Beiträge von Micknick im Thema „3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch“

    Wenn du dir einen Bambulab P1S-Drucker kaufst, brauchst du dich gar nicht so sehr mit dem Thema Einstellungen am Drucker beschäftigen, das macht der Drucker überwiegend allein. Womit du dich beschäftigen solltest ist der Bambulab-Slicer und seine Einstellungen und Möglichkeiten, dazu findest du aber im Netzt Videos ohne Ende, da solltest du die Suchfunktion von YouTube benutzen.

    Gute Videos zum Thema 3D-Druck kenne ich von:

    mpoxDE

    StoneTime

    Philipps 3D-Druck

    Da gibt es zu unterschiedlichen Themen Videos, die mir sehr weitergeholfen haben.

    Meines Wissens nach wird es ohne Schlauchsicherung nicht funktionieren, weil sich der Schlauch dann vom Heatbreak wegschiebt und kein Filament in die Düse gedrückt wird.

    Meiner Erfahrung nach sollte man den ganzen Bereich Düse/Heizpatrone/Heatbreak komplett wechseln, wenn da mal eine größere Verstopfung vorgelegen hat, sonst hat man relativ schnell wieder Theater. Investiere die 20€ und genieß die Ruhe, die du anschließend haben wirst.

    Bevor du die neuen Teile montierst solltest du diese aber überprüfen wie hier beschrieben, da es sein kann, dass die nicht richtig zusammengebaut sind.

    Das ist genau das Video, das ich mir auch als erstes angesehen habe, als ich mit Fusion 360 angefangen habe. Eigentlich führte das damals schon viel zu weit für das, was ich machen wollte, aber auch mir hat es damals extrem geholfen.

    Ah sorry, habe nicht mehr auf dem Schirm gehabt, dass du einen Bambulab hast. Da das ein nahezu geschlossenes System ist, kann man das nicht "händisch" kalibrieren. Ich war gedanklich bei einem Anycubic, Prosa o.ä.

    Die habe ich mal versucht zu drucken (allerdings auf einem Anycubic Mega X), was gründlich in die Hose gegangen ist. Ich habe mit Stützstruktur gedruckt und diese anschließend so gut wie nicht entfernt bekommen (im Inneren der Tunnel). Deshalb würde ich ohne drucken, Schichthöhe 0.1 mm und erstmal nur einen. Ich habe meine letztendlich weggeschmissen weil sie mir überhaupt nicht gefielen. Bin dann auf die hier ausgewichen.

    Auch wenn der Drucker ein Gehäuse hat und damit unempfindlich gegen Zugluft, wirst du aufgrund einstelliger Temperaturen damit rechnen müssen, dass du jeweils unterschiedliche Druckparameter für den Sommer und den Winter benötigst. Wenn das Filament auf 8 Grad abgekühlt ist wirst du z.B. mit der Temperatur der Druckdüse höher gehen müssen.

    Ich verfolge das Thema Bambu Lab seit Erscheinen des ersten Druckers (Bambu Lab X1) von denen. Was ich bisher mitbekommen habe ist, dass seitens Bambu Lab immer sehr schnell und sehr kundenorientiert auf Fehler und Probleme reagiert wurde (Updates der Firmware, Lösungen zu Defekten). Ich denke das wird auch zukünftig so bleiben.

    Ja genau, habs korrigiert. Kommt davon wenn man zwischen TinkerCAD, 3d Builder und Fusion 360 hin und her wechselt :D


    Prima vielen lieben Dank. Fusion 360 ist mal wieder so ein Beispiel warum ich mit 3D Programmen nie warm geworden bin. Ich finde die Steuerung einfach unintuitiv, bzw. mir fehlt vielleicht auch die Intuition und das Wissen, um diese Tools besser nutzen zu können.


    Vielen Dank!

    Ich weiß nicht, ob man ein CAD-Programm programmieren kann, das intuitiv ist. Man muss sich halt da reinfuchsen und viel ausprobieren und das Programm viel nutzen, sonst ist man schnell wieder raus. Mir geht es in Fusion360 nach mittlerweile 2 Jahren Anwendung immer noch so, dass ich Sachen entdecke, die sich einfacher umsetzen lassen. Und gerade bei CAD-Programmen gilt für mich: Übung macht den Meister.

    Meinst du Fusion 360? Da habe ich mir bei Philipps 3D Druck einige Videos zum Einstieg angesehen. Später habe ich dann immer wieder mal da reingeschaut, wenn es um die Lösung eines speziellen Problems in Fusion 360 ging. Da hilft einem Google aber auch oft weiter.

    Bei Fusion 360 rate ich übrigens zur Anschaffung einer CAD-Mouse (es muss nicht unbedingt eine Space-Mouse sein, damit bin ich gar nicht zurecht gekommen), das erleichtert die Arbeit wesentlich.

    Der Vyper fliegt bei mir demnächst auch raus. An sich ein guter Drucker, wenn nicht die völlig zufällig auftretenden Termal-Runaway-Fehler wären, die leider auch in keinster Weise reproduzierbar sind. Nach anfänglicher Überzeugung kann ich mittlerweile von Anycubic nur noch abraten.

    Für mich sieht das immer noch so aus, als ob du nicht tief genug gelevelt hast.

    Schau dir mal bei YouTube ein paar Videos dazu an, dann solltest du wissen, wie das funktioniert und wie das aussehen sollte.

    Hast du deinen Extruder mal kalibriert? Auch hierzu gibt es jede Menge Videos und Anleitungen im Internet.

    Wenn du Probleme mit der Haftung und mit Warping hast kann das eventuell auch an der Druckplatte liegen. Ich habe da eine extreme Verbesserung erreicht indem ich mit der Scheuerseite eines Topfschwamms und ein wenig Spülmittel die Druckplatte richtig abgescheuert habe. Am Anfang ist es mir echt schwergefallen und tat mir in der Seele weh so grob da ran zu gehen, es hat aber wirklich was gebracht. Anschließend, wie auch zwischendurch immer mal wieder, mit 70%-Alkohollösung reinigen.

    Auffällig ist, dass die Skirtlinie ist noch sehr rund ist, also eher lose auf dem Druckbett liegt, als dass sie dort "hineingedrückt" wurde. Die Brimlinien wiederum sehen gut aus. :/

    Ich habe die PEI Platte vorher einmal ordentlich mit warmem Wasser und Spüli gereinigt, das hat bei mir bisher immer zu einer sehr guten Haftung geführt. Haftet auch eigentlich gut bis auf die Ecken :rolleyes:. Ich werde mal versuchen den Z-Offset noch etwas zu verringern und ein provisorisches Gehäuse zu bauen, damit die Umgebungstemperatur etwas höher ist.

    Wenn deine Umgebungstemperatur bei 20°C liegt ist alles ok, dann brauchst du kein Gehäuse. Anders sieht es allerdings mit Zugluft aus, die sollte verhindert werden.

    Wenn du Probleme mit der Haftung und mit Warping hast kann das eventuell auch an der Druckplatte liegen. Ich habe da eine extreme Verbesserung erreicht indem ich mit der Scheuerseite eines Topfschwamms und ein wenig Spülmittel die Druckplatte richtig abgescheuert habe. Am Anfang ist es mir echt schwergefallen und tat mir in der Seele weh so grob da ran zu gehen, es hat aber wirklich was gebracht. Anschließend, wie auch zwischendurch immer mal wieder, mit 70%-Alkohollösung reinigen.

    Auffällig ist, dass die Skirtlinie ist noch sehr rund ist, also eher lose auf dem Druckbett liegt, als dass sie dort "hineingedrückt" wurde. Die Brimlinien wiederum sehen gut aus. :/

    Um eins mal kurz klarzustellen, da ich ja den 1000€ Drucker ins Spiel gebracht habe: ich selbst habe erst mit einem 300€-Modell angefangen, habe mir dann ein 700€-Modell gekauft und schiel jetzt auf das 1000€-Preissegment.

    Ich sage nicht, dass es keinen Sinn macht unter 1000€ für einen 3D-Drucker auszugeben, sondern, dass man für 1000€ einen Drucker bekommt der sehr schnell, sehr gut und vor allen Dingen out of the box druckt und den ich jedem empfehlen kann, der das Geld übrig hat.

    Selbstverständlich bekommt man auch schon für 200 bis 300€ einen Drucker, der gute Ergebnisse liefern kann, muss aber damit rechnen etwas tiefer in die Materie eindringen zu müssen, um Verbesserungen im Druck zu erzielen.

    Ich gebe Alex SpieLama vollkommen Recht, dass man sich beim 3D-Druck, wie auch in vielen anderen Bereichen, darüber klar werden sollte, was man denn wirklich möchte und benötigt (in der Industrie nennt man sowas Lastenheft) und welches Budget einem zur Verfügung steht. Glücklicherweise gibt es ja zahlreiche und auch gute YouTube-Videos zu dem Thema, wo man sich genauestens über (fast) jeden Drucker umgehend informieren kann.

    Ich stimme dir in deinen Ausführungen weitgehend zu, aber diese zwei Punkte kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich drucke zu 90% Inserts und werde mir trotzdem einen Bambulab zulegen, wegen der höheren Druckgeschwindigkeit und der Druckqualität.

    Frag mal Fozzybear, ich glaube der druckt auf seinen 3(?) Bambulabs zu 95% Inserts.

    Ich habe u.a. einen Anycubic Mega X (300 x 300 x 305 mm Druckraum), mit dem ich die ersten Schritte im Bereich 3D-Druck gemacht und viel dabei gelernt habe. Seitdem ich mit zwei anderen, kleineren Druckern nachgelegt habe (vor ca. 2,5 Jahren) ist der Drucker genau noch zweimal im Einsatz gewesen und das für ein Konstruktionsteil für das Auto eines Freundes). Ich drucke überwiegend Inserts und komme mit 250 x 210 x 210 mm super zurecht.

    Was man nicht unterschätzen sollte bei einem großen Druckbett: die zu beschleunigende und abzubremsende Masse ist größer als bei einem kleineren Druckbett, was sich nicht gerade positiv auf die Druckgeschwindigkeit bzw. die Druckqualität auswirken kann.

    Welchen Drucker würdet ihr denn für den Einstieg empfehlen? Würde mir hauptsächlich Zubehör und Inserts drucken wollen.

    Am liebsten kein Resin.

    Wie hoch ist dein Budget? Wenn du 700 bis 1000 Euro investieren möchtest, würde ich dir zu BambuLab raten, im niedrigeren Preissegment sind die Drucker von Elagoo (Neptune 3 oder Neptune 4) im Moment wohl ganz gut. Bei Anycubic habe ich das Gefühl, dass die in letzter Zeit nicht mehr so gute Dinger bauen, jedenfalls haben einige im Bekanntenkreis mit den neueren Modellen ungewohnt große Schwierigkeiten.

    Ich kann dir bei der Entscheidungsfindung die Videos von mpoxDE empfehlen.

    Sieht das für euch nach einer verstopften Düse aus? Ich habe alles 5x neu gelevelt und trotzdem passiert das bei jedem Print.


    Vielleicht hatte ich wenig Zeit und hab das Filament zu stark manuell in das Hotend gedrückt… 🫣

    Das führt aber selten zu einer verstopften Düse, da das Filament in der Düse ja schmilzt und dann rausgedrückt würde. Eine verstopfte Düse entsteht häufig, wenn sich Filament zwischen den PTFE-Schlauch und die Nozzle drückt, dort aufgrund der permanent hohen Temperatur verkokt und dann verkokte Stücke in die Düse gelangen.

    ...

    Ergebnis: Das Stringing ist nahezu weg. Auf den beiden Fotos seht ihr den Unterschied mit und ohne Enclosure. Die Einstellungen sind 100% identisch, das Filament ist dieselbe Sorte von derselben Marke, nur in anderer Farbe.


    ...

    Es freut mich, dass du die Probleme so in den Griff bekommen hast. Aber 100%ig vergleichbar sind Druckergebnisse nur, wenn nicht nur die Druckeinstellungen, sondern auch das Filament absolut identisch (von derselben Rolle) ist.

    Bei mir führt feuchtes Filament eher dazu, dass ich Bubbles in den Wänden bekomme. Beim Stringing tippe ich mal auf die geringere Temperatur im Keller wodurch das Filament schneller abkühlt und dann nicht mehr sauber abreißt. Wie kalt ist es denn im Keller im Vergleich zum Büro? Die Temperatur der Nozzle zu erhöhen ist auf jeden Fall einen Versuch wert, probiere mal 210° C.

    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber um solche Dinge in den Griff zu bekommen, sollte man schon ein wenig ausprobieren und das möglichst mit Probedrucken und nicht mit Teilen, die man sowieso gerade drucken möchte (und meist eine hohe Druckzeit haben). Dein "Problem" lässt sich z.B. ganz gut mit dem Druck eines kleinen Würfels überprüfen, dessen Druckzeit nur wenige Minuten beträgt und an dem man verschiedenen Einstellungen im Slicer ausprobieren kann, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Wenn du immer nur Druckparameter veränderst wenn du eh das nächste Projekt drucken musst, wird es mit der Optimierung in meinen Augen schwierig.

    Sollte dir eine stl-Datei für solche Probedrucke fehlen kann ich dir gern eine zuschicken oder du schaust bei thingiverse, ob es da was Passendes gibt. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte dir hier nichts vorschreiben, jeder kann das so angehen wie er es für richtig hält, ich befürchte nur, dass du so, wie du es jetzt scheinbar angehst, wenig Erfolg haben wirst. Vielleicht habe ich deine Aussage aber auch nur falsch interpretiert.

    Es gibt noch Potenzial zur Optimierung

    Meine Optimierung. Wesentlich glatter, wesentlich leichtgängiger.

    Wen es interessiert: der glatte top layer ist ohne ironing entstanden. Einfach nur ziemlich perfekt gelevelt mit sehr gutem z-offset - hat ewig gedauert saß so hinzubekommen. Dank meinem Upgrade mit festen federn verstellt sich das druckbett auch nahezu nie - die abnehmbare federstahlplatte tut ihr übriges.

    Die Oberfläche in der Mitte ist bombastisch, am Rand sieht es aber für mich so aus, als ob dort die einzelnen "Bahnen" nicht so gut miteinander verschmolzen sind. Ein typisches Bild, wenn die Druckplatte nicht 100%ig eben ist (was sie so gut wie nie ist).

    ... Mit dem ersten Gerät - Einsteigerklasse konnte ich testen ob der Bereich überhaupt etwas für mich ist.

    …Ich sag ja auch meiner Mutter nicht „nen Laptop unter 800€ brauchst du gar nicht erst kaufen, der taugt nix im Vergleich zum 400€ Aldi Gerät“ wenn genau das 400€ Aldi Gerät alle Wünsche meiner Mutter erfüllt.

    Diese 2 Absätze unterschreib ich sofort.

    Kennst du seine Mutter??? 8|

    Für PLA: schmelzbar und extrudr sind bei mir die Standardfilamente, für Farben, die die nicht im Sortiment haben, nehme ich auch schon mal Sunlu und eSun.

    Weil ich mit Eryone auch schon gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich im Februar an einer Aktion teilgenommen, wo ich rund 250€ für 20 Stück 1kg-Rollen mattes PLA bezahlt habe. Die erste Rolle ist jetzt auf meinem Prusa MK3S+ bei 210 Grad Düsen- und 65 Grad Betttemperatur (meine Standardeinstellungen) und das Zeug liegt vom Druckergebnis mit schmelzbar und extrudr gleichauf.

    Ich wähle mittlerweile das Filament danach aus, dass ich es mit meinen Standardtemperaturen drucken kann. Kann es das nicht fliegt es raus, obwohl es vielleicht mit anderen Temperaturen ebenfalls gute Ergebnisse liefern würde. Ich bin einfach zu bequem geworden Temp-Tower zu drucken und mir dann die Parameter auf den Filamentrollen zu notieren.