Wie groß muss so ein 3D-Drucker für normale inserts sein? Reicht da der Neptun 4 pro, oder muss es der Neptun 4 plus sein? Die meisten, die ich mir auf thingiverse angesehen habe scheinen sowieso modular aufgebaut zu sein.
Als ich angefangen habe, wusste ich nur das ich keinen "Bettschubser" (die Build Plate bewegt sich statt dem Druckkopf) haben wollte und auch nicht direkt ein Gerät für 1000€ ohne zu wissen das 3D-Druck für mich Zukunft hat.
Nach ca. 3 1/2 Jahren mit dem Ender 5 kann ich jetzt folgendes sagen:
- ein größeres Druckbett als 220x220 kann angenehm sein. Es ist aber nicht zwingend notwendig.
Ich drucke fast ausschließlich Inlays und Organizer für Brettspiele.
Bei ca. 15% aller Sachen, die ich gedruckt habe, waren Anpassungen nötig, da sie nicht aufs Druckbett gepasst haben.
Das lässt sich mit Tinkercad sehr einfach umsetzen, auch für Anfänger.
In vielen Fällen postet jemand sogar einen gesplitteten Remix im Thingiverse.
- Multifarbendruck:
Sollte ich mir einen neuen Drucker kaufen, dann ist das eher eine Priorität.
Man kann einfach viele Dinge optisch um einiges cooler umsetzten, wenn Multifarbendruck möglich ist.
Ansonsten kann man nämlich immer Filament wechseln.
- Nozzletausch:
Inlays und Organizer kann man mit 0.4 und aufwärts drucken, hier sehe ich wenig Probleme.
Es kann aber vorkommen, daß man Mal Custom-Token oder etwas in der Art mit so feinen Details drucken will, dass eine 0.2er Düse notwendig wird.
Hier sollte die Wartung möglichst leicht sein.
- automatisches Leveln:
Das absolut nervigste bisher war immer wieder das Leveln des Druckbetts. Mein nächster Drucker wird das automatisch machen. Kann ich nur von Anfang an empfehlen, spart einem viel Kopfschmerzen.
- Haftung auf dem Druckbett:
Ich würde immer gründlich lesen, was die Leute dazu schreiben, wenn man sich ein Modell ausgesucht hat.
Ich hatte hier Gott sei Dank nie größere Probleme, weiß aber von Freunden dass es einem echt viel Zeit kosten kann.
Stichwort Haftung und Größe des Druckbetts: