angriff genommen habe.


    Die Stadtwerke hatten 165,89€ Grundgebühr bei 0,4098€/kWh.

    Über Lidl - EON sind es 162,86€ Grundgebühr bei 0,2507€/kWh.


    Bei unserem Verbrauch von 3100kWh macht das einen Unterschied von 496,24€ im Jahr.


    Edit: Der Vertrag hat 12 Monate Mindestvertragslaufzeit bei 12 Monate Preisgarantie.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nerowing ()

  • In die Grundversorgung kommst du immer.

    Aber je nach Wechselgrund evtl. nur über den Umweg der Ersatzversorgung, und die KANN teurer sein (muss aber nicht).

    Dafür muss aber schon der Lieferant ausfallen - oder man es nicht schaffen, rechtzeitig einen Vertrag mit dem Grundversorger für die Grundversorgung abzuschließen.


    Und ersteres wird bei großen Versorgern wie Vattenfall eher nicht passieren, zweites hängt an einem selbst.

  • Bei uns kamen heute gleich 2 Briefe an, einer von den Stadtwerken und einer von Eon. Die Stadtwerke senken den Preis für den Strom ab September um 2cent und Eon die Gaspreise sogar Zweistellig plus 150€ Grundgebühr im Jahr weniger. Das ist mal ein positives Zeichen, dass es auch andersrum gehen kann :)

    E:On senkt wieder? Toll da bin ich auch. Wie wird der neue Preis sein ? Aktuell habe ich 23cent pro kwh. Kürzlich kam die Jahresabrechnung. Abschlag wurde auf 32€ pro Monat gesenkt. Jahresverbrauch war 1189 kwh zu einem Preis von 379€

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • E:On senkt wieder? Toll da bin ich auch. Wie wird der neue Preis sein ? Aktuell habe ich 23cent pro kwh.

    Er hat doch geschrieben, dass EON den Gaspreis bei ihm senkt. Den Strompreis senken bei ihm die Stadtwerke. 23cent sind aktuell schon sehr günstig, kann mir nicht vorstellen das die weiter runtergehen.

  • Dafür muss aber schon der Lieferant ausfallen - oder man es nicht schaffen, rechtzeitig einen Vertrag mit dem Grundversorger für die Grundversorgung abzuschließen.

    Ein insolventer Lieferant ist selten, aber möglich. Oder der Netzbetreiber kündigt dem Lieferanten die Netznutzung (warum auch immer).

  • Dafür muss aber schon der Lieferant ausfallen - oder man es nicht schaffen, rechtzeitig einen Vertrag mit dem Grundversorger für die Grundversorgung abzuschließen.

    Ein insolventer Lieferant ist selten, aber möglich. Oder der Netzbetreiber kündigt dem Lieferanten die Netznutzung (warum auch immer).

    Klar, aber das sind eben die Fälle. für die die Ersatzversorgung primär gedacht ist - und den normalen Wechsler halt im Normalfall eben nicht betreffen.

    Der "Umweg Ersatzversorgung" ist zudem ja eh auf drei Monate gedeckelt.

    Wenn Du hier von "Wechselgrund" schreibst, finde ich das daher etwas unglücklich formuliert, weil es ne aktive Wechsel-Entscheidung suggerieren könnte. Und genau die liegt bei der Ersatzvorsorgung ja nicht vor, abgesehen vielleicht von dem Fall, in dem man seinen Vertrag nur kündigt und sich bewusst um keinen Anschlussvertrag kümmert. Selbst bei ner Sonderkündigung besteht im Regelfall ausreichend Vorlaufzeit, um passgenau in die Grundversorgung zu wechseln.

    Einmal editiert, zuletzt von d82 ()

  • Ich wechsle jetzt zum 01.08. zu Octopus Energy. Keine Mindestlaufzeit aber Preisgarantien von 12 bzw. 24 Monaten. 50€ über Treuebonus-Code gibts es zudem auch noch, soweit ich weiß bereits nach dem ersten Monat, nicht wie bei vielen anderen erst nach einem Jahr mit der Jahresabrechnung.


    Zuvor war ich bei Enpure, da hatte ich sogar nur 14 Tage Kündigungsfrist. Lange binden will ich mich beim Strom einfach nicht mehr müssen.

  • Ich hatte die ganze Zeit gewartet bis sich das Preischaos beruhigt hat. Bin jetzt vor 3 Wochen über Vergleichsportale vom Grundversorger (43ct/kwh) zu Enstroga (22ct/kwh, 1 Jahr Preisbindung) gewechselt.

    Ich denke es wird nicht mehr viel günstiger werden

  • Meine Befürchtung war, wie es einigen gegangen ist vor ca. 1,5 Jahren, als viele Anbieter die Preise plötzlich rasant erhöht hatte. Die Leute, die da noch beim Grundversorger waren hatten keine so schnellen und hohen Preiserhöhungen, wenn man dann allerdings vom "teuren" Drittanbieter nochmal zum Grundversorger wechseln wollte bekam man beim Grundversorger nur sehr teure Veträge.


    Die Diskussion hatten wir glaube ich sogar hier im Thread von 1-1,5 Jahren. Zwei getrennte Zähler habe ich, weil einer für meine Wohnung oben und einen für den Gemeinschaftsstrom des Hauses habe.

  • Wenn Du hier von "Wechselgrund" schreibst, finde ich das daher etwas unglücklich formuliert, weil es ne aktive Wechsel-Entscheidung suggerieren könnte.

    Auch eine Insolvenz ist ein Wechselgrund. Es lohnt aber nicht, sich über den Begriff zu streiten, es dürfte vom Kontext her klar sein, was gemeint ist. Und wenn jemand wissen will, wann die Ersatzversorgung greift, findet er/sie diese Info innerhalb von 15 Sekunden im Netz.

  • Bin jetzt vor 3 Wochen über Vergleichsportale vom Grundversorger (43ct/kwh) zu Enstroga (22ct/kwh, 1 Jahr Preisbindung) gewechselt.

    Ja, habe ich auch so gemacht, sogar im ähnlichen Zeitraum. Bei 12 Monaten Preisbindung bin ich eigentlich guter Dinge, entweder fallen die Preise noch weiter, dann kann ich in einem Jahr halt erneut entscheiden, oder die Preise bleiben so bzw. steigen wieder, dann bin ich erst einmal für 1 Jahr save. Ähnlich wie bei Gas, da bin ich jetzt bei 8,69 Ct/kWh. In der Preisregion ist das alles OK ... ;)

  • Kann man so pauschal auch nicht sagen. Viele Grundversorger haben für die Grundversorgung (und das betraf dann alle Grundversorgungsbezieher) die Preise deutlich angezogen. Die anderen Verträge bei nem Grundversorger finden ja letztlich am freien Markt statt.

    Die Wahrnehmung war da teilweise verzerrt, weil auch medial viel vermischt wurde.

    Letztlich sind vor allem die kleinen Billig-Discounter mit Geschäftsmodell ohne jegliche Absicherung halt die gewesen, die primär für die schlechten Nachrichten gesorgt haben. Oder Stadtwerke, die sich zuvor verzockt oder schlecht gewirtschaftet hatten.

    Da sind dann eben einige wirklich kurzzeitig in die teure Ersatzversorgung gefallen, weil man halt mit dem "ich zahle so wenig wie möglich"-Prinzip vorher auf die Schnauze gefallen ist, weil windiger Anbieter.

    Natürlich haben auch die großen wie EON, Vattenfall und Co. an der Preisschraube gedreht. Das aber auch nicht unbedingt plötzlich - und auch nicht bei bestehenden Verträgen mit Preisfixierung. Hier waren es dann eher die Billigheimer, die versucht haben, aus den Verträgen rauszukommen, weil ihr Geschäftsmodell mit kurzfristigem Einkauf sich in Luft aufgelöst hat.

  • Ähnlich wie bei Gas, da bin ich jetzt bei 8,69 Ct/kWh. In der Preisregion ist das alles OK ... ;)

    ... bei welchem Anbieter?

    Sowohl Gas als auch Strom bei Enstroga Energie. Den Vergleich habe ich über Check24 gemacht ... :lesen:

  • Bei Maingau zahlen wir aktuell (bzw. ab 1.8., da der Vertrag dann erst startet) 8,04Ct.

    In der Grundversorgung? Dann müsste mein Preis ja auch zum 1.8. sinken, bin auch bei Maingau ...

  • Gas zahle ich selbst in der Grundversorgung aktuell nur noch 8,70 Ct.

    Da hat dein Grundversorger vor Ort offensichtlich gute Preise. In Bielefeld ist man aktuell bei den Stadtwerken mit 13,41 Ct/kWh dabei. Das macht dann schon einen deutlichen Unterschied, wenn man zu einem Alternativ-Anbieter wechselt. Bei Strom und Gas bin ich durch den Wechsel bei einer Ersparnis von über 800 Euro in den nächsten 12 Monaten im Vergleich zum Grundversorger hierzulande.

  • Neues Jahr, Thema Strompreise auf Wiedervorlage. Dieses Jahr hat mein bisheriger Anbieter anders als im Vorjahr bislang keine neuen Preise mitgeteilt. Vertragsbeginn ist immer der 01.05. mit 2 Wochen Kündigungsfrist.


    Habe kurz bei CHECK24 geschaut und gesehen, dass die Angebote für nachhaltigen Ökostrom inzwischen deutlich unter meinen Preisen liegen - ca. 500 Euro Einsparpotential für Haushaltsstrom und Wärmepumpe aufs Jahr gerechnet. Das sind ein paar Spiele...


    Habe meinem bisherigen Anbieter daher eben geschrieben, er möge mir bis 07.04. ein kompetitives Angebot machen - falls das nicht kommt oder nicht passt, werde ich wechseln.

  • Kürzlich einen neuen E.0N Vertrag erhalten. Zum Glück zu den alten Konditionen, daher wieder 23ct /kwh Brutto.

    Der alte wurde ja letztes Jahr gekündigt und habe dann erstmal 4 Monate kein Strom gezahlt :lachwein:

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Ich bin beim Grundversorger in unserer Ecke (Fair Energy). Da habe ich letzten Monat eine Erhöhung der kW/h um 0,5 Cent bekommen. Auf nun ca. 40Cent. In der ganzen Krise ist das komplett stabil auf diesem Niveau geblieben... und das war mir bisher immer sehr wichtig.

    Ich gönne mir diesen Luxus und wechsle nicht jedes Jahr. Diesen Anbieter habe ich nun seit 10+ Jahren.

  • Auch wenn es hier um Strom geht, fragt bei Euren Gasversorgern mal nach. Der Gaspreis ist auf den tiefsten Wert seit 5 Jahren gefallen. Gas ist billiger als vor Corona und vor dem Ukraine Konflikt.

    Bei uns wurde der Gaspreis drastisch gesenkt. ABER... nur auf Nachfrage! Die Versorger machen es nicht automatisch, anders als bei Preiserhöhungen. Da sind sie schnell.

    Ich habe Euch einen Screenshot vom Naturgaspreis auf dem Weltmarkt vom 28.03.24 beigefügt. Hier sieht man gut, wie der Preis wieder gefallen ist.

  • Ich bin beim Grundversorger in unserer Ecke (Fair Energy). Da habe ich letzten Monat eine Erhöhung der kW/h um 0,5 Cent bekommen. Auf nun ca. 40Cent. In der ganzen Krise ist das komplett stabil auf diesem Niveau geblieben... und das war mir bisher immer sehr wichtig.

    Ich gönne mir diesen Luxus und wechsle nicht jedes Jahr. Diesen Anbieter habe ich nun seit 10+ Jahren.

    Bist du dann im Grundversorgungstarif? Hört sich bei aktuell 40 Cent ein bisschen danach an. Die sind ja allgemein eher hochpreisig. Falls ja kannst du bei deinem Anbieter online auch nachschauen was er für Tarife anbietet (anrufen geht bestimmt auch). Hab nur schnell geschaut, aber ich glaube er sollte auf den ersten Blick auch einen günstigeren Tarif für dich dabei haben.


    Also vom Grundversorgungstarif zumindest in einen regulären Tarif des Grundversorgers zu wechseln kann ich auf jeden Fall empfehlen.

  • Auch wenn es hier um Strom geht, fragt bei Euren Gasversorgern mal nach. Der Gaspreis ist auf den tiefsten Wert seit 5 Jahren gefallen. Gas ist billiger als vor Corona und vor dem Ukraine Konflikt.

    Bei uns wurde der Gaspreis drastisch gesenkt. ABER... nur auf Nachfrage! Die Versorger machen es nicht automatisch, anders als bei Preiserhöhungen. Da sind sie schnell.

    Bei Gaspreis-Vergleichen sollte man aber unbedingt beachten, dass sich in wenigen Tagen (zum 1.4.2024) die Mehrwertsteuer für Gas von 7% wieder auf 19% erhöht. Man sollte also genau hinschauen bei Vergleichen, und außerdem sollte man bei der nächsten Gas-Abrechnung prüfen, ob der eigene Anbieter das korrekt berechnet hat.

    Ich werde am 31.3. auf jeden Fall auch einmal den Gaszähler ablesen und an meinen Versorger übermitteln, damit der hohe Winterverbrauch korrekt niedrig besteuert wird und nur der geringe Sommerverbrauch mit der hohen Steuer berechnet wird.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ich tendiere zu immer wechseln. Mache ich über CHECK24 jedes Jahr.

    Viel Erfolg! Hoffentlich gelingt es dir auch weiterhin komplikationsfrei.


    Ich selber hatte damit mal ziemliche Probleme, als nach Jahren der regelmäßigen Anbieterwechsel ich plötzlich bei keinem neuen Anbieter mehr unterkam. Meine versuchten Vertragsabschlüsse über Check24 wurden (teils mit längerer Verzögerung) mit Standardfloskeln negativ erwidert. So nach dem Motto, sie haben keine Kapazitäten, um mich als Kunden nehmen zu können. Da kam bei mir schon der Verdacht auf, daß ich auf irgendeiner "schwarzen" Liste von wechselfreudigen Personen stehen könnte. Erst als ich meine Glück abseits von Check24 versuchte konnte ich wieder einen neuen Vertrag bekommen.

  • Freizeitvernichter die Zeit gab es, wo niemand mehr angenommen wurde. Mittlerweile hat sich der Gasmarkt ja mehr als stabilisiert, daher nehmen die Versorger auch wieder Neukunden auf.

    Um aber auch hier mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen (runtergebrochen auf ein einfaches Modell, es gibt da natürlich noch ganz viel Grau ;) )

    Generell kann der Gasversorger über 2 Wege Gas beschaffen. Kurzfristig, also er kauft immer wieder benötigte Menge ein, oder langfristig, der Versorger kauft mit Vertragsabschluss des Kunden die benötigte Menge.

    Max Mustermann verbraucht 15.000 kWh Gas im Jahr. Nun geht er auf die Unknowns-Gas.de (UGas) Seite und schließt einen Gasvertrag ab. Der Preis basiert auf dem heute möglichen Preis und es gibt grob 3 mögliche Beschaffungsstrategien für UGas
    1) UGas kauft bei seinem Lieferanten 15.000 kWh zum fixierten Preis für Max (und kann somit nicht mehr handeln/spekulieren)
    2) UGas kauft beim Lieferanten X kWh zum fixierten Preis und Y nach und nach an der Börse zum Tagespreis
    3) Ugas kauft alles an der Böre zum Tagespreis

    Generell kann man - risikobehaft - günstiger täglich Menge beschaffen. Ohne Risiko geht es mit der langfristigen Abnahme. Die eher konservativen Anbieter kaufen ihre Menge mit langfristigen Verträgen und die günstigen Wechselanbieter kaufen kurzfristig. Das war auch in den letzten 2 Jahren der Genickbruch für viele günstige Anbieter. Die haben dem Kunden für 5 cent verkauft, hatten keine langfristige Beschaffung, und mussten nach der Preisexplosion für 10 cent Menge kaufen. Haben den Kunden also mit 5 cent Verlust beliefert.

    Viele Anbieter sind gut durchgekommen, weil die die benötigte Menge langfristig beschafft hatten. Der Preis ist zwar explodiert, aber die Menge war bereits abgesichert.

    Das macht es aber auch vielen konservativen Anbietern schwer, euch während der Vertragslaufzeit einen besseren Preis anzubieten. Es wurde die Menge für euch bereits beschafft.

    Auch wenn es hier um Strom geht, fragt bei Euren Gasversorgern mal nach. Der Gaspreis ist auf den tiefsten Wert seit 5 Jahren gefallen. Gas ist billiger als vor Corona und vor dem Ukraine Konflikt.

    Bei uns wurde der Gaspreis drastisch gesenkt. ABER... nur auf Nachfrage! Die Versorger machen es nicht automatisch, anders als bei Preiserhöhungen. Da sind sie schnell.

    Ich habe Euch einen Screenshot vom Naturgaspreis auf dem Weltmarkt vom 28.03.24 beigefügt. Hier sieht man gut, wie der Preis wieder gefallen ist.

    Klar gibt es Kontigente oder man verzichtet auf Marge, wenn man langfristige Kunden dann im Kundengespräch halten will. Aber das ist für alle einfach - wie beschrieben - nicht möglich. Die Aussage, dass Preiserhöhungen schnell gehen, halte ich für sehr polemisch. Ich habe ca 20 Jahre bei Energieversorgern gearbeitet und jede Preiserhöhung ist gefährlich. Man weckt die Kunden, regt zum wechseln an und bietet einen Kündigungsgrund. Auch hängt an Preiserhöhungen ein großes Arbeitsvolumen, was Geld kostet. Die EVUs die ich kenne, die überlegen sich sowas schon sehr genau.

    Jetzt weiß ich aber aus dem einen Satz auch nicht, ob die Information über Preisanpassungen von Steuern, Abgaben, Netzentgelten etc gemeint ist, auf die der Vertrieb keinen Einfluss hat, aber vom Kunden als Preiserhöhung gewertet werden.


    Was ich wirklich sagen möchte. Viele EVUs verdienen noch gut, aber die goldenen Zeiten sind vorbei. Es ist ein hartes Geschäft. Gerade für die Stadtwerke die einen Vertrieb haben, aber auch eine Netzgesellschaft sind. Es gibt so viele Anforderungen, technisch, von den Behörden ...

    Wenn ich überlege, wieviel Geld in die ganzen statistischen Abfragen, die Berechnung der verschiedenen Steuern (ja, das EVU muss berechnen, wieviel Energiesteuern es zahlen muss, und wird überprüft. Und es gibt soviele Ausnahmen, etc...) Hier wäre ein Bürokratieabbau wirklich super

    2 Mal editiert, zuletzt von smatke ()

  • Eine Verwandte arbeitet beim Energieversorger. Menschen die jährlich wechseln, landen tatsächlich auf "schwarzen Listen" und bekommen keine Verträge mehr, wenn die großen Energieversorger das mitbekommen.

  • Eine Verwandte arbeitet beim Energieversorger. Menschen die jährlich wechseln, landen tatsächlich auf "schwarzen Listen" und bekommen keine Verträge mehr, wenn die großen Energieversorger das mitbekommen.

    Da würde ich gerne wissen, wie die das machen. Menschen, die jährlich wechseln, sind nur dem Netz bekannt. Das Netz kann und darf dem Vertrieb nicht die Daten in der Qualität mitteilen, dass der Vertrieb das überhaupt nachverfolgen kann. Dann würde ich auch gerne wissen, was genau auf der schwarzen Liste landet. Die Malo? Wohl kaum, die ist nicht an eine Person gebunden. Du kannst den Vertrag auf deine Kinder, deine Frau oder dich anmelden.

    Da ich aus der Branche komme, würde ich wirklich gerne wissen, wie die das machen. Frag das bitte deine Verwandte, es interessiert mich wirklich. Und da ich für 2 große Versorger gearbeitet habe, interessiert mich das noch mehr. Weil soviele andere Große gibt es nicht.


    PS: Ist dies auch nur für einen Vertrieb möglich, der nicht Grundversorger ist. Der Grundversorger muss den Kunden annehmen. Ich frage mich wirklich, wie ein Vertrieb an diese Information kommen kann.

    5 Mal editiert, zuletzt von smatke ()

  • Meine Erfahrung ist, dass man durchaus mal "zu Fuss" nach regionalen Stromanbietern und deren Tarifen suchen sollte, statt sich auf die Vergleichsportale zu verlassen, da nicht jeder Anbieter hier gelistet wird (und Provisionen zahlt), ich habe damit in den letzten Jahren immer noch bessere Preise erzielt, auch wenn es etwas mehr Aufwand ist, statt ein "bequemes Portal" zu verwenden. Die Provisionen dort kann man quasi selbst verdienen ;)