3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch

  • Unterschiedliches filament, unterschiedliche Eigenschaften, unterschiedlicher Flow, eventuell braucht es sogar unterschiedliche Temperaturen. Ein filamentwechsel kann trotz gleicher Einstellungen (oder gerade deswegen) total in die Hose gehen.

  • OK ich werde Mal sie benötigten Daten sammeln. Muss zugeben daß ich bisher mit der Temperatur rumgespielt habe... :D




    EO Temperatur ist bei 200 und das Bett bei 60.

    Gibt das mehr Aufschluss?

    Ja ich weiß, ich bin wie jemand der sich auch ein Iphone holt weil das jeder hat und dann nur damit telefoniert :lachwein:

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

    Einmal editiert, zuletzt von BastiBargeld ()

  • Ich habe beim Anycubic immer den Firstlayer-Fluss auf 105% und den Firstlayer-Offset auf -0.15mm gestellt, so hat dieser eigentlich immer recht gut gehaftet.

  • Ich habe beim Anycubic immer den Firstlayer-Fluss auf 105% und den Firstlayer-Offset auf -0.15mm gestellt, so hat dieser eigentlich immer recht gut gehaftet.

    Da das komplett individuell von Drucker zu Drucker und filament zu filament ist hilft das nicht viel 😅


    Mein z-offset steht zum Beispiel bei - 2,43,ich drucke sunlu pla meta bei 190 grad und mein Flow ist auf 97% kalibriert, während die esteps bei 415 liegen

  • Ich meine nicht das Z-Offset, sondern das X/Y-Offset und das kann man bei jedem Filament und Drucker gleich reduzieren, da das dafür sorgt, dass die erste Schicht nicht über die Wand 'überquillt' und es unten eine schöne, im besten Fall bündige oder zumindest leicht gefaste Kante gibt.

  • Jetzt bin ich irritiert. X/y-offset ist ein verschieben der x/y-achse, also vor und zurück. Wenn eine gedruckte Linie "rausquillt", ist sie breiter als sie sein soll. Das kann zwei Gründe haben: (1) der Flow (oder die esteps) sind zu hoch, so dass zu viel Material extrudiert wird und dieses nach links und rechts ausweicht oder (2) der Druckkopf ist zu nah am druckbett, so dass das extrudiert Material nicht genug Platz hat und sich zur Seite wegdrückt. Beides hat nichts mit einem x/ey-offset zu tun.

    Oder verstehe ich einfach nicht was du meinst?

    Auf jeden Fall sorgt das dafür. Dass die formgenauigkeit nicht stimmt und das kalibriert man am besten mittels Flow und bei Ecken dem Jerk. Ist der Jerk zu gering Beulen z. B. Ecken aus.

    Ist der Flow zu hoch wird ein gedrucktes Teil dicker/größer als es sein soll. Ist der Flow zu niedrig wird es zu dünn oder löchrig.

  • Ja, eine solche Funktion gibt es, es ist aber nur der Versuch mittels Software eine schlechte Kalibrierung auszugleichen.

    Seh ich nicht so. Je nach Art des Druckbettes muss man beim ersten Layer etwas mehr Flow geben, das kann man nicht kalibrieren. Nicht jedes Druckbett haftet gleich gut. Und der höhere Fluss und den dadurch leicht vorstehenden Layer, kann man so leicht korrigieren. Auch sonst schadet es nicht wenn der erste Layer etwas (nur ca. 1 Zehntel) zurück steht, das gibt natürlich wirkende Kanten. Zumal ja die vertikalen Kanten auch immer leicht abgerundet sind.

  • Flow für den ersten Layer ist aber wieder etwas anderes, als das was du angesprochen hast, zumindest in Cura 😅 in Cura kann ich den Flow für alles einzeln einstellen, outer Walls, inner Walls, infill, first layer, top surface layer, top layer, bottom layer etc.

    Und ja, mein first layer hat auch mehr Flow als der Rest um kleine Unebenheiten damit auszugleichen 😁

  • Bei mir löse ich die meisten Haftungsfehler nach wie vor durch Bett Nachleveln/Neu Leveln. Ich weiss es nerft dass immer jeder sagt "Ist dein Bett vernünftig gelevelt" Aber es ist einfach ganz oft die Hauptursache.

    Den ersten Layer drucke ich dann auch mit 5% mehr Flow und mit 0,2-0,3 Layerhöhe, damit sollten sich alle Unebenheiten beseitigen lassen.


    Die beste Drucktemperatur und den optimalen Flow sollte man aber schon wenigstens 1 mal für ein neues Filanment/Hersteller ermitteln. Und da ist es halt auch abhängig welche Layerhöhe man hat.

    Ich drucke z.b. mein Standard PLA mit 205 Grad bei 0,1mm Layerhöhe, bei 0,2mm mit 210 und bei 0,3mm mit 213. Größere Layerhöhe heisst mehr Material muss geschmolzen werden also Temperatur etwas hoch.

    Mein Flow liegt bei allen 3 Layerhöhen bei 96%


    Ich nutze halt auch nur 2 Hersteller und da habe ich einmalig für jede Layerhöhe und das entsprechende Filament die Werte ermittelt und entsprechende Profile erstellt, seitdem passt das auch und ich muss nichts umstellen usw.

    Ja, man muss halt mal 2-4 Std investieren, aber bei einem guten Filament sollte es dann auch für eine ganze Weile passen.

  • snoggle1981 : Falls du dir den Bambu kaufen solltest, dann lass mich bitte an deiner Erfahrung damit teilhaben. Ein Drucker der ohne viel Tamtam zuverlässig druckt interessiert mich sehr.

    Ich hab gestern die Bestellung abgesetzt...

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • snoggle1981 : Falls du dir den Bambu kaufen solltest, dann lass mich bitte an deiner Erfahrung damit teilhaben. Ein Drucker der ohne viel Tamtam zuverlässig druckt interessiert mich sehr.

    Ich hab gestern die Bestellung abgesetzt...

    Für den X1 Carbon mit AMS oder ist es was anderes geworden?

  • Genau X1 Carbon mit AMS

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  • Jupp ich werde auch einen upgraden - auf MK3.9 wg Nextruder + die Loadcell Geschichte. Ich hoffe das MMU3 Upgrade kommt auch bald und ist nicht allzu teuer - die 2er hatte bei mir nur Probleme gemacht.

  • meeple du hattest ja nach Feedback gefragt wenn ich mir den X1 Carbon hole. Hast du da irgendwas bestimmtes im Sinn oder bestimmte Fragen die ich aus meiner Laiensicht beantworten soll?



    Andre Frage in die Runde. Ich möchte nicht mehr nur fertige Designs drucken sondern jetzt wo ich endlich einen Drucker habe der auch ohne großes zutun tolle Ergebnisse abliefert eigene Designs gestalten. Welche (frei verfügbare) Software ist da für Einsteiger geeignet und überfordert einen nicht direkt mit Optionen?

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Zum Einstieg wird immer wieder Autodesk Fusion 3D empfohlen. Das ist für den privaten Gebrauch kostenlos nutzbar. Wenn man sich etwas dran gewöhnt hat, bekommt man schon ganz gut eigene Ergebnisse hin.


    Fusion 360 im Vergleich mit Fusion 360 für Privatanwender | Autodesk
    Vergleichen Sie die Funktionen und Merkmale von Fusion 360 für Privatanwender und Fusion 360 und finden Sie heraus, welche Software für CAD, CAM, CAE und…
    www.autodesk.de


    Ich bin selbst Einsteiger mit einem X1 Carbon und habe auch erste Modelle mit Fusion 3D hinbekommen, obwohl ich keine weiteren CAD-Erfahrungen besitze. Mit ein paar der Tutorials auf YouTube kommt man ganz gut klar.

  • meeple du hattest ja nach Feedback gefragt wenn ich mir den X1 Carbon hole. Hast du da irgendwas bestimmtes im Sinn oder bestimmte Fragen die ich aus meiner Laiensicht beantworten soll?



    Andre Frage in die Runde. Ich möchte nicht mehr nur fertige Designs drucken sondern jetzt wo ich endlich einen Drucker habe der auch ohne großes zutun tolle Ergebnisse abliefert eigene Designs gestalten. Welche (frei verfügbare) Software ist da für Einsteiger geeignet und überfordert einen nicht direkt mit Optionen?

    Zum Punkt 2: Tinkercad. Sehr einfach und Einsteigerfreundlich. Es ist kostenfrei, im Browser Nutzbar und reicht für das meiste vollkommen aus.


    Zum 1. Punkt und auch meeple
    Ja, die Bambus kann man auspacken und sie drucken und machen sehr vieles automatisch und man hat seine helle Freude daran. Aber jeder Drucker braucht auch ein gewisses Maß an Wissen und Erfahrung die man unweigerlich macht. Mal zickt das AMS rum oder ein Druck kommt nciht so raus wie man ihn haben will und dann muss man sich ein wenig damit auseinander setzen. Das schöne am Bambu ist, dass es wenig an die Hardware geht udn mehr Richtung Software. Klar muss man ihn warten und man hat hier und dort sicher auch mal was, wo man ran muss (Evtl. will man präzise Drucken, dann sollte man Flow und max. Volumentrix Speed etc. selber Kalibrieren) aber grundsätzlich sind die Dinger wunderbar für Einsteiger geeignet, die sich mehr mit drucken und dem Entwerfen von Drucken beschäftigen wollen, als mit dem Drucker selbst. Genau das ist der Grund, warum ich mittlerweile 2 X1C Combos habe und ein weiterer P1P unterwegs ist. Ich will drucken und Designen und mich nicht zu sehr mit dem Drucker selbst beschäftigen. Und das liefern mir die Bambus - aber nochmal: Man muss dennoch immer ein wenig in die Materie einsteigen, denn irgendwann wird mans brauchen (Stichwort: Riemenspannung, kalibrierung, Wartung, Verstopfte Nozzle, etc. etc. es gibt da viele Dinge die passieren können und dann ist es immer gut sich damit wenigstens ein bisschen auszukennen).


    Empfehlen würde ich die Bambus immer und sie haben den 3D Druck bereichert und man sieht ja jetzt schon, dass auch Andere nachziehen und neue Drucker auf den Markt bringen. Prusa hat mMn zu lange mit dem MK4 gewartet und es ist immer noch ein veraltetes Modell. Core XY ist dem einfach überlegen - sieht man ja auch am XL. ich kann verstehen dass sie Kompatibel sein wollten, aber Preis/Leistung stimmt da einfach nicht mehr. Wenn das Upgrade fast dem Preis eines Bambus P1P entspricht, dann ist das übel und spiegelt einfach nicht den Markt wieder. Dennoch sind es Arbeitstiere und die Prusa laufen einfach und der MK4 sieht auch sehr gut aus. Dennoch würde ich eher zu einem Bambu greifen - das ist aktuelle Technik und da hat Prusa den markt etwas verschlafen. Nochmal: ich mag Prusa gerne und hatte immer großen Spaß mi meinem Mk3S, aber was Bambu mir liefert (Einfache Handhabung, aktuelle Technik und Software und vor allem die Geschwindigkeit) ist einfach auf einem anderen Niveau - aber der MK4 wird sicher auch dazu beitragen, dass die Lücke kleiner wird.

  • Ich baue gerade mein Büro um, um 2 Arbeitsplätze zu ermöglichen - aktuell muss ich für PPG und Homeoffice immer ein wenig umbauen. Der 2. Schreibtisch wird leider durch den Kobra Plus zu 50% eingenommen, weil die Spule seitlich gelagert wird. Würd ich die umlegen, könnte ich bestimmt 50% Platz sparen. Hat jemand eine Idee für sowas? Oben drüber ist doch eigentlich genug Platz?


    EDIT: Da hatte wohl jemand dasselbe Problem:


    Anycubic Kobra Plus Top Mount Filament Holder by akvinylsllc
    Mounts on top of the Anycubuc Kobra Plus. It will need slightly longer screws than the original. I created this to save space on my desk. I put a minor…
    www.thingiverse.com

  • snoggle1981 Word of Caution - bezüglich CAD lass dir Zeit. Schaue mal Tutorials an etc. Ich hatte mit Fusion angefangen und bin bis jetzt dabei geblieben da ich ein paar YT Channels gefunden habe die ich sehr gut finde (zB mistermestro, oder das tut von Phillips 3D Druck) - die gibts sicherlich auf für TinkerCAD, OnShape etc.


    Mein use case wäre komplexe Modelle auftrennen zum Druck mit verschiedenen Farben oder es besser druckbar zu machen. Hatte da kürzlich ein Video gesehen dass MeshMixer verwendet hat um Flächengruppen zu trennen (von FranklyBuilt) - das sah sehr gut aus.

  • snoggle1981 : Mich interessiert wie einsteigerfreundlich der Drucker aus deiner Sicht ist und was du zur Lautstärke sagt.


    Mein Mann hat einen Prusa, mit dem er sehr zufrieden ist. Ich weiß aber, dass er ziemlich viel Erfahrung mit dem 3D Druck gesammelt hat, da zumindest in der Anfangszeit nicht mit mal eben schnell etwas gedruckt werden konnte, sondern etliches optimiert, ausprobiert und gewartet werden musste.


    I liebäugele damit, mir einen eigenen Drucker zu kaufen. Da die Drucker jetzt bedienerfreundlicher werden sollen, interessiert mich die Meinung auch von jemanden, der nicht viel Erfahrung mit 3D-Druckern hat.

  • meeple also der Drucker selbst ist auf jeden Fall einsteigerfreundlich. Laut ist er auch, also ich würde nicht unbedingt dauerhaft während eines Drucks im gleichen Raum sein wollen. Aber dafür ist er richtig schnell und das was er qualitativ out of the box abliefert da kommen anderen drucker selbst mit viel upgraden und justierung nicht hin.

    ABER... was man natürlich trotzdem noch machen muss ist die Druckdateien die man drucken will mit den richtigen Parametern zu slicen und dabei ein bisschen abzuschätzen was sich ohne support (abstützmaterial unter frei stehenden flächen oder überhängen) drucken lässt bzw. wie die schichtstärke für bestimmte objekte sein sollte oder wieviel Infill ein Bauteil braucht usw. Also dieses Erfahrungswerte nimmt einem der Drucker auch nicht ab. Er sorgt nur dafür, dass man das was man gesliced hat dann auch sehr gut ausgedruckt bekommt. Es entfällt das Basteln am Drucker selber und das ständige justieren damit die Ergebnisse passen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

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  • meeple also der Drucker selbst ist auf jeden Fall einsteigerfreundlich. Laut ist er auch, also ich würde nicht unbedingt dauerhaft während eines Drucks im gleichen Raum sein wollen. Aber dafür ist er richtig schnell und das was er qualitativ out of the box abliefert da kommen anderen drucker selbst mit viel upgraden und justierung nicht hin.

    ABER... was man natürlich trotzdem noch machen muss ist die Druckdateien die man drucken will mit den richtigen Parametern zu slicen und dabei ein bisschen abzuschätzen was sich ohne support (abstützmaterial unter frei stehenden flächen oder überhängen) drucken lässt bzw. wie die schichtstärke für bestimmte objekte sein sollte oder wieviel Infill ein Bauteil braucht usw. Also dieses Erfahrungswerte nimmt einem der Drucker auch nicht ab. Er sorgt nur dafür, dass man das was man gesliced hat dann auch sehr gut ausgedruckt bekommt. Es entfällt das Basteln am Drucker selber und das ständige justieren damit die Ergebnisse passen.

    Ich habe jetzt mal einen Test gesehen auf youtube da wurde mal das Problem des schnellen Druckens aufgezeigt. Zum einen das Matt / Schimmern Problem , also nicht gleiche Oberflächenstruktur (verschmerzbar finde ich) und das die Festigkeit der Bauteil enorm abnimmt.


    Also langsamer Drucken hat da dann doch auch eine Berechtigung aber für unsere Inserts ist das ja natürlich egal oder irgendwelche Geländestücke.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • meeple also der Drucker selbst ist auf jeden Fall einsteigerfreundlich. Laut ist er auch, also ich würde nicht unbedingt dauerhaft während eines Drucks im gleichen Raum sein wollen. Aber dafür ist er richtig schnell und das was er qualitativ out of the box abliefert da kommen anderen drucker selbst mit viel upgraden und justierung nicht hin.

    ABER... was man natürlich trotzdem noch machen muss ist die Druckdateien die man drucken will mit den richtigen Parametern zu slicen und dabei ein bisschen abzuschätzen was sich ohne support (abstützmaterial unter frei stehenden flächen oder überhängen) drucken lässt bzw. wie die schichtstärke für bestimmte objekte sein sollte oder wieviel Infill ein Bauteil braucht usw. Also dieses Erfahrungswerte nimmt einem der Drucker auch nicht ab. Er sorgt nur dafür, dass man das was man gesliced hat dann auch sehr gut ausgedruckt bekommt. Es entfällt das Basteln am Drucker selber und das ständige justieren damit die Ergebnisse passen.

    Ich habe jetzt mal einen Test gesehen auf youtube da wurde mal das Problem des schnellen Druckens aufgezeigt. Zum einen das Matt / Schimmern Problem , also nicht gleiche Oberflächenstruktur (verschmerzbar finde ich) und das die Festigkeit der Bauteil enorm abnimmt.


    Also langsamer Drucken hat da dann doch auch eine Berechtigung aber für unsere Inserts ist das ja natürlich egal oder irgendwelche Geländestücke.

    Wobei du natürlich ganz individuell die Geschwindigkeiten des Drucks komplett oder einzelner Elemente wie äußere oder innere Wände steuern kannst. Gerade je nach Filament ist das oft notwendig. Bei Silk PLA empfiehlt Bambulab selbst zB nur einen Speed von 50 mm/s bei der Außenwand statt den üblichen 200.

  • Genau, ich sag mal so, besser einen Drucker haben der bei bedarf schnell drucken kann (und das auch sehr gut und mit besserer qualität als was ich bisher aus 3D Druckern gesehen habe) und sich bei bedarf für Teile wo es drauf ankommt oder wie Gladrir sagt nur Line-Types wo es drauf ankommt individuell runterdrosseln kann als wenn man eben nur langsam kann. Für die Sachen die ich bisher gedruckt habe habe ich keinen erkennbaren Festigkeitsunterschied zu einem langsamen druck feststellen können. Allerdings waren da ausser einem Gewinde und Mutter für etwas das man am Tisch festklemmen kann bisher auch keine nennenswert mechanisch belasteten Teile dabei. Aber wie gesagt, wenn man vorhat sowas zu drucken kann man ja immer noch die Geschwindigkeit reduzieren.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber um solche Dinge in den Griff zu bekommen, sollte man schon ein wenig ausprobieren und das möglichst mit Probedrucken und nicht mit Teilen, die man sowieso gerade drucken möchte (und meist eine hohe Druckzeit haben). Dein "Problem" lässt sich z.B. ganz gut mit dem Druck eines kleinen Würfels überprüfen, dessen Druckzeit nur wenige Minuten beträgt und an dem man verschiedenen Einstellungen im Slicer ausprobieren kann, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Wenn du immer nur Druckparameter veränderst wenn du eh das nächste Projekt drucken musst, wird es mit der Optimierung in meinen Augen schwierig.

    Sollte dir eine stl-Datei für solche Probedrucke fehlen kann ich dir gern eine zuschicken oder du schaust bei thingiverse, ob es da was Passendes gibt. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte dir hier nichts vorschreiben, jeder kann das so angehen wie er es für richtig hält, ich befürchte nur, dass du so, wie du es jetzt scheinbar angehst, wenig Erfolg haben wirst. Vielleicht habe ich deine Aussage aber auch nur falsch interpretiert.

  • snoggle1981 , Fozzybear hattet oder habt ihr beim X1 bzw. P1P Probleme mit Warping (Bambu PLA Basic, ESUN PLA+)? Ich selbst hab den P1P. Den AUX Fan habe ich nicht. Ein Enclosure (noch) nicht.

    Hab schon mehrere Sachen versucht (Brim, Heatbed auf 40 Grad, Nozzle 200 Grad) aber bei größeren Insert Druckstücken ziehts immer irgend eine Ecke hoch…