Beiträge von Morpheus im Thema „3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch“

    Ich drucke von Anfang an mit 0.4mm Düse. Zwischendurch wollte ich es mal mit einer 0,6mm versuchen, für Inlays usw, würde ja die Druckzeiten erheblich verkürzen. Bin mir aber unsicher ob das 0815 Creality Hotend das schafft, ausserdem brauch ich es aktuell nicht wirklich.

    Ich habe einen Ender 5 Pro und drucke alle meine Inserts mit 0.4-Düse.

    Zu bestimmten Zeiten wechsle ich auf 0.2, wenn ich Token (z.B. die Animal Discs für Arche Nova) oder andere kleinere Teile drucke.


    Was nervt, ist das neu- Leveln des Druckbetts nach dem Düsentausch, ansonsten geht es eigentlich.

    Ich habe aber auch das Hotend schon ein paar Mal auseinander genommen, aus verschiedenen Gründen, da schreckt mich ein Düsentausch nicht mehr. ;)

    Ich kann folgendes aus meiner Erfahrung mit den Minis für Terrified sagen:


    Gerade für den SLA-Druck, braucht man gute Supports, sonst geht der Druck schief oder bricht.


    Nicht jede File aus dem Thingiverse ist presupported.

    Blaze241 wird daher schauen müssen, wie gut er den Mini gesliced bekommt.


    Edit:

    Der Mini hier hat bereits Supports:

    Plo Koon for Legion by assaultsloth
    WIP model of Plo Koon I made for Legion. (UPDATED 1/24/21: Redid supports. Now prints consistently well on my Sonic Mini 4k and Photon. Printing upper and…
    www.thingiverse.com

    Ich würde den eher empfehlen, muss man halt dann zusammen bauen.

    Ich drucke gerade etwas. Irgendwie ruckt der Drucker wenn er das Bett schnell nach vorne schiebt. Kann ich da jetzt während den Druck was machen oder muss ich einfach hoffen, dass der Druckkopf nicht das Bauteil vom Bett reißt? Ich habe nämlich die Vermutung, dass es die Düse ist, beim Travel, irgendwie an der Wand entlang zieht.

    Meine persönliche Erfahrung ist, in solchen Fällen kannst du entweder a) warten und hoffen oder b) den Druck abbrechen und das Problem beseitigen.

    Ich habe am Anfang (vielleicht auch aus Unsicherheit) ungern Drucke abgebrochen, aber bei mir war in den meisten Fällen das abwarten nicht förderlich.

    Da spare ich mir lieber die Zeit & das Filament und mache es sauber neu.

    Was heißt für dich denn "bedruckbar"?


    Ein Freund hat einen Resiondrucker und mir schon 1-2 Sachen gedruckt. Die könnte man grundieren und bemalen.


    Für das was du beschreibst, hätte ich auf einen Mulitfarbendrucker gesetzt, allerdings besitze ich keinen, daher ist mein Wissen da nur theoretischer Natur.


    Je nachdem wie die Würfel designed sind, würde ich sonst die Teile einzeln drucken und danach "einsetzen". Habe ich schon bei 1-2 Sachen so gemacht, aber je nachdem wie klein die Zahlen sind, könnte das natürlich ein Problem werden.

    Wie groß muss so ein 3D-Drucker für normale inserts sein? Reicht da der Neptun 4 pro, oder muss es der Neptun 4 plus sein? Die meisten, die ich mir auf thingiverse angesehen habe scheinen sowieso modular aufgebaut zu sein.

    Als ich angefangen habe, wusste ich nur das ich keinen "Bettschubser" (die Build Plate bewegt sich statt dem Druckkopf) haben wollte und auch nicht direkt ein Gerät für 1000€ ohne zu wissen das 3D-Druck für mich Zukunft hat.


    Nach ca. 3 1/2 Jahren mit dem Ender 5 kann ich jetzt folgendes sagen:


    - ein größeres Druckbett als 220x220 kann angenehm sein. Es ist aber nicht zwingend notwendig.

    Ich drucke fast ausschließlich Inlays und Organizer für Brettspiele.

    Bei ca. 15% aller Sachen, die ich gedruckt habe, waren Anpassungen nötig, da sie nicht aufs Druckbett gepasst haben.

    Das lässt sich mit Tinkercad sehr einfach umsetzen, auch für Anfänger.

    In vielen Fällen postet jemand sogar einen gesplitteten Remix im Thingiverse.


    - Multifarbendruck:

    Sollte ich mir einen neuen Drucker kaufen, dann ist das eher eine Priorität.

    Man kann einfach viele Dinge optisch um einiges cooler umsetzten, wenn Multifarbendruck möglich ist.

    Ansonsten kann man nämlich immer Filament wechseln.


    - Nozzletausch:

    Inlays und Organizer kann man mit 0.4 und aufwärts drucken, hier sehe ich wenig Probleme.

    Es kann aber vorkommen, daß man Mal Custom-Token oder etwas in der Art mit so feinen Details drucken will, dass eine 0.2er Düse notwendig wird.

    Hier sollte die Wartung möglichst leicht sein.


    - automatisches Leveln:

    Das absolut nervigste bisher war immer wieder das Leveln des Druckbetts. Mein nächster Drucker wird das automatisch machen. Kann ich nur von Anfang an empfehlen, spart einem viel Kopfschmerzen. ;)


    - Haftung auf dem Druckbett:

    Ich würde immer gründlich lesen, was die Leute dazu schreiben, wenn man sich ein Modell ausgesucht hat.

    Ich hatte hier Gott sei Dank nie größere Probleme, weiß aber von Freunden dass es einem echt viel Zeit kosten kann.


    Stichwort Haftung und Größe des Druckbetts:

    ;)

    Ich habe bisher Filament genutzt von:


    - 3DJake: ecoPLA

    - Polymaker: PolyTerra PLA

    - Extruder PLA

    - Fiberlogy Easy PLA

    - SunLu PLA

    - ICE Filament PLA

    - BasicFil PLA


    Meine Kriterien sind immer a) der Preis und b) die Farbe (falls notwendig).

    Zu 90% drucke ich Organizer und Inlays für Brettspiele.


    Mein aktueller Stand ist folgender:

    Keines der oben genannten Filamente war wirklich schlecht. Je nach Drucker-Konfiguration hatte ich bei ein paar mit Stringing zu kämpfen und manche haben eine bessere Haftung als andere.


    Ich werde in Zukunft sehr wahrscheinlich mehr von SunLu testen, hier bin ich positiv überrascht.

    Es lässt sich super drucken und mit dem 10kg Deal für um die 100€ bin ich bei 10€ pro Spindel.

    Nachteil ist die Farbauswahl, da man scheinbar nicht alle Farben immer bekommt (ausverkauft).


    Als zweites Filament kann ich wirklich das PolyTerra PLA empfehlen.

    Vor allem in grau, hat das ein sehr angenehmes Gefühl, wenn man am Ende einmal kurz mit Sandpapier drüber geht. Es ist matt, hat eine sehr gute Haftung und das die Spindel aus Pappe statt aus Plastik ist, ist auch nicht verkehrt.

    Allerdings hat es auch einen Nachteil: es ist eher ein "weiches" Filament.

    Ich drucke damit gerne Objekte wie Schalen oder Behälter, würde für Teile wo Komponenten weit herausragen oder gewisse Belastungen haben aber eher anderes Filament nehmen.

    Habt ihr einen Tipp um Düsen zu kaufen, die ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben? Ich habe etwas Bedenken 20 Düsen für 10€ bei Amazon zu kaufen ;)

    Ich drucke jetzt seit ca. 2020 mit einem Ender 5 Pro.

    Bei dem Ender selbst waren ein paar Düsen von Creality selbst dabei, aber alles nur 0.4.

    Da ich auch mal feinere Objekte drucken wollte, brauchte ich also ein Set mit 0.2er Düse.

    Ich habe dann zuerst auch mal eines dieser 20 Düsen für 10€ bei amazon (Meafeng-Store) bestellt.

    Die Düsen sind teilweise von sehr unterschiedlicher Qualität. Ich hatte Düsen, die bei normalen, nicht abrasiven Filament immer mehr "geweitet" wurden.

    Ich könnte dir Fotos von einer ehemaligen 0.4er Düse zeigen, die inzwischen eine 1.0er Düse ist. :P


    Darauf hin dachte ich mir, kauf dir doch mal eine vernünftige Düse.

    Mein Filament-Shop ist 3D-Jake und bei der nächsten Bestellung habe ich mir dann eine BROZZL MK8 Düse aus Messing bestellt.

    Diese Düse hat zwar bisher keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen, aber bei manchen Filamenttypen verstopft (clogged) sie schneller als

    die nachgemachten Creality Düsen von Amazon.

    Ich habe immer noch ca. 4-5 ungenutzte Düsen von der Meafeng-Bestellung und die Kunst ist es nur darauf zu achten, ob ich gerade eine drin habe, die dazu neigt von normalem Filament "geweitet" zu werden. Das zeigt sich dann meist irgendwann im Druckbild.


    Fazit: Wenn du bei amazon 20 Düsen für 10€ kaufst, müssen die nicht schlecht sein, stell dich nur darauf ein, dass nicht alle gut sein werden.

    Hier musst du dich selbst fragen, wie oft du Düsen tauschen willst?

    Kaufe dir einmalig für 10€ eine BROZZL-Düse und schau wie gut dein Drucker damit umgeht.

    Die Copper, Stahl oder Ruby-Düsen haben ich übrigens für meine Zwecke immer als viel zu teuer eingestuft. Aber ich drucke auch ausschließlich PLA.