Beiträge von Timberman im Thema „3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch“

Zitat von Slowless

Hi! Ich wollte mich jetzt auch mal mit 3D-Druckern beschäftigen und überlege mir den P1S zuzulegen. In der Wohnung ist da momentan nur leider wenig Platz, weshalb die einzige Möglichkeit momentan der Kellerraum darstellt.

Jetzt wollte ich vorher ein paar Dinge klären und nach Erfahrungswerten fragen, inwiefern das überhaupt realistisch ist.

Irgendwie müsste ich Internet nach unten bekommen (1. Etage bis in mein Kellerabteil), da habe ich jetzt TP-Link Powerline-Adapter organisiert, mit denen ich zumindest testen kann, ob der Keller (a) an meinem Zähler hängt und (b) ich darüber Internet nach unten kriege.

Was ich aber null einschätzen kann, weil noch keine praktische Erfahrung, ist, wie gut so ein Drucker mit der Umgebung umgehen kann. Eisig kalt wird es nicht, aber normalerweise wird in den kälteren Jahreszeiten unten gelüftet. Das erreicht dann bestimmt schonmal einstellige Temperaturen. Im Sommer mag es etwas feuchter sein, aber das Gebäude ist von 91 und damit bei weitem nicht so sumpfig wie die Altbauten.

Kann der Drucker damit grundsätzlich umgehen? Hat hier jemand Erfahrungen?

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Hab auch ein P1S. Hab damit schlechte Erfahrungen bei niedrigen Temperaturen. Schwankende Luftfeuchtigkeit ist auch nie gut gewesen. Hatte den Drucker auch im Keller, jetzt nicht mehr.

PETG mit hoher Temperatur drucken, 230 oder mehr. Die Rolle am besten vorher 24h im Dörrofen trocknen, dann ab in eine Trockenbox mit Filament Kupplung.

Hier findest du noch ein paar zusätzliche Punkte:

Warping verhindern — Das kannst du tun

Was die Gründe von Warping sind, und wie du den “Warp-Effekt” vermeiden kannst, erfährst du in diesem Artikel.

www.3djake.de

Hat in der Regel was mit dem kalibrierten first layer und der Haftung zu tun.

Sprich der first layer ist nicht optimal kalibriert. Das kann unterschiedlich Ursachen haben.

- Bed Level noch nicht optimal kalibriert (der default "ab werk" bed Level ist nicht ausreichend)

- zu wenig flow für den first layer

- Druckbett so verzogen das es Softwareseitig nicht ausgeglichen werden kann

- zu geringe Druckbett Temperatur und oder zu geringe Umgebungs Temperatur

- Druckbett fettig ( Hand), Druckbett Haftung dadurch verringert

- Ein Material verwendet welches grundsätzlich sich zum verziehen neigt und kein Brim oder Elefantenfuss verwendet um das verziehen zu verhindern

Das ist was mir spontan einfällt.

Zitat von Urbisan

Kann man die normalen Silicagelpäckchen eigentlich im Ofen wieder trocknen? Falls ja, wie lange und bei wieviel Grad?

Nur die komplett farblosen!

Sobald farbige (auch nur wenige Kügelchen) dabei sind, NICHT erhitzen, siehe:

"Gefärbte Kügelchen sollten tatsächlich besser im Restmüll entsorgt werden, da sie gesundheitsschädliche Farbstoffe enthalten können. Blaues Kieselgel enthält ein Kobaltsalz (Kobalt dichlorid), das die Farbe von blau nach rosa wechselt, wenn das Kieselgel mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Kobalt dichlorid ist unter anderem als krebserzeugend eingestuft, wenn es eingeatmet wird. Kieselgel wird manchmal auch ein Farbstoff aus der Gruppe der Triphenylmethane zugesetzt, der im trockenen Zustand orange ist und im feuchten grün wird. Dieser gilt ebenfalls als möglicherweise krebserregend."

Quelle: https://www.verbraucherzentral…it-silicagel-giftig-76001

Und ne Trockenbox natürlich

Hat oft etwas mit der Luftfeuchtigkeit zu tun, manches Filament ist da sehr zickig was das angeht.

Dörrofen ist die Lösung.