Beiträge von Fozzybear im Thema „3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch“

    PowerPlant genau das machen viele mit ihrem BambuDrucker und dem AMS. Supports werden flächendeckend in PETG gedruckt und lösen sich nach dem Druck ohne Probleme vom PLA. Das ist schon ein großer Vorteil.

    Exakt so mache ich das auch - be glatten Flächen allerdings nur, denn ansonsten hat ma doch mal Probleme beim Materialwechsel.


    Umgekehrt gehts übrigens genauso. Da sich PLA mit PETG nicht verbindet kann man PLA auch wunderbar als Stützstruktur für PETG verwenden.

    Die Kalibrierung bringt hier nichts. Es liegt entweder an der Düse oder dem Extruder. Je einmal tauschen, dann weiß man es (vorausgesetzt man hat die Ersatzteile). Nach so kurzer Zeit ist das natürlich sehr ungewöhnlich, aber es kann immer was kaputt sein, egal wie neu es ist.

    Definitiv liegt aber nicht an der Kalibrierung des Druckers.

    Wenn DU nicht den LAN only Mode eingerichtet hast muss das auch über den PC per LAN gehen.
    Du sendest die Druckaufträge ja per Internet (BambuLab Cloud) und diese wiederum schickt den Druckauftrag zum Drucker. Solange der Computer also einen Internetzugang hat, sollte das auch funktionieren.

    Bzgl. Farbwechsel:

    Du hast es schon optimal in diesem Punkt gemacht. Es ist wesentlich effizienter flach zu drucken, weil dadurch weniger Farbwechsel nötig sind als hochkant zu drucken. Der Nachteil ist der Support unter dem Objekt - da muss man immer abwägen was einem Wichtiger ist.

    Hochkant habe ich deshalb getestet, weil dadurch die Qualität besser wird. Kleine Flächen mit Layerwechsel sieht halt immer besser aus als große Flächen.

    Wie gesagt: Ist ne Geschmacksache und wieviel material man verschwendet wegen des Farbwechsels.

    McMounty Das war mit 0,4er Nozzle, Stützen als Baum und nur auf der Platte, dazu die Option Glätten aktiviert im Slicer. Viel genauer weiß ich es grad gar nicht, sorry. :) Das Thema ist für mich noch relativ neu. Im Nachhinein hätte ich wohl auch über die Layerhöhe noch Details rausholen können, aber passt schon so.

    Die Färbung war in der Tat manuell im Slicer.

    Da ich mitgelesen habe musste ich das auch mal testen. Ich habe die Teile allerdings hochkannt mit verschiedenen Einstellungen gedruckt und getestet (mit und ohne Support und mit den versch. supportarten.

    Gedruckt dann mit 0,08mm und 0,4er Nozzle.

    Die kamen alle hervorragend raus und der ohne Support war sogar der beste.

    Allerdings hatte ich keinen Farbwechsel drin.

    Du musst dann drauf achten, ob dein Extruder + Hotend genug Volumenfluss für den höheren Durchmesser hinbekommt, insbesondere, wenn du gerne mal etwas schneller druckst.

    Richtig, das wollte ich auch schreiben. Ein Höherer Nozzle Durchmesser heißt leider nicht immer schneller drucken. Da spielen solche Faktoren auch eine Rolle. Z.B. kann ich mit meinen Bambus mit einer 0.4er Nozzle schneller drucken als mit einer 0.6er Nozzle - eben aufgrund dieses Effekts. Da müsste man dann auch noch das Filament mit reinnehmen und wenn ich das gleiche Filament nutze, dann bin ich langsamer, bei "schlechterer" Qualität. Es kommt also auch noch das verwendete Filament hinzu.

    Hab das schlechter mal in Anführungszeichen gesetzt, da es immer Subjektiv ist und bei einem Insert nun auch nicht ausschlaggebend ist.

    Ich habe es heute getan….🙈

    Bei mir wird ein P1S Combo (mit AMS) einziehen. 🤩

    Nach den Anfänger Versuchen mit einem Creality CR-6 SE bin ich sehr gespannt was das neue Ding so kann und ob sich die Ausgabe lohnt. 😊

    Standort wird meine „Besenkammer“ werden. Die hat zwar kein Fenster aber dafür einen Lüfter und es sind zwei Türen zwischen dem Drucker und dem Wohnzimmer….da hoffe ich mal auf geräuschlose Nachbarschaft. 😅

    Kauf gleich 20 kg Material - Du wirst erstaunt sein, wie schnell die weg sind :)

    4 sind es und ich sage mal 98-99% 😀

    Man muss aber sagen, das selbst Inserts zum runterladen sehr selten größere Teile haben. Man muss auch ein bisschen kreativ sein - so kannst Du zB Dinge, die größer sind auch um 45 Grad drehen beim drucken. So passen viele teile schon drauf. Also bei der schieren Masse die ich bisher gedruckt habe (meine Drucker haben zusammen seit Januar 2023 ca. 12.500 Druckstunden auf dem Buckel), kommt es wirklich sehr sehr selten vor.
    Aber wenns preislich keinen Riesen Unterschied macht würde ich auch zum größeren greifen, wobei mir das nicht wichtig ist, sondern wenig Bastelei und das wichtigste: Geschwindigkeit.

    Moin zusammen!

    Ich hätte da 2 Fragen:


    -welches Filament nutzt ihr und warum? (Prusament ist gut, allerdings finde ich 30€ pro kg schon recht teuer)

    -gibt es eine Empfehlung für einen Drucker á la Prusa Mini+? Oder direkt zum Prusa Mini+ geifen?

    Hallo,


    mit dem Filament ist es immer so eine Sache. Da wirst Du nicht DIE eine Antwort finden, denn einer schwört auf eSUN (ich), andere auf Prusament, andere auf SUNLU usw. usf.

    Ich rate Dir: Teste die Filamenthersteller und such Dir vor allem einen raus, der viele Farben hat die Du mal drucken magst, das macht am meisten Sinn. Ich nutze eSUN weil es sich auf meinen Druckern super drucken lässt, viel Farbauswahl hat und ich damit minimale Probleme habe. Und auch hier gilt oft: Wer billig kauft, kauft 2 mal.


    Drucker: Auch das ist ein Thema wo Du nicht die eine Antwort bekommen kannst. Du fragst nach Prusa und ich sage Bambu Lab. ich habe 4 davon und bin super zufrieden und von Prusa umgestiegen - die auch sehr sehr gut sind. Und die Frage ob Mini oder nicht hängt von den Teilen ab die Du drucken möchtest (Größe). Je kleiner das Druckbett, desto mehr musst Du größere Teile splitten (Brettspielinserts zB). Mir kam es auf wenig Basteln, Qualität und vor allem auf Geschwindigkeit an, daher Bambu Lab.


    Grüße

    Jörg

    Also es wird immer empfohlen mit offenem Gehäuse zu drucken und es hängt immer ein wenig auch davon ab was man druckt.

    PLA benötigt eine gute Abkühlung - daher die offene Druckweise. Ich nutze den P1P aber auch in einem Schrank. Machbar ist das alles - empfohlen nicht und es wird Situationen geben, wo man offen drucken muss, weil man die Kühlung braucht.

    Ich kann ja was zum X1C und P1P sagen. Wird aber auch zum P1s passen:


    Bei beiden wirst Du keinen lautstärkeunterschied feststellen. PLA wird gedruckt, wenn die Glasscheibe oben (X1C) bzw. die Tür auf ist gedruckt. D.h. von der Lautstärke wird man da wenig bis keinen Unterschied haben. Zudem: Geschwindigkeit = Lauter und dem ist auch so.


    Ich habe meine 3 X1 im Keller stehen, da interessiert es mich nicht. Den P1P habe ich im Büro stehen und trotz ich ihn im Schrank stehen habe und Schalldämmung hört man ihn noch sehr gut.


    Wie sagt man so schön: Einen Tot muss man sterben und das ist hier die Lautstärke :) Aber ansonsten kann ich die Drucker nur wärmstens empfehlen.

    Gleich mal die guten Ratschläge beherzigen!

    Du wirst sehen: Es wirkt wahre Wunder! Schön mit Spüle und bei der rauchen Seite jetzt nciht schrubben bis der Arzt kommt aber schön. ohne Druck gleichmäßig alles mal bearbeiten. Danach brauchst Du immer mal wieder ein bisschen ISO für die Fingerabdrücke etc. aber das wars dann und Du wirst deine Freude an der Haftung haben.

    snoggle1981 , Fozzybear hattet oder habt ihr beim X1 bzw. P1P Probleme mit Warping (Bambu PLA Basic, ESUN PLA+)? Ich selbst hab den P1P. Den AUX Fan habe ich nicht. Ein Enclosure (noch) nicht.

    Hab schon mehrere Sachen versucht (Brim, Heatbed auf 40 Grad, Nozzle 200 Grad) aber bei größeren Insert Druckstücken ziehts immer irgend eine Ecke hoch…

    Ich habe bisher Bambu PLA Basic, eSUN PLA+, SUNLU PLA und PLA Meta und eSUN PETG gedruckt und nur einmal Probleme mit Warping gehabt.

    Vorab: ich drucke fast 99% mit der textured PEI Platte und bei diesem einem Mal habe ich dann 3DLac benutzt um die Haftung zu erhöhen.


    Ich hatte lange Zeit auch das Problem, dass ich grundsätzlich Probleme mit der Haftung hatte und habe dann fast immer 3DLac benutzt. Das habe ich jedoch vor 2 Wochen in den Griff bekommen, nachdem ich alle Drucker gewartet hatte und vor allem die Platten einmal vernünftig mit Spülmittel und einem Schwamm (auch mit der rauchen Seite) gesäubert habe. Seither drucke ich ohne Hilfsmittel. Die Textured PEI drucke ich mit einer Bett Temperatur von 55 Grad.

    meeple du hattest ja nach Feedback gefragt wenn ich mir den X1 Carbon hole. Hast du da irgendwas bestimmtes im Sinn oder bestimmte Fragen die ich aus meiner Laiensicht beantworten soll?



    Andre Frage in die Runde. Ich möchte nicht mehr nur fertige Designs drucken sondern jetzt wo ich endlich einen Drucker habe der auch ohne großes zutun tolle Ergebnisse abliefert eigene Designs gestalten. Welche (frei verfügbare) Software ist da für Einsteiger geeignet und überfordert einen nicht direkt mit Optionen?

    Zum Punkt 2: Tinkercad. Sehr einfach und Einsteigerfreundlich. Es ist kostenfrei, im Browser Nutzbar und reicht für das meiste vollkommen aus.


    Zum 1. Punkt und auch meeple
    Ja, die Bambus kann man auspacken und sie drucken und machen sehr vieles automatisch und man hat seine helle Freude daran. Aber jeder Drucker braucht auch ein gewisses Maß an Wissen und Erfahrung die man unweigerlich macht. Mal zickt das AMS rum oder ein Druck kommt nciht so raus wie man ihn haben will und dann muss man sich ein wenig damit auseinander setzen. Das schöne am Bambu ist, dass es wenig an die Hardware geht udn mehr Richtung Software. Klar muss man ihn warten und man hat hier und dort sicher auch mal was, wo man ran muss (Evtl. will man präzise Drucken, dann sollte man Flow und max. Volumentrix Speed etc. selber Kalibrieren) aber grundsätzlich sind die Dinger wunderbar für Einsteiger geeignet, die sich mehr mit drucken und dem Entwerfen von Drucken beschäftigen wollen, als mit dem Drucker selbst. Genau das ist der Grund, warum ich mittlerweile 2 X1C Combos habe und ein weiterer P1P unterwegs ist. Ich will drucken und Designen und mich nicht zu sehr mit dem Drucker selbst beschäftigen. Und das liefern mir die Bambus - aber nochmal: Man muss dennoch immer ein wenig in die Materie einsteigen, denn irgendwann wird mans brauchen (Stichwort: Riemenspannung, kalibrierung, Wartung, Verstopfte Nozzle, etc. etc. es gibt da viele Dinge die passieren können und dann ist es immer gut sich damit wenigstens ein bisschen auszukennen).


    Empfehlen würde ich die Bambus immer und sie haben den 3D Druck bereichert und man sieht ja jetzt schon, dass auch Andere nachziehen und neue Drucker auf den Markt bringen. Prusa hat mMn zu lange mit dem MK4 gewartet und es ist immer noch ein veraltetes Modell. Core XY ist dem einfach überlegen - sieht man ja auch am XL. ich kann verstehen dass sie Kompatibel sein wollten, aber Preis/Leistung stimmt da einfach nicht mehr. Wenn das Upgrade fast dem Preis eines Bambus P1P entspricht, dann ist das übel und spiegelt einfach nicht den Markt wieder. Dennoch sind es Arbeitstiere und die Prusa laufen einfach und der MK4 sieht auch sehr gut aus. Dennoch würde ich eher zu einem Bambu greifen - das ist aktuelle Technik und da hat Prusa den markt etwas verschlafen. Nochmal: ich mag Prusa gerne und hatte immer großen Spaß mi meinem Mk3S, aber was Bambu mir liefert (Einfache Handhabung, aktuelle Technik und Software und vor allem die Geschwindigkeit) ist einfach auf einem anderen Niveau - aber der MK4 wird sicher auch dazu beitragen, dass die Lücke kleiner wird.

    Es gibt noch Potenzial zur Optimierung

    Meine Optimierung. Wesentlich glatter, wesentlich leichtgängiger.

    Wen es interessiert: der glatte top layer ist ohne ironing entstanden. Einfach nur ziemlich perfekt gelevelt mit sehr gutem z-offset - hat ewig gedauert saß so hinzubekommen. Dank meinem Upgrade mit festen federn verstellt sich das druckbett auch nahezu nie - die abnehmbare federstahlplatte tut ihr übriges.

    Das sieht richtig Top aus. Super kalibriert. Die Qualität ist eins A!

    Ich habe das vor Jahren auch Mal gemacht mit meinem Prusa-Klon. Einfach ueber den Bildschirm wieder starten. Aber mittlerweile finde ich das zu muehsam. Besser zwei Teile drucken und zusammen kleben. Ist ein bisschen ein Wahn in der Druckszene, dass alles einteilig sein muss.

    Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber es hat natürlich auch was mit Festigkeit und Stabilität zu tun. Es macht schon viel Sinn, das manchmal in einem zu drucken.

    Das Filament habe ich auch Jahrelang benutzt auf meinem Prusa, wo das Schwarz ein super glänzendes Finish hatte - auf dem Bambu ein sehr schönes Mattes.

    Gut, in Deinen Augen bin ich hochnäsig - danke dafür und damit schreibe ich auch das letzte mal was für Dich, denn ich hasse es wenn man persönlich wird. Dennoch muss ich nochmal Stellung dazu beziehen.


    Wenn mich jemand nach einer Empfehlung zu einem 3D Drucker oder irgendwas fragt, dann bekommt er meine Meinung und da ist der Preis völlig egal. Wenn Derjenige mir dann sagt: Ich habe nur X oder Y an Budget, dann sage ich ihm, dafür kannst Du auch XY für kaufen - aber meine Empfehlung ist das nicht. Was ist daran hochnäsig frage ich Dich? Nichts!


    Ich kann nichts dafür, dass Qualität teurer sein kann und in den meisten Fällen halt ist. Was maßt Du es Dir an, dann über meine finanzielle Situation zu urteilen? ich achte sehr genau darauf was ich mir kaufe und was nicht und lieber gebe ich immer etwas mehr aus und muss auch sparen und darauf warten bis ich es mir leisten kann, aber habe dann wenigstens etwas vernünftiges in der Hand.


    Wir können über die Sache und Technik diskutieren und da gibt es immer mehr als eine Meinung und da liege ich bestimmt auch nicht immer richtig, aber Du solltest mal dran arbeiten dann nicht persönlich zu werden. Vor allem nutzt es denjenigen, die hier mitlesen überhaupt nichts ob Du denkst, dass ich zu viel Geld habe und deshalb hier einen raushängen lasse. ich wiederhole mich gerne: Das sind meine persönlichen Erfahrungen nicht mehr, aber auch nicht weniger und jeder der hier eine Frage zu einem Thema stellt, wird immer nur die Subjektive Meinung des Einzelnen bekommen (siehe oben: Filament). Ich werde niemals etwas EMPFEHLEN wo ich selbst nicht von überzeugt bin - auch wenn ich da vielleicht falsch liegen sollte, auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.


    Ich hoffe das ist nun verständlich warum ich so argumentiere.

    Noch Mal zu meinem „hohen Ross“:

    Eine Empfehlung zu teuren Geräten als Einstieg, gepaart mit einem mindestens impliziten “alles andere taugt nix“ ist nichts anderes als Gatekeeping. Einmal für die Menschen, die sich teure Geräte nicht leisten können und für die, die es sich nicht leisten wollen.

    Bei dem Thema Geld ausgeben steht man fast immer vor der Entscheidung: Weniger Geld und mehr Zeit selbst investieren oder umgekehrt.

    Ich habe es bisher nie bereut 2x zu kaufen. Mit dem ersten Gerät - Einsteigerklasse konnte ich testen ob der Bereich überhaupt etwas für mich ist. Wobei ich auch dabei immer darauf achte gescheite Geräte zu kaufen - so wie ich eben beim 3D Druck auf ein Gerät wie den Elegoo Neptune 3 Pro/Plus/Max gewartet habe.

    Hier muss meiner Meinung nach noch was ergänzt werden und man vergisst bestimmte Dinge dazu noch:


    1. Ja bei einem günstigeren gerät muss ich Zeit investieren, habe aber den Vorteil, dass ich viel über das Gerät und den Aufbau erfahre - ging mir ja genauso. Jedoch kommt auch immer wieder Geld dazu. Mal hier ein Steppmotor oder ein andere Hortend oder oder oder. Es wird immer so getan, als sei Zeit und Hirnschmalz das einzige was man investiert, dem ist mitnichten so und man muss sich doch nur die ganzen: Tunen von Drucker x und y ansehen auf YouTube. Fakt ist, man muss auch Geld investieren - muss ich bei einem guten Drucker nicht, der läuft so wie ich ihn bestellt habe sehr gut (Prusa nehmen wir als Beispiel, weil das auch ein Bausatz ist im günstigeren Modell).

    2. Was gerne immer nie erwähnt wird: Was ist mit Support? Kauf mal einen Prusa. Ja dann investierst Du 850€ und hast aber einen wirklich erstklassigen Support. Das will ich mal beim Anycubic sehen - wen ruft man denn da an, wenn was nicht funktioniert. Und die helfen halt auch so, auch wenn kein Teil defekt ist.

    3. Irgendwie habe ich das Gefühl es muss alles billig sein. Nein muss es nicht. Du schreibst ja auch: "Ich hoffe, dass die Entwicklung Richtung Drucker wie Bambu sie anbietet weiter geht und sie dadurch auch erschwinglicher werden."
    D.h. die Entwicklung soll mal so weitergehen und dann billiger werden. Entschuldige aber der Bambu speziell ist sehr günstig für das was er bietet. Billiger heißt dann wieder Abstriche machen und oder kein Support. Und nein es muss nicht immer alles billiger werden. Wenn dem so ist, wo bleibt das arbeitende Volk dahinter? Die sollen gerne was verdienen. Es ist halt nicht nur so, dass bei allen das Geld knapp ist weil alles teurer wird, sondern auch unter Anderem die Löhne zu niedrig sind. Gute Qualität und Support sollen auch bezahlt werden. ich finde das findet dann auch wieder zu wenig Beachtung.

    4. Einer der Wichtigsten Punkte finde ich: Ja wenn man mal in das Thema reinschnuppern will und sich nicht sicher ist, kann man denken: ich kauf lieber was billiges, dann ist es nicht so schlimm wenns doch nicht für mich ist. Sorry das ist einfach völlig falsch. Du kaufst zB einen Anycubic und schnupperst mal rein und nach 6 Monaten verkaufst Du den wieder. oder Du kaufst nen Prusa und verkaufst den nach 6 Monaten wieder. Der Wertverlust eines Prusas ist bei weitem nicht so hoch wie der eines Billigdruckers, das ist halt so und man sehe sich die Preise bei ebay und co an, dann weiß man das auch. Das Risiko ist also was den Aspekt betrifft geringer, weil ich ein gerät habe, was ich auch auf jeden fall wieder zu einem noch vernünftigen Preis los werden, wenns halt nichts für mich ist. Das gleiche gilt übrigens für die Bambu Drucker.


    Ich gebe Dir ja recht: Wenn ich mir X oder Y nicht leisten kann, und dennoch mal und as Hobby einsteigen will, dann haben die günstigen Drucker ja ihre Daseinsberechtigung, alles OK - aber ich empfehle sie nicht. Das ist ein Unterschied, denn ich habe doch selbst die Erfahrung gemacht, also warum sollte ich mich dann anders äußern?


    Also alle Argumente bzgl. des hohen Rosses sind einfach Unfug. Wenn mich jemand heute Fragt: Hey ich will mir nen Bohrhammer kaufen, welchen soll ich mir holen, dann werde ich niemals im leben ein No Name Teil vom Norma empfehlen, sondern ein Markengerät. Das ist ein hohes Ross für Dich? Sorry, das ist einfach nur meine Meinung, die auf Erfahrung beruht und ich habe nie gesagt das alles andere Müll ist - ich sage nur, das ist immer mit Aufwand und Bastelei verbunden - muss halt jeder für sich entscheiden.

    Bei euch geht ja teilweise ganz schön was durch, das scheint ja hier reinste Druckerkolonne zu sein. 😉

    Da ich noch recht neu in dem Hobby 3D-Druck bin, würde ich gerne wissen, mit welchen Filament-Herstellern/Filamenten ihr gute Erfahrungen gemacht habt und von welchen ihr eher Abstand nehmt.


    Haupteinsatzzweck sind bei mir Inserts oder Zubehör, wie etwa Player Dashboards. Vermutlich wird es sich also auf PLA/PLA+ beschränken, nehme ich an, doch die Bandbreite innerhalb dessen ist ja immer noch sehr hoch.

    Diese Frage wirst zu Hauf in jedem Forum finden und eine richtige Antwort gibt es hier nicht, sondern nur Erfahrungsberichte an denen man sich selbst orientieren kann, um dan seine eigenen Erfahrungen zu sammeln.

    Grundsätzlich sehe ICH es so wie beim Drucker: Wer billig kauft, kauft 2 mal. Also keinen billigen Schrott kaufen sondern eher auf die bekannten Marken gehen wie eSUN, SUNLU, DasFilament usw usf da gibt es sooooo viele und der eine schwört hierauf und der andere darauf.

    Und jetzt kommt die ganz subjektive Meinung von mir für meine Bambu Drucker: Ich nutze Kiloweise eSUN Pla+ und bin damit mehr als zufrieden weil es sich gut drucken lässt und ich eine große Farbauswahl habe.

    Du fasst es sehr gut zusammen was auch meine Kernaussagen sind. Ich bring es meist nur nicht so auf den Punkt und schweife gerne ab :)

    Und ja: Wenn man viel druckt und auch mal Luft haben möchte, Testdrucke macht wenn man was Design usw. dann ist Zeit der große und für mich entschiedenste Faktor. Vorher musste ich einen Tag auf meinen Testdruckwarten um weiter zu designen. Heute geht das über den Tag hinweg immer weiter und das macht einfach spaß.

    Mein Prusa hatte auch Zeiten, wo ich fast gar nicht mehr gedruckt habe, weil ich vorher schon dachte: Och nee, jetzt wieder 5 Tage drucken für ein Insert (ohne Design und die Testdrucke). Kurz: Es hat einfach nicht mehr soviel Spaß gemacht. Heute drucke ich die Inserts so schnell, dass ich halt auch was für die Community drucken kann und es macht sehr viel Spaß.

    Und ich gebe Dir auch recht wegen dem größten Nachteil: Im Januar habe ich knapp 40 Kilo Filament gekauft und es war eine Herausforderung das zu lagern - aber die sind weg und ich brauche Nachschub.

    Und da haben wir den ersten der es wieder persönlich nimmt und mir sagt ich sitze auf einem hohen Ross. Kannst Du mir bitte mal sagen warum sowas sein muss? Man kann gerne über bestimmte Aspekte diskutieren, man sollte jedoch den guten Ton wahren, ansonsten kannst Du die Diskussion auch gerne allein weiter führen.


    Wie Du meinem Beitrag entnehmen kannst komme ich auch aus der günstigeren Ecke und habe mich langsam nach oben (vom Preis her) gesteigert. Ja, 800€ ist viel Geld, aber bitte reden wir doch nicht innerhalb einer Luxusbubble wie den Brettspielen in der wir nunmal sitzen davon, ob die Zeiten im Moment schlecht sind und man auf sein Geld achten muss. Das ist doch selbstverständlich und niemand sagt hier, dass man es irgendjemandem abspricht einen günstigen Drucker zu kaufen, weil man eben nicht das nötige Geld dafür hat. Auch ich habe früher einen Bohrhammer beim Praktiker für 25 DM gekauft weil ich mir eine Makita nicht leisten konnte, wohlwissend, wenn ich die gekauft hätte, hätte sie 30mal länger gehalten und mir das Leben derart vereinfacht beim bohren von Löchern - Du weißt was ich meine. Qualität hat halt seinen Preis. Und ja, nicht jeder kann es sich leisten, aber dennoch würde ich niemandem raten so einen billigen Schrott (ich meine gerade den Bohrer) zu kaufen ohne ihn auf die negativen Aspekte hinzuweisen.


    Ich sage nur - wie ich es in vielen anderen Bereichen auch sagen würde (s.o. z.B. beim Werkzeug) - dass man im unterpreisigem Sektor halt gewisse Kompromisse machen muss und das ist nunmal der Fakt, dass ich auch viel Zeit und Geld in einen günstigen Drucker investieren muss. Zudem stimmst Du mir doch sicher zu, dass, obwohl ich sicherlich meine tollen Ersatzteile immer schön selbst einbauen kann, ich auch viel darin investieren muss, damit der Drucker problemlos und ich sage: 24x7 für mindestens 6 Monate läuft ohne dass ich ständig mal irgendwo rumbasteln muss. Ja gibt es auch aber man muss schon ehrlich zu sich selbst sein.


    Zur Community: ich spreche niemandem die Daseinsberechtigung ab. Ich sage nur, dass die Entwicklung auf dem Druckermarkt ganz klar dahin geht, dass man diese sicher nicht mehr so brauchen wird wie bisher und da viele ein Problem mit haben. So wie früher nur die Spezis und Nerds einen PC bedienen konnten und es heute fast jeder X beliebiger User kann, so wird es sich auch in diesem Bereich der Technik entwickeln und ja natürlich haben diese Leute einen großen Anteil daran, dass sich die Technik so entwickelt hat, wie sie heute ist und auf dem Weg ist.


    Und nochmal zum Bambu und das immer währende Argument es sei ein geschlossenes System und deshalb ist es scheiße: Der aktuelle Marktanteil eines iPhones im Smartphone Bereich liegt heute bei 32,2% und der lag noch höher in den letzten Jahren und warum? Weil es ein scheiß geschlossenes System ist? Nein, weil das Teil einfach funktioniert, einfach zu bedienen und den (sorry wenn sich jemand angesprochen fühlt - ich schließe mich mit ein) dummen User der keine Ahnung von solchen Geräten hat, den Einstieg super einfach macht und das System in sich stimmig ist und läuft. Nur weil ich als Nerd und Technik Interessierter vielleicht mehr Freiheit möchte und selbst in das System eingreifen möchte ist doich der Großteil der Menschen da draußen diejenigen, die das Ding einfach nur benutzen wollen. Zudem bietet Bambu jetzt schon einiges an Zubehör und eine gute Wiki um bestimmte Komponenten selbst zu tauschen bzw. zu Warten und wir reden von einem Hersteller der nicht einmal 1 Jahr auf dem Markt ist. Die Preise dafür sind extrem Konkurrenzfähig, wenn nicht sogar in dem Bereich weitaus günstiger als bei der Konkurrenz und das ist in dem Fall halt kein Anycubic oder Ender sondern Prusa wenn wir uns das Preisniveau ansehen. Und was ich auch immer lese ist das Drama um den Cloud Anbindung. Oh Du meine Güte. Wir befinden uns hier alle in der Cloud und schreiben uns und haben Angst davor einen popeligen 3D Druck zu unserem Drucker zu schicken? Auch das ist ein Fortschritt der Technik, auch wenn ich selbst kein Freund davon bin meine Daten überall hin zu transportieren, aber wir leben nunmal im Zeitalter der Digitalisierung und der Cloud und nun geht ein Hersteller einen fortschrittlichen Weg und es wird verflucht. Aber auch da sollte man sich mal schlau machen: Ja man kann auch per SD Karte schon Manuel drucken oder es gibt einen LAN only Modus. Ich hingegen bin froh über diesen Fortschritt denn ich kann unterwegs über meine App meine Drucker überwachen und nachsehen ob alles in Ordnung ist. Man kann halt nicht alles haben.


    Zu Deinem letzten Absatz: Da stimme ich Dir ja voll und ganz zu: Wozu brauche ich so ein Teil und wie rechnet sich das für mich. Hier wird aber auch immer schön gesagt: Hey ein Insert kostet Dich bei Anbieter XY 50€ - hol Dir doch lieber einen Drucker für 200€ dann druckst Du 5 Inserts und dann hat der sich schon rentiert. Jo - das könnte im Fall eines Bambu Druckers schon behaupten wenn der denn so günstig wäre aber bei allem anderen würde ich ergänzend dazu sagen: Du druckst dann erstmal nichts, siehst das Du dich in die Materie einarbeitest, kalibriert Deinen Drucker ordentlich und irgendwann druckst Du dann halt auch mal. Ja das ist etwas überspitzt gesagt, aber selbst bei einem hochpreisigem Drucker wie einem Prusa Bausatz der selbst noch montiert werden muss und der teurer ist als der P1P von Bambu ist das halt so und viele verlieren dann auch schon die Lust am 3D Druck.


    Nochmal: ich spreche niemanden was ab. Wer basteln mag der soll es tun. ich will designen und das dann drucken und das mache ich hier am Fließband und das wäre mit anderen Druckern in der Geschwindigkeit, mit dem Komfort und den Ergebnissen nicht möglich in der unteren Preisklasse - ich glaube darauf können wir uns doch einigen oder :)

    Ui, da habe ich tatsächlich dieses Forum die ganze Zeit übersehen :)

    Ich habe mir nur die letzten beiden Seiten angesehen und was das Thema 3D Druck als Anfänger angeht sage ich ganz klar:
    Wer billigt kauft, kauft 2 mal

    und

    der wird sich mehr mit dem 3D Drucker beschäftigen als mit dem drucken selbst.

    Generell hatte ich damals den Gedanken, ich designed mir meine Sachen selbst die ich dann einfach ausdrucken möchte und schmerzlich musste ich erfahren, dass man sich erst tief in die Materie 3D Druck und vor allem den Drucker einarbeiten muss.

    Heute, etliche Euros weniger und endlich drauf besonnen etwas Geld zu investieren ist es ganz andersherum. ich verbinde die meiste Zeit mit Design und dem Druck selbst und nicht mehr mit dem Drucker und so Solls sein.

    Zum Thema Inserts: Eurohell Design und diverse andere Anbieter haben ganz tolle Inserts gebaut und auch gute Angebote. Überall hört man jedoch, dass diese sehr teuer sind. ich selbst drucke für viele aus der Community zum Selbstkostenpreis und mache sogar etwas minus dabei und selbst dann sind viele über die Preise verwundert, warum zB ein Cthulhu Wars Insert mal schlappe 52€ kostet (inkl. Versand allerdings).

    Was halt viele vergessen sind die ganzen Kosten die da einfließen. Und bei einem Unternehmen sind da eben noch Personalkosten und Gewinnspanne mit drin die oben drauf kommen. Ach ja, darüber könnte ich jetzt Romane schreiben.

    Was mich an der ganzen 3D Druck Szene. nervt sind die verschiedenen Lager die es mal wieder gibt wie in vielen anderen Bereichen auch. Drucker X ist besser, Drucker Y ist besser und viele sind angewinkelt weil zB jetzt ein Drucker auf dem Markt ist (Bambu Lab) der einem viel Arbeit abnimmt udn den Einstieg wesentlicher Einsteiergfreundlciher macht und anstatt sich zu freuen, dass sich die Technik in die richtige Richtung entwickelt und sich mal wieder richtig was tut auf dem Markt (denn die Konkurrenz MUSS und reagieren - Stichwort Prusa) gibt es einen Meinungskrieg zwischen den einzelnen Gruppen die aber eher den selbstgebastelten Drucker als da Non plus Ultra sehen und mit allem verteidigen was es gibt.
    Ich glaube ja: Da sehen viele ihr Fälle wegschwimmen, denn das große Fachwissen was die ach so tollen 3D Drucker Junkies so haben ist halt bald nicht mehr gefragt. Ich wage mal zu behaupten, dass wir in der 3.-4. Generation solcher Bambu ähnlichen Drucker dann fast da ankommen, wo wir mit unserem Tintenstrahldrucker heute sind - vielleicht nicht ganz 100% denn ein klein wenig muss man schon noch selbst hand anlegen (Stichwort: Qualitätseinstellungen und Feintuning) aber da reden wir vom Druck selber und nicht mehr vom Drucker, der einfach nur ein Werkzeug sein soll und jeder, der mal so einen Bambu ausgepackt und die ersten Drucke damit fabriziert hat der wird mir recht geben, wenn ich sage: Das entwickelt sich genau in diese, vor allem richtige Richtung.
    Und ja, der Einstiegsdrucker kostet knapp 800€ und ein X1C mit 4er Farbwechselmöglichkeit 1650€ - aber sorry, für die Technik ist das ein Hammerpreis und ich weiß gar nicht wie sich das für die Firma rechnet.
    My 2 Cents (und ja ich komme vom Anycubic, Ender, Prusa Klone, Prusa i3MK3S und + und vom Prusa Mini und bin heute soooooo froh, 2 Bambu Lab X1C hier stehen zu haben - alleine die Zeitersparnis beim drucken ist jeder Cent wert).