Etherfields: Names of Mare (Awaken Realms)

  • Wir sind ungefähr zu zweit auf dem selben Stand und weiter sehr motiviert. wir lassen das Spiel aufgebaut und ich bin mega gespannt auf die nächsten Träume. Ich find auch die Schlummer überhaupt nicht störend. Mittlweile ist der Stapel schon recht groß also abwechslungsreich. Für uns ist es auch die kartenoptimierungsphase. Habe das Gefühl das viele die Phase flach verstehe und einfach nur von Traum zu Traum Rushen wollen. Das wäre wie gloomhaven am Ausgang der Karte direkt in die nächste springen. Finde es super mal 30-40 min runter zu fahren, zu optimieren, auf geringerem Niveau zu spielen um dann weiter zukommen.


    Spezialist spiele ich auch. Der eigene Auftrag bisher unmöglich weil ich nicht mal. 4 grüne Fortschrittskarten im Deck habe. Aber wird schon noch passieren. De Auftrag ist ja nicht 4 Fortschritt zu aktivieren sondern 4 grüne!!!


    Ich finde schon nach 4 dreams bekommt man sehr viel spass für das Geld . Bisher spielte sich jeder Traum anders und die sucht nach den nächsten bleibt.


    Der größte Kritikpunkt bleibt für mich das regelbuch. Wer das hier verteidigt hat meiner Meinung nach nicht alle Latten auf dem Zaun. Alleine die Logik, wenn man nicht weiß was das soll, wird es später erklärt, ist schon dämlich, weil es ja genauso sein kann, das man es überlesen hast. So liest man „delthaphase“ und guckt erst mal nach ob man das überlesen hat etc. Völlig Banane. Zudem gibt es bei hunderten Regeln Interpretationsspielraum der entscheidend ist. Ich hätte nie gedacht das ich nach Robinson Crusoe selbst nach 10 h Spielzeit noch mehr in den Regeln, Foren , faq lesen muss. Shame on you.

    Aber: die neuen Regeln 2.0 auf englisch lösen endlich viel offene Fragen. Was ich mich frage: wer hat das geplaytestet ohne Feedback. Jeder erfahrene Spieler denkt sich gerade am Anfang und selbst nach 2-10h spiel. Hääää? Wie ist das gemeint ? Beispiel: drehe für Abkürzung eine Karte um. Aha. Welche ? Warum steht da nicht drehe eine gelegte fortschritskarte um? Warum muss ich danach 2h im Forum am Anfang suchen? Und das beste ? Dafür gibt es jetzt tausend Beispiele. Wir haben auch erst durch regelbuch. 2.0 gerafft, dass wir gemeinschaftsaktion ( Wie brauchen 4x2 Zorn gar nicht zusammen machen MÜSSEN sondern auch 1x8 gehe …


    Ich hab trotzdem so unendlich Bock auf die nächsten dreams :)


    Btw. Finde den Spezialisten recht stark weil man ja mit einem speziellen Fortschritt einen neuen ausrichten kann OHNE kosten aber durch umdrehen der karte. Andererseits kann man diese dann wider durch die spezialfähigkwit für 3 Wahrnehmung zurückdrehen. Das finde ich schon sehr mächtig. Wie man allerdings 4 nicht vorhanden Fähigkeiten ausstatten soll während meine Spielerin die mit mir unterwegs ist, schon im 1. Dream ihren Auftrag erfüllte , bleibt mir ein Rätsel.


    Ach nochwas. Das Suche Dreiecke die irgendwo als Motiv auftauchen find ich geil. Stärkt sie Aufmerksamkeit und bringt mal was ganz anders ins Spiel :)


    Sorry für die ganzen Fehler und den schlechten Lesefluss. Flasche Rotwein intus und dann vor dem TV auf Handy tippen ist keine gute Kombination ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Andre09 ()

  • Wir verstehen die Schlummer auch als Kartenoptimierungsphase. Das ist aber auch mein Problem damit. Der ganze thematische Umbau ist meistens - bisher - irrelevant. Wenn wir eh nur Handkarten aufziehen, von mir aus 1-2 Fortschrittskarten spielen und dann den Traum abbrechen, war es soweit praktisch egal, welcher Gegner aufgetaucht ist. Den Kritikpunkt von anderen, dass die Schlummer repetitiv sind, kann ich auch nachvollziehen, aber meiner ist vielmehr dass die Schlummer sich für uns wie eine unnötig aufgeblähte Mechanik anfühlen und uns als solche wenig Spaß machen. Was für euch spaßbringendes, geringeres Niveau ist, ist für uns tendenziell Zeitverschwendung. Also cool für euch, keine Frage :) Vielleicht ändert es sich auch noch mit den kommenden Schlummern. Am Anfang des Kickstarters gab es sie nicht, sie würden nachträglich hinzugefügt. Ich sehe den Mehrwert nicht, außer um mehr Minis verkaufen zu können. Wir machen uns teils nicht mal mehr die Mühe, die passenden zu finden, denn zum einen ist der Schlummer eh meistens so schnell vorbei, zum anderen ist mir auch egal, wie die Figur aussieht, wenn wir ohnehin nicht damit interagieren. Kartenmanagement hätte man jedenfalls auch schlanker lösen können. Wir bleiben aber weiterhin dabei und geben der Idee ihre Chance, bevor wir vielleicht auf Continuous Dream Mode wechseln. In den Träumen steckt viel Kreativität drin!


    Andre09 Den vorletzten Absatz bitte in Spoiler-Tags :)

    Und ja, die Idee finden wir auch sehr reizvoll!

    Einmal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • Wir spielen heute auch weiter. Eine letzte Chance. Ich stimme dir Fluxit absolut zu. Nur bei einer Sache sehe ich das anders, denn wirklich kreativ finde ich viele Träume nicht. Eher nerven sie, weil es teure Aktionem gibt, die ins leere Laufen, man einige zweimal besuchen soll und Mechaniken nicht funktionieren, weil man Glück/Pech hat. Da ist dann z.B. der Gegner fast direkt besiegt ohne das der Traum wirklich begonnen hat.

  • Auch wenn ich nicht wirklich Spoiler, setze ich meine Meinung jetzt in ein Spoiler. Denn ich werde auf die Entwicklung der Geschichte, wenn auch ohne wirklich etwas zu verraten, eingehen und sagen wie das Spiel sich meiner Meinung nach sich entwickelt hat.


    3 Mal editiert, zuletzt von Ronny ()

  • Wie viele Träume hast du gespielt? Ich stimme dir da voll zu. Sitze heute noch einmal länger an dem Spiel. Hab heute mehr Spaß als sonst, aber auch wieder heftige Dämpfer erlebt. Dazu später mehr...

    Ich hab insgesamt 17 Träume gespielt, davon ca. 3-4 (edit: vielleicht auch eher 5- oder 6 😜) doppelt, weil nicht geschafft oder ein zweites Mal rein gemusst.

    Einmal editiert, zuletzt von Ronny ()

  • Wie viele Träume hast du gespielt? Ich stimme dir da voll zu. Sitze heute noch einmal länger an dem Spiel. Hab heute mehr Spaß als sonst, aber auch wieder heftige Dämpfer erlebt. Dazu später mehr...

    Ich hab insgesamt 17 Träume gespielt, davon ca. 3-4 (edit: vielleicht auch eher 5- oder 6 😜) doppelt, weil nicht geschafft oder ein zweites Mal rein gemusst.

    Und hast Dich gut oder weniger gut entertained gefühlt?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Und hast Dich gut oder weniger gut entertained gefühlt?

    Leider eher gelangweilt. weiter oben erkläre ich diesen Eindruck.

    Im Spiel sind ja zwei Kampagnen enthalten. Die erste (die wir wohl alle spielen) ist - zumindest nach Hörensagen - deutlich länger, einfacher, die Story ist um einiges vager gehalten und weniger Träume sind rätsellastig.


    Ich denke ebenfalls, dass Etherfields am besten mit Mini-Kampagnen mit 5 bis 10 Träumen funktionieren würde. Meiner Meinung nach hätte Awaken Realms hier also die beiden Kampagnen umdrehen sollen.

  • Ich habe 4 Träume gespielt, aber sah nicht, warum ich mich da weiter quälen sollte. Geschichte undurchsichtig und auch langweilig, Gameplay hat mich insgesamt auch nicht vom Hocker gerissen. Also verkauft. Mal schauen, ob das auch mit den stretchgoals funktioniert... Mehr als das Grundspiel habe ich zum Glück nicht gebackt

  • Von mir noch einen kleinen Einblick, weil mir noch einmal klarer geworden ist, was ich an dem Spiel nicht mag, obwohl ich jetzt bessere Träume hatte und am Ende noch eine kleine Kritik zu der Erwartungshaltung durch falsche Infos von Awaken Realms.


    Der springende Punkt ist bei uns Unsicherheit. Wir haben, gerade durch die schlechte Anleitung, die ersten schlechten Träume und den vielen Fragen grundsätzlich eine Unsicherheit in uns, die ein sorgenfreies Eintauchen und Abschalten nicht zulässt.


    Beispiel: Gestern haben wir einen Traum gespielt, der eine besondere Mechanik besaß. Das wurde schon etwas auf der Traumkarte klar. Wir freuten uns. Traum aufgebaut und los! Ich stand am Startpunkt, checkte meine Hand und hatte wirklich viel Grün. Das wollten wir nutzen, also aktivierte ich eine Aktion, wo man viel Grün abgeben musste, ein Kartenfeld weiter vom Eingang entfernt. Da stand nun nimm Karte X. X war ein Name, KEINE Kartennummer. Häh? Wo jetzt die hernehmen? Stand nicht in der Beschreibung. Also habe ich den Kartenstapel des Traums angeschaut. Hab mich also spoilern müssen, Karte nicht drin. Dann haben wir einen zweiten Stapel mit der Traummechanik angeschaut, da war sie drin. Super! Achtung Ironie. Direkt erste Aktion und schon wieder Fragezeichen. Die Karte war Teil der Mechanik. Nur wo hinlegen? Was damit tun? Keine Ahnung. Dreimal das Traumquadrat gecheckt. Wieder gerätselt. Dann einfach aus dem Bauch ausgelegt. Wieder Unsicherheit. Irgendwo eine Regel überlesen? Meine Frau macht ihren Zug. Wir fühlen uns ab sofort unsicher, funktioniert der Traum so wie wir dachten? Einige Aktionen später machen wir eine günstigere Aktion eher am Anfang der Startkachel, dort wurde dann im Abenteuerbuch durch Nachschlagen die Mechanik der Karten erklärt. Wie dumm ist das bitte? Ich habe mich einfach nur geärgert. Das ist redaktionell eine 6! Cool dachten wir, jetzt spielen wir den eigentlich witzigen Traum zu Ende. Allerdings kamen dann weitere Fragen auf, weil nirgends erklärt wurde, was mit den speziellen Karten passiert, wenn sie dort platziert werden, wo Marker ausliegen. Das war nicht unwichtig für die Mechanik. Die Regel des Traums erklärte das aber nur für Figuren. Weiter hat der Gegner des Traums uns Gegenstände geklaut. Als er besiegt wurde, war die Frage, was machen wir mit den Gegenständen. Wiederholte Unsicherheit. Am Ende des Traums wurde das dann gelöst. Man steht also ständig vor Fragezeichen und Unsicherheit und muss eigentlich stumpf weiterspielen. Wer einmal ins Hinterfragen kommt, erlebt seine Probleme. Das ist nicht in jedem Traum so, aber für mich zu oft.


    So geht es uns trotz jetzt 8 Träumen ständig. Es macht keinen Spaß, weil man nicht in einem Flow kommt. Ständig ist irgendwas, was man nicht einordnen kann. Dazu bleibt die Geschichte ein Witz. Die Träume tragen nichts bei, es geht nur schleppend weiter, ausschließlich durch Story-Gegenstände.


    Gestern war ich dann wieder auf der Seite von Awaken Realms, weil ich eine Info gesucht habe und bin dort über die Spielbeschreibung gestolpert. Die macht mich einfach so wütend, weil sie das beschreibt, was ich wollte, aber nicht bekomme. Da steht etwas von Rätseln, vom aufmerksamen Beobachten, von Regeln brechen, durch innovative Art Karten und Hinweise zu deuten. Das alles habe ich nach wirklich weit über 10 Stunden Spielzeit nicht gefunden. Am Anfang habe ich noch versucht, die Texte auf den Karten zu interpretieren oder eben die wirren Texte aus dem Abenteuerbuch, aber das ist völlige Zeitverschwendung. Da ist nichts von Regeln biegen, von Extra-Aktionen und kleine Rätsel findet man schon gar nicht. Das Spiel ist eine absolute Frechheit.

  • Da steht etwas von Rätseln, […], von Regeln brechen, durch innovative Art Karten und Hinweise zu deuten. Das alles habe ich nach wieklich weit über 10 Stunden Spielzeit nicht gefunden.

    Aber genau das hast Du doch bekommen :D Vielleicht ist deine Karten-Odyssee Teil des Spiels :P


    (Sorry, konnte nicht anders…Aber jo, hört sich sperrig und auch für mich zu nervig an)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • smaxxy2 Was ist für dich verwirrend? Ich kann mit deinem Fragezeichen leider nichts anfangen.


    Harry2017 Tja, echt schade. Ich hab mich aufs Spiel gefreut, bin eigentlich absoluter Awaken Realms Fanboy und liebe narrative und kreative Geschichten. Etherfields ist mir redaktionell einfach zu schlecht. Das Spiel mag gehen, wenn man hier und da sich mit Hausregeln bedient, alles nicht so eng sieht, sich ein neues Spielbrett bastelt, die Speichermechanik ändert und am besten das Spiel immer aufgebaut lässt. Ich hätte gedacht, nach Tainted Grail wäre Etherfields der nächste Knaller. Ich finde das Artdesign fantastisch, ich sehe die Mühe die in das Spiel geflossen ist, den enormen Umfang. Kreative Ideen sind z.T. auch drin, wenn auch bahnbrechend. Aber das Pacing und die redaktionelle Arbeit ist unterirdisch und verdirbt mir daher am Ende einfach alles.

  • smaxxy2 Was ist für dich verwirrend? Ich kann mit deinem Fragezeichen leider nichts anfangen.

    Bezog sich auf dein Urteil "Das Spiel ist eine absolute Frechheit." Kann ich absolut nicht nachvollziehen ...

    Da werde ich halt emotional :( Ich bin halt massiv enttäuscht. Wenn ich lese, wie das Spiel vermarktet wird, wie teuer das ist und was ich für redaktionelle Fehler und Hindernisse in den 15 Stunden Spielzeit erlebt habe, dann ist das emotional gesehen mit das schlimmste Brettspiel der letzten Jahre für mich. Ich fühle mich verarscht. Und ganz ehrlich, man braucht 2 Minuten im Tutorial um zu merken, dass das Spielbrett total unbrauchbar ist. Wir reden hier nicht von einem Proto oder Erstlingswerk, sondern von einem verdammt teuren Brettspiel. Mich würde auch mal interessieren, wer hier komplett ohne Hausregeln mit dem originalen Spiel spielt. Das ist der Zustand, den ich gekauft habe. Und der ist für mich eine Frechheit und weit davon entfernt, was der Marketing Text auf deren Website erzählt.


    Das ist übrigens nicht mein Fazit zum Spielspaß. Das bezog sich einzig darauf, was ich erhalten habe und was versprochen wird.

  • Ich kann die schlechten und negativen Erfahrungen leider gar nicht nachvollziehen (oder zum Glück!).

    Dann einfach aus dem Bauch ausgelegt. Wieder Unsicherheit. Irgendwo eine Regel überlesen? Meine Frau macht ihren Zug. Wir fühlen uns ab sofort unsicher, funktioniert der Traum so wie wir dachten? Einige Aktionen später machen wir eine günstigere Aktion eher am Anfang der Startkachel, dort wurde dann im Abenteuerbuch durch Nachschlagen die Mechanik der Karten erklärt. Wie dumm ist das bitte? Ich habe mich einfach nur geärgert. Das ist redaktionell eine 6!

    Wir haben - wie man in meinen Wochenberichten (auch diese Woche) wieder lesen kann, zu viert (!) sehr viel Spaß mit dem Spiel.


    Ja, es gibt Mängel und Unzulänglichkeiten und der Einstieg ist die größte Hürde, aber insgesamt überwiegt hier tatsächlich unser Spielspaß der auch nach etlichen Träumen und Schlummern noch weiterhin sehr hoch ist.

    Da werde ich halt emotional :( Ich bin halt massiv enttäuscht.

    Ich glaube daher rührt auch dieser schlechte Eindruck.

    An #Etherfields bin ich komplett ohne Erwartungshaltung dran gegangen und erst bei diesem beschissenen Einstieg habe ich erstmal so richtig kapiert, um was es hier überhaupt geht.

    Vor allem habe ich kein narratives Spiel erwartet und das ist es meiner Meinung nach auch nicht - es wird zwar eine (wirre) Story rund um

    aber diese führen nicht dazu, dass ich Etherfields als "narratives" Spiel bezeichnen würde - auch wenn es das (vielleicht?) sein will.....

    Das haben wir zum Glück bisher noch gar nicht erlebt - die Bezeichnungen waren immer diese Kartennummern und in Klammern dann (zur Sicherheit) nochmal den Namen der Karte.

    Könntest Du mir verraten, in welchem Traum das war? Vielleicht hatten wir den noch nicht.......

    Und wenn wir weitere Karten mit Regeln hatten, dann legen wir die mittlerweile einfach dazu, schauen uns nochmal alles genau an und lassen uns überraschen, was kommt.

    Dann einfach aus dem Bauch ausgelegt. Wieder Unsicherheit. Irgendwo eine Regel überlesen? Meine Frau macht ihren Zug. Wir fühlen uns ab sofort unsicher, funktioniert der Traum so wie wir dachten? Einige Aktionen später machen wir eine günstigere Aktion eher am Anfang der Startkachel, dort wurde dann im Abenteuerbuch durch Nachschlagen die Mechanik der Karten erklärt. Wie dumm ist das bitte? Ich habe mich einfach nur geärgert. Das ist redaktionell eine 6!

    Aber warum diese Unsicherheit? Nach etlichen Träumen legen wir die Sachen einfach hin und warten auf die Erklärung - vielleicht kommt sie irgendwann (was bisher meistens der Fall war) meist aber auch gar nicht, wie bspw.

    Diese Unsicherheit hatten wir anfangs auch, aber wir lassen dem Spiel die Führung, warten was passiert und spielen erstmal einfach weiter.


    In dem Traum

    Nach gut einer Stunde waren wir da durch und freuten uns, noch einen zweiten Traum spielen zu können.

    Cool dachten wir, jetzt spielen wir den eigentlich witzigen Traum zu Ende. Allerdings kamen dann weitere Fragen auf, weil nirgends erklärt wurde, was mit den speziellen Karten passiert, wenn sie dort platziert werden, wo Marker ausliegen. Das war nicht unwichtig für die Mechanik. Die Regel des Traums erklärte das aber nur für Figuren. Weiter hat der Gegner des Traums uns Gegenstände geklaut. Als er besiegt wurde, war die Frage, was machen wir mit den Gegenständen. Wiederholte Unsicherheit.

    Ich denke, dass war der Traum, den ich zwei Spoiler weiter oben erwähnt habe, oder?! Seltsamerweise haben wir das einfach so hin genommen und es hat sich am Ende ja auch aufgeklärt (wie bei uns).

    Wir haben gar nicht versucht, den zu besiegen sondern nur das Klauen der Gegenstände zu verhindern (was uns nicht immer gelang) und uns gar keine Gedanken gemacht, was denn nun mit den geklauten Sachen geschieht....


    Kann es sein, dass ihr euch da zu viele Gedanken macht und euch selbst unter Druck setzt? Bis jetzt hat sich bei uns immer alles aufgeklärt und Regelfehler die beim ersten Lesen entstanden sind, konnten wir zu viert dann durch nochmaliges Lesen und beratschlagen lösen - Auslöser war aber meist die falsch verstandene Mechanik (bspw. des Monsters im von mir letzten Spoiler genannten Monster).

    Dazu bleibt die Geschichte ein Witz. Die Träume tragen nichts bei, es geht nur schleppend weiter, ausschließlich durch Story-Gegenstände.

    Yep, da kann ich nur zustimmen - aber wir sind und spielen Etherfields auch nicht, um eine Geschichte zu erleben - die Geschichte ist nur "wirres" Stückwerk (was ich persönlich trotzdem noch irgendwie cool finde, falls ich das alles richtig verstehe!) und ist bestenfalls "nett".

    Aber sowas wie in Tainted Grail - also eine ziemlich dichte Storyline die auch noch super geschrieben ist, sollte man in Etherfields nicht erwarten.

    Die macht mich einfach so wütend, weil sie das beschreibt, was ich wollte, aber nicht bekomme. Da steht etwas von Rätseln, vom aufmerksamen Beobachten, von Regeln brechen, durch innovative Art Karten und Hinweise zu deuten.

    Aber genau das macht #Etherfields doch?!

    Es gibt Rätsel an allen Ecken und Enden, auch wenn diese nicht eindeutig als solche erkennbar sind.

    Beispielsweise die Monster die mit so hohen Werten versehen werden, dass man sie kaum schaffen kann - aber ich muss halt einen Weg finden, die negativen Auswirkungen dieser Monster (oder Schäden) irgendwie zu verhindern.....ODER das Monster killen (wenn das überhaupt möglich ist), was aber tatsächlich nur die letzte aller Optionen ist.

    Das Beobachten von Gegnern und Finden der Hinweise, hat uns schon vor manchem Blödsinn gerettet - vor manchem auch nicht, weil wir´s einfach wissen wollten (wider besseren Wissens übrigens!).

    Das Spiel bricht ständig Regeln, fügt neue ein und ändert manche - es ist dynamisch und immer wieder neu. Sich darauf einzulassen ist Teil des Spiels (so unsere Herangehensweise).

    Am Anfang habe ich noch versucht, die Texte auf den Karten zu interpretieren oder eben die wirren Texte aus dem Abenteuerbuch, aber das ist völlige Zeitverschwendung. Da ist nichts von Regeln biegen, von Extra-Aktionen und kleine Rätsel findet man schon gar nicht. Das Spiel ist eine absolute Frechheit.

    Erster Teil: Absolut d´accord - es sind Träume und als solche per se wirr, was absolut passend ist.

    Die "Geschichte" ergibt sich aus dem Zusammenspiel dieser wirren Texte, da es meist immer um die gleichen Umstände und Orte geht - zumindest in den Texten, die sich auf die Chars beziehen.

    Extra-Aktionen (durch Gegenstände oder spezielle Traumereignisse) bzw. kleine Rätsel findet man aber doch überall in den Träumen? Diese sind doch eigentlich fast ausschließlich Rätsel?!
    Welche Aktionen sind nützlich, welche nicht? Gibt es Hinweise? Man muss ja nicht alle Aktionen machen, denn dies führt auch manchmal zu negativen Auswirkungen die es wieder schwerer machen, weiter zu kommen oder gar den Traum als solchen zu schaffen.


    Da kommt bei uns zum Tragen, dass es in der Gesamtbesetzung nicht nur die "Story" ist, die sich besser erschließt, sondern das es auch noch Synergieeffekte der Chars gibt die im Zusammenspiel einfach klasse sind.

    Bei weniger als 4 Spielenden sollte man meiner Meinung nach aber trotzdem alle 4 Chars mit rein nehmen, da es ansonsten schwieriger wird.

    Deshalb würde ich sagen, dass 4 Spielende der Sweet Spot ist - vielleicht läuft´s deshalb bei uns so gut?!

    Dies entspricht nicht dem Großteil der Meinung von BGG - aber wenn mit weniger als 4, dann bitte alle Chars mit rein nehmen - so meine Empfehlung.

    Da dies aber wenig zur Immersion und zum Spielgefühl beiträgt, da man auch die Karten anderer "managen" muss, ist das halt tatsächlich nicht so dolle....


    Meiner Meinung nach ist #Etherfields ein innovatives und tolles Spiel ganz anderer Art als alle Spiele, die ich bisher gespielt habe. Es fühlt sich eher wie ein Computerspiel an, soviel wie hier an Mechaniken, Ideen und Grafiken drin sind - absoluter Wahnsinn und toll gemacht.


    Höchst ärgerlich und - wie oben erwähnt - ist AR anzukreiden, dass sie es redaktionell etwas versemmelt haben. Denn manche Schnitzer im Einstieg und Spielablauf wären vermeidbar gewesen.

    Denn gerade bei einem solchen Spiel ist es immens wichtig darauf zu achten, dass alles rund läuft, denn ansonsten kommt eine Unsicherheit wie bei Euch rein, die einem das Spiel madig macht, da man immer denkt, man macht was falsch.

    Was Teil des Traumes ist, wird dann zur Unsicherheit, obwohl sich meist alles aufklärt.


    Wenn man sich darauf einlässt und das so hin nimmt, erlebt man - wie wir - ein wunderbares Spiel, welches anders ist als alles, was ich bisher gesehen habe.


    Und wie Du brettundpad schon schreibst (und ich Dir anmerke): Man ärgert sich wie verrückt, dass es solche Fehler und Probleme gibt weil man erkennt, was das Herz des Spiels eigentlich ist und wieviel Herzblut bei AR da rein geflossen ist.


    Gut, eine 8.1 aktuell bei BGG besagt ja auch, dass es sehr viele auch sehr gut finden - umso mehr finde ich schade, wenn man als Spieler eigentlich sieht, wie toll das Spiel ist, aber durch o.g. Fehler wieder eine negative Grundstimmung aufkommt, die einem das Spiel selbst madig macht.


    Wenn jemand sagt, dass Spiel gefällt mir aus den und den Gründen nicht, kann ich das verstehen und das ist auch gut so.

    Wenn ich aber wie bei Euch lese, dass das Spiel euch eigentlich gefällt, ihr euch aber über die redaktionellen oder mechanischen Fehler ärgert, finde ich das schade und versuche, irgendwie zu helfen oder eine Erklärung zu finden.

    Vielleicht kann ich Euch ja dadurch motivieren, durch eine etwas andere Herangehensweise dem Spiel nochmal eine Chance zu geben.....aber vielleicht kommt mein Ansatz hier zu spät und der Zug ist abgefahren.


    Dann ist es schade, aber es ist nunmal so.


    Ich jedenfalls erinnere mich gerne an so Träume wie

    Was mir noch einfällt:

    Die Schlummer finden wir jetzt nicht als Knaller aber trotzdem noch gut aber fordernd, zumal jetzt Monster rein kommen, die einfach unfassbar schwer zu besiegen sind. Zum Glück haben wir Karten, die uns die Schlummer verhindern lassen.
    Hierbei finden wir aber die Mechanik mit der

    toll gemacht - auch hier ist es ein Rätselraten, welches jetzt die richtige Karte ist.

    Wenn das passt, ist es aber ein kleines Highlight!


    Aber trotz allem, spielen wir auch die Schlummer und probieren immer was neues aus. Da wir ja wöchentlich spielen und nicht einige Schlummer oder Träume hintereinander (zumindest nicht mehr als zwei - höchstens), ist bei uns der negative "Verschleiß" noch nicht so hoch.

  • Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht FischerZ !


    Tut wirklich gut das aus so einer positiven Perspektive alles zu hören. In der Regel weiß ich ja, dass bei einer Benachrichtung aus dem Etherfields Thread wieder nur Kritiken auftauchen. So war ich sehr positiv überrascht und es macht mir viel Mut das Spiel dann zeitnah auch anzugehen.

  • Ja, ja und ja. AR hätte dem Spiel noch ein halbes Jahr Entwicklungszeit geben müssen. Das Brett, die Regeln, das Tutorial, manche Fehler in den Träumen. Das alles hätte man leicht vermeiden können. Falls es ähnliche Spiele geben sollte, immer her mit Empfehlungen. Ich habe mich nämlich etwas in Etherfields verliebt. Trotz seiner Macken und Kanten.


    brettundpad Vielen Dank, dass ihr es zumindest weiterhin versucht habt, nach euren sehr negativen Eindrücken zu Beginn. Auch wenn ich manches von deiner Kritik nachvollziehen kann, bin ich sowohl bei den Unsicherheiten als auch bei den sich veränderten Regeln, Rätseln sowie den Texten im Abenteuerbuch auf der Seite von FischerZ und habe vieles daher gar nicht so erlebt wie du.


    Ein Wort noch zu Story: Die Geschichte wird - ähnlich wie in Dark Souls - im Hintergrund bröckchenweise erzählt. Ich finde sie tatsächlich interessant und bin schon auf die Auflösung gespannt. Ein Meisterwerk ist es sicherlich nicht, aber es hält mich bei der Stange und weckt meine Neugierde. Die Geschichte wird auch nicht in den Träumen an sich erzählt, sondern auf einer Zwischenebene, die ihr vielleicht noch gar nicht freigeschaltet habt. Wer nun eine Story wie Tainted Grail erwartet hat, wird von Etherfields sicherlich enttäuscht werden. Etherfields lebt eher von den verschiedenen Träumen (=Szenarien), die sich in Ihrer Mechanik, den Gegnern, ihrem Setting, der Story und der Herangehensweise usw. deutlich unterscheiden.

  • Gerne Fajule ...ich kann nachvollziehen, dass eine enttäuschte Erwartungshaltung schnell zu einer negativen Spirale führt.

    Etherfields macht nicht alles richtig und hat leider auch viele Ecken und Kanten.


    Aber es ist meiner Meinung nach so einzigartig, dass das Spiel es wert ist, sich darauf einzulassen und es so zu spielen, dass man Spaß hat.

    Ob es jetzt Hausregeln dazu braucht, weiß ich nicht - wir spielen tatsächlich komplett ohne und hätten die auch bisher nicht gebraucht.

    Aber wenn ich vor die Wahl gestellt werde, das Spiel mit Hausregeln oder dem "Continous Dreams"-Modus weiterzuspielen oder abzubrechen, würde ich die ersten Varianten immer vorziehen!

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Das ist leider etwas, das man hier im Forum öfters mitbekommt (und vermutlich für die meisten Foren gilt):

    1. Entweder es gibt zu einem Spiel nichts zu lesen,

    2. es wird massiv gehyped und alle rennen los um alles davon zu kaufen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist

    3. oder eben in den Boden gestampft.


    2. und 3. meist von einer aktiven Minderheit, welche mit religiös anmutendem Eifer die Steinigung zelebrieren. Ich versuche möglichst immer die Spiele selbst auszuprobieren. Ist keine Seltenheit, dass das Spiel dann entweder doch (für mich) nicht so gut ist, wie es der Hypezug versprochen hat oder eben auch doch SPaß macht, obwohl dieser vorher jedem abgesprochen wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Vajras ()

  • FischerZ Ja, du hast damit absolut Recht und erst einmal vielen Dank für deine tolle Antwort. Sagen wir es so, ich will ja darüber auch auf meinem Blog berichten. Also versuche ich da manchmal etwas anlytischer ranzugehen. Dazu kommt dann der Empfehlungsgedanke. Der Preis. Wie kann man Etherfields empfehlen, wenn der Einstieg gelinde gesagt echter Murks ist? Ein Spiel für über 100 € und das Spielbrett ist wie gedacht nicht zu gebrauchen? Ich frage mich auch, was wäre hier wirklich möglich gewesen? Ich sehe, was Awaken Realms im Vorfeld darüber berichtet hat und es jetzt noch tut.


    Ich zitiere ein paar Phrasen:

    - will test not only your logical skills but also your intuition, deduction and emotional intelligence.

    - Looking around, you find masks lying around. Wich one will you choose? What story will you follow?

    - the most surprising rules you ever witnessed in a board game

    - Think out of the box [...] secret rules that you can discover or deduce by looking closely on the map


    Ich habe davon fast gar nichts erlebt und wenn nur marginal. Die Träume sind in sich abgeschlossene Spiele im Spiel. Innerhalb meiner 15 Stunden konnte ich von der "Story gar nichts choosen". Ich habe es einmal erlebt, dass ich auf einer Karte ein Geheimnis entdeckte und Regeln brechen konnte. Emotionale Intelligenz getestet? ... ...


    Bleiben wir bei den Fakten. Bei dem Spiel was ich erhalten habe. Das, was ich "teste" für eine Rezension und nicht das, was ich mir selber zurecht sammle. Ich baue das Spiel auf. Das dauert. Am Anfang durch die Anleitung und vielen Unsicherheiten noch länger. Egal. Ich will in einen Traum, bin dann in einem Schlummer, muss Schlüssel farmen. Kann trotzdem Spaß machen. Es dauert aber. Manchmal muss man eine Ehrenrunde drehen. Dann endlich startet man den Traum und mit Pech, ist die "Spielzeit" fast wieder rum. Man muss also entweder das Spiel aufgebaut lassen, Fotos machen oder abbrechen und speichern. Das Speichern im Spiel macht leider keinen Sinn. Auch diese Mechanik ist redaktionell wirklich schlecht. Was soll ich dazu also schreiben? Man muss sich also auch hier behelfen. Im Hinterkopf 100 € oder mehr... das müssen andere ausgeben, wenn man das Spiel empfiehlt.


    Dein Mindset ist dann unabdingbar. Man muss viele Dinge erstmal hinnehmen und warten, ob es richtig ist, ob noch was kommt, was einen Umstand erklärt. Gleichzeitig wirbt es mit Out of the Box. Also habe ich vielleicht nur was übersehen? Frisst wieder Zeit und ich beschäftige mich mit Gedanken, die mich aus der Atmosphäre reißen. Und eigentlich muss ich vorwärts kommen, denn ich lande immer da, wo ich das Spiel einpacken muss, weil morgens die Kinder am Tisch frühstücken müssen. Zum Einpacken, warum sind die Kartentrenner nicht beschriftet? Ein weiteres Detail was Nerven und Zeit kostet. Wirklich, ich habe es selten erlebt, dass ich mir ständig denke, wieso ist das niemand aufgefallen? Wo war da ein Redakteur?


    Gestern einen weiteren Traum gespielt. Der mit dem Turm. War ganz witzig, aber wie so oft eben auch schnell durchschaut. Was passiert dann? Man jongliert sich durch Deck und Mechanik, damit man zur Lösung kommt. Hier: Plättchen farmen, immer gleicher Kreislauf bis Summe X, dabei Monster ausweichen, um dann etwas zu tun, was man nach 15 Minuten wusste, aber nicht ausführen konnte, weil Marker fehlten. Das ist doch Quark. Auch wenn gerade hier das Ende des Traums cool war.
    Ich empfinde die Gestaltung gut. Die Story hinter dem Traum auch. Aber auch hier, ein Patzer im Spielaufbau. Es wird von Karte C geredet, es war aber Karte K. Also war man wieder am suchen und gucken. Ich habe fast keinen Traum erlebt, wo nicht irgendwas nicht so ganz passte. Echt, ich bin da neidisch auf jeden, der das einfach ignorieren kann. Wirklich.


    Ähnlich spielmechanisch doof sind so Aktionen, wo man mal eben 10 grüne ... gott, 15 Stunden auf der Uhr und weiß wieder den Begriff nicht ... "Teile" ausgeben muss. Ich habe das voller Stolz hinbekommen, schlage im Buch nach und was passiert? Ich darf würfeln und bei einer 6 passiert was. WTF. Das sind genau diese Würfe, die hier im Forum schon oft kritisiert wurden. Ich mag Würfeln, aber solche Sachen sind für mich keine guten Mechaniken. Erzeugt keine Spannung, sondern Frust. Der Traum war einer der, die immer wiederholt werden können. Sollte vielleicht deshalb motivieren es immer wieder zu versuchen. Wohlgemnerkt, um vorher wieder Schlüssel zu farmen. Für mich ist das keine gute Mechanik. Wie viele Spielrunden sagen sich da, ach komm, ich habe die sechs gewürfelt? An solchen Stellen denke ich mir immer, genauso wie beim Speichern, wer spielt das Spiel 1:1 wie es designt wurde? Auf welchen Level reden wir hier gemeinsam? Ich beurteile das Original. Nicht das gehausregelte.


    Warum ich es immer wieder auf den Tisch packe, ist ja auch klar. Ich liebe das Artdesign. Ich liebe die Idee der Träume, ich sehe die ganze Arbeit. Ich finde die Bruchstücke der Story interessant. Ich will die Dreiecke in den Schlummern und Träumen und sonstwo auf dem Material finden. Ich mag es mein Deck zu optimieren. Es wirft mir verdammt noch einmal nur immer wieder so harte Stöckchen zwischen die Beine. Wenn ich denke, ey, jetzt spielst du doch weiter, du willst noch den Traum ausprobieren, dann wieder kompliziert aufbauen, mit meiner Frau zusammen beraten, wie wir nun auf dieser wilden Maus agieren, um Schlüssel zu bekommen, dann geht da, auch wenn die Schlummer so schlecht nicht sind, schon wieder die Motivation in den Keller. Dann beginnt man den Traum und bekommt ??? um die Ohren oder hat kleine Spielfehler. Das ist doch kein Zustand.


    Trotzdem vielen Dank. Sagen wir es mal so, ihr erhaltet meine Neugierde weiter am Leben :D Und ja, ich bin da mittlerweile sehr verkopft unterwegs :( Ich hasse das. Denn eigentlich bin ich ein Kopfkino-Mensch.


    Vajras Steinigung? Ich sehe das als tollen Austausch. Um mir meiner Gedanken und der anderen klar zu werden. aber danke für deine Beteiligung und Einschätzung zum Spiel.


    FischerZ Zum Traum mit dem Zug

  • aber danke für deine Beteiligung und Einschätzung zum Spiel.

    Ich habe damit auch nicht den "tollen Austausch" gemeint und es auch nicht nur auf diesen Thread bezogen. Du bist aber auch einer der sehr aktiven hier im Forum und wirst vermutlich selbst zahlreiche Beispiele dazu kennen. Es geht mir ja nicht um den kritischen Austausch - der ist wichtig.

    Ich meine vielmehr die Steinigungen. Wenn man z.B. bereits zweimal bereits seine sehr positive oder ebena uch negative Wertung geschrieben hat und dennoch krampfhaft bei jeder anders gearteten Meinung jedes mal wieder schreiben muss, wie positiv oder negativ das Spiel ist, so finde ich das sehr unpassend.


    Eine Einschätzung zum Spiel wäre unangebracht - ich habe es schlicht noch nicht gespielt. Ich bin aber sehr gespannt darauf - das Setting verspricht etwas Neues und das Artwork weiß zu gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vajras ()

  • Also auch wenn meine Post negativ sind und Dinge wiederholen, freue ich mich über positiven Gegenwind. In der Reibung kann ich doch sehen, was andere erleben, woran es bei mir vielleicht auch hapert und ganz ehrlich, ich schreibe hier keine Romane um zu überzeugen, sondern vielleicht eher um überzeugt zu werden. :)

  • Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht FischerZ !


    Tut wirklich gut das aus so einer positiven Perspektive alles zu hören. In der Regel weiß ich ja, dass bei einer Benachrichtung aus dem Etherfields Thread wieder nur Kritiken auftauchen. So war ich sehr positiv überrascht und es macht mir viel Mut das Spiel dann zeitnah auch anzugehen.

    Also ich sehe da sehr sehr viele begeisterte Spielende, auch z.B. auf Twitter gab es einen regen Austausch mit Leuten, die das Spiel lieben.

  • Ein Spiel für über 100 € und das Spielbrett ist wie gedacht nicht zu gebrauchen

    Auch wenn ich jetzt bewusst Rosinen picke, ist genau das ein sehr subjektiver Punkt. Für uns hat das Spielbrett hervorragend funktioniert und ich hatte nicht mal die Idee, dass man sich darüber aufregen könnte, bis ich nach der Kampagne Kritiken las.


    Bezüglich des 100 € Arguments:
    Du bekommst, MINDESTENS 50 reine Spielstunden an Content. Wenn man jetzt mit dem ollen Kino-Argument kommt, dann schneidet Etherfields exzellent ab. Weshalb ich sogar oft erwähne, dass Etherfields ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis hat. Man muss sie abrufen, aber die Leistung ist da.

    Vergleiche ich das jetzt mit einem Euro-Game für 60 €, dann muss ich das schon 30 Mal spielen.


    Bezüglich der mechanischen Schwächen stimme ich dir sogar oftmals zu, wobei das mit dem Würfelwurf nie negativ bei uns auffiel. Dort, wo man viel ausgeben musste, hatte man eigentlich immer ziemlich geradlinige Events. Allerdings hat das für mich nicht ein Mal dazu geführt, dass ich keine Lust auf Etherfields gehabt hätte. Gespeichert haben wir zugegebenermaßen nicht ein einziges Mal. Daher kann ich dort die Kritik auch nicht nachvollziehen.


    Ein ganz großes Problem, was ich bei Etherfields sehe, was Awaken Realms zum Problem gemacht wird:
    Die Grundbox ist ein wirklich langes Intro, in das, was in Kampagne 2 offeriert wird. Versteht mich nicht falsch, ich mochte das Intro trotzdem zu jeder Zeit. War allerdings beeindruckt, wie deutlich sich die Weiterentwicklung in der zweiten Kampagne angefühlt hat.


    Jetzt kommt ein wilder Vergleich, aber bei dem Arkham Horror LCG war die Base-Box auch nur ein Intro, das mich sogar zweimal vom Kauf weiterer Expansions abschreckte, bevor es dann im Endeffekt eines meiner absoluten Lieblingsspiele wurde.

    3 Mal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Ich empfinde die Gestaltung gut. Die Story hinter dem Traum auch. Aber auch hier, ein Patzer im Spielaufbau. Es wird von Karte C geredet, es war aber Karte K. Also war man wieder am suchen und gucken. Ich habe fast keinen Traum erlebt, wo nicht irgendwas nicht so ganz passte. Echt, ich bin da neidisch auf jeden, der das einfach ignorieren kann. Wirklich.

    Kurze Frage - Liegt das teilweise an der deutschen Übersetzung? Ich spiele ja das englische Original mit der FAQ und offensichtliche Fehler sind mir direkt aufgefallen und konnten durch die FAQ gelöst werden. Bisher war das drei mal der Fall - und ich spiele schon knapp 40 Stunden. Bei den hier gestellten Regelfragen der deutschen Version, dachte ich mir schon öfters, puhhh das ist aber sperrig übersetzt. Würde mich da nicht wundern, wenn da noch weitere Fehler hinzukommen. Aber ja - Awaken Realms hat sicher einiges verbockt bei der redaktionellen Arbeit.


    Hausregel verwende ich tatsächlich nicht...

  • Ich empfinde die Gestaltung gut. Die Story hinter dem Traum auch. Aber auch hier, ein Patzer im Spielaufbau. Es wird von Karte C geredet, es war aber Karte K. Also war man wieder am suchen und gucken. Ich habe fast keinen Traum erlebt, wo nicht irgendwas nicht so ganz passte. Echt, ich bin da neidisch auf jeden, der das einfach ignorieren kann. Wirklich.

    Kurze Frage - Liegt das teilweise an der deutschen Übersetzung? Ich spiele ja das englische Original mit der FAQ und offensichtliche Fehler sind mir direkt aufgefallen und konnten durch die FAQ gelöst werden. Bisher war das drei mal der Fall - und ich spiele schon knapp 40 Stunden. Bei den hier gestellten Regelfragen der deutschen Version, dachte ich mir schon öfters, puhhh das ist aber sperrig übersetzt. Würde mich da nicht wundern, wenn da noch weitere Fehler hinzukommen. Aber ja - Awaken Realms hat sicher einiges verbockt bei der redaktionellen Arbeit.


    Hausregel verwende ich tatsächlich nicht...

    Die Errata wurde sogar in der deutschen Version direkt mit eingebaut. Ich hatte ein einziges Mal das Etherfields Forum bemühen müssen. Kann mich aber nicht mehr an den exakten Traum erinnern.

  • Kurze Frage - Liegt das teilweise an der deutschen Übersetzung? Ich spiele ja das englische Original mit der FAQ und offensichtliche Fehler sind mir direkt aufgefallen und konnten durch die FAQ gelöst werden. Bisher war das drei mal der Fall - und ich spiele schon knapp 40 Stunden. Bei den hier gestellten Regelfragen der deutschen Version, dachte ich mir schon öfters, puhhh das ist aber sperrig übersetzt. Würde mich da nicht wundern, wenn da noch weitere Fehler hinzukommen. Aber ja - Awaken Realms hat sicher einiges verbockt bei der redaktionellen Arbeit.


    Hausregel verwende ich tatsächlich nicht...

    Ich hatte in immerhin 4 Träumen hintereinander das Problem das im End-Abschnitt im Storybuch relevante Zeilen in der deutschen Übersetzung fehlen. Jetzt prüfe ich immer zumindest die Enden mit der Webapp auf englisch gegen ob was fehlt. Und das Beispiel mit Karte K / C - dazu hatte ich schon was geschrieben, bei dem Traum sind leider in der Übersetzung echt viele Probleme.


    Ich wollte das was mir bis jetzt aufgefallen ist mal alles sammeln und an AR schicken, aber noch bin ich nicht dazu gekommen. Aber wir spielen trotzdem nach wie vor und auch sehr gerne weiter. Die Fehler in der Übersetzung sind aber wirklich ärgerlich.

  • Danke an alle für das Feedback. Ich werde wohl durchhalten müssen :D Ihr müsst dann nur meine Romane hier ertragen ;)

    Wie gesagt - ich kann die Kritikpunkte teilweise ja auch verstehen. Gerade die redaktionelle Arbeit hinter dem Spiel ist auch eines meiner größten Probleme. Immerhin findest du die Träume mittlerweile nicht mehr so langweilig - das ist ja schon etwas :D. Bei mir bleibt das Spiel aufgebaut liegen - das bringt natürlich schon einiges. Das mache ich allerdings auch bei allen anderen großen Kampagnenspielen mittlerweile so.


    Ich nähere mich gerade dem Ende der ersten Kampagne und habe schon etliches für eine Review zusammengetragen und werde dabei teils ganz andere positiven und negativen Punkte beleuchten.

    Auf die zweite Kampagne freue ich mich, gerade wenn ich die Erfahrungen von sNice24 und auch bei Boardgamegeek lese.

  • Das ist ein wirklich sehr, sehr großer Vorteil, wenn man das Spiel aufgebaut liegen lassen kann. Das darf man wirklich nicht unterschätzen. Wir hatten ein paar Tage die Kinder nicht im Haus und es war eine echte Wohltat alles liegen zu lassen, nicht speichern zu müssen und das Spiel nicht ein- bzw. ausräumen zu müssen. Aufgebaut lassen ist in Spielen mit Kampagne immer von Vorteil, aber selten war das so krass wie bei Etherfields für mich.


    Nestros Oh man. Was heißt hier relevante Informationen? Also was man als Belohnungen erhält? Da ist das Spiel bisher ja auch sehr schmal.

  • Das ist ein wirklich sehr, sehr großer Vorteil, wenn man das Spiel aufgebaut liegen lassen kann. Das darf man wirklich nicht unterschätzen. Wir hatten ein paar Tage die Kinder nicht im Haus und es war eine echte Wohltat alles liegen zu lassen, nicht speichern zu müssen und das Spiel nicht ein- bzw. ausräumen zu müssen. Aufgebaut lassen ist in Spielen mit Kampagne immer von Vorteil, aber selten war das so krass wie bei Etherfields für mich.

    Kurzes OT: So bekommt man auch 500 Seiten Storybook in Middara in 3 1/2 Wochen und knapp 60 Sessions durch. :D

    Aber ja, ich verstehe das schon. Aufbau ist für mich immer ein Graus, weshalb ich mittlerweile auch kein Hehl draus mache, wenn ich sage:
    Ich kaufe gerne überteuerte Inserts, mit denen man ein Spiel in 5 Minuten statt 20 aufgebaut hat.

  • Nestros Oh man. Was heißt hier relevante Informationen? Also was man als Belohnungen erhält? Da ist das Spiel bisher ja auch sehr schmal.

    Im ersten Fall war es die zentrale Belohnung des Traums die einfach "vergessen" wurde. So ist es uns aber auch aufgefallen, weil ich mir dachte irgendwie fehlt da doch was, das macht doch so keinen Sinn. In den meisten Fällen waren es

    Wegen Fall 1 noch Details im Spoiler, ich glaube das war der Traum mit der K/C Karte:

    Einmal editiert, zuletzt von Nestros ()

  • Nestros Hahahahah. Okay, danke. Ich habe mich bei dem Gegenstand schon gewundert und mich gefragt, warum bekomme ich den nicht und woher bekomme ich den. Jetzt weiß ich es. Man bekommt ihn, wenn man die englische Version spielt. :/X/:loudlycrying:X(:cursing: Der Kreislauf. Das Spiel tut aber auch wirklich alles, um Albträume zu generieren. :lachwein:

  • Oh wow.....was habe ich nur da los getreten, wobei ich mich freue, dass es zu differenzierten Aussagen auch jenseits von "so ein Mist, bin froh das los geworden zu sein kommt" (nur überspitzt und fiktiv dargestellt, damit ich nicht jemandes Aussage hier direkt angreife!).


    Das Spiel lädt geradezu ein zu polarisieren - dafür ist es halt eine etwas andere Art Spiel.


    In dem "Zug-Traum" hatte ich komischerweise überhaupt nicht dieses Problem mit den Karten - die Züge werden doch durch das Traumtor bzw. die Einführung eigentlich direkt ausgelegt?!

    Und alles voraussehen, kann man nicht (auch wenn man das redaktionell in Betracht hätte ziehen müssen), von daher wäre für uns klar, dass es laut Regel unmöglich ist, dort ein Monster entstehen zu lassen - wir hätten den Marker (der ja nur ein Ankerpunkt ist), dann auf den Bahnsteig gelegt.....ich würde dies jetzt auch nicht als "Hausregel" bezeichnen, sondern korrekte Mechanik-Auslegung....höchstens. ;)


    Zu den Kartentrennern: Ja, anfangs hat mich das auch genervt - aber nach dem zweiten Einpacken, war mir das schon klar und ich mache das jetzt intuititiv - wobei es ja eigentlich wurscht ist, wo Du die Karten hin packst....hauptsache die sind halt dem Sinn nach getrennt.
    Und wo die Heldenkarten hinkommen ist ja anhand der Porträts klar.


    Das mit den "grünen Teilen" (auch ich weiß nach etlichen Stunden mehr noch nicht, wie die heißen - ist mir aber auch nicht soooo wichtig!): Man muss nicht alles immer durchführen und manche teuren Aktionen verbergen banale Sachen einfach nur, um die Spielenden zu ärgern - zumindest kommt´s mir so vor, da wir auch anfangs dachten, die Aktion wäre so teuer, weil da was tolles bei rum kommt.

    Ist manchmal so, aber manchmal auch eher nicht.


    Ich hab´s früher schon mal geschrieben und kann nur auf das "Lobeshymnen"-Video von Rahdo verweisen. Egal wie man zu ihm steht, aber hier gibt er ja eine Liebeserklärung an Etherfields ab, die ich so von ihm noch bei keinem Spiel gehört habe.

    Und er gibt ja ebenfalls den Tip, nicht immer alles auszuprobieren, was man vom Spiel als Aktion vorgegeben bekommt, denn dahinter verstecken sich manchmal echt fiese Sachen.....

    Dies im Hinterkopf behaltend kann ich nur sagen: Er hat Recht.

    Beispielsweise wurde wir in einem Traum

    War es nötig um den Traum zu gewinnen? Nein, denn wir hatten auch noch eine Alternative - aber wir wollten nach Abstimmung bewusst diese Aktion durchführen.


    Und ich gebe Dir recht: Aus dem Blickwinkel des Empfehlenden kann ich nur sagen, sollte man die Schwachstellen dieses Spiels schon nennen und die, die Du nennst (zumindest teilweise) sind berechtigt.

    Trotzdem denke ich, tut man sich schwer, da dieses Spiel eine Gruppe "sucht", die sich in Gänze darauf einlässt und die eben nicht ein Spiel sucht, welches haarklein alles erklärt und wo man alles vorgesetzt bekommt - auch wenn das (auch meiner Meinung nach) viel besser wäre.

    Wenn man dann so spielt, wie man denkt, dass es gespielt werden sollte und man damit Spaß hat, dann ist das toll und man bekommt ein ganz besonderes Spiel.

    Ich kann es jedenfalls aktuell in keine Schublade stecken....es ist etwas ganz Besonderes.


    Meine Empfehlung wäre jedenfalls, es immer nur häppchenweise und portionsweise zu spielen.

    Beispielsweise mit der Speichermechanik: Wir stellen uns das so vor, dass man so lange "träumt" bist man durch´s Speichern wieder "zurückgesetzt" wird (also aufwacht).

    So lange sind die Fortschrittskarten aktiv, so lange hat man sein Deck, seine Schadensmarker, Leuchtsteine etc. etc.

    Und dann resetten wir mit Speichern bis zum nächsten Mal und fangen dann beim nächsten Mal halt wieder bei null an....stört uns jetzt meist gar nicht sondern hilft uns auch.

  • Jetzt muss ich doch mal fragen. Gestern haben wir mit dem Spiel angefangen und das Tutorial abgeschlossen.


    Wir haben nun den ersten Schlüssel "gefunden", aber es erschließt sich uns nicht, wann wir in den Schlummer gehen dürfen/müssen. In der Anleitung find euch dazu nichts. Alle Karten liegen und auch das erste Wesen ist auf dem Feld. Aber wann spielen wir da?

  • Psycs Ihr spielt den Schlummer sobald ihr seine Karte aufdeckt bis er wieder beendet wird. Erst nach Abschluss des Schlummers geht die Reise in den Traumlanden (Landkarte) weiter.